DE2118058A1

DE2118058A1 - Kabelinstallationskanal mit L- und T-Verbindungen

Info

Publication number: DE2118058A1
Application number: DE19712118058
Authority: DE
Inventors: Peter 6780 Pirmasens; Plak Gottfried 6757 Waldfischbach; Sternjakob Rolf 6780 Pirmasens KoIb
Original assignee: Tehalit Kunststoffwerk Gmbh, 6751 Heltersberg
Priority date: 1971-04-14
Filing date: 1971-04-14
Publication date: 1972-11-09
Also published as: ATA331372A; FR2133705B1; FR2133705A1; US3782420A; GB1383413A; BE782101A; AT335550B

Description

PATENTANWÄLTE DIPPING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZEB · DIPL.-ING. F. W. MOLL·

674 tANDATT/PFAtZ · AM SCHÜTZENHOF

XXIi. Oe»41/»OOO,6O»S · TSLKX 4«888»

Eh.

Tehalit Kunststoffwerk GmbH, Heltersberg/Pfalz

" Kabelinstallationskanal mit L- und T-Verbindungen"

Die Erfindung betrifft einen Kabelinstallationskanal, insbesondere dessen L- und T-Verbindungen, wobei die L-Verbindungen im wesentlichen als Eckverbindungen dienen, wobei es eine Inneneck- und eine Außeneckverbindung gibt und die T-Verbindung zum rechtwinkligen Anschluß einer Kanalabzweigung an einen Kabelinstallations kanal dient.

L-Verbindungen wurden bisher in der Regel so hergestellt, daß die Stoßenden der Installationskanäle angegehrt wurden und die gebildeten Stirnkanten miteinander verklebt, verschweisst oder in vergleichbarer Weise verbunden wurden, wobei zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Verbindung besondere Winkelstücke, Verbindunggläppen und dergleichen eingeklebt bzw. aufgeklebt werden mußten. Es liegt auf der Hand, daß derartige Verbindungen insbesondere sehr arbeitsaufwendig am Verlegeort sind, wobei die Umge-

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bungsverhältnisse in aller Regel die Verlege- und Zusammenfügungsarbeiten noch weiter erschweren.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Kabelinstallationskanal derart mit Verbindungsstücken auszustatten, daß die Kabelstränge ohne irgendwelche Bearbeitung der Stirnkanten verlegt werden können und die Verbindung durch in einfacher Wei se aufzudrückende bzw. aufzuschiebende und auch wieder zu lösende Verbindungsstücke hergestellt wird.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen Kabelinstallationskanal mit L- und T-Verbindungsstücken, die mit lösbaren Mittekrzum Aufschieben und Einrasten auf den Installationskanalstrang und/oder Mitteln zum Einschieben und Unter- bzw. Überlappen durch die Kanalstrangabdeckung ausgerüstet sind.

Die als Innenecken anzusprechenden L-Verbindungsstücke können vorzugsweise mit durch ein einfaches Werkzeug, z.B. einen Schraubenzieher untergreifbaren Rasten ausgestattet sein, die beim Aufschieben auf die Installationskanalstränge in deren zur Halterung der Abdeckung vorgesehene Außennuten einrasten. Es können aber auch die in Richtung der Kanalabdeckung weisenden Wandungsteile des L-Verbindungsstückes init die Abdeckung untergreifenden Verlängerungen ausgerüstet sein.

Dasselbe gilt für die Außenecken bildenden L-Verbindungsstücke. Hierbei kann entweder ein vom übrigen Verbindungsstück durch einen Querschlitz getrenntes Teil der Seitenwandung mit einer Nase zum Einrasten in die genannte Nut der Seitenwandung des Installationskanales versehen sein, es können aber auch die entsprechenden Verlängerungen zum Untergreifen der Installationskanalabdeckungen angeordnet werden.

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Es ist auch möglich, beide Verbindungsarten gleichzeitig vorzusehen.

Die L-Verbindungsstücke können auf ihrer jeweiligen Innenseite mit einem schrägen Wandteil im unmittelbaren Eckbereich versehen sein, um die Führung der Kabel um die Ecke zu erleichtern.

Das T-Verbindungsstück ist ebenfalls vorzugsweise mit Verlängerungen, welche die Abdeckungen der Kanalstränge uifergreifen, ausgerüstet. Es kann weiterhin mit vorfabrizierten Nuten, vorzugsweise an der Innenseite seiner Seitenwandungen, zum leichten Ausbrechen verschieden großer Anschlußöffnungen versehen sein.

Sämltiche Verbindungsstücke weisen Seitenwandungen auf, die die Seitenwandungen des Kabelführungskanales bis zu dessen Rück- bzw. Montagewand hin überdecken. Sie bilden also praktisch Hauben, die den ganzen Bereich des Stoßes zweier Kabelführungskanalstränge vollständig überdecken.

Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der einzelnen Verbindungsstücke.

Fig. 1 zeigt ein L-Verbindungsstück als Innenecke

mit auf einer Seite anschließendem Kabelinstallationskanal, in

Fig. 2 ist eine variierte Ausführungsform einer solchen

Innenecke dargestellt ;

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Fig. 3 gibt ein L-Verbindungsstück als Außenecke wieder,

Fig. 4 ist wiederum eine variierte Ausführungsform einer

solchen Aussenecke ;

Fig. 5 schließlich zeigt ein T-Verbindungsstück,

Ein an sich beliebig ausgebildeter Kabelführungskanal 1 rechteckigen Querschnittes ist in einer Raumecke in rechtem Winkel weiterzuführen. Diese Weiterführung ist in Fig. 1 nicht gezeigt. Um den Übergang von dem einen in den anderen Kanalstrang zu erleichtern, bzw. zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß ein L-Verbindungsstück vorgesehen, welches aus zwei Seitenwandungen 2 und 3 und diese Seitenwandungen verbindenden Abdeckbereichen 4 und 5 besteht. Um die Verlegung der Kabel zu erleichtern, kann der Eckbereich 6 zwischen den Abdeckbereichen 4 und 5 wie in Fig. 1 dargestellt, abgeschrägt sein. Dieses L-Verbindungsstück kann in einfacher Weise auf die beiden in rechtem Winkel aneinanderstossenden Kabelführungskanäle aufgeschoben werden.

Zur Festlegung des L-Verbindungsstückes kann dieses mit einem federnden, durch einen Schlitz 7 vom übrigen Bereich der Seitenwandungen 2 und 3 getrennten Teil 8 versehen sein , das an seinem freien Ende mit e iner nach innen ragenden Nase 9 versehen ist. Im Eckbereich ist des weiteren eine längliche Durchbrechung 10 vorgesehen, durch welche das Teil 8 mit einem Schraubenzieher 11 Untergriffen werden kann.

Beim Aufschieben des L-Verbindungsstückes schnappen die Nasen 9 der Teile 8 in die in den Seitenwandungen der Kabelinstallationskanäle 1 sowieso zur Aufbringung von deren Abdeckung vorhandenen Längsnuten 12 ein, so daß das Verbindungsstück in seiner endgültigen Lage festgelegt ist. Soll es gelöst werden, genügt ein einfaches Einschieben eines Schraubenziehers in die Durchbrechung 10 und ein Hochdrücken des Teils 8 bis die Nute 12 die Nase 9 freigibt.

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Derartige Teile 8 sind vorzugsweise an beiden Seitenwandungen 2 und 3 des Verbindungsstückes vorgesehen, damit bei dessen Montage nicht auf eine bestimmte Lage geachtet werden muß. An Stelle der erwähnten federnden Teile die mit den Nuten in den Seitenwandungen der Käbelführungskanäle 1 zusammenwirken, kann das L-Verbindungsstück mit Verlängerungen 13 und 14 ausgerüstet sein, die in Richtung der Kanalabdeckung 15 weisen und diese untergreifen. Diese Ausführungsform des L-Verbindungsstückes wird also erst bei aμfgebrachter Kanalabdeckung durch diese in ihrer endgültigen Lage festgelegt. Andererseits ist die Herstellung dieses L-Verbindungsstückes einfacher.

Zur Ausbildung von Außenecken kann wiederum ein L-Verbindungsstück mit zwei Seitenwandungen 16 vorgesehen sein, wobei diese Seitenwandungen 16 in Fortsetzung der einen Innenkante 17 mit einem Schlitz 18 versehen sind, der ein Teil 19 von der Seitenwandung 16 abtrennt, welches wiederum unter Einsatz eines einfachen Werkzeuges,wie eines Schraubenziehers 11,angehoben werden kann, so daß eine an der Innenseite dieses Teiles 19 vorgesehene Nase die in die Nut· 12 der Seitenwandung des Kanals 1 einrastet, aus dieser Nu"fc herausgehoben wird.

Das Aufschieben erfolgt in einfacher Weise. Die Nase 20 rastet selbsttätig in der Nut 12 ein. Bei Abnahme des Verbindungsstückes bedarf es lediglich des beschriebenen Einsatzes eines Schraubenziehers.

Auch hier ist eine variierte Ausführungsform mit Verlängerungen 21 und 22 möglich, die wiederum unter die Kabelinstallationskanal abdeckung .· 15 geschoben bzw. von diesen abgedeckt werden. Dergestalt wird das L-Verbindungsstück festgelegt. Auch diese als Außen-

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ecken dienenden L-Verbindungsstücke können innen mit einer abgeschrägten Wandung 23 im unmittelbaren Bereich der Innenecke ausgebildet sein. Es muß dann das Mauerwerk zwar an der Ecke, um welche der Kabelführungskanal geführt ist, in diesem Bereich abgeschlagen werden. Dies ist aber in Kauf zu nehmen, um die durch die Abschrägung ermöglichte bessere Führung der Kabel um die Ecke zu ermöglichen. ■

Um schließlich einen Anschluß eines Kabelführungskanales in rechtem Winkel an einen anderen Kabelführungskanal in beliebiger Stellung zu ermöglichen, ist noch ein T-Verbindungsstück vorgesehen, welches im wesentlichen aus zwei Seitenwandungen 24, 25, sowie einer diese Seitenwandungen verbindenden Wandung 26 besteht, die in der Ebene der Kanalabdeckung 15 liegt. Diese Wandung 26 ist mit Verlängerungen 27 und 28 versehen, die wiederum von der Abdeckung 15 gehalten werden.

Die Seitenwandungen 24 und 25 können mit Nuten 29, 30 in an sich beliebiger Anordnung versehen sein, die Sollbruchstellen z.B. zur Ausbildung einer Ausnehmung 31 bilden, an welche der abzweigende Kanal anschließt. Je nach der Querschnittsgröße dieses Kanals wird ein mehr oder weniger großer Bereich 31 entsprechend den vorgesehenen Sollbruchstellen ausgebrochen.

Alle Verbindungsstücke sind, wie auch an den verschiedenen Ausführungsbeispielen zu sehen, dergestalt ausgebüdet, daß ihre Seitenwandungen mit ihren freien Kanten bis zu den Ecken zwischen den Seiten- und Bückwandungen der Kabelführungskanäle reichen. Damit überdecken sie haubenartig und dicht den ganzen Stroßbereich zwischen zwei Kabelführungskanalsträngen.

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Claims

Patentansprüche :

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\ 1.) j Kabelinstallationskanal, dadurch gekennzeichnet, daß er mit L- und T-Verbindungsstücken ausgerüstet ist, die mit lösbaren Mitteln zum Aufschieben und Einrasten auf den Installationskanal und/oder Mitteln zum Einschieben und Unter- bzw. Überlappen durch die Kanalabdeckung ausgerüstet sind.
2.) Kabelinstallationskanal mit einem als Innenecke ausgebildeten L-Verbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in seinen Seitenwandungen mit Rasten in Gestalt von durch einen Schlitz vom übrigen Seitenwandbereich getrennten federnden Teil ausgestattet sind, die mit nach innen ragenden, in die Außennut der Seitenwandungen des Kabelinstallationskanales einrastenden Nasen versehen sind.
3.) Kabelinstallationskanal nach Anspruch 2, da-durch gekennzeichnet, daß im Eckbereich dieser federnden Teile Schlitze zum Einführen eines Werkzeuges zum Anheben der Teile vorgesehen sind.
4.) Kabelinstallationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Inneneck dienende L-Verbindungsstück mit die Abdeckung des Kabelinstallationskanales untergreifenden Verlängerungen versehen ist.
5.) Kabelinstallationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Außenecke bildendes L-Verbindungsstück Seitenwandungen mit vom übrigen Wandungsbereich durch einen die eine Innenkante verlängernden Schlitz getrennten Wandungsbereich versehen ist, wobei letzterer eine Nase zum Einrasten in die Außennut der Seitenwandung des Kabelinstallationskanales aufweist.

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6.) Kabelinstallationskanal mit T-Verbindungsstück zum Anschluß eines im rechten Winkel abzweigenden Kabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit Verlängerungen zum Untergreifen der Abdeckung des Kabelinstallationskanales versehen ist.
7.) Kabelinstallationskanal mit T-Verbindungsstück zum Anschluß eines im rechten Winkel abzweigenden Kabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit zwei Seitenwandungen und einem diese verbindenden Wandungsteil in der Ebene der Kabelin stallationskanalabdeckung ausgebildet ist, wobei letztere mit Verlängerungen zum Untergreifen der Kanalabdeckung versehen ist.
8.} Kabelinstallationskanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung des T-Verbindungsstückes mit einer Mehrzahl von Sollbruchstellen bildenden, in rechtem Winkel zueinander verlaufenden Nuten versehen sind.
9.) Kabelinstallationskanal nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke, unabhängig von ihrer jeweiligen sonstigen Ausbildung und Aufgabe mit ihren Seitenwandungen die Seitenwandungen der Kabelführungskanalstränge, auf welche sie aufgesetzt sind, vollständig bis zu deren Ecken zur Rückwandung der Kabelführungskanäle hin überdecken.

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