DE9412829U1 - Rückspiegel für Fahrzeuge - Google Patents
Rückspiegel für FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE9412829U1 DE9412829U1 DE9412829U DE9412829U DE9412829U1 DE 9412829 U1 DE9412829 U1 DE 9412829U1 DE 9412829 U DE9412829 U DE 9412829U DE 9412829 U DE9412829 U DE 9412829U DE 9412829 U1 DE9412829 U1 DE 9412829U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- mirror body
- rearview mirror
- rearview
- windshield
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004417 polycarbonate Substances 0.000 claims description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 5
- VVQNEPGJFQJSBK-UHFFFAOYSA-N Methyl methacrylate Chemical compound COC(=O)C(C)=C VVQNEPGJFQJSBK-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 229920005372 Plexiglas® Polymers 0.000 claims description 3
- 229920000515 polycarbonate Polymers 0.000 claims description 3
- 239000002537 cosmetic Substances 0.000 claims description 2
- 230000004438 eyesight Effects 0.000 description 8
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 6
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 6
- 230000004313 glare Effects 0.000 description 4
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 2
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N Silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 230000004424 eye movement Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 1
- 239000012780 transparent material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/08—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
- B60R1/081—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/08—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
- B60R1/081—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors
- B60R1/082—Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors using a single wide field mirror or an association of rigidly connected mirrors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
Ludüiig Kiener
Ingenieur
72622 Nürtingen, Fabrikstr. 8
Telefon D7022.63088 + Fax 07022.61617
Telefon D7022.63088 + Fax 07022.61617
8. August 1994
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückspiegel für Fahrzeuge nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Rückspiegel für Fahrzeuge bekannt (DE-PS 23 35 775), bei denn der Spiegelkörper eine
Vielzahl von in Spiegellängserstreckung nebeneinander und sägezahnartig angeordnete, ebene Teilspiegel hat, deren jeweilige Ebenen in bestimmten
Winkeln zueinander stehen, damit sich für den Spiegelbetrachter ein breites Kontrollfeld hinter und seitlich des Fahrzeuges ergibt. Dem
Betrachter werden also von jedem Teilspiegel Teil-Umfeldbereiche angeboten, die er zunächst zuordnen muß. Diese Vielfalt ist verwirrend und
in hohem Maße zumindest gewöhnungsbedürftig. Ein weiterer Wachteil des
bekannten Rückspiegels ist darin zu sehen, daß sich das Auge des Betrachters stets auf nur einen einzigen Teilspiegel einzustellen vermag.
Ein Erfassen der Umweltsituation mit nur einer Augenbewegung ist deshalb
unmöglich. Darüberhinaus muß der bekannte Rückspiegel eine bestimmte
Mindestbreite aufweisen, damit das Sichtfeld den Anforderungen genügt.
Diese Mindestbreite schränkt aber den Blick der Fahrzeuginsassen nach vorn oben erheblich ein.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rückspiegel
zu schaffen, der ein einziges, ungeteiltes Sichtfeld anbietet und der darüberhinaus die Funktion einer Sonnenblende übernimmt.
Diese Aufgabe ist zu erfüllen für den Fahrer allein in Wagen mit je
einem Fahrer- und einem Beifahrerplatz, wie auch in Wagen mit einem Fahrerplatz, der allein in der Mitte des U/agens liegt, vorwiegend in
einsitzigen Rennwagen, auch "MONOPOSTI" genannt, wie auch in sog. Sportwagen .
- 2 Vorteile:
Der erfindungsgemäße Rückspiegel für Fahrzeuge mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Worteil, daß er dem Betrachter ein einstückiges, lückenloses Bild der Umfeldsituation anbietet und daß
die für den Fahrer des Fahrzeuges weniger wichtigen Bereiche des Rückspiegels aufgrund ihrer dünneren Uerspiegelungsschicht durchsichtig
sind. Eine ausreichende Breite des Spiegels schränkt also die Sicht nach vorne nicht ein. Die stark verspiegelten Bereiche des Rückspiegels
bilden das Sichtfeld nach hinten klar ab. In den anderen Bereichen wird dieses Sichtfeld aber ebenfalls dargestellt, wobei gedämpfte Sichtbereiche
noch eine eindeutige Beurteilung des Umfeldes zulassen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rückspiegels ist darin zu sehen,
daß er die Funktion einer Sonnenblende übernimmt. Die stark verspiegelten, undurchsichtigen Spiegelbereiche verhindern eine Blendung
vollständig, und die schwächeren spiegelnden Bereiche dämpfen störende Einstrahlungen auf ein vertretbares 1%&bgr;.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rückspiegels ist darin zu
sehen, daß er die Funktion einer Sonnenblende auch für den Beifahrer übernimmt.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind auch für den Beifahrer
Spiegelflächen mit den Merkmalen der Bereiche 22, 24 und 26 angeordnet, die ihm dasselbe lückenlose Bild der Umweltsituation zeigen wie dem
Fahrer, was die Fahrsicherheit für beide Insassen wesentlich erhöht.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist auf der Beifahrerseite
.p/Cffz.
der auf dem Fahrer^unverspiegelte Bereich 26 voll reflektierend ausgebildet,
so daß eine rechteckige voll reflektierende Spiegelfläche 29 entsteht,
die vor allem einer Beifahrerin Sicht auf Frisur und Augenbereich gewährt.
Darüberhinaus kann in einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Spiegelkörper
13 vor dem Beifahrersitz vorübergehend so geschwenkt und in
Wirkstellung festgehalten werden, daß seine voll reflektierende Spiegelfläche
als großer sog. Kosmetikspiegel anstelle des heute üblichen kleinen Spiegelchen in der Sonnenblende dienen kann.
Wenn in Weiterbildung der Erfindung die Bereiche, in denen die
uerspiegelungsschicht eine Dicke von ca. 100 nm aufweist, ist eine
Reflexion von wenigstens 95 % erreicht, so daß das Sichtfeld in der gewohnten Weise dargeboten wird. Ist jedoch gernäß einer Fortbildung
des Erfindungsgedankens in bestimmten Bereichen die Stärke der Bereiche geringerer Dicke lediglich 10 - 30 nm, ergibt sich eine gedämpfte
Spiegelüjirkung, die das Umfeld des Fahrzeuges aber immer noch mit
ausreichender Klarheit darbietet. Diese Bereiche geringerer Dicke sind jedoch in bestimmtem Maße durchsichtig, so daß dort das Sichtfeld nach
vorn oben nicht eingeschränkt ist. Allerdings sorgt diese verhältnismäßig
dünne Uerspiegelungsschicht für eine vorzügliche Dämpfung einfallenden Lichtes, so daß diese die Funktion einer Sonnenblende übernehmen, ohne
daß deshalb die Sicht des Fahrers eingeschränkt wird.
Wenn gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ein direkt vor
dem Spiegelbetrachter über dem Lenkrad befindlicher Teilbereich des Spiegelkörpers unverspiegelt ist, kann dieses vergleichsweise kleine
Feld, in dem ohnehin nur ein Teil des Kopfes des Betrachters erscheint, zum Einspiegeln von Daten, wie z.B. Fahrgeschwindigkeit etc. verwendet
werden.
Vorteil befindet sich dieser Teilbereich zumindest partiell innerhalb
eines Bereiches, bei dem die Verspiegelungsschicht eine Stärke von 100
nm aufweist. Ein Rückspiegel mit ausreichender Bruchfestigkeit und guten
Eigenschaften zum Verspiegeln ergibt sich, wenn der Spiegelkörper aus PMfIA (Plexiglas) oder PC (Polycarbonat) besteht. Ein besonders planer
und schlierenfreier Spiegelkörper ergibt sich, wenn dieser gegossen ist.
Zur Vermeidung einer Blendung ist es von Vorteil, wenn die Oberkante
des Rückspiegels bis an die obere und an die seitlichen Windschutzscheibenbegrenzungen
herangeführt ist.
Wenn in Weiterbildung der Erfindung der elastisch verformbare Spiegelkörper an einem mit dem Fahrzeug verbundenen Tragelement
angeordnet ist, kann der Spiegelkörper ohne besondere Schwierigkeiten in eine am Tragelement vorgegebene Form gebracht werden, so daß er diese
Form " beim Aufbringen auf das Tragelement annimmt. Dies kann beispielsweise dann von Bedeutung sein, wenn das Sichtfeld in bestimmten
Zonen erweitert werden soll. Wenn in Fortbildung des Erfindungsgedankens die Übergänge zwischen den Bereichen verschiedener l/erspiegelungs-Schichtdicken
stetig erfolgt, ergibt sich eine größtmögliche Schonung der Augen des Spiegelbetrachters.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine unmaßstäbliche Darstellung der Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeuges aus der Sicht des Fahrers gesehen und Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II durch den Rückspiegel, in vergrößerter
Darstellung.
Figur 3 ist eine unmaßstäbliche Darstellung der Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeuges mit einem mittig angeordneten Fahrerplatz.
Figur 4 ist eine Darstellung der Windschutzscheibe mit 2 getrennten
bandartigen Spiegelkörpern, dem Spiegelkörper 11 vor dem Fahrerplatz
und, dem Spiegelkörper 13 vor dem Beifahrerplatz, die sich jeweils
über die Hälfte der Windschutzscheibe 10 erstrecken.
Eine vom Fahrzeuginneren aus betrachtete Windschutzscheibe 1G hat eine
Scheibenbegrenzung 12, von denen die obere Scheibenbegrenzung mit der Bezugszahl 14 versehen ist und die seitlichen Scheibenbegrenzungen mit
den Bezugszahlen 18 und 19. An der Innenseite der Windschutzscheibe
10 ist in deren oberen Bereich ein bandartiger Spiegelkörper 17
angeordnet, dessen Länge 21 sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Windschutzcheibe 10 erstreckt. Der Spiegelkörper 17 ist an der
Innenseite der Windschutzscheibe 10 angeordnet.
Der Spiegelkörper 17 besteht aus einem durchsichtigen Material; vorzugsweise aus PTOA (Plexiglas), weil dieses Material hochwertig
verspiegelt werden kann und darüberhinaus eine hohe Zähigkeit aufweist.
Alternativ besteht der Spiegelkörper auch aus PC (Polycarbonat), das
eine besonders hohe SchlagzMhligkeit aufweist. Der Spiegelkörper 17
ist auf seiner der Windschutzscheibe 10 zugewandten Rückseite mit einer
Uerspiegelungsschicht 20 versehen. (Figur 2) Diese Uerspiegelungsschicht weist in bestimmten Bereichen eine größere Dicke auf als in anderen
Bereichen.
Bei beiden Materialien ist die Gefahr der Verletzung für die Fahrzeuginsassen durch den Spiegelkörper praktisch ausgeschlossen.
Wenn die Stärke der Uerspiegelungsschicht in den Bereichen größerer
Dicke 100 nm (Nanometer) beträgt, wird eine ausgezeichnete Reflexion
erreicht. Wenn jedoch die Dicke der Reflexionsschicht nur eine Stärke von 10 - 30 nm aufweist, ergibt sich noch eine zum Erkennen der
Umfeldsituation ausreichende Reflexion. Gleichzeitig ist aber sichergestellt, daß diese dünnere Schicht noch einen Grad an Durchsichtigkeit
hat, die genügt, um das Sichtfeld der Fahrzeuginsassen nach v/orn oben nicht einzuschränken.
In Figur 1 ist ein Bereich mit einer Stärke der Uerspiegelungsschicht
von 100 nm mit der Bezugszahl 22 versehen worden. Die außerhalb des
Bereiches 22 liegenden Zonen 24 des Spiegelkörpers 17 weisen eine Uerspiegelungsschicht mit geringerer Stärke auf. Innerhalb des voll
verspiegelten Bereiches 22 befindet sich über dem Lenkrad 27 ein völlig unverspiegelter Bereich 26 des Spiegelkörpers 17. In diesem Bereich
26 würde ohnehin nur ein Teil des Kopfes des Betrachters erscheinen,
so daß der Uerzicht auf eine Uerspiegelung in diesem Bereich ohne
Nachteile ist. Der 8ereich 26 bietet sich daher an, um Informationen für den Fahrer des Fahrzeuges einzubringen, z.B. einzuspiegeln, wie
sie beispielsweise der momentanen Fahrgeschwindigkeit entsprechen.
Es hat sich gezeigt, daß gespritzte oder gewalzte Spiegelkörper aufgrund ihrer Innenstruktur keine einwandfreie Uerspiegelung zulassen. Ein völlig planer und schlierenfreier Spiegelkörper ergibt sich jedoch, wenn der Spiegelkörper 17 gegossen ist. Zur Vermeidung eines Blendspaltes zwischen der Oberkante 2B des Rückspiegels 17 und der oberen Windschutzscheibenbegrenzung 14 ist die Oberkante des Rückspiegels bis an die obere Windschutzscheibenbegrenzung herangeführt.
Es hat sich gezeigt, daß gespritzte oder gewalzte Spiegelkörper aufgrund ihrer Innenstruktur keine einwandfreie Uerspiegelung zulassen. Ein völlig planer und schlierenfreier Spiegelkörper ergibt sich jedoch, wenn der Spiegelkörper 17 gegossen ist. Zur Vermeidung eines Blendspaltes zwischen der Oberkante 2B des Rückspiegels 17 und der oberen Windschutzscheibenbegrenzung 14 ist die Oberkante des Rückspiegels bis an die obere Windschutzscheibenbegrenzung herangeführt.
Dasselbe gilt für die seitlichen Kanten des Rückspiegels 15 und 16 und
die seitlichen üiindschutzscheibenbegrenzungen 18 und 19.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Übergänge
zwischen den Bereichen 22» 24 und 26 verschiedener Verspiegelungs-Schichtdicken
stetig erfolgen.
In Figur 2 ist dies im Schnitt dargestellt. Dort ist der Übergang des
Bereichs 22 mit der größten Schichtdicke klar erkennbar.
Er geht allmählich in den Bereich 26 über, welcher ohne Verspiegelungsschicht
ist. Nach oben schließt sich an den Bereich 22 der Bereich 24 an, bei dem die Dicke der Uerspiegelungsschicht zwischen
10 und 30 nm liegt.
Zum Erlangen einer in bestimmten Bereichen nach den Erfordernissen
gekrümmten Spiegelfläche hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der elastisch verfarmbare Spiegelkörper 17 an einem mit dem Fahrzeug
verbundenen Tragelement angeordnet ist. Dazu weist das Tragelement eine dem Spiegelkörper zugewandte Tragfläche auf, welche den Erfordernissen
entsprechend geformt, also eben bzw. gekrümmt ist. Der elastische, relativ dünne Spiegelkörper läßt sich somit ohne Schwierigkeiten an
die Form der Tragfläche anpassen und mit dieser verbinden, so daß der Spiegel die Form der Tragfläche annimmt. Dies kann von besonderer
Bedeutung sein, wenn der Rückspiegel insesamt in bestimmten Bereichen,
vorzugsweise in seinen Endabschnitten sphärisch ausgebildet werden muß, damit das durch den Rückspiegel gegebenene Sichtfeld vergrößert werden
kann.
Es hat sich gezeigt, daß eine Silber-Reflexionsschicht eine Reflexion
von 98 % ergibt. Eine Aluminium-Reflexionsschicht ergibt eine Reflexion
von 95 %.
Besondere Bedeutung kann eine Gold-Reflexionsschicht erlangen, weil
dadurch ohne weiteres Zutun ein besonders angenehmes, augenschonendes Spiegelbild in einer rotbraunen Farbe dargeboten wird. Bei der Verwendung
einer Goldschicht werden gleichzeitig auch hervorragende liierte für die Dämpfung von Blendstrahlen erreicht, ohne daß deshalb die
Durchsichtigkeit der schwach beschichteten Bereiche 24 beeinträchtigt wird.
8. August 1994
Rückspiegel für Fahrzeuge Nummern und Bezeichnungen
Rückspiegel für Fahrzeuge Nummern und Bezeichnungen
0O Windschutzscheibe
11 Spiegelkörper uor dem Fahrerplatz
12 Scheibenbegrenzung
13 Spiegelkörper v/or dem Beifahrerplatz
14 obere yjindschutzscheibenbegrenzung
15 seitliche Kante des Rückspiegels
16 seitliche Kante des Rückspiegels
17 Spiegelkörper des Rückspiegels
18 seitliche yjindschutzscheibenbegrenzung
19 seitliche yjindschutzscheibenbegrenzung
20 Uerspiegelungsschicht
21 Länge
22 Bereich der Verspiegelungsschicht uon 100 nm für den Fahrer
23 Bereich der Verspiegelungsschicht uon 100 nm für den Beifahrer
24 Zonen des Spiegelkörpers
26 unuerspiegelter Bereich
27 Lenkrad
28 Oberkante
29 Spiegelfläche auf der Beifahrerseite
Claims (13)
1. Rückspiegel für Fahrzeuge mit einem bandartigen, im Inneren des
Fahrzeuges angeordneten Spiegelkörper, dessen Länge sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Spiegelkörper 17 eine einzige, über die gesamte Spiegellänge reichende Spiegelfläche
aufweist, daQ der Spiegelkörper 17 im wesentlichen vollständig verspiegelt
ist und die Uerspiegelungsschichtbereiche 22, 24 und unterschiedliche Dicken aufweisen.
2. Rückspiegel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche
größerer Dicke eine Stärke von ca. 100 nm aufweisen.
3. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche geringerer Dicke eine Stärke von 10 - 30 nm aufweisen.
4. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein direkt vor dem Spiegelbetrachter befindlicher Teilbereich 25 des Spiegelkörpers 17 unverspiegelt ist.
5. Rückspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich
26 zumindest partiell innerhalb eines Bereiches 22 mit einer Stärke der Uerspiegelungsschicht von ca. 100 nm angeordnet
ist.
6. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper 17 aus PMA (Plexiglas) besteht.
7. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper 17 gegossen ist.
8. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper 17 aus PC (Polycarbonat) besteht.
9. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante 28 und die seitlichen Kanten 15 und 1B des Spiegelkörpers
17 bis an die obere Windschutzscheibenbegrenzung 14 und an die seitlichen Windschutzscheibenbegrenzungen 18 und 19
herangeführt sind.
10. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Spiegelkörper 17 an einem mit dem
Fahrzeug verbundenen Tragelement angeordnet ist.
11. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergänge zwischen den Bereichen verschiedener l/erspiegelungs-Schichtdicken
22, 24 und 26 stetig erfolgen.
12. Rückspiegel für Fahrzeuge mit bandartigen im Innern des Fahrzeugs
angeordneten Spiegelkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem Fahrerplatz ein getrennter bandartiger Spiegelkörper 11
und vor dem 8eifahrerplatz ein getrennter bandartiger Spiegelkörper
13 befindet, die sich jeweils über die Hälfte der Windschutzscheibe
10 erstrecken.
13. Rückspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spiegelkörper 13 vor denn Beifahrerplatz vorübergehend geschwenkt und, in Wirkstellung festgehalten, als großer Kosmetikspiegel
dienen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412829U DE9412829U1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Rückspiegel für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412829U DE9412829U1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Rückspiegel für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412829U1 true DE9412829U1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6912180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9412829U Expired - Lifetime DE9412829U1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Rückspiegel für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9412829U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016204490A1 (de) | 2015-04-23 | 2016-10-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Vorrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug |
-
1994
- 1994-08-09 DE DE9412829U patent/DE9412829U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016204490A1 (de) | 2015-04-23 | 2016-10-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Vorrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0561785B1 (de) | Rückblickspiegel für kraftfahrzeuge | |
DE4111073A1 (de) | Rueckspiegel | |
DE69218424T2 (de) | Rückspiegeleinheit | |
DE2338400A1 (de) | Blendschutzbrille, insbesondere fuer kraftfahrer | |
EP0005437A1 (de) | Winkelspiegel | |
DE3624321A1 (de) | Spiegel, insbesondere fahrzeugspiegel | |
DE7533448U (de) | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge | |
DE3302735A1 (de) | Aussenrueckspiegel fuer kraftfahrzeuge | |
DE9412829U1 (de) | Rückspiegel für Fahrzeuge | |
DE2725952A1 (de) | Aussenrueckspiegel fuer kraftfahrzeuge | |
EP3953204B1 (de) | Instrumententafel für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug | |
DE936076C (de) | Bei verschiedenartiger Beleuchtung verwendbarer Spiegel, insbesondere bei Tag und Nacht benutzbarer Rueckspiegel fuer Verkehrsmittel | |
DE2231076C3 (de) | Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel | |
DE9005537U1 (de) | Rückspiegel für Lastkraftwagen und Nutzfahrzeuge | |
DE2747936A1 (de) | Doppelspiegelanordnung fuer strassenfahrzeuge | |
EP1213184B1 (de) | Vielgekrümmter fahrzeugrückblickspiegel ohne totwinkel | |
DE951420C (de) | Rueckblickspiegelanordnung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen | |
AT278400B (de) | Verkehrsblendschutz für eine Brille | |
DE10108622A1 (de) | Sonnenblende für KFZ | |
DE19522699A1 (de) | Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge | |
DE19840651C1 (de) | Scheinwerfer-Blendschutzbrille | |
DE2251004A1 (de) | Brillenrueckspiegel | |
DE6809110U (de) | Kraftfahrzeug mit verstellbarer blendschutzscheibe. | |
DE10260533A1 (de) | Vorrichtung zur Sichtfelderweiterung an Kraftfahrzeugen | |
DE7718193U1 (de) | Außenrückspiegel fur Kraftfahrzeuge |