DE3546042A1 - Biegevorrichtung fuer kunststoffrohr zur herstellung und fixierung einer rohrkruemmung - Google Patents
Biegevorrichtung fuer kunststoffrohr zur herstellung und fixierung einer rohrkruemmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung für
Kunststoffrohr, wobei das Rohr in der Biegevorrichtung
verbleibt, insbesondere für Heizungs- und Brauchwasser-
Installationen.
Beim Verlegen von Kunststoffrohren müssen die Rohre
oft in der Weise verlegt werden, daß sie ihren
Richtungsverlauf ändern, beispielsweise von einer waagerechten
in eine senkrechte Lage.
Es ist bekannt, daß zum Verlegen von unter einem
Winkel abbiegenden Kunststoffrohren Winkelverschraubungen
(s. DIN 3905) verwendet werden. Hierbei wird das Rohr
durchtrennt und die Rohrenden mit den Klemmverbindern (s.
DIN 8076) der Verschraubung an ihr befestigt. Es gibt
Winkelverschraubungen für verschieden große Winkel.
Die Verschraubungen bestehen aus mehreren Teilen, wie
Klemmring, Überwurfmutter, Stützhülse, Dichtung, Druckring
(s. DIN 8076). Sie sind deshalb kostenintensiv in
der Herstellung. Das Montieren der Verschraubungen ist
zudem zeitaufwendig, weil das Kunststoffrohr durchtrennt
werden muß und die Rohrenden an die Klemmverbinder zu
befestigen sind.
Eine Klemmverbindung kann undicht sein, wenn die
Montage nicht sorgfältig durchgeführt wurde oder die
Dichtungen fehlerhaft sind. Die vielfach verwendeten
Winkelverschraubungen mit Stützhülse haben zudem den
Nachteil, daß der Durchflußquerschnitt gegenüber dem
Rohr-Innendurchmesser verengt wird.
Diese Nachteile würden nicht auftreten, wenn das
unter einem Winkel, beispielsweise von 90 Grad, zu
verlegende flexible Kunststoffrohr um diesem Winkel
gekrümmt würde. Winkelverschraubungen wären dann nicht
erforderlich. Die Biegeradien sollten dabei allerdings
möglichst klein sein, damit das Rohr im Krümmungsbereich
wenig Raum in Anspruch nimmt. Dies ist bei Aufputz-
Installationen, beispielsweise von Heizungsanlagen im
Wohnbereich, aus optischen Gründen besonders wichtig.
Beim Biegen von Hand knicken die verhältnismäßig
biegesteifen Rohre ab, wenn eine bestimmte enge Krümmung
erreicht ist. Sie sind dann nicht mehr zu verwenden. Man
wird allerdings aus den angeführten Gründen bestrebt sein,
möglichst enge Krümmungen zu erreichen. Da es dem Gefühl
des Monteurs überlassen bleibt, wann die noch zulässige
Krümmung erreicht ist, wird entweder die Krümmung zu groß
ausfallen oder das Rohr abknicken.
Von Hand gebogene Kunststoffrohre müssen im
Krümmungsbereich durch geeignete Hilfsmittel fixiert
werden, da sonst, bedingt durch das Rückfederungsverhalten
des Kunststoffes, das gebogene Rohr teilweise
in seine ursprüngliche Lage zurückfedert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Kunststoffrohre mit mehr oder weniger engen Biegeradien
verlegen zu können, ohne ein Abknicken der Rohre
befürchten zu müssen, und diese Rohrkrümmungen zu
fixieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Biegevorrichtung verwendet wird, die Flächen
aufweist, an denen die Rohrmantelfläche mehr oder weniger
anliegt und die Flächen so ausgebildet sind, daß das Rohr
in einem bestimmten Krümmungsverlauf ohne Abzuknicken
fixiert wird.
Es gibt für die Erfindung verschiedene Ausführungsvarianten.
Die Biegevorrichtung kann beispielsweise aus
zwei Teilkörpern bestehen, in die das zunächst gerade
Kunststoffrohr, bei voneinander gelösten Teilkörpern,
quer zu seiner Mittelachsrichtung eingelegt wird. Beim
Zusammenfügen der beiden Teilkörper wird das Rohr nach
und nach stärker gekrümmt, bis die Teilkörper
aufeinanderliegen. Das Rohr liegt nun an den dafür
vorgesehenen Flächen der Biegevorrichtung-Teilkörper an
und hat seine durch diese bestimmte, endgültige Krümmung
erreicht. Die beiden Teilkörper werden miteinander
verschraubt oder mit geeigneten Verbindungselementen
zusammengehalten. Das Zusammendrücken der Teilkörper
kann mit Hilfe einer Schraub-Hilfsvorrichtung
(Schraubzwinge) oder den Verbindungsschrauben vorgenommen
werden. Die Biegevorrichtung verbleibt auf dem Rohr und
fixiert dieses in seiner Krümmung.
Beim Biegen des Rohres nimmt der Rohrquerschnitt eine
Ellipsen-ähnliche Form an. Es ist von Vorteil, wenn die
das Rohr umschließende Mantelfläche der Biegevorrichtung,
bei miteinander verbundenen Teilkörpern, ebenfalls diese
Form aufweist, da sie dem natürlichhen Biegungsquerschnitt
des Rohres entgegenkommt und damit bei der
Montage das Zusammendrücken der beiden Teilkörper ohne
großen Kraftaufwand zu bewerkstelligen ist.
Bei einer einfacheren Ausführung der Erfindung
bestehen die beiden Biegevorrichtungs-Teilkörper aus
gebogenen Flachstäben. Das Rohr liegt hierbei
linienförmig mit seiner inneren und äußeren
Krümmungslinie der Rohr-Mantelfläche an den Flächen der
Teilkörper an.
Bei den beschriebenen beiden Biegevorrichtungs-
Ausführungen kann einer der Teilkörper von
Mauerwerkwänden, beispielsweise Zimmerwänden, gebildet
werden.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein
Teilkörper mit einer seitlich offenen, der gewünschten
Krümmung des Rohres entsprechend gekrümmten Nut versehen;
mit einer Öffnungsweite, die etwa der des Rohr-
Außendurchmessers entspricht. Hierbei wird das Rohr von
der Seite her, der Krümmung der Nut folgend vorgebogen,
in die Nut eingelegt. Muß das Rohr allseitig fixiert
werden, ist ein anschraubbarer zweiter Teilkörper
vorgesehen.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das
seitliche Ausknicken der Rohrwandung verhindert, wie es
normalerweise bei sehr engen Krümmungen auftritt.
Hierbei knickt das Rohr auf halbem Weg zwischen
Krümmungsbeginn und Krümmungsende aus, d. h. an der am
stärksten auf Biegung beanspruchten Stelle der
Rohrwandung. Erfindungsgemäß wird darum das noch nicht
gebogene Rohr mit über die Rohrmitte hinausragenden
Seitenwänden des inneren Biegevorrichtungs-Teilstückes
umfasst, so daß beim Biegevorgang die Rohrwandung
seitlich abgestützt wird und nicht ausknicken kann.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist als
geschlossene, das Rohr umfassende Metallhülse ausgebildet.
Diese Ausführung hat besonders kleine
Abmessungen und kann dort eingesetzt werden, wo die Rohr-
Krümmungsstelle einer Metallrohr-Biegeeinrichtung zugänglich
ist. Die Hülse wird in ungebogenem Zustand über
das Rohr geschoben. Mit einer Vorrichtung, wie sie zum
Biegen von Metallrohren Verwendung findet, oder
ähnlichem, werden Hülse und Kunststoffrohr gemeinsam
gebogen. Es sind sehr enge Krümmungen möglich.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt
insbesondere darin, daß Kunststoffrohre unter Einhaltung
von kleinen Krümmungsradien ohne abzuknicken gebogen
werden können und daß diese Krümmungen fixiert werden.
Damit wird es möglich, bei der Verlegung von
Kunststoffrohren auf Winkelverschraubungen zu verzichten.
Da die erfindungsgemäßen Biegevorrichtungsteile von
einfacher Form sind und gebrauchsfertig in Formen
gespritzt, gepresst oder gegossen werden können,
beispielsweise aus Kunststoff, ergeben sich sehr günstige
Herstellkosten. Darüberhinaus ist bei der Rohrverlegung
mit der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung ein
rationelles Arbeiten möglich, da sie mit wenigen
Handgriffen montiert ist; im Gegensatz zur Anbringung von
Winkelverschraubungen, bei denen das Rohr zu durchtrennen
ist und die Rohrenden mit Klemmverbindern zu befestigen
sind. Bei den an der Krümmungsstelle durchlaufenden
Kunststoff-Rohrleitungen, wie sie mit der erfindungsgemäßen
Biegevorrichtung möglich sind, ergeben sich
außerdem, im Gegensatz zu Winkelverschraubungen, die
Vorteile einer garantierten Leckfreiheit und des nicht
verringerten Durchflußquerschnittes.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden
nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht einer montierten Biegevorrichtung in
geteilter Ausführung mit eingelegtem Rohr;
Fig. 2 die Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Biegevorrichtung
bei Montagebeginn;
Fig. 3 die Ansicht einer Ausführungsvariante einer
geteilten Biegevorrichtung, wobei ein Biegevorrichtungs-
Teilkörper von Mauerwerkwänden
gebildet wird;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 5 einen Ausschnitt "X" aus Fig. 4 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 6 die Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante
einer geteilten Biegevorrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie "II-II" in Fig. 6;
Fig. 8 die Ansicht einer weiteren Ausführung einer
geteilten Biegevorrichtung;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie "III-III" in Fig. 8;
Fig. 10 die Ansicht einer einteiligen Biegevorrichtung;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie "IV-IV" in Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine zweiteilige Ausführung der
erfindungsgemäßen Biegevorrichtung in fertig montiertem
Zustand, mit eingelegtem Rohr (1), dargestellt. Die
Teilkörper (3, 4) sind durch die Schrauben (5) miteinander
verbunden. Die beiden Teilkörper liegen entlang der
Linie (6) aufeinander. Die äußere Mantelfläche (8) des
Rohres (1) liegt an den Flächen (9, 10) der Teilkörper
(3, 4) an, wie in Fig. 4, einem Schnitt nach der Linie I-I
in Fig. 1, ersichtlich ist. Dabei stützt sich der durch
den Biegevorgang in Druckrichtung beanspruchte Bereich
(11) des Rohres (1) an der Mantelfläche (9) des inneren
Teilkörpers (3), der in Zugrichtung beanspruchte Bereich
(12) an der Mantelfläche (10) des äußeren Teilkörpers (4)
ab. Die über die Rohrmitte "a-a", welche durch die
biegeneutralen Fasern der Rohrwandung (7) läuft,
hinausragenden Wandteile (13, 14) des inneren Teilkörpers
(3) verhindern bei engen Krümmungen des Rohres (1) ein
Ausknicken seiner Wandung (7), da diese seitlich an deren
Flächen (15, 16) zur Anlage kommt. In Fig. 5 ist ein
Wandteil (14) in einem Teilschnitt durch die Biegevorrichtung,
entsprechend dem Ausschnitt "X" in Fig. 4,
vergrößert dargestellt.
Die Mantelflächen (9, 10) der miteinander verbundenen
Teilstücke (3, 4) bilden in der in Fig. 4 dargestellten
Form einen Kreis-Querschnitt. Sie können auch in einer
anderen Querschnitts-Form, beispielsweise einer
elliptischen, ausgebildet sein.
In Fig. 2 sind die Biegevorrichtungs-Teilstücke (3, 4)
und das Rohr (1) bei Montagebeginn dargestellt. Das noch
ungekrümmte Rohr (1) liegt mit seiner Mantelfläche (8)
einmal an den äußeren Enden (17, 18) der Mantelfläche (10)
des äußeren Teilstückes (4), andererseits in der Mitte
(19) der Mantelfläche (9) des inneren Teilstückes (3)
punktförmig an. Wird mit Hilfe einer nicht dargestellten
Schraub-Vorrichtung oder den Verbindungsschrauben (5)
eine Kraft in Pfeilrichtung "A" und "B" ausgeübt, so wird
das Rohr (1) in zunehmendem Maß gebogen, bis die beiden
Teilkörper (3, 4) aufeinanderliegen, womit die durch die
Mantelflächen (9, 10) vorgegebene Rohrkrümmung erreicht
ist.
Schon zu Beginn des Biegevorganges liegt die
Mantelfläche (8) des Rohres (1) seitlich an den
Wandteilen (13, 14) des inneren Teilkörpers (3) an. Sie
verhindern in diesem am stärksten auf Biegung
beanspruchten Bereich ein Ausknicken der Rohrwandung (7).
Der Anlagebereich liegt zunächst zwischen den Schnittpunkten
(20, 21) der gekrümmten Begrenzungslinie (6′) des
Teilstückes (3) mit einer gedachten Ebene, die durch die
Rohr-Mittelachse (2) verläuft. Bei fortschreitendem
Biegevorgang werden immer größere Bereiche der
Rohrmantelfläche (8) von den Wandteilen (13, 14) umfasst.
Bei der Verlegung von Rohren an Mauerwerkwänden (27),
die unter einem Winkel, beispielsweise von 90 Grad,
zueinander stehen, kann das Kunststoffrohr (1) statt am
äußeren Teilkörper (4), wie in Fig. 1 dargestellt, an den
Wänden zur Anlage kommen, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Der Biegevorrichtungs-Teilkörper (24), der dem in
Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten inneren Teilkörper (3)
entspricht und in dem das Rohr (1) in der beschriebenen
Weise anliegt, wird mit Schrauben (25), die in Dübel (26)
geschraubt sind, an den Mauerwerkwänden (27) befestigt.
Eine einfachere Ausführung der erfindungsgemäßen
Biegevorrichtung zeigt Fig. 6. Das Rohr (1) wird hier
seitlich nicht umfasst. Es wird, bedingt durch die
Ausbildung der Biegevorrichtungs-Teile, in der
Vorrichtung nur so stark gekrümmt, daß kein Ausknicken
der Rohrwandung (7) eintritt. Das Rohr (1) liegt mit der
inneren Krümmungslinie (33) seiner Mantelfläche (8) an
der Fläche (35) des inneren Teilkörpers (31), mit seiner
äußeren Krümmungslinie (34) an der Fläche (36) des
äußeren Teilkörpers (32) an. Die Schrauben (37) verbinden
die beiden Teilkörper (31, 32) miteinander.
In Fig. 8, sowie in Fig. 9, einem Schnitt nach Linie
III-III in Fig. 9, ist eine geteilte Biegevorrichtung
dargestellt, bei der das Rohr (1) vor dem Einlegen in den
Teilkörper (40), der Krümmung der das Rohr (1) aufnehmenden
Nut (41) folgend, von Hand vorgebogen wird. Bei
in den Teilkörper (40) eingelegtem Rohr (1) liegt dessen
auf Druck beanspruchter Bereich (11) an der Fläche (43),
der auf Zug beanspruchte Bereich (12) an der Fläche (44)
des Teilkörpers (40) an. Damit das Rohr (1) nach allen
Richtungen festgelegt ist, wird der Teilkörper (42) auf
den Teilkörper (40) aufgesetzt und mit den Schrauben (45)
verschraubt.
Eine einteilige erfindungsgemäße Biegevorrichtung ist
in Fig. 10, sowie in Fig. 11, einem Schnitt nach der Linie
IV-IV in Fig. 10, dargestellt. Eine Metallhülse (48)
umschließt das Rohr (1). Sie fixiert die Rohrkrümmung.
Die Metallhülse (48) wird in nicht gebogenem Zustand über
das nicht gekrümmte Rohr (1) geschoben. Das Rohr (1) und
die Hülse (48) werden dann gemeinsam mit einer an sich
bekannten, nicht dargestellten, Metallrohr-Biegeeinrichtung
in den gewünschten Krümmungsverlauf gebogen.
Die Rohr-Mantelfläche (8) liegt mehr oder weniger an der
inneren Fläche (49) der Hülse (48) an.
Claims (9)
1. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, für in der
Biegevorrichtung verbleibendes Rohr (1), insbesondere für
Heizungs- und Brauchwasser-Installationen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung Flächen
(9, 10, 35, 36, 43, 44) aufweist, an denen die äußere
Rohrmantelfläche (8) des Rohres (1) mehr oder weniger anliegt
und die Flächen so ausgebildet sind, daß das Rohr
(1) in einem durch diese Flächen vorgegebenen Krümmungsverlauf
ohne Abzuknicken fixiert wird.
2. Biegevorrichtung für Kunststoffrohre nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegevorrichtung aus einer das Rohr (1) umschließenden
Metallhülse (48) besteht und das Rohr (1) und Metallhülse
(48) gemeinsam mit Hilfe einer geeigneten, an sich
bekannten, Rohrbiegevorrichtung gebogen werden.
3. Biegevorrichtung für Kunststoffrohre nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegevorrichtung aus mindestens zwei, voneinander
lösbaren, durch geeignete Verbindungselemente, wie
Schrauben (5, 25, 37, 45) oder dergleichen, zusammengehaltenen,
das Rohr (1) in seiner Krümmung fixierenden
Teilkörpern (3, 4, 24, 27, 31, 32) besteht und daß ein innerer
Teilkörper (3, 24, 31) mit einer Fläche (9, 9′, 35) versehen
ist,
an der das Rohr (1) in seinem beim Biegevorgang in
Druckrichtung beanspruchten Rohrwandungs-Bereich (11)
mehr oder weniger anliegt, und ein äußerer Teilkörper
(4, 32, 27) mit einer Fläche (10, 10′, 36) versehen ist, an
der das Rohr (1) in seinem in Zugrichtung beanspruchten
Rohrwandungs-Bereich (12) mehr oder weniger anliegt.
4. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren
und äußeren Teilkörper (31, 32) Flächen (35, 36) vorgesehen
sind, die außer in der Richtung, die den Krümmungsverlauf
des Rohres (1) bestimmt, eben sind und an denen das Rohr
(1) an der inneren und äußeren Krümmungslinie (33, 34)
seiner Mantelfläche (8) mehr oder weniger anliegt.
5. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren
und äußeren Teilkörpern (3, 4) Flächen (9, 10) vorgesehen
sind, die im Querschnitt, bei miteinander verbundenen
Teilkörpern (3, 4), mehr oder weniger elliptisch sind.
6. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach einem
der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Teilkörper (3), an dem der beim Biegevorgang des Rohres
(1) in Druckrichtung beanspruchte Rohrwandungs-Bereich
(11) des Rohres zur Anlage kommt, zwei über die, mit den
biegeneutralen Fasern der Rohrwandung (7) zusammenfallende,
Rohrmitten-Ebene (a-a) hinausragende, mit
ihren Innenflächen (15, 16) als seitliche Anlage für die
Rohrmantelfläche (8) dienende Wandteile (13, 14)
vorgesehen sind.
7. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach einem
der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilkörper (27), an dessen Flächen (10′) der beim
Biegevorgang in Zugrichtung beanspruchte Bereich (12) des
Rohres (1) mehr oder weniger anliegt, Mauerwerkwände,
beispielsweise Zimmerwände, sind.
8. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegevorrichtung aus mindestens zwei, voneinander
lösbaren, durch geeignete Verbindungselemente, wie
Schrauben (45) oder dergleichen, zusammengehaltenen
Teilkörpern (40, 42) besteht und daß an einem der beiden
Teilkörper (40) Flächen (43, 44) vorgesehen sind, an denen
das Rohr (1) mit seinen durch den Biegevorgang in Druck-
und Zugrichtung beanspruchten Rohrwandungs-Bereichen
(11, 12) anliegt.
9. Biegevorrichtung für Kunststoffrohr, nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biiegevorrichtung nur aus einem Teilkörper (40) besteht,
an dessen Flächen (43, 44) das Rohr (1) mit seinen in
Druck- und Zugrichtung beanspruchten Rohrwandungs-
Bereichen (11, 12) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546042 DE3546042A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Biegevorrichtung fuer kunststoffrohr zur herstellung und fixierung einer rohrkruemmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853546042 DE3546042A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Biegevorrichtung fuer kunststoffrohr zur herstellung und fixierung einer rohrkruemmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546042A1 true DE3546042A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6289530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546042 Withdrawn DE3546042A1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Biegevorrichtung fuer kunststoffrohr zur herstellung und fixierung einer rohrkruemmung |
Country Status (1)
Country | Link |
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