DE9412193U1 - Faltschachtel mit Hohlwänden - Google Patents

Faltschachtel mit Hohlwänden

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DE9412193U1
DE9412193U1 DE9412193U DE9412193U DE9412193U1 DE 9412193 U1 DE9412193 U1 DE 9412193U1 DE 9412193 U DE9412193 U DE 9412193U DE 9412193 U DE9412193 U DE 9412193U DE 9412193 U1 DE9412193 U1 DE 9412193U1
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August Faller GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/50Internal supporting or protecting elements for contents
    • B65D5/5002Integral elements for containers having tubular body walls
    • B65D5/5016Integral elements for containers having tubular body walls formed by folding inwardly of extensions hinged to the side edges of the body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Anmelder:
August Faller KG
Freiburger Strasse 25
79183 Waldkirch
Stuttgart, den 06.07.1994 Gml371 B/di
A. Landerer GmbH & Co.
Rötelstrasse 36
74172 Neckarsulm
KG
Vertreter;
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27
70565 Stuttgart
Faltschachtel mit Hohlwänden
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus einem einstükkigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial, dessen Fläche durch Falz-, Rill- oder Stanzlinien in parallel zueinander in einer Reihe angeordnete und aneinanderliegende äußere Seitenwände und daran anschließende innere Seitenwände gegliedert ist, wobei beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt von den äußeren Seitenwänden eine Außenhülle, von den inneren Seitenwänden ein Innenfach gebildet wird, und wobei zumindest einige der inneren Seitenwände von den ihnen jeweils benachbarten äußeren Seitenwänden beabstandet sind und mit diesen einen Hohlraum einschließen.
Eine solche Faltschachtel ist beispielsweise aus der DE 41 30 883 Al bekannt.
Bei der bekannten Faltschachtel sind Distanzlaschen an sämtlichen inneren Seitenwänden vorgesehen, die das Innenfach und die Außenhülle auf Abstand voneinander halten. Dadurch soll erreicht werden, daß stoß- und druckempfindliches Gut ohne jede weitere Verpackung maschinell in die Faltschachtel eingelegt und stoßsicher und druckgeschützt befördert und gelagert werden kann. Nachteilig bei der bekannten Faltschachtel ist der komplizierte Aufbau der Innenstrukturen, die über eine abgewinkelte Klebelasche mit der Außenhülle zusammenhängen. Damit ergeben sich einerseits Schwierigkeiten beim Aufrichten der Schachtel aus dem einstückigen Zuschnitt, aufgrund der zwingend erforderlichen Distanzlaschen zwischen Innenfach und Außenhülle, andererseits Probleme beim Einführen des zu verpackenden Gutes in die Faltschachtel, wenn die Distanzlaschen weggelassen werden, weil das Innenfach relativ zur Außenhülle dann keine definierte Lage hat, da die Haltelasche über die das Innenfach mit der Außenhülle verbunden ist, nachgiebig ist. Außerdem erfordert die bekannte Konstruktion einer Faltschachtel mit Hohlwänden einen beträchtlichen Aufwand an Kartonmaterial.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Faltschachtel der eingangs beschriebenen Art vorzustellen, bei der ein möglichst problemloses Aufrichten mit einer Kartoniereinrichtung möglich ist, in die das zu verpackende Gut einfach und ohne Umstände, möglichst automatisch eingeführt werden kann, und die gegenüber bekannten Faltschachteln mit Hohlwänden weniger Kartonmaterial bei vergleichbarer Größe benötigt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Weise dadurch gelöst, daß mindestens eine innere Seitenwand mit der zum Schachtelinneren weisenden Fläche einer äußeren Seitenwand verklebt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel wird durch die Verklebung mindestens einer inneren Seitenwand mit der benachbarten äußeren Seitenwand auf eine rundum laufende Hohlwand verzichtet, wie sie bei der oben beschriebenen, bekannten Faltschachtel vorhanden ist. Dafür wird aber auch die nachgiebige Haltelasche eingespart und das Innenfach direkt an mindestens einer Innenfläche der Außenhülle befestigt. Dadurch wird das Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt mit einer Standard-Kartoniereinrichtung erheblich erleichtert, da die Konstruktion des Innenfachs wesentlich einfacher ist als beim Stand der Technik. Weil zumindest eine Wand des Innenfachs definiert an der Innenseite der Außenhülle anliegt, wird das Einführen des zu verpackenden Gutes wesentlich vereinfacht. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Faltschachtel aufgrund ihrer einfacheren Konstruktion eine nicht unerhebliche Materialeinsparung und eine Gewichtsreduktion gegenüber bekannten Faltschachteln mit Hohlwänden.
Ein besonders einfaches maschinelles Aufrichten wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel ermöglicht, bei der zwei innere Seitenwände mit einer jeweils benachbarten äußeren Seitenwand verklebt sind. Diese Ausführungsform weist zudem eine erheblich höhere Stabilität und eine besonders definierte relative Lage des Innenfachs zur Außenhülle auf.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform
sind in der Reihe die erste und die letzte innere Seitenwand mit ihrer jeweils benachbarten äußeren Seitenwand verklebt. Dadurch ist die Lage des Innenfaches relativ zur Außenhülle besonders gut definiert. Insbesondere hängt die letzte innere Seitenwand nicht Undefiniert "in der Luft", sondern ist an der ihr benachbarten äußeren Seitenwand befestigt.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Anzahl der inneren Seitenwände gleich der Anzahl der äußeren Seitenwände ist. Insbesondere bieten sich Faltschachtel mit rechtekkigem Querschnitt (also jeweils vier Seitenwänden innen und außen), mit pentagonalem oder mit hexagonalem Querschnitt an.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Anzahl der inneren Seitenwände geringer als die Anzahl der äußeren Seitenwände. Für die Geometrie des Innenfaches, das im wesentlichen eine stoßgesicherte Halterung des zu verpackenden Gutes in der Faltschachtel ermöglichen soll, kann es durchaus ausreichen, daß beispielsweise bei einer Schachtel mit viereckigem Hüllenquerschnitt das Innenfach lediglich einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Vor allem bei Faltschachteln mit mehr als vier Außenwänden, beispielsweise mit pentagonalem oder mit hexagonalem Querschnitt ist es nicht erforderlich, daß das Innenfach genauso viele Seitenwände aufweist wie die Außenhülle. Vielmehr kann die Querschnittsgeometrie des Innenfachs ganz anders gestaltet sein und an das zu verpackende Gut angepaßt werden. Damit kann außerdem Material für die Herstellung des Zuschnitts der Faltschachtel eingespart werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel sind zumindest an einigen, be-
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nachbarte innere Seitenwände miteinander verbindenden Kanten Stützfüßchen in Form von ausgestanzten Laschen vorgesehen. Damit wird die Lage des Innenfaches relativ zur Außenhülle noch definierter und die Stoßsicherungs-Funktion der Hohlwandkonstruktion bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel noch weiter verbessert.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei der vorgesehen ist, daß die letzte innere Seitenwand in der Reihe eine wesentlich kürzere Querausdehnung von Kante zu Kante aufweist als die ihr unmittelbar benachbarte äußere Seitenwand, daß die letzte innere Seitenwand mit der ihr benachbarten äußeren Seitenwand verklebt ist, und daß an der freien Kante der letzten inneren Seitenwand eine Diagonallasche vorgesehen ist, deren Querausdehnung größer ist als die Differenz zwischen den Querausdehnungen der letzten inneren Seitenwand und der ihr unmittelbar benachbarten äußeren Seitenwand. Mit Hilfe der Diagonallasche stützt sich das Innenfach gegen die Innenseiten von zwei äußeren Seitenwänden ab, die durch eine gemeinsame Kante miteinander verbunden sind. Die Diagonallasche verläuft demnach im wesentlichen diagonal zu der durch die gemeinsame Kante beim Auffalten entstehenden Ecke. Die Diagonallasche bietet zudem eine Klemmung des zu verpackenden Gutes, so daß dieses nach seinem Einführen in das Innenfach mehr oder weniger fest gehalten wird und aus seiner Position nicht ohne weiteres herausrutschen kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Diagonallasche an mindestens einer ihrer quer zur Verbindungslinie mit der letzten inneren Seitenwand verlaufenden freien Kanten abgeschrägt. Die Abschrägung wirkt einerseits als Einführhilfe für das zu verpackende Gut, ande-
rerseits sorgt sie dafür, daß keine zu starke Klemmwirkung beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem einstückigen Zuschnitt auftritt, so daß herkömmliche Kartoniereinrichtungen ohne besondere Zusätze zum Aufrichten verwendet werden können.
Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei der zumindest einige der inneren Seitenwände an ihren freien Kanten abgeschrägt sind. Derartige Abschrägungen dienen einerseits der Material- und damit Gewi cht seinsparung bei der fertigen Faltschachtel, andererseits als Einführungshilfe für das Verpackungsgut beim Einführen in das Innenfach.
Besonders bevorzugt ist auch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zumindest einige der inneren Seitenwände über ihre Fläche verteilte Prägelinien aufweisen. Derartige Prägelinien versteifen einerseits das Innenfach wesentlich, andererseits dienen sie bei Hohlwänden mit sehr kurzen Distanzen zwischen der inneren und der äußeren Seitenwand als Abstandshalter. Auf diese Weise können z.B. die Funktionen der oben erwähnten Stützfüßchen bei gleichwohl definierter Lage des Innenfaches relativ zur Außenhülle eingespart werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Prägelinien untereinander parallel verlaufen und in Richtung der Quer- oder Längsausdehnung der jeweiligen inneren Seitenwand gestaffelt angeordnet sind. Damit wird eine besonders hohe mechanische Verstärkungswirkung erzielt. Andererseits erinnern derartige quer- oder längsverlaufende Riffelungen optisch an die bei herkömmlichen Faltschachteln üblichen Wellpappe-Einlagen, an die sich viele Kunde über lange Zeiträume gewöhnt haben. Da das In-
nenfach bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel ohnehin auch die Funktionen dieser Wellpappe-Einlagen übernimmt, ist eine solche optische Übereinstimmung durchaus wünschenswert.
Alternativ können die Prägelinien aber auch diagonal in
X-Form auf der jeweiligen inneren Seitenwand angeordnet
sein. Dadurch werden weniger Prägelinien notwendig um die
gleiche Versteifung der entsprechenden inneren Seitenwand zu erzielen.
Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Faltschachtel sind an freien Kanten von äußeren Seitenwänden Verschluß- oder Haltelaschen verschwenkbar angeordnet, um die Faltschachtel zu verschließen und das verpackte Gut zu schützen.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen dieser Ausführungsformen
ist auch zumindest an einer freien Kante einer inneren Seitenwand eine Verschlußlasche vorgesehen. Damit wird eine zusätzliche Schutzwirkung für das verpackte Gut erzielt.
Die Verbindungskanten der inneren Seitenwände können bei
weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Faltschachtel längs verlaufende Ausnehmungen aufweisen. Diese haben
den Vorteil, daß die entsprechenden Kanten leichter knickbar sind und daß weniger Widerstand beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt entgegengesetzt wird. Außerdem
wird damit ohne Festigkeitsverlust im Innenfach Material und somit Gewicht eingespart.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein einstückiger Zuschnitt, vorzugweise aus Kartonmaterial, zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel der oben
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beschriebenen Art durch Falten und Aufrichten sowie Verkleben.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel; und
Fig. 2 einen Zuschnitt einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel.
In Fig. 1 ist ein einstückiger Zuschnitt 1 gezeigt, der aus Kartonmaterial o.a. bestehen kann und aus dem durch Falten und Aufrichten sowie Kleben eine erfindungsgemäße Faltschachtel mit Hohlwänden hergestellt werden kann. Der gezeigt Zuschnitt 1 ist durch Falz-, Rill- oder Stanzlinien in parallel zueinander in einer Reihe angeordnete und aneinander anliegende äußere Seitenwände 2,2'/2I!,2!'' und sich daran anschließende innere Seitenwände 3,3',3'',S''1 gebildet.
Beim Aufrichten der Faltschachtel aus Zuschnitt 1 wird von den äußeren Seitenwänden 2,2',2ri /2111 eine Außenhülle und von den inneren Seitenwänden 3,3',3'',S'1' ein Innenfach ge-
■»♦··♦
bildet. Dazu wird die innere Seitenwand 3 mit der zum Schachtelinneren weisenden Fläche der äußeren Seitenwand 2 sowie die innere Seitenwand 3''' mit der entsprechenden zum Schachtelinneren weisenden Fläche der äußeren Seitenwand 2''' verklebt. Aufgrund entsprechender Bemessungen der inneren und äußeren Seitenwände entsteht dadurch beim Aufrichten der Außenhülle und des Innenfaches der Faltschachtel ein Hohlraum zwischen der äußeren Seitenwand 2' und der inneren Seitenwand 3' sowie zwischen der äußeren Seitenwand 2'' und der inneren Seitenwand 3''. An den Kanten, die die inneren Seitenwände 3,3',3&Tgr; T,3'' ' miteinander verbinden, sind ausgestanzte Laschen 4 vorgesehen, die beim Aufklappen als Stütz füßchen dienen und die innere Seitenwand 3' in einer definierten Distanz von der äußeren Seitenwand 2' sowie die innere Seitenwand 3'' von der äußeren Seitenwand 2'' halten.
An der freien Kante der letzten inneren Seitenwand 3''' ist eine Diagonallasche (5) vorgesehen, deren Querausdehnung S5 größer ist als die Differenz zwischen der Querausdehnung S2 der äußeren Seitenwand 2''' und der Querausdehnung S3 der letzten inneren Seitenwand 3'''. Außerdem weist die letzte innere Seitenwand 3''' eine wesentlich kürzere Querausdehnung S3 von Kante zu Kante auf als die ihr nach dem Aufrichten unmittelbar benachbarte äußere Seitenwand 2''', so daß beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt 1 die Diagonallasche 5 diagonal zu der durch die gemeinsame Kante zwischen der letzten äußeren Seitenwand 2''' und der ersten inneren Seitenwand 3 gebildeten Ecke verläuft. Dadurch kann die Diagonallasche 5 einerseits eine Abstützungsfunktion erfüllen, andererseits dient sie zur Klemmung und dem Festhalten des in das Innenfach eingeführten und zu verpackenden Gutes.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Diagonallasche 5 an ihrer freien Querkante 6 abgeschrägt. Auch die innere Seitenwand 3 weist eine abgeschrägte Querkante auf; die innere Seitenwand 31 besitzt sogar zwei abgeschrägte Querkanten 7',7''. Die abgeschrägten Kanten dienen als Einführungshilfen für das zu verpackende Gut.
Die äußeren Seitenwände 2,2'' weisen jeweils an einer ihrer Querkanten eine verschwenkbar angeordnete Verschlußlasche auf. Die Seitenwände 2',2' ' ' besitzen an beiden Querkanten jeweils eine Haltelasche 9.
In Fig. 2 ist der Zuschnitt 10 für eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel gezeigt. Die äußeren Seitenwände 22,22',22'',22' ' ' , die inneren Seitenwände 23,23',23 ' ' ,23 ' ' ', die Verschlußlaschen 28 sowie die Haltelaschen 29 erfüllen die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Teile der in Fig. 1 gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsform.
Der Zuschnitt 10 in Fig. 2 unterscheidet sich vom Zuschnitt 1 in Fig. 1 u.a. dadurch, daß weder eine Diagonallasche 5 noch ausgestanzte Laschen 4 zur Bildung von Stützfüßchen vorgesehen sind. Statt dessen weisen die inneren Seitenwände 23,23',23 ' ' ,23 ' ' ' des Zuschnittes 10 über ihre Fläche verteilte, untereinander parallel verlaufende und in Richtung der Querausdehnung der jeweiligen inneren Seitenwand angeordnete Prägelinien 30 auf. Aufgrund der Abmessungen der inneren und äußeren Seitenwände entsteht beim Aufrichten und Verkleben aus dem Zuschnitt 10 eine Faltschachtel, bei der zwischen den äußeren Seitenwänden 22',22'' und den inneren Seitenwänden 23',23!l lediglich sehr schmale Hohlräume frei bleiben. In diesen Hohlräumen wirken die Prägelinien 3 0 als
eine Art Distanzhalter. Zudem sind sie in ähnlicher Weise schockabsorbierend wie die bislang verwendeten Wellpappeeinlagen und schützen somit das verpackte Gut in der Faltschachtel.
Damit die innere Seitenwand 23 problemlos an die äußere Seitenwand 22 und die innere Seitenwand 23 ' '' an die äußere Seitenwand 22''' angeklebt werden kann, ist bei den Prägelinien bei genannten inneren Seitenwänden 23,23''' jeweils ein Bereich 33,33''' ausgespart, der mit einem entsprechenden Bereich 34,34''' auf den äußeren Seitenwänden 22 bzw. 22''' verklebt wird.
Die innere Seitenwand 23'' weist überdies an ihren beiden freien Querkanten verschwenkbare Verschlußlaschen 31,31' auf, mit denen das Innenfach nach dem Aufrichten und Befüllen der Faltschachtel verschlossen werden kann, so daß das verpackte Gut zusätzlich geschützt ist.
Die Verbindungskanten der inneren Seitenwände 23,23',23 ' ' ,23 ' ' ' weisen beim Zuschnitt 10 längsverlaufende Ausnehmungen 32 auf, durch die ein einfacheres Knicken der Kanten bei nahezu gleicher Stabilität des Innenfaches ermöglicht wird. Dadurch wird auch das Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt 10 erleichtert.
• »

Claims (16)

&psgr; &phgr; &phgr; ft W Schutzansprüche
1. Faltschachtel aus einem einstückigen Zuschnitt (1,10), vorzugsweise aus Kartonmaterial, dessen Fläche durch Falz-, Rill- oder Stanzlinien in parallel zueinander in einer Reihe angeordnete und aneinanderliegende äußere Seitenwände (2,2·,2'·,2!!!;22,22■,22'',22''') und daran anschließende innere Seitenwände (3,3',3!',3''' ; 23,23 ' ,23 ' ',23'' ') gegliedert ist, wobei beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt (1,10) von den äußeren Seitenwänden (2,2',2' ·,2' '';22,22',22 ' ',22''') eine Außenhülle, von den inneren Seitenwänden {3,3 · ,3' ',3'' ' ;23,23',23' ',23 ' ' ') ein Innenfach gebildet wird, und wobei zumindest einige der inneren Seitenwände (3 ' ,3'';23',23'') von den ihnen jeweils benachbarten äußeren Seitenwänden (2',2'';22·,22 ' ' ) beabstandet sind und mit diesen einen Hohlraum einschließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine innere Seitenwand {3,3' ' ' ; 23,23' ' ') mit der zum Schachtelinneren weisenden Fläche einer äußeren Seitenwand (2,2' ' ';22,22' ' ' ) verklebt ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei innere Seitenwände (3,3 ' ' ' ;23,23 ' ' ')mit einer jeweils benachbarten äußeren Seitenwand (2,2'■'; 22,22''')verklebt sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe die erste {2;22) und die letzte
(2 ' ' ' ;22 ' ' ') innere Seitenwand mit ihrer jeweils benachbarten äußeren Seitenwand {3,3''';23,23''') verklebt, sind.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der inneren Seitenwände (3,3' ,3' · ,3' '· ,-23,23' ,23' ' ,23' ") gleich der Anzahl der äußeren Seitenwände
(2,2' ,2' ',2' ' ';22,22' ,22' ' ,22' ' ') ist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der inneren Seitenwände geringer als die Anzahl der äußeren Seitenwände ist.
6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einigen, benachbarte innere Seitenwände (3 , 3 ' ,3 ' ',3' ' ') miteinander verbindenden Kanten Stützfüßchen in Form von ausgestanzten Laschen (4) vorgesehen sind.
7. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte innere Seitenwand (3IT') in der Reihe eine wesentlich kürzere Querausdehnung S3 von Kante zu Kante aufweist als die ihr unmittelbar benachbarte äußere Seitenwand (2'''), daß die letzte innere Seitenwand (3''') mit der ihr benachbarten äußeren Seitenwand {21'') verklebt ist, und daß an der freien Kante der letzten inneren Seitenwand {3' ' ' ) eine Diagonallasche (5) vorgesehen ist, deren Querausdehnung S5 größer ist als die Differenz S2 - S3 zwischen den Querausdehnungen der letzten inneren Seitenwand (3''') und der ihr unmittelbar benachbarten äußeren Seitenwand (2''').
8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonallasche (5) an mindestens einer ihrer quer zur Verbindungslinie mit der letzten inneren Seitenwand (3'11) verlaufenden freien Kanten (6) abgeschrägt ist.
9. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der inneren Seitenwände (3,3') an ihren freien Kanten (7,7',7'r) abgeschrägt sind.
10. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der inneren Seitenwände (23,23',23· ' ,23 ' ' ') über ihre Fläche verteilte Prägelinien (30) aufweisen.
11. Faltschachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien (3 0) untereinander parallel verlaufen und in Richtung der Quer- oder der Längsausdehnung der jeweiligen inneren Seitenwand (23,23',23 ■ ' ,23 ' ' ' ) gestaffelt angeordnet sind.
12. Faltschachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien diagonal in X-Form auf der jeweiligen inneren Seitenwand angeordnet sind.
13. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an freien Kanten von äußeren Seitenwänden (2,2 ' ,2' ',2' ' ';22,22',22' ·,22 · ' ') Verschluß- (8; 28) oder Haltelaschen (9;29) verschwenkbar angeordnet sind.
• ·
• ·
14. Faltschachtel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auch zumindest an einer freien Kante einer inneren Seitenwand (231!) eine Verschlußlasche (31,31') vorgesehen ist.
15. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanten der inneren Seitenwände (23,23 ' ,23 ' ' ,23 ' ' ' ) längs verlaufende Ausnehmungen (3 2) aufweisen.
16. Einstückiger Zuschnitt (1,10), vorzugsweise aus Kartonmaterial, zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche durch Falten und Aufrichten sowie Verkleben.
DE9412193U 1994-07-28 1994-07-28 Faltschachtel mit Hohlwänden Expired - Lifetime DE9412193U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260916A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Kappa Sieger Gmbh Werk Hanau Verpackung und Zuschnitt für Verpackung
DE202014007597U1 (de) 2014-09-19 2014-10-02 Rondo Ag Faltschachtel

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