DE9413010U1

DE9413010U1 - Behälter mit Ausgabeeinrichtung

Info

Publication number: DE9413010U1
Application number: DE9413010U
Authority: DE
Original assignee: BARTOS JENS
Current assignee: BARTOS JENS
Priority date: 1994-08-12
Filing date: 1994-08-12
Publication date: 1994-10-06
Anticipated expiration: 2004-08-13

Description

Behälter mit Ausgabeeinrichtung

Die Neuerung betrifft einen Behälter mit einer Einrichtung zur portionierten Ausgabe von pulverförmigem oder körnigem Inhalt, z. B. Kaffee,der in der Art einer runden oder eckigen, mit einem abnehm- oder wegklappbaren Deckel versehenen Dose ausgeführt ist.

Behälter dieser Art, d.h. solche mit integrierter Ausgabevorrichtung, wie das beispielsweise bei Arzneimittel*, oder Medikamentenbehältnissen der Fall ist, sind prinzipiell bekannt. .........

Soweit es bei diesen Erzeugnissen um solche handelt, bei denen ein portionierter, z. B. tablettenartiger Inhalt vereinzelt und ausgegeben werden soll, bereitet die Konstruktion der Elemente für die Dosierung und auch die Konstruktion der Mechanik für die Ausgabevorrichtung keine nennenswerten Schwierigkeiten.

Anders sieht es aus, wenn es sich um die Portionierung und die Ausgabe von riesel- bzw. pulvervörmigen Gütern, wie z. B. Kaffee, handelt.

Dort fehlt es verschiedentlich an einer leicht zu handhabenden Arbeitshilfe, um das Kaffeepulver einfach und schnell tassenmäßig verfügbar zu haben ohne dabei die Kaffeedose usw. erst jedesmal öffnen zu müssen und mit dem, der Dose beigegebenen Portionierungsloffel den Kaffee abzumessen und in die bereitgestellte Tasse abzusetzen.

Diese Art der Kaffeeentnahme aus der Dose bereitet ersichtlich mehr Umstände als eigentlich erforderlich sind, ganz abgesehen davon, daß auch durch das häufige Öffnen und Schließen der Kaffeedose deren Inhalt an Würze und Aroma verliert.

Die Neuerung bezweckt die Vermeidung bzw. die Verringerung dieser nachteiligen Auswirkungen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Portionier- und Ausgabevorrichtung für Kaffee-

dosen zu schaffen, die auf sinnvolle Art und Weise in das Doseninnere integriert und bei der mit einer einfachen Arbeitsbewegung sowohl das mengenmäßige Dosieren der Kaffeemenge bewirkt, als auch die anschliesend bezweckte Ausgabe des Kaffees vorzunehmen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen technischen Mitteln gelöst, wobei weitere zweckdienliche Ausgestaltungen der dort charakterisierten Lösungsmittel in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben sind.

Mit einem Behälter nebst "integrierter Dosier-^un'd Ausgabeeinrichtung gemäß der Neuerung ist es möglich geworden, schnell und einfach eine portionierte Kaffeemenge bereitzustellen und in das entsprechende, aus Kaffeetasse oder Kaffeekanne bestehende Geschirr abzusetzen, ohne daß erst die Kaffeedose geöffnet werden muß und nachteiligerweise weitere Handhabungen verrichtet werden müssen. Es bedarf dazu lediglich eines Handgriffes um die sinnvoll kombinierte Dosier- und Ausgabeeinrichtung zweckbestimmend zu bedienen.

In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in schaubildlicher Ansicht die Elemente der Dosiereinrichtung und zugleich jene der Ausgabeeinrichtung in aus dem Behälterinnern herausgenommenen Zustand des Doseneinsatzes. In gebrauchsfertigem Zustand ist natürlich der Doseneinsatz samt Dosier- und Ausgabeeinrichtung mit dem Behälter auf geeignete Art und Weise, z. B. durch Verkleben, fest verbunden.

Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf dem Behälterboden 1 aufgesetzten, mit diesem fest verbundenen und als Fülltrichter 2 gestalteten Einsatz 3, der z. B. als Plasteformteil ausgeführt ist und die Dosier- und Ausgabe-

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einrichtungselemente aufnimmt. **" Die Dosiereinrichtungselemente bestehen hierbei aus einem im Förderschieber 4 vorgesehenen, als Durchbrechung ausgeführten Meßbecher 5 in den das Kaffeepulver aus dem vorzugsweise gestuft ausgeführten Fülltrichter 2 hineinfällt.

Damit dieses Hineinfallen auch stets sicher und mit der nötigen Menge geschieht, ist der Förderschieber 4' mit einer Schieberzunge 6 ausgestaltet der das im Fülltrichter 2 stehende Kaffeepulver nach dem Behälterrand hin zu bewegen in der Lage ist um etwaige angestaute Kaffeemengen in jedem Fall in den Meßbecher 5 zu befördern. Die Schieberzunge 6 ist ebenso wie der Förderschieber 4 vorteilhaft in je einer, durch einen Bodenteil 7 getrennten Durchbrechung gleitend geführt und durch eine gefällige Handhabe 8 im Doseneinsatz 3 leicht verschiebbar gehalten.

In der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchslage befindet sich der Förderschieber 4 in aus dem Behälterinnern herausgezogenen Zustand, in dem das Auffüllen des Meßbechers 5 erfolgt.

Be.im anschließenden Hineinschieben des Förderschiebers in das Behälterinnere gelangt der Meßbecher 5 in den Bereich einer in der Zeichnung nicht gezeigten, nach unten offenen, im Behälterboden 1 angebrachten Durchfallöffnung durch die hindurch das Kaffeepulver in die bereitgestellte Tasse oder Kaffeekanne, nunmehr portioniert, hineinfällt. Der Einsatz 3 ist auf einfache Weise in den in der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellten Behälter 9 eingesetzt, mit diesem montagefest verbunden und nurmehr durch die griffartige Handhabe 8 in die erwünschte₍mit einem Dosieren einer Kaffeemenge und mit deren Ausgabe durch die Bodenöffnung einhergehende bestimmungsgemäße Funktion zu bringen.

Claims

Schutzansprüche

Behälter mit .einer Einrichtung zur portionierten Ausgabe von pulverförmigen und/oder körnigen Gütern, z. B. Kaffee, der in der Art einer verschließbaren Dose ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur portionierten Bereitstellung und Ausgabe des im Behälterinnern befindlichen rieseiförmigen Gutes, insbesondere von Kaffee, aus einem im Bereich des Behälterbodens (1) angeordneten, als Fülltrichter (2) gestalteten Einsatz (3)und einem in diesem Einsatz (3) durch äußerlichen Zugriff von Hand ~ bewegbaren, teilweise den Behälterboden (1) darstellenden, sowie bezüglich des Behälterinnern nach außen ausziehbaren und in das Behälterinnere wieder einschiebbaren, an seinem äußeren Wirkabschnitt als Handgriff (8) und an seinem nach innen gelegenen Wirkabschnitt als Meßbecher (5) ausgeführtem Förderschieber (4) gebildet ist, wobei der Fülltrichter (2) einseitig mit nach dem Behälterrand hin verlaufender Trichterspitze (2) gestaltet und im Förderbereich der Trichterspitze (2) im herausgezogenen Zustand des Förderschieber« (4) dessen Meß- bzw. Dosierkammer (5) von oben freigelegt, nach unten jedoch durch die Bodenplatte (1) des Behälters (9) verschlossen ist, ., während im eingeschobenen Zustand des Förderschiebers (4) dessen Meß- bzw. Dosierkammer (5) nach unten über eine in der Bodenplatte (1) vorgesehenen Durchfallöffnung offen ist.
2. Behälter nebst Einrichtung nach den Merkmalen des Schutzanspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fülltrichters (2) eine mit dem Förderschieber (4) verbundene und mit diesem bewegbare Schieberzunge (6) angeordnet ist.

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3. Behälter nebst Einrichtung nach· den Merkmalen der Schutzansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Dosierkammer (5) als in den Förderschieber (4) eingearbeitete, nach dem Behälterboden (1) hin in Dosierstellung verschlossene Durchbrechung ausgeführt ist.

Behälter nebst Einrichtung nach den Merkmalen der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberzunge (6) unmittelbar am Förderschieber

(4) befestigt ist und zur Meß- und Dosierkammer (5) in einem vorbestimmten Abstand gehalten ist, dessen Größe der Breite der Meß- und Dosierkammer (5) entspricht.