DE9412767U1 - Vakuumtrockner für Schnitthölzer - Google Patents

Vakuumtrockner für Schnitthölzer

Info

Publication number
DE9412767U1
DE9412767U1 DE19949412767 DE9412767U DE9412767U1 DE 9412767 U1 DE9412767 U1 DE 9412767U1 DE 19949412767 DE19949412767 DE 19949412767 DE 9412767 U DE9412767 U DE 9412767U DE 9412767 U1 DE9412767 U1 DE 9412767U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
vacuum dryer
dryer according
wood
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19949412767
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19949412767 priority Critical patent/DE9412767U1/de
Publication of DE9412767U1 publication Critical patent/DE9412767U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/22Controlling the drying process in dependence on liquid content of solid materials or objects
    • F26B25/225Controlling the drying process in dependence on liquid content of solid materials or objects by repeated or continuous weighing of the material or a sample thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT &lgr;'·":' 0-/1229Leonberg
Mollenbachstraße Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney Telefon (07152) 45421
2764/J/wi
29.7.1994
Herr Alfred Opel, Neuffenweg 9, 72669 Unterensingen Vakuumtrockner für Schnitthölzer
Die Erfindung betrifft einen Vakuumtrockner für Schnitthölzer nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Seit langem sind Vakuumtrockner für Schnitthölzer bekannt, bei denen das Trockengut in Form eines Stapels von übereinanderliegenden Holzschichten in eine gegenüber der Umgebung druckdicht abgeschlossene, evakuierte Zelle eingebracht ist, wobei zwischen den einzelnen HoIzschichten Heizplatten angeordnet sind, um die zur Trocknung notwendige Wärme durch Kontakt auf das Trockengut zu übertragen. Möglich ist es auch, daß die einzelnen Holzschichten auf Stapellatten liegen, um die Wärme über ein Gas, wie z.B. verdünnte Luft, Wasserdampf, Heißdampf u.dgl. durch Konvention zu übertragen.
Hierbei wird das Gas vermittels Ventilatoren durch den Holzstapel bewegt, wobei es sich aufgrund der Verdun-
2764/J/wi
29.7.1994
stungskälte abkühlt und mit Wasser anreichert. Vor den Ventilatoren im Gasstrom angeordnete Heizregister kompensieren die Wärmeverluste, da eine erwünschte gleichmäßige Holztrocknung nur durch gleichmäßige Wärmeübertragung auf das Trockengut erzielt wird.
Bei bekannten Vakuumtrocknern wurden Axialventilatoren sowohl über, als auch unter oder neben dem Holzstapel in Hol &zgr; längs richtung nebeneinander angeordnet, um eine Querströmung des Gases in Richtung der Stapellatten zu erreichen. Nachteilig bei dieser Art der Gasbewegung ist die sehr ungleichmäßige Gasverteilung von der obersten bis zur untersten Holzlage, welche durch die Trägheit des Gases bedingt ist. So erhält z.B. bei obenliegenden Ventilatoren die unterste Brettlage die größte Strömungsgeschwindigkeit des Gases, während die oberste im Extremfall sogar eine Negativströmung erhält. Das bedeutet, daß das an den oberen Brettlagen mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmende Gas nicht in den Stapel hineindrückt, wie dies erwünscht ist, sondern vielmehr noch Gas aus dem gesamten Stapel herauszieht. Dazwischen liegen Zonen ohne Gasbewegung.
Ähnliches ergibt sich auch bei Vakuumtrocknern, bei denen die Ventilatoren seitlich angeordnet sind. In diesem Falle kommt die Gasbewegung innerhalb einiger Zonen deshalb zum Stillstand, weil sich die Bewegungsrichtung des Gases umkehren muß. Hier können auch feste oder bewegliche horizontale Gasleiteinrichtungen nur wenig Abhilfe schaffen.
2764/J/wi
29.7.1994
Des weiteren sind auch Vakuumtrockner bekannt, bei denen die Axialventilatoren am Ende des Stapels in Stapellängsrichtung so angeordnet sind, daß sie das Gas in Längsrichtung durch den Stapel bewegen. Hierbei sind die langen Wege des Gases im Stapel nachteilig, das Gas kühlt sich auf diesen langen Wegen verhältnismäßig stark ab und reichert sich stark mit Wasser an. Darüber hinaus ist es erforderlich, daß der Stapel auf gelochte Stapelleisten aufgebracht wird, damit überhaupt eine Gasströmung möglich ist. Im Falle von ungelochten Stapellatten erzielen Gasbewegungen in diagonaler Richtung bzw. in völlig unkontrollierter Richtung nur eine ungleichmäßige und unkontrollierte Holztrocknung. Des weiteren ist hierbei ein Umkehrbetrieb der Ventilatoren, welcher eine Gasrichtungsänderung zur Folge hat, oder eine gezielte Gasbewegung auf Feuchtenester im Holz zur Erzielung einer gleichmäßigen Endfeuchte bei diesen Systemen nicht möglich. Dies hat aber zur Folge, daß die Trocknung nur ungleichmäßig vonstatten geht, was wiederum die Trockenzeit verlängert und Risse im Holz bei zu schnell und zu stark übertrockneten Stellen leichter möglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen Vakuumtrockner für Schnitthölzer zu vermitteln, der ein optimales Trocknen von Schnitthölzern ermöglicht. Durch diesen Vakuumtrockner soll es insbesondere möglich sein, durch einen gezielten Trokkenvorgang Feuchtigkeitsunterschiede im Trockengut auszugleichen und somit nach Abschluß des Trockenvorgangs ein möglichst gleichmäßig getrocknetes Trockengut zu erhalten.
2764/J/wi
29.7.1994
Die Aufgabe wird bei einem gat tungs gemäßen Vakuumtrockner für Schnitthölzer erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Ventilatoren an den Stirnseiten des Stapels wird ein im wesentlichen parallel zu den Stirnseiten verlaufender Gasstrom erzeugt, der durch die Geometrie der Zelle in Richtung der Längsseiten des Stapels umgelenkt wird. Dieser Gasstrom kann vorteilhafterweise durch in der Zelle entlang der Längsseite des Stapels angeordnete, sich über die gesamte Höhe des Stapels erstreckende und verstellbare Stauklappen auf den zu trocknenden Holzstapel umgelenkt werden. Hierdurch wird eine gleichmäßige Gasverteilung und damit Trocknung von der obersten bis zur untersten Brettlage des Stapels erreicht.
Vorzugsweise sind die Stauklappen auch entlang der Längsseite des Stapels verschieblich.
Es ist von Vorteil, daß sowohl die Stellung der Stauklappen als auch deren Position entlang der Längsseite des Stapels einstellbar sind. Hierdurch ist es möglich, einen gezielt gerichteten Gasstrom auf Stellen des zu trocknenden Holzes zu richten, die beispielsweise eine größere Feuchtigkeit aufweisen als andere Stellen. Es ist z.B. bekannt, daß ein Tannenstamm aus dem Schwarzwald im unteren Teil eine Holzfeuchte bis zu 180 % aufweisen kann, während seine Feuchte im oberen Bereich lediglich 80 % beträgt. Derartige Wassereinläufe, d.h. Unterschiede in der Feuchtigkeit innerhalb eines einzigen Brettes,
2764/j/wi
29.7.1994
können durch die gezielte Umlenkung des Gasstroms mittels der Stauklappen beseitigt werden.
Zur Bestimmung dieser Feuchtigkeit werden vorzugsweise im Stapel Feuchtigkeitssensoren angeordnet, welche die Holzfeuchtigkeit erfassen.
Alternativ zur Bestimmung durch Feuchtigkeitssensoren kann auch der gesamte Trockner als Waage ausgebildet sein. Hierbei wird die Feuchtigkeit des Holzes indirekt über die Bestimmung des Gewichtes des gesamten Holzstapels ermittelt (das Holz ist desto schwerer, je größer sein Feuchtigkeitsgehalt ist und umgekehrt).
Um den Trocknungsvorgang zu optimieren, sind die Feuchtigkeit ssensoren mit einer Computersteuerung verbunden, die in Abhängigkeit von der ermittelten Feuchtigkeit des Holzes die Stellung der Stauklappen, deren Position entlang der Längsseite des Stapels, die Drehgeschwindigkeit der Ventilatoren und die Temperatur des Heizregisters steuert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 10 bis 13.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
2764/J/wi
29.7.1994
Fig. 1 schematisch eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Vakuumtrockners für Schnitthölzer;
Fig. 2 schematisch eine entlang der Linie II-II der Fig. 1 geschnittene Seitenansicht eines Vakuumtrockners für Schnitthölzer und
Fig. 3 eine entlang der Linie III-III der Fig. 2 geschnittene Vorderansicht eines Vakuumtrockners für Schnitthölzer.
Wie aus den Figuren hervorgeht, umfaßt ein Vakuumtrockner 1 für Schnitthölzer eine gegenüber der Umgebung druckdicht abschließbare Zelle 2, die beispielsweise aus Metall besteht. In die Zelle wird ein Trockengut, beispielsweise zu trocknende Holzbalken in Form eines Stapels 3 übereinandergeschichtet, wobei einzelne Holzschichten auf Stapellatten 5 liegen. Zwischen einzelnen Schichten des Stapels 3 sind (nicht dargestellte) Feuchtigkeitssensoren in dem gesamten Stapel verteilt angeordnet.
Statt einer Bestimmung der Feuchtigkeit durch Feuchtigkeitssensoren, kann auch der gesamte Vakuumtrockner als Waage ausgebildet sein. Die Feuchtigkeit des Holzes wird bei dieser Ausführungsform indirekt durch Wiegen des Holzes ermittelt. Das Holz ist umso schwerer, je größer sein Feuchtigkeitsgehalt ist und umgekehrt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Zelle 2 des Vakuumtrockners 1 an ihren Stirnseiten halbzylinderförmig ausgebildet. Im Inneren der Zelle 2 sind nahe den beiden halbzylinderf örmigen Stirnflächen Ventilatoren 4 angeord-
2764/J/wi
29.7.1994
net. Die Ventilatoren 4 sind derart im Inneren der Zelle angeordnet, daß der von ihnen erzeugte Gasstrom im wesentlichen zunächst parallel zu den Stirnflächen 6 des Stapels 3 verläuft. Vor den Ventilatoren 4 sind Heizregister 7 angeordnet, die einer Erwärmung des Gasstroms dienen.
Entlang den Längsseiten 8 des Stapels 3 sind innerhalb der Zelle 2 sich über die gesamte Höhe des Stapels 3 erstreckende Stauklappen 9 angeordnet. Die Stauklappen 9 sind sowohl hinsichtlich ihrer Klappenstellung als auch hinsichtlich ihrer Position innerhalb der Zelle 2 einstellbar. D.h. mit anderen Worten, es kann einerseits die Stellung der Stauklappen an sich verändert werden, andererseits können die Stauklappen 9 innerhalb der Zelle verschoben werden.
Die Zelle 2 ist mittels einer Vakuumpumpe 11 evakuierbar auf ein für den Trocknungsvorgang optimales Vakuum, welches vorzugsweise einen Druck aufweist, der dem zehnten Teil des Atmosphärendrucks entspricht.
Zur Beschickung der Zelle 2 mit dem Trockengut kann die Zelle 2 stirnseitig geöffnet werden, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Hierzu ist die halbzylinderförmige Stirnfläche der Zelle 2 einschließlich der in ihr befestigten Ventilatoren sowie der vor diesen montierten Heizregister türähnlich ausgebildet, so daß eine Öffnung in der Zelle 2 entsteht.
»*i * 4 s &bgr; · · ti
2764/J/wi
29.7.1994
Durch diese Öffnung kann der Stapel 3 beispielsweise auf einem Wagen 12 in das Innere der Zelle befördert werden {vgl. Fig. 2 und Fig. 3).
Die Stellung der Klappen 9, deren Position innerhalb der Zelle, die Drehgeschwindigkeit der Ventilatoren 4 und die Temperatur des Heizregisters 7 sind in Abhängigkeit von der durch die im Stapel 3 angeordneten Feuchtigkeitssensoren ermittelten Feuchtigkeit des Holzes in dem Stapel steuerbar. Die Steuerung erfolgt durch einen an sich bekannten (nicht dargestellten) Computer. Hierbei ist es möglich, im Computer gespeicherte Daten verschiedener Hol&zgr;typen in einem Programm abzurufen und so für das entsprechende Holz einen optimalen Trocknungsvorgang zu erzielen.
Das Trocknen von Holz erfolgt nun dadurch, daß das Holz zunächst außerhalb der Zelle auf dem Wagen 12 in Form eines Stapels 3 aufgestapelt wird, wobei innerhalb einzelner Holzschichten Feuchtigkeitssensoren angeordnet werden. Sodann wird der Stapel 3 mittels des Wagens 12 in das Innere der Zelle 2 verbracht und die stirnseitige Öffnung der Zelle 2 geschlossen. Daraufhin wird die Zelle 2 in ihrem Inneren mittels der Vakuumpumpe 11 auf ein etwa 90 %iges Vakuum evakuiert. Die Trocknung erfolgt durch Inbetriebsetzen der Ventilatoren 4, die einen Gasstrom erzeugen, der zunächst im wesentlichen parallel zu den Stirnflächen 6 des Stapels 3 verläuft (vgl. die Pfeile A in Fig. 1). Der Gasstrom wird sodann durch die halbzylinderförmige Geometrie der Stirnseiten der Zelle 2 in Richtung der Längsseite 8 des Stapels umgelenkt, dabei um die Stirnfläche 6 des Stapels 3 herumgeführt und
2764/J/wi
29.7.1994
trifft auf die Stauklappen 9. Abhängig von deren Stellung kann der Gasstrom in das Innere des Stapels 3 geleitet werden.
Beispielsweise kann der Gasstrom, wenn das Holz auf einer Seite des Stapels 3 einen höheren Feuchtigkeitsgrad aufweist als entlang dessen gesamter übriger Länge (beispielsweise - wie in Fig. 1 dargestellt - auf der linken Seite) gezielt auf den Bereich größerer Feuchtigkeit durch Ändern der Klappenstellung der Stauklappen 9 gerichtet werden.
Um Feuchtigkeitsdifferenzen über die gesamte Längsseite 8 des Stapels 3 ausgleichen zu können, können die Stauklappen 9 darüber hinaus auch entlang der Längsseite 8 verschoben werden (vgl. die Pfeile B) . Gleichzeitig hierzu kann die Drehgeschwindigkeit der Ventilatoren 4 und damit die Gasgeschwindigkeit sowie die Temperatur des Gases variiert werden. Hierbei erfolgt die Variation sämtlicher Parameter - wie oben erwähnt - mittels einer Computersteuerung.
Auf diese Weise kann durch gezieltes Umleiten des Gasstroms mittels der Stauklappen 9, durch Einstellen der Gasgeschwindigkeit und der Temperatur ein optimales Trockenergebnis für unterschiedlichste Schnitthölzer erzielt werden. Insbesondere ist auch eine gleichmäßige Trocknung von Schnitthölzern möglich, die über ihre gesamte Länge einen sehr unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Hierzu werden einfach die Klappen in eine Position gebracht und derart verstellt, daß der Gasstrom gezielt auf feuchtere Stellen geleitet wird,
2764/j/wi IO
29.7.1994
während bei den trockeneren Stellen des Holzes ein Vorbeistreichen des Gasstroms durch eine entsprechende Klappenstellung und Position erreicht wird.
Vorteilhafterweise ist auch eine impulsförmige Gasbewegung möglich. Diese ermöglicht, daß sich das Holz nach jedem trocknenden Gasstoß zur Vermeidung von Rißbildung wieder "erholen" kann , sie ermöglicht darüber hinaus eine gute Übertragung der Wärmeenergie bei einem darauffolgenden weiteren Gasstrom.
Auch eine Umkehrung des Gasstromes ist ohne weiteres möglich.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Vakuumtrockners ist es möglich, für unterschiedlichste Holzarten in kurzer Zeit optimale, d.h. gleichmäßige Trockenergebnisse zu erzielen. Hierbei kann der Trocknungsvorgang nicht nur auf verschiedene Holzarten eingestellt werden, sondern auch auf unterschiedlich verteilte Feuchtigkeitsgrade innerhalb eines einzelnen Holztyps. Die Vorrichtung erlaubt darüber hinaus ein schonendes Trocknen des Holzes.

Claims (13)

2764/J/wi 11 29.7.1994 Herr Alfred Opel, Neuffenweg 9, 72669 ünterensingen Schutzansprüche
1. Vakuumtrockner für Schnitthölzer mit einer gegenüber der Umgebung druckdicht abschließbaren, evakuierten Zelle zum Einbringen von Trockengut in Form eines Stapels von übereinanderliegenden Holzschichten, mit einem in der Zelle angeordneten Ventilator und mit einem vor dem Ventilator angeordneten Heizregister, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ventilator (4) derart an wenigstens einer Stirnseite (6) des Stapels (3) angeordnet ist, daß durch ihn ein Gasstrom parallel zu der Stirnseite (6) erzeugbar ist, der in Richtung der Längsseiten (8) des Stapels umgelenkt ist, und daß in der Zelle (2) entlang der Längsseiten (8) des Stapels (3) wenigstens eine verstellbare Stauklappe (9) angeordnet ist.
2. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappen (9) entlang der Längsseiten (8) des Stapels (3) verschieblich sind.
2764/J/wi 12
29.7.1994
3. Vakuumtrockner nach Anspruch 1 oder Ansruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappen {9) geregelt verstellbar sind.
4. Vakuumtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappen (9) entlang der Längsseiten (8) geregelt verschieblich sind.
5. Vakuumtrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stapel (3) zur Erfassung der Holzfeuchtigkeit Feuchtigkeitssensoren angeordnet sind.
6. Vakuumtrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur indirekten Erfassung der Feuchtigkeit des Holzes über dessen Gewicht der gesamte Trockner als Waage ausgebildet ist.
7. Vakuumtrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappen (9) in Abhängigkeit von der in dem Stapel (3) herrschenden Holzfeuchtigkeit geregelt einstellbar sind.
8. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Stauklappen (9) an den Längsseiten (8) des Stapels (3) in Abhängigkeit von der Holzfeuchtigkeit geregelt einstellbar ist.
9. Vakuumtrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwin-
2764/J/wi 13
29.7.1994
digkeit sowie die Drehrichtung der Ventilatoren und die Temperatur des Heizregisters in Abhängigkeit von der=in dem Stapel (3) herrschenden Holzfeuchtigkeit geregelt einstellbar sind.
10. Vakuumtrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Stauklappen (9), die Position der Stauklappen (9) entlang den Längsseiten (8) des Stapels (3) , die Drehgeschwindigkeit der Ventilatoren (4) und die Temperatur des Heizregisters {7) durch einen Computer geregelt einstellbar sind.
11. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (2) stirnseitig offenbar ist.
12. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (2) an ihren Stirnseiten zur Umlenkung des Gasstroms halbzylinderförmig ausgebildet ist.
13. Vakuumtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockengut mittels eines Wagens (12) in das Innere der Zelle (2) beförderbar ist.
DE19949412767 1994-08-08 1994-08-08 Vakuumtrockner für Schnitthölzer Expired - Lifetime DE9412767U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19949412767 DE9412767U1 (de) 1994-08-08 1994-08-08 Vakuumtrockner für Schnitthölzer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19949412767 DE9412767U1 (de) 1994-08-08 1994-08-08 Vakuumtrockner für Schnitthölzer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9412767U1 true DE9412767U1 (de) 1994-10-27

Family

ID=6912135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19949412767 Expired - Lifetime DE9412767U1 (de) 1994-08-08 1994-08-08 Vakuumtrockner für Schnitthölzer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9412767U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997000412A1 (de) * 1995-06-17 1997-01-03 Reinhard Brunner Verfahren und vorrichtung zum trocknen von schnittholz bei unterdruck
DE102005004912A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-03 Ac Microwave Gmbh Mikrowellen-Vakuumtrocknungsvorrichtung und Verfahren zum Mikrowellen-Vakuumtrocknen
CN113819722A (zh) * 2021-09-01 2021-12-21 杭州临安南洋木工机械有限公司 一种木材干燥设备

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997000412A1 (de) * 1995-06-17 1997-01-03 Reinhard Brunner Verfahren und vorrichtung zum trocknen von schnittholz bei unterdruck
DE19522028C2 (de) * 1995-06-17 1999-12-16 Reinhard Brunner Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Schnittholz bei Unterdruck
DE102005004912A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-03 Ac Microwave Gmbh Mikrowellen-Vakuumtrocknungsvorrichtung und Verfahren zum Mikrowellen-Vakuumtrocknen
CN113819722A (zh) * 2021-09-01 2021-12-21 杭州临安南洋木工机械有限公司 一种木材干燥设备
CN113819722B (zh) * 2021-09-01 2022-08-16 杭州临安南洋木工机械有限公司 一种木材干燥设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19522028C2 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Schnittholz bei Unterdruck
DE2806747A1 (de) Verfahren und einrichtung zum trocknen von holz, landwirtschaftlichen erzeugnissen, toepferwaren u.dgl.
DE2904243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von bauholz
DE1729259C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz
DE1946696A1 (de) Verfahren und Einrichtung fuer beschleunigte Trocknung von Gipsplatten
EP0778131B1 (de) Bogenführsystem für eine Druckmaschine
DE69810955T2 (de) Trocknungsvorrichtung
DE102015110750B4 (de) Trocknungsvorrichtung
WO2005047793A1 (de) Furniertrockner
EP0024475B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Belüftung für ein Trockengut in einem Tunneltrockner
DE3336998C2 (de) Verfahren zur Ventilation in Trockenpartien mit geschlossenem Gehäuse von Papiermaschinen
DE4428001C2 (de) Vakuumtrockner für Schnitthölzer und Verfahren zum Trocknen von Holz
DE9412767U1 (de) Vakuumtrockner für Schnitthölzer
EP0152078B1 (de) Verfahren zum Trocknen von Malz in einer Vertikaldarre
DE3334381A1 (de) Trockenschacht
DE68924974T2 (de) Verfahren zum trocknen von holz.
EP0197171B1 (de) Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut
DE19801162C1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von gestapeltem Schnittholz
DE19622000A1 (de) Trocken- und/oder Fixiervorrichtung
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE102022130433B4 (de) Kanal-Trocknungsvorrichtung
DE10304011A1 (de) Klimavorrichtung und Verfahren zum Abtauen eines Wärmeaustauschers einer Klimavorrichtung
DE2437372A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von insbesondere hygroskopischem material wie z.b. holz
AT261497B (de) Trocknungsanlage
DE8411758U1 (de) Ofen für eine Schrumpffolienanlage