DE941520C - Vorrichtung zum Pruefen von Schmieroel oder aehnlichen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Schmieroel oder aehnlichen Stoffen

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DE941520C
DE941520C DEF9318A DEF0009318A DE941520C DE 941520 C DE941520 C DE 941520C DE F9318 A DEF9318 A DE F9318A DE F0009318 A DEF0009318 A DE F0009318A DE 941520 C DE941520 C DE 941520C
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Schmieröl oder ähnlichen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von Schmieröl oder ähnlichen Stoffen, insbesondere Schmieröl aus dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, auf die darin enthaltene Menge fremder oder verfärbender Bestandteile.
  • Für eine derartige Prüfung von Schmieröl ist es bekannt, saugfähiges Papier, z.B. Löschpapier, mit einem Probefleck des zu prüfenden Öls und andere Stellen des Papiers mit in der Regel durckleren Farbflecken einer Vergleichsfarbe zu versehen, und zwar lediglich in der Form, daß diese Flecken mit einem Öl gemacht werden, dessen Schmutzgehalt bekannt ist. Man stellt also einen Vergleich des nach dem Aufsaugen des Öls im Papier abgesetzten Schmutzgehaltes bei der Probe und bei dem Vergleichsfleck an und hat auch schon vorgesehen, hierbei das Probeöl zu verdünnen, um den Aufsaugevorgang zu beschleunigen.
  • Diese Arbeitsweise ist verhältnsimäßig umständlich und nur für den Vergleich einer einzigen Probe mit einem oder mehreren Vergleichsflecken bestimmt und geeignet, um so mehr, als der auf der Probe gemachte Fleck ausläuft und keine gegen den Vergleichsfleck scharf abgesetzte Begrenzung aufweist.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine handliche und übersichtliche Vorrichtung für verhältnismäßtg genaue Prüfung nicht nur einer Einzelprobe, sondern ganzer Reihen unterschiedlicher Proben zu schaffen, die an sich nach dem vorstehenden bekannten Grundgedanken arbeitet, aber dessen Nachteile vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der größere Teil eines Papierblattes an seiner Oberfläche, z. B. durch einen Farbüberzug, verhältnismäßig nichtsaugend oder sogar abweisend für den zu prüfenden Stoff bzw. das Öl ausgebildet ist und in diesem Teil eine Mehrzahl von verhältnismäßig saugfahi gen Stellen ausgespart ist, die im Innern Markierungen in der Vergleichsfarbe aufweisen. Der Farbvergleich zwischen je einer an je einer nicht saugfähigen Stelle angebrachten Probe und der dazugehörigen Markierung für unterschiedliche Proben ist dann sehr leicht durchführbar. Auf diese Weise können zeitlich, z.B. tageweise, aufeinanderfolgende Ölproben oder' Ölproben unterschiedlicher Herkunft ohne Schwierigkeit reibenweise an den saugfähigen Stellen des Papierblattes geprüft und kann leicht festgestellt werden, wann schließlich der Verschmutzungsgrad erreicht ist, bei dem die Probe sich von dem Vergleichsfleck nicht mehr abhebt, also das Öl lerneuert werden muß.
  • Ebenso kann man auf diese Weise z. B. von verschiedenen Brennkraftmas chinen herrührende Öle oder sonstige ölähnliche Stoffe reihenweise leiclit miteinander vergleichen, wobei sich die Anbringung der Probestellenreihen in Form eines geometrischen Musters empfiehlt.
  • Vorzugsweise wird bei diesem Vergleich ein Farbevgleich der entsprechend gewählten dunkleren Farbe des Vergleichsfleckes mit der helleren Farbe des noch nicht unbrauchbar gewordenen Probeöls od. dgl. durchgeführt, so daß die eventuell langsam vor sich gehende Saugwirkung der saugfähigen Probestelle nicht bis zum Ende der Ölabsaugung bzw. Schmutzablagerung abgewartet zu werden braucht. Zweckmäßig besitzen dabei die saugfähigen Probestellen die Form je eines Ringes, der die zugehörige Markierung, d.h. einen dunkleeren Vergleichsfleck, umgibt, und der vorzugsweise im Farbton des unverfärbten Öls oder ähnlich diesem Farbton gehalten wird. An jeder Probestelle ergibt sich somit ein abgesetzter Probefleck von vorzugsweise Ringform, der im Vergleich mif den benachbarten Stellen leicht beurteilt werden kann.
  • Wie ersichtlich, hat diese Vergleichsvorrichtung große Vorteile gegenüber der bekannten, im übrigen weniger genauen Beurteilung des Ölzustandes mittels eines Ölstabes, der im eingetauchten Bereich eine Markierung aufweist, deren optischer Effekt, z. B. Sichtbarkeit, geschätzt werden muß, abgesehen davon, daß sich eine derartige Prüfung mit Ölstab nicht als Reihenvergleich als Aufzeichnung auf einem Papierstreifen festhalten läßt.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes umfaßt eine Vorrichtung dieser Art, die eine Mehrzahl von Aussparungen auf einem absorbierenden Papier enthält, so daß diese in horizontaler Anordnung den aufeinanderfolgenden Prüfungstagen und in vertikaler seinem bestimmten Motor zugeordnet sind, wodurch man durch täglich sichtbare Kontrolle der Vorrichtung den Zustand des Öls in einer Vielzahl von Motoren kontrollieren und gleichzeitig feststellen kann, ob das Öl oder die Ölfilteranlage in mehreren Fahrzeugen bzw. Motoren zum richtigen Zeitpunkt gewechselt oder gesäubert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes wieist leinen Rahmen oder Halter für eine Karte mit einem oder mehreren Stücken oder -Blättern aus absorbierendem Material auf, wie z.B.
  • Einzelblätter oder ein Stück gewöhnliches Löschpapier, wobei die Vorrichtung Mittel zur Beleuchtung besitzt, die an der Stelle beleuchten, an der das zu prüfende Öl auf das Blatt oder den Sektor eines Blattes oder mehrerer Blätter aufgetragen wird, wodurch die Vorrichtung zu. einem wirksamen Prüfgerät ausgebildet wird, mit Hilfe dessen bei Fuhrparks oder Motorfahrzeugflotten mit Brennkraftmotoren man einfach die Ölwartung in jedem Motor prüfen und verfolgen kann. Bei einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Blatt normalen Löschpapiers auf seiner Oberfläche überwiegend mit einer lichtundurchlässigen Farbschicht oder einem ähnlichen Farbüberzug bedeckt ist, der ungefähr den Farbton sauberen Öls hat, vorzugsweise Bernsteinfarbe bis helles Orange, wobei eine Vielzahl horizontaler und vertikaler Reihen oder Zwischenräume unbedruckt bleiben, wobei jede dieser Reihen oder Zwischenfelder mit einem Merkmal oder einem Flecken in der Mitte mit einer Farbe gekennzeichnet wird, die den Farbton verbrauchten Motoröls. bzw. eines Motoröls hat, das so weit verfärbt ist, daß es nicht mehr brauchbar ist, vorzugsweise dunkelbraun, dabei dient die lichtundurchlässige Farbe zur Ergänzung nämlich des Farbtons noch guten Motoröls und als Kontrast gegen den Farbton des schmutzigen Öls, und zwar um den Benutzer beim Vergleich durch Augenschein mit den braunen Flecken zu unterstützen.
  • Gegenstand der- Erfindung ist ferner ein Ölprüfgerät, bei dem eine Vorrichtung zur Beleuchtung eines Stückes Absorptionspapier ein Blatt oder eine Tafel aus lichtdurchlässigem Material umfaßt, das hinter und/oder in Berührung mit dem absorbierenden Papier angebracht ist und in welchem bzw. welcher kegelige Öffnungen oder Erhebungen angebracht sind, die unmittelbar hinter den farbigen Flecken angeordnet sind und die den Zweck haben, das Licht wirksam unmittelbar hinter die farbigen Flecken zu leiten, um dadurch den Kontrast zwischien der Farbe der Flecken und der des Öls noch mehr hervorzuheben.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I eine Vorderansicht eines abgebrochen dargestellten Löschpapiers, das leine »Karte« gemäß der Erfindung bildet, Fig. 2 eine Vorderansicht wie in Fig. I, aber in größerem Maßstab und zur Veranschaulichung der Verwendung der Karte, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. 4 eine der Fig. I entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Karte, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Vorderansicht des Halters nach der Erfindung zur Stützung und Beleuchtung des in Fig. I und 4 gezeigten Blattes aus absorbierendem Material, Fig. 7 eine Stirnseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 einen Teilschnitt nach der LinieVIII-VIII der Fig. 6 mit einem Stück absorbierendem Material in Arbeitsstellung auf der Vorrichtung, in größerem Maßstab, Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine der kegeligen Öffnungen, die teilweise durch die Vorderseite des tranlsparenten, lichtdurchlässigen Materials gemäß Fig. 8 hindurchgehen, und Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie X-X der Fig. 8.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist insbesondere in Fig. I, 2 und 3 lein Blatt 10 aus absorbierendem Material gezeigt, das gewöhnliches weißes oder verfärbtes Löschpapier sein kann.
  • Längs der Kante 1 1 ist eine Reihe vertikal angeordneter Räume 12 für die Anbringung von Kennzeichnungen vorgesehen, z. B. solche für die Kennzeichen einer Vielzahl von Motorfahrzeugen. Längs der Oberkante ist senkrecht zu dieser eine Vielzahl von Linien 13 angebracht, die zwischen sich eine Anzahl von Spalten 14 zur Eintragung des Tages und des Monats od. dgl. bilden. Dler Rest der Oberfläche des Blattes 10 ist mit Farbe, vorzugsweise Bernsteingelb bis Orange, versehen, die bei I6 als undurchscheinlender Bereich angeordnet ist. (Diese Farbe soll vorzugsweise derart sein, daß sie teilweise in das Papier oder Material eindringt, und soll auch vorzugsweise lichtundurchlässig sein.) Diese Farbe erstreckt sich über die gesamte Oberfläche mit Ausnahme der Flächen, die durch die Vorspalte 12 bzw. Spalte 14 und andere Stellen, wie z. B. bei I7, gegeben sind und die ohne Farbüberzug bleiben sollen. Die Zwischenräume 17 sind in horizontalen und vertikalen Reihen entsprechend den Zeilen und Spalten 12 und 14 angeordnet. Somit bilden die Zwischenräume I7 eine Vielzahl vertikaler und horizontaler Reihen von Stellen ohne Farbüberzug, und zwar je eine Reihe pro Fahrzeug und je eine Spalte pro Monatstag. Die Räume I7 können jede beliebige Form haben, sollen vorzugsweise jedoch, wie gezeigt, ringförmig sein.
  • En der Mitte der Räume I7 oder in deren Nähe ist ein Farbfleck oder eine Markierung 18 aus Farbe vorgesehen, vorzugsweise in dunkelbraunem Farbton, die in gewöhnlichem Schmieröl unlöslich ist.
  • Wenngleich die Farbe 18 verschiedene Farbtöne haben kann, kommt vorzugsweise ein solcher Farbton in Frage, der dem Farbton des verfärbten Öls ähnlich ist, das bis zu dem Punkt verfärbt ist, daß es für den jeweiligen Motor zur Schmierung nicht mehr brauchbar ist. In der Praxis hat sich Dlunkelbraun als geeignet erweisen.
  • Im Gebrauch wi?d das Blatt 10 an einem bestimmten Orft für tägliche Proben aufbewahrt, z. B. in der Nähe der Abschmiergrube, wo die Fahrzeuge oder Motoren gewartet werden. Die Bedienungsperson blerührt die Mitte des Feldes 17 mit dem Ölmeßstab an der dem Monatstag entsprechenden Stelle, Wobei ein Öltropfen in den Raum 17 gelangt, und zwar über den Farbfiecken 18. Mit fortschreit,endem Verschmutzungsgrad des Öls aus dem Motor verschwindet der Farbflecken 18 mehr und mehr, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Zum Beispiel ist aus der obersten Reihe der Räume 17 (Fig. 2) ZU ersehen, daß das Öl an 1. Tage des Monats von verfärbenden Bestandteilen praktisch frei war. An dem 2., 3., 4., 5. und 6. Tag des Monats wurde das Öl zunehmend dunkler, was durch die zunehmende Punktierung gezeigt wird und wobei die zunehmende Verfärbung anfingt, den Farbfleck 18 unsichtbar zu machen.
  • Am 6. Tage war das Öl in Fahrzeug A noch relativ gut. Indessen ist z. B. aus der zweiten Reihe von Räumen in Fig. 2 zu ersehen, daß das Schmieröl im Fahrzeug B bereits am 5. Tage des Monats für Schmierzwecke ungeeignet wurde, w.as dadurch angezeigt wird, daß der Öltropfen den Farbfleck 18 vollkommen überdeckt und unsichtbar gemacht hat.
  • Außerdem ist aus der Karte ersichtlich, daß das Öl in Fahrzeug B am 6. Tag gewechselt wurde.
  • Wenn das Öl in irgendeinem Motor vorzeitig und in einem abnormal kurzen Zeitraum schmutzig wird, der leicht von einer für die Überwachung verantwortlichen Bedienun,gsperson aus der Karte abgelesen werden kann, so zeigt die Karte an, daß mit diesem Motor letwas nicht in Ordnung ist und nachgesehen werden muß, z. B., daß das Ölfilter gesäubert und erneuert werden muß.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt, bei der ein Blatt 10a eines Löschpapiermaterials, statt an der Oberfläche mit einem Farbüberzug versehen zu sein, eine Vielzahl aneinandergereihter Vertiefungen 19 aufweist, welche dazu dienen, das Material in voneinander getrennte quadratische Abschnitte 2I aufzuteilen. Die Vertiefungen 19 können mit einem Prägerollstempel oder ähnlichem angebracht werden, wo durch die Fasern des Materials innerhalb der Abschnitte am Boden der Einprägungen eng zusammengepreßt werden. Diese Ausführungsform dient dazu, die Bereiche 21 vollkommen voneinander zu trennen, so daß Öl, das in die Bereiche 21 getropft wird, nicht in benachbarte Abschnitte 21 hinüberfließen kann. In jedem der Bereiche 21 wird ein Farbfleck 18a in dem vorerwähnten braunen Farbton angebracht.
  • Die restliche Vorderseite des vorbeschriebenen Blattes ist im übrigen hinsichtlich der horizontalen und vertikalen Flächenanordnung der ;nach Fig. 1 und 2 gleich. Bleim Prüfen mancher Ölarten ist es nicht notwendig, das Blatt mit der Berrtstein- oder Orangenfarbe zu bedrucken und statt durch diesen Farbaufdruck die einzelnen Felder 17 und 21 da voneinander zu trennen, wo der braune Punkt 18 oder 18a angebracht wird, kann man diese Trennung der Bereiche durch die Vertiefungen 19 bewirken. Gemäß Fig. 6 ist ein mit einer Beleuchtungsvorrichtung kombinierter Halter vorgesehen, der sowohl für Prüfblätter 1 O als auch 10a ver wendet werden kann. Die Vorrichtung umfaßt eine Tafel lichtdurchlässigen Materials 22, wie z. B.
  • Methylmethacrylat. Diese Tafel wird in geeigneter Form längs der Ränder mittels Flansche 23 eines Blechgehäuses befestigt. Der hintere Teil 24 des Gehäuses diient dablei als Reflektor, und der Fuß 26 dient als Ständer der ganzen Vorrichtung.
  • Zur Beleuchtung -der unteren Kante der Tafel 22 ist eine weiße. Glühlampe 27 vorgesehen, die in geeigneter Form auf einen Sockel 28 montiert wird.
  • Dler untere Vorderteil der Vorrichtung kann eine angerollte Ausbuchtung 29 aufweisen, wodurch die untere Kante 31 der Tafel 22 der Lichtquelle ausgesetzt wird.
  • Auf der Vorderseite der Tafel 22 ist leine Vielzahl von kegeligen Vertiefungen 32 vorgesehen.
  • Diese Vertiefungen verlaufen in horizontalen und vertikalen Reihen und sind konzentrisch m den Flächenräumen 17 oder 21. Die kegeligen Vertiefungen 32 werden im wesentlichen durch die Tafel hindurchgebohrt, aber hören kurz vor dem Durchtritt durch die Tafel auf.
  • Längs der Vorderseite des Rahmens 22 ist ein Paar Federklammern 33 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie das Blatt 10 oder 10a auf der Vorderseite der Tafel 22 halten, und zwar derart, daß die Flächenräume 17 oder 21 direkt über dem Mittelpunkt der Vertiefungen 32 stehen. Man kann auch eine Vorrichtung 34, 36 vorsehen, mittels der der gesamte Rahmen an der Wand befestigt werden kann.
  • Beim Gebrauch wird das Blatt 10 oder 10a auf der äußeren Oberfläche des Materials 22 so befestigt, daß die Räume I7 oder 2I genau über den Vertiefungen 32 stehen. Wird dann die Lichtquelle 27 eingeschaltet, so ergibt sich, daß das Licht beim Durchtritt durch das lichtdurchlässige Material durch die kegeligen Vertiefungen 32 direkt hinter die Räume 17 oder 21 geleitet wird. Wenn man auf normales Löschpapier einen Tropfen Öl gibt, so wird das Papier wesentlich durchsichtiger, als es normalerweise ohne Öltropfen ist.
  • Auf diese Weise erhält man einen wesentlich gena,ueren Vergleich -der Verfärbung des Öls mit den Farbmarkierungen 18 oder 18a, wenn das Prüfblatt vor dem so beleuchteten Schirm angebracht ist. Die Anordnung der kegeligen Öffnungen 32 direkt hinter den Farbflecken wirkt so wie eine Anordnung einzelner Glühlampen hinter jedem Fleck, wodurch die' Verwendung der Karte wesentlich verbessert wird. Dabei ergibt sich, daß das Licht, das durch die untere Kante in die Platte 22 eintritt, und auch das durch den Reflektor 24 reflektierte Licht vermöge der Anordnung der kegeligen Öffnungen tatsächlich punktförmig direkt hinter die Räume 18 oder 18a geleitet wird.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Schmierölprüfvorrichtung nach der Erfindung einfach herzustellen ist und bei der Wartung von Fuhrparks oder für ähnliche Zwecke einen sichtbauen Hinweis auf den Zustand des Schmieröls im Motor liefert. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist für Halter von Fuhrparks, wie von Omnibussen, Taxis und ähnlichem, besonders nützlich, weil derjenige, der mit der Wartung der Fahrzeuge betraut ist, jederzeit ein übersichtliches klares Bild über den Zustand der Fahrzeuge hinsichtlich der Ö1-wartung in jedem Fahrzeug hat. Es hat sich herausgestellt, daß der Überzug im Farbton Amber bzw.
  • Bernsteingelb oder Orange, wie in Fig. I und 2 gezeigt, wirksam die Räume 17 voneinander abgrenzt, wodurch verhindert wird, daß Öl, das in einen Raum gegeben wird, in den benachbarten Raum oder Räume ausfließt. In der praktischen Anwendug trägt die Erfindung erheblich dazu blei, die Abnutzung von Fahrzeugen und Motoren zu vermindern, indem sie eine sorgfältige Wartung leicht macht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen. von Schmieröl oder ähnlichen Stoffen, insbesondere Schmieröl aus dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, bei der ein saugfähiges Papier, z. B.
  • Löschpapier, mit einem Probefleck des zu prüfenden Stoffes bzw. Öls vorgesehen ist und andere Stellen des Papiers in der Regel dunklere Farbflecken einer Vergleichsfarbe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil eines Papierblattes (10) an seiner Oberfläche z. B. durch einen Farbüberzug verhältnismäßig nichtsaugend oder sogar abweisend für -den Stoff bzw. das Öl ausgebildet ist und in diesem Teil eine Mehrzahl von verhältnismäßig saugfähigen Stellen (Ringräume 17) ausgespart ist, die im Innern Markierungen (18) in der Vergleichsfarbe aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz'eichnet, daß die Markierungen der saugfähigen Stellen iein geometrisches Muster von z. B. Farbfiecken (I8) in ungefähr dem Farbton von bis zur Unbrauchbarkeit verfärbtem Öl bilden, und daß weiterhin Datum oder Fahrzeug kennzeichnende Markierungen angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierblatt (io) auf eine Tafel (z. B. Bogen 22) aus lichtdurchlässigem Werkstoff aufgebracht ist, die mehrere kegelige, durch sie teilweise hindurchgehende Vertiefungen (32) aufweist, deren Kegelgrundflächen dem Blatt benachbart liegen und die nach dem gleichen geometrischen Muster wie dasjenige des Blattes angeordnet sind, und daß eine Licht in die Tafel einstrahlende Lichtquelle (27) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Markierungen (I8) und die Vertiefungen (32) in zueinander senkrechten, vorzugsweise waagerechten und senkrechten, Reihen angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Markierungen (18) gegen Ineinanderlaufen, z. B. durch Trennmittel (Einkerbungen 19) und/oder wenig oder nicht saugfähige Bereiche (I6) voneinander getrennt sind, die die saugfähigen Stellen (I7) umgeben, und in einem helleren Farbton als die Markierungen (18) gehalten sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die trennenden Mittel der senkrecht zueinander verlaufenden Reihen aus verhältnismäßig wenig saugfähigen Einprägungen (I9) in das Blatt (10) bestehen, die rechteckige, mehr saugfähige Bereiche (21) voneinander trennen, in denen die farbigen Markierurgen (I8) angebracht sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähigen Stellen (I7) einen Farbüberzug aufweisen, dessen Farbton dem des unverfärbten Öls ähnlich oder gleich ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665 56I; französische Pabentschrift Nr. 86I 260.
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