DE9410449U1 - Hauseinführung für eine Gasleitung - Google Patents
Hauseinführung für eine GasleitungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/10—Sealing by using sealing rings or sleeves only
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hauseinführung für eine
Gasleitung mit einem eine Gebäudewand durchdringenden Gasrohr und einer Hausarmatur, die gebäudeinnenseitig in
der Gasleitung angeordnet ist.
Bei der Gasinstallation eines Gebäudes wird eine Hausab-Zweigleitung
von der Netzleitung bis zu einer Gebäudewand geführt, woran sich eine Hauseinführung anschließt, die
die Gebäudewand durchdringt und in einer gebäudeinnenseitig angeordneten Hausarmatur, üblicherweise einem
Kugelhahn endet. An die Hausarmatur läßt sich das gebäudeseitige Gasleitungssystem anschließen. Eine derartige
Hauseinführung ist beispielsweise in der DE 41 08 143 Cl gezeigt.
Üblicherweise durchdringt die Hauseinführung die Gebäudewand
im wesentlichen senkrecht zu deren Ebene, so daß ein gradliniger, im wesentlichen horizontaler Leitungsab-
schnitt geschaffen ist. Wenn das Gebäude unterkellert ist, ist die Hausarmatur in einfacher Weise zugänglich,
so daß der Anschluß des gebäudeseitigen Gasleitungssystems keine Probleme bereitet. Wenn jedoch das Gebäude
nicht unterkellert ist, steht für den Installateur ein nur geringer Raum zur Verfügung und es ist häufig notwendig,
das gebäudeseitige Gasleitungssystem mittels Adapter- oder Bogenstücken an die Hausarmatur anzuschließen.
Dies ist nicht nur mühselig, sondern auch zeitaufwendig und somit kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hauseinführung für eine Gasleitung zu schaffen, die eine Anpassung
an die baulichen Gegebenheiten des Einbauortes erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Hauseinführung
dadurch gelöst, daß die Hausarmatur mittels eines zumindest abschnittsweise flexiblen Rohrs an das die
Gebäudewand durchdringende Gasrohr angeschlossen ist.
Aufgrund der Flexibilität des Rohres kann der Installateur die sich an das flexible Rohr anschließende Hausarmatur
in gewünschter Weise relativ zu dem Gasrohr ausrichten, wodurch sich eine einfache und schnelle
Anpassung an das gebäudeseitige Gasleitungssystems erreichen läßt, ohne daß Adapterstücke oder ähnliches
verwendet werden müssen.
Das flexible Rohr muß einerseits eine ausreichende Stabilität besitzen, um die vom Installateur gewählte gekrümmte
bzw. gebogene Lage beibehalten zu können, andererseits muß es ausreichend flexibel sein, um die gewünschte
Einstellung vornehmen zu können. Es hat sich gezeigt, daß
diesen beiden Anforderungen genügt werden kann, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das flexible
Rohr an jedem Ende einen im wesentlichen starren Bereich und einen dazwischenliegenden flexiblen Mittelbereich
aufweist. Das flexible Rohr kann somit über die endseitigen starren Bereiche an das Gasrohr bzw. die Hausarmatur
angeschlossen werden, wobei eine ausreichend feste und dichte Verbindung erreicht werden kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die starren Bereiche jeweils etwa ein Viertel der Rohrlänge und der flexible
Mittelbereich etwa die Hälfte der Rohrlänge einnehmen.
Das flexible Rohr kann in seiner gestreckten Lage eingebaut und verwendet werden, jedoch ist es insbesondere bei
schwer zugänglichen Gebäudewanddurchdringungen notwendig, dem flexiblen Rohr eine bestimmte Krümmung zu verleihen.
Eine gute Anpassung an die baulichen Gegebenheiten läßt sich erreichen, wenn das flexible Rohr aus seiner gestreckten
Lage in alle senkrecht dazu verlaufenden Richtungen um zumindest 90° biegbar ist. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß auch der Anschluß zwischen einem die Gebäudewand im wesentlichen horizontal durchdringenden
Gasrohr und einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten Anschlußrohr des gebäudeseitigen Gasleitungssystems in
einfacher Weise möglich ist. Selbstverständlich kann das flexible Rohr jede beliebige Mittelstellung zwischen
seiner gestreckten Lage, d.h. einer 0°-Krümmung, und einer 90"-Krümmung einnehmen oder ggf. auch größere
Krümmungen als 90° zulassen.
Der flexible Mittelbereich des flexiblen Rohres kann
durch dessen weHrohrartige Ausgestaltung erreicht werden.
WV VW VV V1V
Das flexible Rohr kann zwar grundsätzlich aus jedem beliebigen, geeigneten Werkstoff bestehen, es hat sich
jedoch bewährt, das Gasrohr, das flexible Rohr und zumindest einen Anschlußbereich der Hausarmatur aus Stahl,
ggf. nichtrostendem Stahl, auszubilden, so daß diese Bauteile mittels einer Schweißung dicht und einstückig
miteinander verbunden werden können.
Als Hausarmatur findet üblicherweise ein Kugelhahn Verwendung. Darüber hinaus sollte das Gasrohr in bekannter
Weise im Bereich der Durchdringung der Gebäudewand in ein Mauerschutzrohr eingesetzt sein, das in der Gebäudewand
festgelegt ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich, wobei die einzige Figur eine Längsschnitt durch eine Hauseinführung
für eine Gasleitung zeigt.
In eine Gebäudewand 15 mit einem Durchbruch 15a ist eine Hauseinführung 10 für eine Gasleitung eingesetzt und in
der Gebäudewand durch Einbetonieren oder ähnliches festgelegt. Die Hauseinführung 10 umfaßt ein Gasrohr 11 aus
Stahl, das an seinem zur Gebäudeaußenseite weisenden Ende dichtend in eine Anschlußmuffe 14 eingesetzt ist, die
gleichzeitig ein Mauerschutzrohr bildet. Der Zwischenraum zwischen der Außenseite des Gasrohres 11 und der Innen-0
seite der Anschlußmuffe 14 ist in bekannter Weise mit einem Gießharz ausgefüllt, das eine auszugsfeste sowie
gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen herstellt. Die Hauseinführung 10 ist
mittels des auf der Gebaudeaußenseite liegenden Anschluß-
Stückes 14a der Anschlußmüffe 14 an eine Hausabzweigleitung
in bekannter Weise anschließbar.
An seinem gebäudeinnenseitigen Ende ist das Gasrohr 11
fluchtend mit einem flexiblen Rohr 12 verschweißt, das an jedem Ende einen im wesentlichen starren Bereich 12b
sowie einen dazwischenliegenden flexiblen Mittelbereich 12a aufweist, der als Wellrohr ausgebildet ist. An dem
innenseitigen Ende des flexiblen Rohres 12 ist ein als Hausarmatur dienender Kugelhahn 13 angeschweißt, wobei
das Gasrohr 11, das flexible Rohr 12 und zumindest ein Anschlußbereich 13a des Kugelhahn 13 aus Stahl, insbesondere
nicht rostendem Stahl bestehen.
Wie in der Figur gestrichelt dargestellt ist, läßt sich der Kugelhahn relativ zu dem Gasrohr 11 aufgrund der
Flexibilität des Wellrohrabschnitts 12a in verschiedene Winkelstellungen relativ zur Längsachse des Gasrohrs
bringen. In der Figur sind beispielhaft eine 45°-Krümmung sowie eine 90"-Krümmung dargestellt.
Von der Gesamtlänge des flexiblen Rohres 12 nehmen die
endseitigen starren Bereiche 12b jeweils etwa ein Viertel ein, was einerseits ausreicht, um dem flexiblen Rohr
eine ausreichende Gesamtstabilität zu verleihen und andererseits auch eine ausreichende Bewegung bzw. Biegung
mittels des Wellrohrabschnittes 12a ermöglicht.
Claims (8)
- PATENTANWÄLTE'.·; · ; ; j"NG. HEINER LICHfl "DlPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (07211 9432815 TELEFAX: (0721) 9432840Rheinauer Maschinen 12654.5/94 La/juund Armaturen 28. Juni 1994Faulhaber & Truttenbach KG
Forsthausstraße 377866 RheinauSchutzanspruche1. Hauseinführung für eine Gasleitung, mit einem eine Gebäudewand durchdringenden Gasrohr und einer Hausarmatur, die gebäudeinnenseitig in der Gasleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hausarmatur (13) mittel eines zumindest abschnittsweise flexiblen Rohrs (12) an das Gasrohr (11) angeschlossen ist. - 2. Hauseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (12) an jedem Ende einen im wesentlichen starren Bereich (12b) und einen dazwischen liegenden flexiblen Mittelbereich (12a) aufweist.
- 3. Hauseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Bereiche (12b) jeweils etwa ein Viertel der Rohrlänge und der flexible Mittelbereich (12a) etwa die Hälfte der Rohrlänge einnehmen.
- 4. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (12) aus seiner gestreckten Lage in alle senkrecht dazu verlaufenden Richtungen um zumindest 90° biegbar ist.
- 5. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (12) ein Wellrohr ist.
- 6. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasrohr (11), das flexible Rohr (12) und zumindest ein Anschlußbereich (13a) der Hausarmatur (13) aus Stahl bestehen und miteinander verschweißt sind.
- 7. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hausarmatur ein Kugelhahn (13) ist.
- 8. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasrohr (11) im Bereich der Durchdringung der Gebäudewand (15) in ein Mauerschutzrohr (14) eingesetzt ist, das in der Gebäudewande (15) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410449U DE9410449U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Hauseinführung für eine Gasleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9410449U DE9410449U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Hauseinführung für eine Gasleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9410449U1 true DE9410449U1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6910439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9410449U Expired - Lifetime DE9410449U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Hauseinführung für eine Gasleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9410449U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29511691U1 (de) * | 1995-07-20 | 1995-10-05 | Rheinauer Maschinen- und Armaturenbau Faulhaber & Truttenbach KG, 77866 Rheinau | Flexible Hauseinführung, insbesondere für eine Gasleitung |
-
1994
- 1994-06-29 DE DE9410449U patent/DE9410449U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29511691U1 (de) * | 1995-07-20 | 1995-10-05 | Rheinauer Maschinen- und Armaturenbau Faulhaber & Truttenbach KG, 77866 Rheinau | Flexible Hauseinführung, insbesondere für eine Gasleitung |
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