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Vorrichtung zum Prüfen von Schmieröl oder ähnlichen Stoffen
Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von Schmieröl oder ähnlichen Stoffen,
insbesondere Schmieröl aus dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, auf die darin
enthaltene Menge fremder oder verfärbender Bestandteile.
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Für eine derartige Prüfung von Schmieröl ist es bekannt, saugfähiges
Papier, z.B. Löschpapier, mit einem Probefleck des zu prüfenden Öls und andere Stellen
des Papiers mit in der Regel durckleren Farbflecken einer Vergleichsfarbe zu versehen,
und zwar lediglich in der Form, daß diese Flecken mit einem Öl gemacht werden, dessen
Schmutzgehalt bekannt ist. Man stellt also einen Vergleich des nach dem Aufsaugen
des Öls im Papier abgesetzten Schmutzgehaltes bei der Probe und bei dem Vergleichsfleck
an und hat auch schon vorgesehen, hierbei das Probeöl zu verdünnen, um den Aufsaugevorgang
zu beschleunigen.
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Diese Arbeitsweise ist verhältnsimäßig umständlich und nur für den
Vergleich einer einzigen Probe mit einem oder mehreren Vergleichsflecken bestimmt
und geeignet, um so mehr, als der auf der Probe gemachte Fleck ausläuft und keine
gegen den Vergleichsfleck scharf abgesetzte Begrenzung aufweist.
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Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine handliche und übersichtliche
Vorrichtung für verhältnismäßtg genaue Prüfung nicht nur einer Einzelprobe, sondern
ganzer Reihen unterschiedlicher
Proben zu schaffen, die an sich
nach dem vorstehenden bekannten Grundgedanken arbeitet, aber dessen Nachteile vermeidet.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der größere
Teil eines Papierblattes an seiner Oberfläche, z. B. durch einen Farbüberzug, verhältnismäßig
nichtsaugend oder sogar abweisend für den zu prüfenden Stoff bzw. das Öl ausgebildet
ist und in diesem Teil eine Mehrzahl von verhältnismäßig saugfahi gen Stellen ausgespart
ist, die im Innern Markierungen in der Vergleichsfarbe aufweisen. Der Farbvergleich
zwischen je einer an je einer nicht saugfähigen Stelle angebrachten Probe und der
dazugehörigen Markierung für unterschiedliche Proben ist dann sehr leicht durchführbar.
Auf diese Weise können zeitlich, z.B. tageweise, aufeinanderfolgende Ölproben oder'
Ölproben unterschiedlicher Herkunft ohne Schwierigkeit reibenweise an den saugfähigen
Stellen des Papierblattes geprüft und kann leicht festgestellt werden, wann schließlich
der Verschmutzungsgrad erreicht ist, bei dem die Probe sich von dem Vergleichsfleck
nicht mehr abhebt, also das Öl lerneuert werden muß.
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Ebenso kann man auf diese Weise z. B. von verschiedenen Brennkraftmas
chinen herrührende Öle oder sonstige ölähnliche Stoffe reihenweise leiclit miteinander
vergleichen, wobei sich die Anbringung der Probestellenreihen in Form eines geometrischen
Musters empfiehlt.
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Vorzugsweise wird bei diesem Vergleich ein Farbevgleich der entsprechend
gewählten dunkleren Farbe des Vergleichsfleckes mit der helleren Farbe des noch
nicht unbrauchbar gewordenen Probeöls od. dgl. durchgeführt, so daß die eventuell
langsam vor sich gehende Saugwirkung der saugfähigen Probestelle nicht bis zum Ende
der Ölabsaugung bzw. Schmutzablagerung abgewartet zu werden braucht. Zweckmäßig
besitzen dabei die saugfähigen Probestellen die Form je eines Ringes, der die zugehörige
Markierung, d.h. einen dunkleeren Vergleichsfleck, umgibt, und der vorzugsweise
im Farbton des unverfärbten Öls oder ähnlich diesem Farbton gehalten wird. An jeder
Probestelle ergibt sich somit ein abgesetzter Probefleck von vorzugsweise Ringform,
der im Vergleich mif den benachbarten Stellen leicht beurteilt werden kann.
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Wie ersichtlich, hat diese Vergleichsvorrichtung große Vorteile gegenüber
der bekannten, im übrigen weniger genauen Beurteilung des Ölzustandes mittels eines
Ölstabes, der im eingetauchten Bereich eine Markierung aufweist, deren optischer
Effekt, z. B. Sichtbarkeit, geschätzt werden muß, abgesehen davon, daß sich eine
derartige Prüfung mit Ölstab nicht als Reihenvergleich als Aufzeichnung auf einem
Papierstreifen festhalten läßt.
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Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes umfaßt eine Vorrichtung
dieser Art, die eine Mehrzahl von Aussparungen auf einem absorbierenden Papier enthält,
so daß diese in horizontaler Anordnung den aufeinanderfolgenden Prüfungstagen und
in vertikaler seinem bestimmten Motor zugeordnet sind, wodurch man durch täglich
sichtbare Kontrolle der Vorrichtung den Zustand des Öls in einer Vielzahl von Motoren
kontrollieren und gleichzeitig feststellen kann, ob das Öl oder die Ölfilteranlage
in mehreren Fahrzeugen bzw. Motoren zum richtigen Zeitpunkt gewechselt oder gesäubert
wird.
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Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes wieist leinen
Rahmen oder Halter für eine Karte mit einem oder mehreren Stücken oder -Blättern
aus absorbierendem Material auf, wie z.B.
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Einzelblätter oder ein Stück gewöhnliches Löschpapier, wobei die Vorrichtung
Mittel zur Beleuchtung besitzt, die an der Stelle beleuchten, an der das zu prüfende
Öl auf das Blatt oder den Sektor eines Blattes oder mehrerer Blätter aufgetragen
wird, wodurch die Vorrichtung zu. einem wirksamen Prüfgerät ausgebildet wird, mit
Hilfe dessen bei Fuhrparks oder Motorfahrzeugflotten mit Brennkraftmotoren man einfach
die Ölwartung in jedem Motor prüfen und verfolgen kann. Bei einer Ausführung der
Erfindung ist vorgesehen, daß ein Blatt normalen Löschpapiers auf seiner Oberfläche
überwiegend mit einer lichtundurchlässigen Farbschicht oder einem ähnlichen Farbüberzug
bedeckt ist, der ungefähr den Farbton sauberen Öls hat, vorzugsweise Bernsteinfarbe
bis helles Orange, wobei eine Vielzahl horizontaler und vertikaler Reihen oder Zwischenräume
unbedruckt bleiben, wobei jede dieser Reihen oder Zwischenfelder mit einem Merkmal
oder einem Flecken in der Mitte mit einer Farbe gekennzeichnet wird, die den Farbton
verbrauchten Motoröls. bzw. eines Motoröls hat, das so weit verfärbt ist, daß es
nicht mehr brauchbar ist, vorzugsweise dunkelbraun, dabei dient die lichtundurchlässige
Farbe zur Ergänzung nämlich des Farbtons noch guten Motoröls und als Kontrast gegen
den Farbton des schmutzigen Öls, und zwar um den Benutzer beim Vergleich durch Augenschein
mit den braunen Flecken zu unterstützen.
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Gegenstand der- Erfindung ist ferner ein Ölprüfgerät, bei dem eine
Vorrichtung zur Beleuchtung eines Stückes Absorptionspapier ein Blatt oder eine
Tafel aus lichtdurchlässigem Material umfaßt, das hinter und/oder in Berührung mit
dem absorbierenden Papier angebracht ist und in welchem bzw. welcher kegelige Öffnungen
oder Erhebungen angebracht sind, die unmittelbar hinter den farbigen Flecken angeordnet
sind und die den Zweck haben, das Licht wirksam unmittelbar hinter die farbigen
Flecken zu leiten, um dadurch den Kontrast zwischien der Farbe der Flecken und der
des Öls noch mehr hervorzuheben.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I eine Vorderansicht eines abgebrochen dargestellten
Löschpapiers, das leine »Karte« gemäß der Erfindung bildet, Fig. 2 eine Vorderansicht
wie in Fig. I, aber in größerem Maßstab und zur Veranschaulichung der Verwendung
der Karte, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine der Fig. I entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform
der Karte,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der Fig.
4, Fig. 6 eine Vorderansicht des Halters nach der Erfindung zur Stützung und Beleuchtung
des in Fig. I und 4 gezeigten Blattes aus absorbierendem Material, Fig. 7 eine Stirnseitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 einen Teilschnitt nach der LinieVIII-VIII der
Fig. 6 mit einem Stück absorbierendem Material in Arbeitsstellung auf der Vorrichtung,
in größerem Maßstab, Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine der kegeligen Öffnungen,
die teilweise durch die Vorderseite des tranlsparenten, lichtdurchlässigen Materials
gemäß Fig. 8 hindurchgehen, und Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie X-X der
Fig. 8.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung ist insbesondere in Fig. I,
2 und 3 lein Blatt 10 aus absorbierendem Material gezeigt, das gewöhnliches weißes
oder verfärbtes Löschpapier sein kann.
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Längs der Kante 1 1 ist eine Reihe vertikal angeordneter Räume 12
für die Anbringung von Kennzeichnungen vorgesehen, z. B. solche für die Kennzeichen
einer Vielzahl von Motorfahrzeugen. Längs der Oberkante ist senkrecht zu dieser
eine Vielzahl von Linien 13 angebracht, die zwischen sich eine Anzahl von Spalten
14 zur Eintragung des Tages und des Monats od. dgl. bilden. Dler Rest der Oberfläche
des Blattes 10 ist mit Farbe, vorzugsweise Bernsteingelb bis Orange, versehen, die
bei I6 als undurchscheinlender Bereich angeordnet ist. (Diese Farbe soll vorzugsweise
derart sein, daß sie teilweise in das Papier oder Material eindringt, und soll auch
vorzugsweise lichtundurchlässig sein.) Diese Farbe erstreckt sich über die gesamte
Oberfläche mit Ausnahme der Flächen, die durch die Vorspalte 12 bzw. Spalte 14 und
andere Stellen, wie z. B. bei I7, gegeben sind und die ohne Farbüberzug bleiben
sollen. Die Zwischenräume 17 sind in horizontalen und vertikalen Reihen entsprechend
den Zeilen und Spalten 12 und 14 angeordnet. Somit bilden die Zwischenräume I7 eine
Vielzahl vertikaler und horizontaler Reihen von Stellen ohne Farbüberzug, und zwar
je eine Reihe pro Fahrzeug und je eine Spalte pro Monatstag. Die Räume I7 können
jede beliebige Form haben, sollen vorzugsweise jedoch, wie gezeigt, ringförmig sein.
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En der Mitte der Räume I7 oder in deren Nähe ist ein Farbfleck oder
eine Markierung 18 aus Farbe vorgesehen, vorzugsweise in dunkelbraunem Farbton,
die in gewöhnlichem Schmieröl unlöslich ist.
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Wenngleich die Farbe 18 verschiedene Farbtöne haben kann, kommt vorzugsweise
ein solcher Farbton in Frage, der dem Farbton des verfärbten Öls ähnlich ist, das
bis zu dem Punkt verfärbt ist, daß es für den jeweiligen Motor zur Schmierung nicht
mehr brauchbar ist. In der Praxis hat sich Dlunkelbraun als geeignet erweisen.
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Im Gebrauch wi?d das Blatt 10 an einem bestimmten Orft für tägliche
Proben aufbewahrt, z. B. in der Nähe der Abschmiergrube, wo die Fahrzeuge oder Motoren
gewartet werden. Die Bedienungsperson blerührt die Mitte des Feldes 17 mit dem Ölmeßstab
an der dem Monatstag entsprechenden Stelle, Wobei ein Öltropfen in den Raum 17 gelangt,
und zwar über den Farbfiecken 18. Mit fortschreit,endem Verschmutzungsgrad des Öls
aus dem Motor verschwindet der Farbflecken 18 mehr und mehr, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Zum Beispiel ist aus der obersten Reihe der Räume 17 (Fig. 2) ZU ersehen, daß
das Öl an 1. Tage des Monats von verfärbenden Bestandteilen praktisch frei war.
An dem 2., 3., 4., 5. und 6. Tag des Monats wurde das Öl zunehmend dunkler, was
durch die zunehmende Punktierung gezeigt wird und wobei die zunehmende Verfärbung
anfingt, den Farbfleck 18 unsichtbar zu machen.
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Am 6. Tage war das Öl in Fahrzeug A noch relativ gut. Indessen ist
z. B. aus der zweiten Reihe von Räumen in Fig. 2 zu ersehen, daß das Schmieröl im
Fahrzeug B bereits am 5. Tage des Monats für Schmierzwecke ungeeignet wurde, w.as
dadurch angezeigt wird, daß der Öltropfen den Farbfleck 18 vollkommen überdeckt
und unsichtbar gemacht hat.
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Außerdem ist aus der Karte ersichtlich, daß das Öl in Fahrzeug B am
6. Tag gewechselt wurde.
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Wenn das Öl in irgendeinem Motor vorzeitig und in einem abnormal kurzen
Zeitraum schmutzig wird, der leicht von einer für die Überwachung verantwortlichen
Bedienun,gsperson aus der Karte abgelesen werden kann, so zeigt die Karte an, daß
mit diesem Motor letwas nicht in Ordnung ist und nachgesehen werden muß, z. B.,
daß das Ölfilter gesäubert und erneuert werden muß.
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In Fig. 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt, bei
der ein Blatt 10a eines Löschpapiermaterials, statt an der Oberfläche mit einem
Farbüberzug versehen zu sein, eine Vielzahl aneinandergereihter Vertiefungen 19
aufweist, welche dazu dienen, das Material in voneinander getrennte quadratische
Abschnitte 2I aufzuteilen. Die Vertiefungen 19 können mit einem Prägerollstempel
oder ähnlichem angebracht werden, wo durch die Fasern des Materials innerhalb der
Abschnitte am Boden der Einprägungen eng zusammengepreßt werden. Diese Ausführungsform
dient dazu, die Bereiche 21 vollkommen voneinander zu trennen, so daß Öl, das in
die Bereiche 21 getropft wird, nicht in benachbarte Abschnitte 21 hinüberfließen
kann. In jedem der Bereiche 21 wird ein Farbfleck 18a in dem vorerwähnten braunen
Farbton angebracht.
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Die restliche Vorderseite des vorbeschriebenen Blattes ist im übrigen
hinsichtlich der horizontalen und vertikalen Flächenanordnung der ;nach Fig. 1 und
2 gleich. Bleim Prüfen mancher Ölarten ist es nicht notwendig, das Blatt mit der
Berrtstein- oder Orangenfarbe zu bedrucken und statt durch diesen Farbaufdruck die
einzelnen Felder 17 und 21 da voneinander zu trennen, wo der braune Punkt 18 oder
18a angebracht wird, kann man diese Trennung der Bereiche durch die Vertiefungen
19 bewirken. Gemäß Fig. 6 ist ein mit einer Beleuchtungsvorrichtung kombinierter
Halter vorgesehen,
der sowohl für Prüfblätter 1 O als auch 10a ver
wendet werden kann. Die Vorrichtung umfaßt eine Tafel lichtdurchlässigen Materials
22, wie z. B.
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Methylmethacrylat. Diese Tafel wird in geeigneter Form längs der Ränder
mittels Flansche 23 eines Blechgehäuses befestigt. Der hintere Teil 24 des Gehäuses
diient dablei als Reflektor, und der Fuß 26 dient als Ständer der ganzen Vorrichtung.
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Zur Beleuchtung -der unteren Kante der Tafel 22 ist eine weiße. Glühlampe
27 vorgesehen, die in geeigneter Form auf einen Sockel 28 montiert wird.
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Dler untere Vorderteil der Vorrichtung kann eine angerollte Ausbuchtung
29 aufweisen, wodurch die untere Kante 31 der Tafel 22 der Lichtquelle ausgesetzt
wird.
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Auf der Vorderseite der Tafel 22 ist leine Vielzahl von kegeligen
Vertiefungen 32 vorgesehen.
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Diese Vertiefungen verlaufen in horizontalen und vertikalen Reihen
und sind konzentrisch m den Flächenräumen 17 oder 21. Die kegeligen Vertiefungen
32 werden im wesentlichen durch die Tafel hindurchgebohrt, aber hören kurz vor dem
Durchtritt durch die Tafel auf.
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Längs der Vorderseite des Rahmens 22 ist ein Paar Federklammern 33
vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie das Blatt 10 oder 10a auf der Vorderseite
der Tafel 22 halten, und zwar derart, daß die Flächenräume 17 oder 21 direkt über
dem Mittelpunkt der Vertiefungen 32 stehen. Man kann auch eine Vorrichtung 34, 36
vorsehen, mittels der der gesamte Rahmen an der Wand befestigt werden kann.
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Beim Gebrauch wird das Blatt 10 oder 10a auf der äußeren Oberfläche
des Materials 22 so befestigt, daß die Räume I7 oder 2I genau über den Vertiefungen
32 stehen. Wird dann die Lichtquelle 27 eingeschaltet, so ergibt sich, daß das Licht
beim Durchtritt durch das lichtdurchlässige Material durch die kegeligen Vertiefungen
32 direkt hinter die Räume 17 oder 21 geleitet wird. Wenn man auf normales Löschpapier
einen Tropfen Öl gibt, so wird das Papier wesentlich durchsichtiger, als es normalerweise
ohne Öltropfen ist.
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Auf diese Weise erhält man einen wesentlich gena,ueren Vergleich
-der Verfärbung des Öls mit den Farbmarkierungen 18 oder 18a, wenn das Prüfblatt
vor dem so beleuchteten Schirm angebracht ist. Die Anordnung der kegeligen Öffnungen
32 direkt hinter den Farbflecken wirkt so wie eine Anordnung einzelner Glühlampen
hinter jedem Fleck, wodurch die' Verwendung der Karte wesentlich verbessert wird.
Dabei ergibt sich, daß das Licht, das durch die untere Kante in die Platte 22 eintritt,
und auch das durch den Reflektor 24 reflektierte Licht vermöge der Anordnung der
kegeligen Öffnungen tatsächlich punktförmig direkt hinter die Räume 18 oder 18a
geleitet wird.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Schmierölprüfvorrichtung
nach der Erfindung einfach herzustellen ist und bei der Wartung von Fuhrparks oder
für ähnliche Zwecke einen sichtbauen Hinweis auf den Zustand des Schmieröls im Motor
liefert. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist für Halter von Fuhrparks, wie von
Omnibussen, Taxis und ähnlichem, besonders nützlich, weil derjenige, der mit der
Wartung der Fahrzeuge betraut ist, jederzeit ein übersichtliches klares Bild über
den Zustand der Fahrzeuge hinsichtlich der Ö1-wartung in jedem Fahrzeug hat. Es
hat sich herausgestellt, daß der Überzug im Farbton Amber bzw.
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Bernsteingelb oder Orange, wie in Fig. I und 2 gezeigt, wirksam die
Räume 17 voneinander abgrenzt, wodurch verhindert wird, daß Öl, das in einen Raum
gegeben wird, in den benachbarten Raum oder Räume ausfließt. In der praktischen
Anwendug trägt die Erfindung erheblich dazu blei, die Abnutzung von Fahrzeugen und
Motoren zu vermindern, indem sie eine sorgfältige Wartung leicht macht.
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PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen. von Schmieröl oder ähnlichen
Stoffen, insbesondere Schmieröl aus dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine,
bei der ein saugfähiges Papier, z. B.
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Löschpapier, mit einem Probefleck des zu prüfenden Stoffes bzw. Öls
vorgesehen ist und andere Stellen des Papiers in der Regel dunklere Farbflecken
einer Vergleichsfarbe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil eines
Papierblattes (10) an seiner Oberfläche z. B. durch einen Farbüberzug verhältnismäßig
nichtsaugend oder sogar abweisend für -den Stoff bzw. das Öl ausgebildet ist und
in diesem Teil eine Mehrzahl von verhältnismäßig saugfähigen Stellen (Ringräume
17) ausgespart ist, die im Innern Markierungen (18) in der Vergleichsfarbe aufweisen.