DE10231034B4 - Rohrverbindungselement - Google Patents

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    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Abstract

Bausatz einer Rohrverbindungsvorrichtung zum fluiddichten Verbinden von zwei zueinander fluchtenden Rohren (2, 3) für den Trinkwasser- und Abwasserbereich, wobei die Rohre (2, 3) aus Polyethylen gefertigt sind, bestehend aus einem ersten Rohrverbindungselement (4.1) und aus einem weiteren Rohrverbindungselement (4.2) sowie einer Dichtung (16),
– wobei das erste Rohrverbindungselement (4.1) und das weitere Rohrverbindungselement (4.2) jeweils einen hülsenartigen Grundkörper (5) aufweisen,
– wobei dieser Grundkörper (5) in seinem Aussendruchmesser derart bemessen ist, dass er zumindest nahezu dem Innendurchmesser (7) der Rohre (2, 3) entspricht,
– wobei auf der Außendwandung (8) des ersten Rohrverbindungselements (4.1) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innenwandung (9) des Rohres (2) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.1) vorgesehen ist,
– wobei auf dem Außenumfang des weiteren Rohrverbindungselements (4.2) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innenwandung (9) des Rohres (3) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.2) vorgesehen ist,
– wobei ein...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz einer Rohrverbindungseinrichtung zum fluiddichten Verbinden von zwei zueinander fluchtenden Rohren sowie ein Verfahren zur Herstellung der fluiddichten Verbindung.
  • Stand der Technik
  • Bausätze der vorstehenden Art sind vielfältig bekannt.
  • Sie dienen dazu, zwei zueinander fluchtende Rohre miteinander zu verbinden. Insbesondere finden solche Bausätze in den Bereichen Einsatz, in denen Rohre, insbesondere Kunststoffrohre beispielsweise für die Trinkwasserführung, repariert werden müssen. Hierzu ist vorgesehen, die Rohre senkrecht mittels eines Radialschnittes zu trennen und den Bereich der Leckage herauszutrennen. Das fehlende Stück wird durch eine sogenannte Reparaturtülle ausgeglichen. Diese Reparaturtülle wird in den einen Teil des bestehenden Rohrs eingesteckt und das neu anzuschließende Rohr muss jetzt ebenfalls auf die Tülle axial aufgeschoben werden.
  • Aus DE 82 26 044 U1 ist eine Reparaturtülle bekannt, wobei diese aus einem in die zu verbindenden Rohrenden einzusetzenden im wesentlichen zylinderförmigen Ring mit symmetrisch zur radialen Mittelebene ausgebildeten Querschnitt besteht. Auf der Außenseite des zylinderförmigen Ringes ist an jedem Ende eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes ausgebildet und in der Mitte des zylinderförmigen Ringes ist ein Anschlagring ausgebildet, dessen Seitenflächen mit einer Schräge in die jeweiligen Außenwandteile des zylinderförmigen Ringes übergehen. Die Seitenflächen bilden wiederum einen sich zu den Enden des zylinderförmigen Ringes hin erweiternden Konusmantel.
  • Aus DE 86 29 175 U1 ist ein Rohrverbindungselement einer Muffensteckverbindung bekannt. Das Rohrverbindungselement besteht aus einem Verbindungsrohr sowie einem in den ringförmigen Spalt zwischen dem Verbindungsrohr und dem Rohrende eingesetzten Dichtelement. Das Dichtelement ist auf dem Verbindungsrohr angeordnet und weist auf seinem Umfang mehrere konzentrisch zur Achse des Verbindungselements umlaufende Dichtflächen auf. Zumindest eine Dichtfläche erstreckt sich in den Spalt zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Rohrenden.
  • Aus DE 197 48 945 C1 ist ein Rohrverbindungselement mit einem zylindrischen Rohr, dessen glattendiger Endabschnitt auf einen Fitting aufschiebbar ist, der mindestens einen in Längsrichtung sich erstreckenden hülsenartigen Bereich aufweist und bei der zwischen Rohr und Fitting mittels eines außen angesetzten mindestens in einer Radialebene das Rohr sowie den darunter liegenden Fittingabschnitt plastisch verformenden Preßwerkzeugs unlösbar miteinander verbunden sind, bekannt. In dem Ringraum zwischen Fittingaußenwand und Rohrinnenwand ist eine auf den Fitting aufschiebbare Metallhülse angeordnet, die den Dichtring im Querschnitt gesehen durchsetzt. Die Metallhülse umschließt den Fitting von beiden Stirnseiten umher. Die Länge der Metallhülse ist so gewäjlt, dass sie der erforderlichen Überdeckung zwischen Rohr und Fitting entspricht und diese dann gegeben ist, wenn entweder nach dem Aufschieben des Rohrendenbereichs auf die Metallhülse oder nach dem Einschieben des Fittings zusammen mit der zuvor aufgeschobenen Metallhülse in den Rohrendenbereich die dem Fitting zugewandte Stirnseite des Rohrendenbereiches genau mit einer auf der Metallhülse angebrachten Markierung oder einem Anschlag zusammenfällt.
  • Reparaturtüllen der vorstehenden Art sind in der Regel bis zu einem Außendurchmesser von ca. 70 mm erhältlich.
  • Die Reparaturtülle muss nach dem Einfügen in die beiden zu verbindenden Rohrenden mit diesen fluiddicht verbunden werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel können Reparaturtülle in die zu verbindenden Rohre geschoben und die beiden Rohrenden mit einer Muffe verschweißt werden oder Rohr und Reparaturtülle mit einem Klemmring aufeinander gepresst werden.
  • So ist beispielsweise aus GB 1 097 721 ein Rohrverbindungselement in Form einer Reparaturtülle bekannt. Um eine fluiddichte Verbindung zu erhalten, wird über das erste Rohrende eine Überwurfschraube sowie ein Dichtring geführt. Anschließend wird in das erste Rohrende eine Reparaturtülle eingesetzt, wobei deren über das Rohrende hinausragende Ende kragenförmig ausgebildet ist und mit dem Dichtring kontaktiert. Ebenso wird bei dem weiteren Rohrende vorgegangen. Um die beiden Rohrenden zu verbinden, werden die beiden Überwurfschrauben mit einer Überwurfmutter durch eine Schraubverbindung form- und kraftschlüssig verbunden. Durch die Schraubverbindung und die dadurch ausgeführte realtive axiale Verschiebung der beiden Rohrenden zueinander und die gleichzeitige Anpressung der Dichtringe an den Kragen der Reparaturtüllen und der Überwurfschrauben, wird eine fluiddichte Verbindung erzielt.
  • Aus DE 17 32 277 U ist ein Rohrverbinder mit einem Verbindungsstück, einer Überwurfmutter, einem Dichtungsring sowie einem Klemmring bekannt. Das Verbindungsstück in das Rohr eingeschoben, mit dem Klemmring versehen und mittels der Überwurfmutter mit einem weiteren Rohr, beispielsweise in Form eines Anschlusstutzens, verschraubt werden kann. An die Stirnseite des weiteren Rohres wird vor der Verschraubung der Dichtungsring dazwischengelegt.
  • Aus DE 15 50 028 B ist eine Rohrverbindung mit einer zweiteiligen Schalenkupplung, die die Rohrenden umgreift, und einem durch einen Stützring abgestützen Dichtringes bekannt. Der Dichtring liegt mit einem Teil seines Querschnitts zwischen den kegelförmig aufgeweiteten und mit bundartigen Umbördelungen versehenen Rohrenden. Der Dichtring ist als O-Ring ausgebildet, und der Stützring füllt den Hohlraum der kegeligen Rohraufweitung mit Spiel und ist mit einer an sich bekannten umlaufenden Auflagerille für den Dichtungsring versehen.
  • Aus DE 69 23 771 U ist ein Manschettendichtung für die Innenabdichtung von Rohrstößen bei im Erdreich verlegten Rohrleitungen bekannt. Die Manschettendichtung besteht aus einer die Stoßfuge übergreifenden Manschette aus elastischem Material, die beiderseits der Stoßfuge durch ringförmige Spannelemente unter Druck an der Innenwandung der Rohrleitung in Anlage gehalten ist, und bei der die beiderseitigen Außenränder der Manschette als an die Rohrinnenwandung anliegende Ringlippen ausbildet sind. Die Manschette besitzt im Bereich der Spannelemente je einen aus ihrer Mantelfläche vorspringenden Ringesteg, dessen Außenränder als Dichtlippen ausgebildet sind. Die Manschette und die Ringstege bestehen aus Materialien mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften, wobei die Manschette aus zu einem Ring gefügten, vorzugsweise stranggepressten, Band aus einem gegen mechanische und chemische Beanspruchungen widerstandsfähigen Material, beispielsdweise aus einem Polyvinylchlorid, und die Ringstege aus geschlossenen Ringen aus einem Material hoher Rückstellkraft, beispielsweise Gummi, bestehen.
  • Aus CH 297 531 ist eine Rohrverbindung zur Verbindung zweier stumpf aufeinanderstoßender, gewindeloser Rohre bekannt, mit einer auf die beiden benachbarten Rohrenden aufgeschobenen elastischen Dichtungshülse. Die Dichtungshülse wird mittles zweier innen konischer Klemmteile axial und radial zusammengedrückt und die Klemmteile ohne Gewinde miteinander verbunden sind.
  • Insbesondere für das Verschweißen ist es notwendig, dass der zu reparierende Bereich trocken liegt. Wenn die Möglichkeit besteht, wird die Flüssigkeit weiträumig vom Reparaturbereich weggehalten, beipielsweise indem ein in der Nähe liegendes Ventil geschlossen wird. Bei großen Rohren tropft jedoch immer ein wenig Flüssigkeit nach. Das ist auch der Fall, wenn, wie bei Kunststoffrohren oft vorgegangen wird, die Rohre abgequetscht werden.
  • Eine andere Möglichkeit, um eine Reparatur an einer bestehenden Rohrleitung, insbesondere an einer Kunststoffrohrleitung, durchzuführen, zeichnet sich dadurch aus, dass sogenannte Sperrblasen gesetzt werden. Hierzu wird eine Öffnung in das im Boden verlegte Rohr geschaffen, und eine Sperrblase eingeführt, wobei diese Sperrblase mit Luft aufgepumpt wird, um den Wasserfluss, der innerhalb des Rohres stattfindet, zu unterbrechen.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, nachdem die Leckagestelle herausgeschnitten wurde, ein T-Stück einzuführen, über das Sperrblasen in das Rohr sowohl vor dem T-Stück, als auch nach dem T-Stück eingesetzt werden. Über das T-Stück kann dann, nachdem die fluiddichte Verbindung zwischen dem T-Stück und den beiden Rohren hergestellt worden ist, die Sperrblase über die dritte Öffnung wieder entfernt werden. Ein Abschlussstopfen sorgt dafür, dass an dieser dritten Öffnung kein Flüssigkeit austritt.
  • Aus der EP 0 152 753 A2 ist ein Flanschverbindungselement für faserverstärkte Kunststoffrohrteile bekannt.
  • Die Flanschverbindung besteht aus zwei Rohrverbindungselementen, die jeweils hierfür vorgesehene Rohre einschiebbar sind. Hier weisen entsprechende Schultern auf, die sich weit über dem Aussendruchmesser der Rohre erstrecken. Zur Herstellung der Flanschverbindung ist auf der Außendwandung der Rohre ein Gewinde eingeschnitten auf dem ein entsprechendes Spannelement angeordnet ist. Mit Spannschrauben wird ein Kraftschluss zwischen den beiden Schultern erzeugt, wobei zwischen den Schultern ein Dichtungselement angeordnet ist. Um das insbesondere für aggressive Medien vorgesehene Rohrverbindungselement zu fixieren ist vorgesehen, dieses an der Innenwandung einzuarbeiten und auch zu verkleben.
  • Die Rohre selbst, die in der Regel aus Polyethylen bestehen, werden, um eine durchgängige Verbindung zu gewährleisten, mit sogenannten Elektro-Fittings (Heizwendeln) zugfest und stoffschlüssig verschweißt. Andere Verbindungsarten, beispielsweise Stumpfschweißen werden dann verwendet, wenn Rohrleitungen neu verlegt werden, oder wenn Dichtungen eingesetzt werden.
  • Insbesondere ist darauf zu achten, dass bei der Anwendung des Elektro-Fittings in der Schweißzone kein Fluid angelagert ist, da dies zu einer undichten Verbindung führt.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Ein Nachteil der vorstehenden Arten der Reparaturen von insbesondere Trinkwasserleitungsrohren aus Polyethylen ist darin zu sehen, dass die Reparaturtülle axial in die Rohre eingebunden werden muss. Dies ist nur unter erhöhten Schwierigkeiten möglich, da die Reparaturtülle in beide Rohrenden einzuführen ist und der Abstand der Rohrenden von bereits verlegte Rohren nicht beliebig variabel ist.
  • Zudem sind solche Reparaturtüllen nur bis zu einem Durchmesser von ca. 70 mm erhältlich, so dass bei einem grösseren Durchmesser diese Reperaturtüllen nicht mehr zum fluiddichten Verbinden eingesetzt werden können.
  • Beim Einführen der Reparaturtülle und Befestigen der Rohrenden durch Klemmen oder Schweißen besteht die Gefahr, dass beim Befestigungsvorgang entweder Rohr oder Reparaturtülle verletzt werden und wieder eine Leckage entsteht.
  • Bei dem Einsatz von Sperrblasen ist ein großer Montage- und Kostenaufwand notwendig. Insbesondere bei stark nachlaufendem Wasser und dadurch schnellem Druckaufbau im Wassernetz verlieren die Blasen ihre Sperrfunktion, wodurch nicht gewährleistet werden kann, dass Fluid in den Schweissbereich gelangt. Die Sperrblasen selbst können bis zu einem Durchmesser von 300 mm Rohrdurchmesser eingesetzt werden.
  • Bei Abquetschen der Rohrleitung wird eventuell das Rohr auch beschädigt, was wiederum dazu führt, dass keine 100%ige Dichtigkeit gewährleistet werden kann. Der Vorgang des Abquetschens ist ausschließlich bis auf einen Außendurchmesser von 250 mm des Rohrdurchmessers beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz und ein Verfahren, für Kunststoffrohre, bereitzustellen, mittels dem Rohre unterschiedlicher Durchmesser, auch über einem Rohrdurchmesser von ca. 70 mm, repariert werden können.
  • Lösung der Aufgabe
  • Das Lösungsprinzip der Aufgabe besteht darin, Bausätze derart zu gestalten, dass sich deren hülsenartige Grundkörper in die Enden der zuvor durchtrennten Rohre einsetzen und die zu verbindenden Rohrenden mittels einer Dichtung abdichten lassen.
  • Die Lösung wird durch einen Bausatz mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 7 und 9 erzielt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit einer einzigen technischen Ausführung eines Rohrverbindungselements eine Vielzahl von Außendurchmessern von Rohren, insbesondere von Kunststoffrohren, bestückt werden können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen ersten Rohrverbindungselement und dem weiteren Rohrverbindungselement können neben Reparaturen in Rohrleitungsnetzen auch Einbindungen von zusätzlichen Rohren oder Erweiterungen (bezogen auf die Rohrlänge) von bestehenden Rohren durchgeführt werden, so dass das erste Rohrverbindungselement und das weitere Rohrverbindungselement universal einsetzbar sind.
  • Dies bietet zudem den Vorteil, dass beispielsweise ein Monteur nur die erfindungsgemäßen Rohrverbindungselemente bei sich führen muss, um vielfältige Arbeiten bei einem Rohrleitungssystem vorzunehmen, wobei die Montageart unabhängig von der Arbeit immer identisch ist. Daher muss sich der Monteur nicht vor einem Einsatz in dem Rohrleitungssystem nicht entscheiden, welche Arten von Rohrverbindungselementen er bei sich führen muss.
  • Auf sehr einfache Art und Weise ist es möglich, eine fluiddichte Verbindung einzusetzen, ohne darauf achten zu müssen, dass die Verbindungsstelle an sich aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren des Elektro-Fittings fluidfrei zu sein hat.
  • Zur Reparatur eines undichten Rohres wird nach dem Abtrennen des beschädigten Rohrstücks das erste Rohrverbindungselement fast vollständig in das freie Ende des ersten Rohres eingeführt. Im Gegensatz zu einer Reparaturtülle, die aus dem Rohrende herausragt, bleibt nun genug Platz, um das Reparaturrohr an die Verbindungsstelle zu bringen und axial an das verlegte Rohr, bei dem zuvor das weitere Rohrverbindungselement eingeführt wurde, heranzuführen. Wenn das Reparaturrohr vor Ort zu geschnitten wird, ist die Abschnittsfläche häufig nicht plan. In diesem Fall wird auch in das Reparaturrohr ein erstes Rohrverbindungselement eingeführt, dessen Ende eine fluiddichte Verbindung zum weiteren Rohrverbindungselement gewährleistet. Da auch der Grundkörper des ersten Rohrverbindungselements fast vollständig in das Reparaturrohr eingeführt ist, wird kein zusätzlicher Montageplatz benötigt.
  • Vorteilhafterweise weist das Ende des ersten Rohrverbindungselements eine nach außen weisende Schuter und das Ende des weiteren Rohrverbindungselements eine nach außen weisende Schulter auf. Die Schultern selbst sind gegenüber dem Außendurchmesser nur gering ausladend, so dass es möglich ist, auf die Schultern einen Dichtungsring zu setzen, der vorzugsweise eine innen umlaufende Nut aufweist und der Dichtungsring selbst noch innerhalb des Außendurchmessers der Rohre zur Anlage gelangt, um eine fluiddichte Verbindung zu gewährleisten.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel werden sowohl in das eine, als auch in das andere Rohr hülsenartige Grundkörper von Rohrverbindungselementen eingesteckt und derart zueinander positioniert, dass die Flächen der Schultern aneinander liegen. Abschliessend ist dann die Dichtung auf die freien Enden der Schultern aufzusetzen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Ende des ersten Rohrverbindungselements derart verändert, dass die Schulter nicht nur radial wegweist, sondern auch an ihrem freien Ende ein Falz bildet, in die die Schulter des weiteren Rohrverbindungselements einfügbar ist. Um die fluiddichte Verbindung zu gewährleisten, ist in dem Falz eine Dichtung angeordnet.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Schultern jeweils bis zu dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre erstrecken, und an dem freien Ende der Schultern Passelemente für Spannelemente aufweisen. Diese Spannelemente sind dafür vorgesehen, die Rohrenden zugfest, beispielsweise durch Klemmung, zu verbinden. Auch hier ist in der Verbindungsstelle von dem ersten Rohrverbindungselement und dem weiteren Rohrverbindungselement eine Dichtung angeordnet. Vorzugsweise ist die Dichtung sehr stark komprimierbar, so dass sowohl geringe als auch breite Spalten damit ausgeglichen werden können.
  • Vorzugsweise besteht das Rohrverbindungselement aus Edelstahl, ist im Querschnitt rund ausgestaltet und weist eine definierte Länge auf.
  • Auf der Außenseite des hülsenartigen Grundkörpers des Rohrverbindungselements befindet sich eine Nut bzw. eine Sicke, in der eine weitere Dichtung, beispielsweise in Ausbildung eines O-Rings, angeordnet ist. Die weitere Dichtung übernimmt die Aufgabe, dass kein Fluid zwischen dem Rohrverbindungselement und der Innenseite des Innendurchmessers des Rohres gelangen kann, so dass damit verhindert wird, dass Fluid über diesen Weg aus dem Rohr austreten kann.
  • Die Dichtung selbst, die an dem freien Ende der Schultern angeordnet ist, ist vorzugsweise aufgesteckt, kann jedoch auch aufgeklebt oder angespritzt sein. Selbst bei schräg abgeschnittenen Rohrenden gleicht das Rohrverbindungselement dies aus, so dass stets für unterschiedliche Aussendurchmesser von Rohren, insbesondere Kunststoffrohren immer eine fluiddichte Verbindung hergestellt werden kann.
  • Vorgesehen ist auch, dass das Rohrverbindungselement aus mehreren Teilen besteht, um eine einfache Fertigung zu gewährleisten.
  • Die Dichtung selbst kann jede beliebige Dichtungsform einnehmen, beispielsweise eine Lippendichtung, eine Doppel- oder eine Dreifach-Lippendichtung, im Querschnitt rund, eckig, viereckig oder ähnliches.
  • Vorteilhafterweise ist das Rohrverbindungselement als Bausatz ausgeführt. Dies bedeutet, dass, um eine Rohrverbindung herzustellen, mindestens immer zwei Rohrverbindungselemente vorhanden sind, die identisch gestaltet sind, so dass eine einzige Dichtung, die vorzugsweise auf den freien Enden der Schultern aufsetzbar ist, die fluiddichte Verbindung zwischen den zueinander fluchtenden Rohren ermöglicht.
  • Weitere, Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer fluiddichten Verbindung zwischen zwei Rohren und jeweils in den Rohren montierten Rohrverbindungselementen im Schnitt;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer fluiddichten Verbindung zwischen zwei Rohren und jeweils in den Rohren montierten Rohrverbindungselementen im Schnitt.
  • Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer fluiddichten Verbindung 1 zwischen einem ersten Rohr 2 und einem weiteren Rohr 3 dargestellt. Die Rohre 2, 3 sind axial zueinander fluchtend angeordnet. In den Rohren 2, 3 sind erfindungsgemäße Rohrverbindungselemente 4.1, 4.2 derart eingeschoben, dass der überwiegende Teil der Rohrverbindungselemente 4.1, 4.2 innerhalb der Rohre 2, 3 angeordnet ist.
  • Die Rohrverbindungselemente 4.1, 4.2 weisen einen hülsenartigen Grundkörper 5 auf. Dieser Grundkörper 5 ist in seinem Außendurchmesser 6 derart bemessen, dass er höchstens dem Innendurchmesser 7 der Rohre 2, 3 entspricht. Dadurch ist gewährleistet, dass die Aussenwandung 8 der Rohrverbindungselemene 41, 4.2 sich an die Innenwandung 9 der Rohre 2, 3 anlegt.
  • Um zu verhindern, dass Fluid zwischen der Aussenwandung 8 des Rohrverbindungselements 4.1 und der Innenwandung 9 des Rohres 2 gelangt, ist in einer Sicke 10 an der Aussenwandung 8 des Rohrverbindungselements 4.1 ein O-Ring als eine weitere Dichtung 11 angeordnet. Jeweils ein Ende 12 der Rohrverbindungselemente 4.1, 4.2, dass über die Rohre 2, 3 hinausragt, weist bei diesem Ausführungsbeispiel axial wegweisende Schultern 13.1, 13.2 auf. Diese Schultern 13.1, 13.2 sind derart bemessen, dass diese noch innerhalb des Aussendurchmessers 14 der Rohre 2, 3 enden.
  • Um nun eine fluiddichte Verbindung 1 zwischen dem ersten Rohr 2 und dem weiteren Rohr 3 herzustellen, wird in das erste Rohr 2 das erfindungsgemässe erste Rohrverbindungselement 4.1 und in das weitere Rohr 3 das weitere Rohrverbindungselement 4.2 eingesteckt und zwar in der Art, dass die Schultern 13.1, 13.2 einen geringen Abstand 15 von der jeweiligen Schnittfläche bzw. Stirnseite der Rohre 2, 3 aufweisen. Die Schultern 13.1, 13.2 selbst legen sich gegeneinander an, so dass eine Dichtung 16 in den Spalt 17, der zwischen den beiden Rohren 2, 3 steht, eingefügt werden kann. Zusätzlich weist die Dichtung 16 eine Nut 18 auf, die derart bemessen ist, dass diese die freien Enden der Schultern 13.1, 13.2 aufnehmen kann. Durch Zusammendrücken der Rohre 2, 3 werden das erste Rohrverbindungselement 4.1 und das weitere Rohrverbindungselement 4.2 näher zusammengeschoben und auch die sehr komprimierbare Dichtung 16 gequetscht, so dass diese flächig zumindest an den Stirnseiten der Rohre 2, 3 anliegt und so verhindert, dass das in den Rohren 2, 3 fließende Fluid ins Freie gelangen kann.
  • Weiteres Ausführungsbeispiel
  • Eine weitere Ausführungsform (2) einer fluiddichten Verbindung 1'' besteht darin, ausschliesslich ein erstes Rohrverbindungselement 4'' in ein erstes Rohr 2'' einzusetzen. Das in dem ersten Rohr 2'' befindliche Ende des ersten Rohrverbindungselements 4'' entspricht dem, wie es bereits in 1 dargestellt ist. Das Ende 12, d.h. das Ende, das aus dem ersten Rohr 2'' herausragt, ist derart gestaltet, dass das erste Rohrverbindungselement 4'' seitlich wegweisende Schultern 13'' aufweist. Diese Schultern 13'' sind derart bemessen, dass diese noch innerhalb des Außendurchmessers 14'' des ersten Rohres 2'' enden. Auf der Schulter 13'', d.h. auf der der Stirnseite des ersten Rohres 2'' gegenüberliegenden Seite ist eine Dichtung 16'' aufgebracht. Diese Dichtung 16'' ist beispielsweise geklebt, gesteckt, verschweißt oder kann auch aufgespritzt sein. Sie weist einen sehr hohen Komprimierungsgrad auf, so dass schon durch leichtes Herandrücken eines weiteren Rohres 3'' eine fluiddichte Verbindung 1'' entsteht. Um bei der Ausrichtung des ersten Rohres 2'' und des weiteren Rohres 3'' zu vermeiden, dass bei einer Relativbewegung quer zur Axialrichtung die Dichtung 16'' beschädigt wird, ist vorgesehen, einen Schieber 19 als Hilfswerkzeug vorzusehen, der schon bei der Montage mit seiner Schieberfläche 20 den gesamten Durchmesser 14'' des ersten Rohres 2'' abdeckt und damit auch die Dichtung 16'' vor Sicherungen oder ähnlichem schützt. Der Schieber 19 ist vorzugsweise als eben Platte oder U-förmige Klammer ausgebildet. Er ist aus glattem Material gefertigt, so daß das herangeführte Ende des weiteren Rohres 3'' auf ihm abgleitet. Ist die lagegerechte Position erreicht, d.h. das erste Rohr 2'' und das weitere Rohr 3'' zueinander axial fluchtend sind, so kann mittels eines Griffs 21 der Schieber 19 in Richtung eines Pfeils 22 auf einfache Art und Weise entnommen werden. Die Abbildung zeigt den Schieber 19 nach der Entnahme.
  • 1, 1''
    fluiddichte Verbindung
    2, 2''
    Rohr
    3, 3''
    weiteres Rohr
    4, 4''
    Rohrverbindungselemente
    5
    hülsenartiger Grundkörper
    6
    Aussendurchmesser
    7
    Innendurchmesser
    8
    Aussenwandung
    9
    Innenwandung
    10
    Sicke
    11
    O-Ring
    12
    freies Ende
    13, 13''
    Schultern
    14, 14''
    Aussendurchmesser
    15
    Abstand
    16, 16''
    Dichtung
    17
    Spalt
    18
    Nut
    19
    Schieber
    20
    Schieberfläche
    21
    Griff
    22
    Pfeil

Claims (9)

  1. Bausatz einer Rohrverbindungsvorrichtung zum fluiddichten Verbinden von zwei zueinander fluchtenden Rohren (2, 3) für den Trinkwasser- und Abwasserbereich, wobei die Rohre (2, 3) aus Polyethylen gefertigt sind, bestehend aus einem ersten Rohrverbindungselement (4.1) und aus einem weiteren Rohrverbindungselement (4.2) sowie einer Dichtung (16), – wobei das erste Rohrverbindungselement (4.1) und das weitere Rohrverbindungselement (4.2) jeweils einen hülsenartigen Grundkörper (5) aufweisen, – wobei dieser Grundkörper (5) in seinem Aussendruchmesser derart bemessen ist, dass er zumindest nahezu dem Innendurchmesser (7) der Rohre (2, 3) entspricht, – wobei auf der Außendwandung (8) des ersten Rohrverbindungselements (4.1) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innenwandung (9) des Rohres (2) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.1) vorgesehen ist, – wobei auf dem Außenumfang des weiteren Rohrverbindungselements (4.2) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innenwandung (9) des Rohres (3) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.2) vorgesehen ist, – wobei ein Ende des ersten Rohrverbindungselements (4.1) eine radial vom Rohrverbindungselement (4.1) wegweisende Schulter (13) aufweist, und – wobei ein Ende des weiteren Rohrverbindungselements (4.2) eine vom weiteren Rohrverbindungselement (4.2) wegweisenden Schulter (13) aufweist, und die Schultern (13) durch eine gemeinsame Dichtung (16) verbunden sind, derart, dass die gemeinsame Dichtung (16) innerhalb des Aussendruchmessers der Rohre (2, 3) zur Anlage an den Stirnseiten der Rohre (2, 3) gelangt.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) eine innen verlaufende, zumindest teilweise um den Umfang verlaufende Nut (18) aufweist, die zur Aufnahme der Enden der Schulter (13) eines Rohrverbindungselements (4.1, 4.2) vorgesehen ist.
  3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rohrverbindungselement (4.1, 4.2) ein Falz vorgesehen ist, in den das eine Ende des weiteren Rohrverbindungselements (4.1, 4.2) eingreift.
  4. Bausatz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung der Rohrverbindungselemente (4.1, 4.2) ein Schlitz vorgesehen ist, der sich mindestens über einen Teil der Längserstreckung des Rohrverbindungselements (4.1, 4.2) erstreckt.
  5. Bausatz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine stark komprimierbar Dichtung (16) vorgesehen ist.
  6. Bausatz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber (19) vorgesehen ist, dessen Schieberfläche (20) sich über die gesamte Öffnung des verbindenden Rohrs erstreckt und das Rohr abdeckt und an dessen von der Schieberfläche (20) wegweisendem Ende ein Griff (21) zum Herausziehen des Schiebers (20) vorgesehen ist.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindungsvorrichtung von zwei zueinander fluchtenden Rohren (2, 3) für den Trinkwasser- und Abwasserbereich, wobei die Rohre (2, 3) aus Polyethylen gefertigt sind, bestehend aus einem ersten Rohrverbindungselement (4.1) und aus einem weiteren Rohrverbindungselement (4.2) sowie einer Dichtung (16), – wobei das erste Rohrverbindungselement (4.1) und das weitere Rohrverbindungselement (4.2) jeweils einen hülsenartigen Grundkörper (5) aufweisen, – wobei dieser Grundkörper (5) in seinem Außendurchmesser derart bemessen ist, dass er zumindest nahezu dem Innendurchmesser (7) der Rohre (2, 3) entspricht, – wobei auf der Außenwandung (8) des ersten Rohrverbindungselements (4.1) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innenwandung (9) des Rohres (2) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.1) vorgesehen ist, – wobei auf dem Außenumfang des weiteren Rohrverbindungselements (4.2) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innewandung (9) des Rohres (3) gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4.2) vorgesehen ist, umfassend folgende Verfahrensschritte; a. Einsetzen des ersten Rohrverbindungselements (4.1) in das erste Rohr (2); b. Einsetzen eines weiteren Rohrverbindungselements (4.2) in das weitere Rohr (3); c. Positionieren der beiden Rohre (2, 3) zueinander und d. Anbringung einer Dichtung (16) am Umfang der zueinanderstoßenden Rohrverbindungselemente (4.1, 4.2) an den radial von den Rohrverbindungselementen (4.1, 4.2) wegweisenden Schultern (13) derart, dass die gemeinsame Dichtung (16) innerhalb des Außendurchmessers (8) der Rohre (2,3) zur Anlage an die Stirnseite der Rohre (2, 3) gelangt, – wobei ein Ende des ersten Rohrverbindungselements (4.1) die radial vom Rohrverbindungselement (4.1) wegweisende Schulter (13) aufweist, und – wobei ein Ende des weiteren Rohrverbindungselements (4.2) die vom weiteren Rohrverbindungselements (4.2) wegweisende Schulter (13) aufweist.
  8. Bausatz einer Rohrverbindungsvorrichtung zum fluiddichten Verbinden von zwei zueinander fluchtenden Rohren (2'', 3'') für den Trinkwasser- und Abwasserbereich, wobei die Rohre (2'', 3'') aus Polyethylen gefertigt sind, bestehend aus einem Rohrverbindungselement (4) sowie einer Dichtung (16) – wobei das Rohrverbindungselement (4) einen hülsenartigen Grundkörper (5) aufweist, – wobei dieser Grundkörper (5) in seinem Aussendruchmesser derart bemessen ist, dass er zumindest nahezu dem Innendurchmesser (7) der Rohre (2'', 3'') entspricht, – wobei auf der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innewandung (9) des Rohres (2'') gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4) vorgesehen ist, – wobei ein Ende des Rohrverbindungselements (4) eine radial vom Rohrverbindungselement (4) wegweisende Schulter (13'') aufweist, an der Schulter (13'') eine Dichtung (16'') angeordnet ist, derart dass diese innerhalb des Außendurchmessers der Rohre (2'', 3'') zur Anlage an der Stirnseite der Rohre gelangt und – ein Schieber (19) mit einer Schieberfläche (20), wobei die Schieberfläche (20) sich über die gesamte Öffnung des verbindenden Rohres (3'') auf der einen Seite und der Dichtung (16'') auf der anderen Seite erstreckt und am Schieber (19) an seinem von der Schieberfläche (20) wegweisendem Ende ein Griff (21) zum Herausschieben des Schiebers (20) vorgesehen ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindungsvorrichtung zum fluiddichten Verbinden von zwei zueinander fluchtenden Rohren (2'', 3'') für den Trinkwasser- und Abwasserbereich, wobei die Rohre (2'', 3'') aus Polyethylen gefertigt sind, bestehend aus einem Rohrverbindungselement (4) sowie einer Dichtung (16), – wobei das Rohrverbindungselement (4) einen hülsenartigen Grundkörper (5) aufweist, – wobei dieser Grundkörper (5) in seinem Aussendruchmesser derart bemessen ist, dass er zumindest nahezu dem Innendurchmesser (7) der Rohre (2'', 3'') entspricht, – wobei auf der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4) ein O-Ring (11) zum Abdichten der Innewandung (9) des Rohres (2'') gegenüber der Außenwandung (8) des Rohrverbindungselements (4) vorgesehen ist, – wobei ein Ende des Rohrverbindungselements (4) eine radial vom Rohrverbindungselement (4) wegweisende Schulter (13'') aufweist, an der Schulter (13'') eine Dichtung (16'') angeordnet ist, derart dass diese – innerhalb des Außendurchmessers der Rohre (2'', 3'') zur Anlage an der Stirnseite der Rohre gelangt und – ein Schieber (19) mit einer Schieberfläche (20), wobei die Schieberfläche (20) sich über die gesamte Öffnung des verbindenden Rohres (3'') auf der einen Seite und der Dichtung (16'') auf der anderen Seite erstreckt und am Schieber (19) an seinem von der Schieberfläche (20) wegweisenden Ende ein Griff (21) zum Herausschieben des Schiebers (20) vorgesehen ist, umfassend folgende Verfahrensschritte: a. Einsetzen des Rohrverbindungselements (4'') in das Rohr (2'') zusammen mit einer Dichtung; b. Einsetzen eines weiteren Rohrverbindungselements (4, 4'') in das weitere Rohr (3, 3''); c. Positionieren der beiden Rohre zueinander; d. Entfernen des Schiebers; e. Verbinden der Rohre.
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