DE9409552U1 - Elektromechanisches Schloß - Google Patents
Elektromechanisches SchloßInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0017—Locks with sliding bolt without provision for latching
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B2045/0695—Actuation of a lock triggering an alarm system, e.g. an alarm system of a building
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Elektromechanisches Schaltschloß
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Schaltschloß, welches vorzugsweise als Bestandteil
von Einbruchsicherungs- und Meldeanlagen genutzt wird.
Dabei handelt es sich um ein Schloß herkömmlicher Bauart, z.B. ein Türaufschraubschloß, welches
mit der Rollenfalle eines Pendeltürschlosses kombiniert und erfindungsgemäß so ergänzt wurde, daß
mit der Anwendung ein hervorragender Objektschutz gewährleistet wird.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine möglichst kostengünstige und im technischen Aufbau einfache und
robuste Lösung vorzuschlagen. Bei Anwendung in Wohnungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern
und Wohnkomplexen soll das elektromechanische Schloß den täglichen Belastungen gewachsen sein
und Fehlalarm bei nicht richtiger Anwendung soll ausgeschlossen werden.
Mit der Einordnung als Baugruppe in eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage wird der
Eingangsbereich einer Wohnung und werden andere Einstiegszonen wirkungsvoll geschützt bzw.
überwacht. Das erfolgt, nachdem die Tür geschlossen ist, durch mechanisches Schließen des
Schloßriegels zum Beispiel mit Hilfe einer Einbausicherung und gleichzeitigem Betätigen eines
Mikrotasters, der eine Scharfschaltung auslöst, indem eine entsprechende Alarmschleife aktiviert
Es ist die Aufgabe der Erfindung, weitere Ergänzungen vorzunehmen, die bewirken, daß
- im geöffneten Zustand der Tür kein Fehlalarm ausgelöst wird
- zusätzliche elektromechanische Bauelemente die Sicherheit erhöhen
- der Riegel des Türschlosses zusätzlich mechanisch blockiert wird.
Die Aufgabe wird unter Einbeziehung bekannter Bauteile wie folgt gelöst:
Das elektromechanische Schaltschloß besteht beispielsweise aus einem herkömmlichen
Türaufschraubschloß mit Zuhaltungsplatte kombiniert mit der Rollenfalle eines Pendelschlosses.
Diese sonst üblicherweise unabhängig voneinander wirkenden Bauteile werden über ein
Verriegelungsgestänge zu einer funktioneilen Einheit verbunden.
Als ein zweiseitig wirkender Hebel ist das Verriegelungsgestänge einerseits an dem Gestänge der
Rollenfalle befestigt, andererseits greift es an der Zuhaltungsplatte an.
In Abhängigkeit von der Stellung des Gestänges der Rollenfalle, d.h. je nachdem, ob die Tür geöffnet
oder geschlossen ist, kann das Verriegelungsgestänge an der Zuhaltungsplatte wirksam werden. Bei
offener Tür blockiert das Verriegelungsgestänge die Zuhaltungsplatte, das bedeutet, daß kein
irrtümliches Schließen erfolgen kann, während bei geschlossener Tür das Verriegelungsgestänge die
Zuhaltungsplatte freigibt.
Das Schließen erfolgt z.B. unter Verwendung einer Einbausicherung, wobei der !tiegel einen
Mikrotaster betätigt, der eine zum Schloß gehörende Alarmschleife aktiviert.
Durch das Verriegelungsgestänge ist der Nutzer nicht in der Lage, bei geöffnetem Zustand der
Eingangstür das Schloß zu betätigen, und somit ist ein Fehlalarm ausgeschlossen.
Eine zusätzlich wirkende elektromechanische Baugruppe wird wie folgt angeordnet, wobei der
bisherige Aufbau beibehalten bleibt.
Mit dem Verlassen der Wohnung und dem Abschließen durch Bewegung des Riegels wird durch
bestimmte Kraftübertragungselemente das Betätigen einer weiteren im Schloßkasten angeordneten
Einbausicherang möglich. Mit dieser zweiten Einbausicherung wird die Zuhaltungsplatte durch
Schließbewegung der zweiten Einbausicherung blockiert. Während dieser Stellung schaltet die
zweite Einbausicherung über einen Mikrotaster Bewegungsmelder hinzu, die in der Wohung an
gefährdeten Einstiegszonen angeordnet sind. Die Anlage ist somit aktiviert.
Die zweite Einbausicherung ist nur von der äußeren Türseite erreichbar, wiederum um jeglichen
Fahlalarm auszuschließen.
Die Kraftübertragungselemente zwischen dem Riegel und der zweiten Einbausicherung bewirken,
daß der Nutzer nicht in der Lage ist, die Bewegungsmelder zu aktivieren, wenn er nicht vorher den
Riegel geschlossen hat.
Beim Betreten der Wohnung muß der Nutzer zuerst die zweite Einbausicherung betätigen und damit
die Bewegungsmelder abschalten sowie für die Zuhaltungsplatte wieder eine Bewegung zulassen.
Erst jetzt ist es möglich, den Riegel zu betätigen und damit die Wohnungstür zu Öffnen.
Das elektromechanische Schloß mit den hier beschriebenen erfinderischen Ergänzungen bietet
umfassend Schutz und Sicherheit, vor allem bei Einbeziehung in eine Einbruchsieherungs-und
Meldeanlage.
An einem Ausfuhrungsbeispiel soll nochmals eine Erläuterung erfolgen. Es zeigen
Figur 1: Schloßkasten mit Einbauten und Verriegelungsgestänge
Figur 2: Schloßkasten wie Figur 1 mit zusätzlichen elektromechanischen Bauteilen.
Bezüglich der verwendeten Bezugszeichen wird auf die am Schluß der Beschreibung beigefügte
Aufstellung verwiesen.
Gemäß Figur 1 befindet sich im Schloßkasten 1 mit Schloßkastenboden 2 die Rollenfalle 3 mit der
Gestängeführung 19. Weiterhin sind im Schloßkasten die Zuhaltungsplatte 7, der Riegel 8 und die
Einbausicherung 10 angeordnet. Zwischen Rollenfalle 3 und Riegel 8 wurde das Verriegelungsgestänge 5 mit Lagerbolzen 6 eingebaut.
Im geschlossenen Zustand der Eingangstür ist die Rollenfalle 3 in die Gegenseite 20 der !."alle geführt
und bleibt zwei Drittel gerdückt. Dadurch öffnet sich über Verriegelungsgestänge 5 die Sperrung 17
der Zuhaltungsplatte 7 und der Riegel 8 läßt sich mittels Einbausicherung I (10) von innen oder
außen schließen, während bei geöffnetem Zustand der Eingangstür das Verriegelungsgestänge 5 die
Sperrung 17 der Zuhaltungsplatte blockiert.
Mit dem Schließen des Riegels 8 wird der Mikrotaster 9 betätigt, der eine zum Schloß gehörende
Alarmschlßife aktiviert.
• *
Durch das eingebaute Verriegelungsgestänge 5 ist der Nutzer nicht in der Lage, bei geöffneter
Eingangstür das Schloß irrtümlich zu betätigen. Somit ist Fehlalarm ausgeschlossen.
Gemäß Figur 2 wird mit dem Betätigen des Riegels 8 eine Wippe 13 über Blattfeder 14 bewegt und
gibt eine Einbausicherung II (11) frei. Mit Betätigen der Einbausicherung II (11) schaltet ein
Mikrotaster Bewegungsmelder an derr gefährdeten Einstiegszonen zu und die Anlage ist aktiviert.
Die Einbausicherung läßt sich nur von außen betätigen, um Fehlalarme zu vermeiden.
Die Einbausicherung läßt sich nur von außen betätigen, um Fehlalarme zu vermeiden.
Der Nutzer ist nicht in der Lage, die Bewegungsmelder zu aktivieren, wenn der Riegel 8 nicht
geschlossen wurde, denn in diesem Falle verhindert die Wippe 13 das Betätigen der Einbausicherung
&Pgr; (H).
Als wesentlich ist bei der Funktion der Einbausicherung II (11) herauszustellen, daß diese beim
Betätigen in eine Stellung gebracht wird, bei der sie über die Stellschraube 12 mit der
Zuhaltungsplatte 7 den Riegel 8 blockiert.
1 | Schloßkasten |
2 | Schloßkastenboden |
3 | Rollenfalle |
4 | Druckfeder |
5 | Vemegelungsgestänge |
6 | Lagerbolzen |
7 | Zuhaltungsplatte |
&dgr; | Riegel |
9 | Mikrotaster I |
10 | Einbausicherung I |
11 | Einbausicherung II |
12 | Stellschraube |
13 | Wippe |
14 | Blattfeder |
15 | Lagerung Wippe |
16 | Mikrotaster II |
17 | Sperrung Zuhaltungsplatte |
18 | Schließblech |
19 | Gestängeführung |
20 | Gegenseite Falle |
Claims (3)
1. Elektromechanisches Schloß, bestehend aus Rollenfalle mit Gestängeführung und einem Riegel
mit Zuhaltungsplatte und einer Einbausicherung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gestängeführung (19) für die Rollenfalle (3) und der Zuhaltungsplatte (7) für den Riegel (8) ein
Verriegelungsgestänge (5) mit Lagerbolzen (6) so angeordnet ist, daß das Verriegelungsgestänge (5)
in Abhängigkeit von der Stellung der Rollenfalle (3) in die Sperrung (17) der Zuhaltungsplatte (7)
eingreift oder diese freigibt.
2. Elektromechanisches Schloß, bestehend aus Rollenfalle mit Gestängeführung und einem Riegel
mit Zuhaltungsplatte und zwei Einbausicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbausicherung
&Pgr; (11) so angeordnet ist, daß nach Betätigung der Einbausicherung I (10) die Einbausicherung II
(11) mittels Blattfeder (14) und Wippe (13) freigegeben wird, daß nach Schließbewegung der
Einbausicherung II (11) über einen Mikrotaster (16) Bewegungsmelder aktiviert sind und weiterhin
nach der Schließbewegung über eine Stellschraube (12) die Zuhaltungsplatte (7) blockiert ist.
3. Elektromechanisches Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließbewegung des Riegels (8) über einen Miktotaster (9) eine Alarmschleife aktiviert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949409552 DE9409552U1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949409552 DE9409552U1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9409552U1 true DE9409552U1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6909790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949409552 Expired - Lifetime DE9409552U1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409552U1 (de) |
-
1994
- 1994-06-14 DE DE19949409552 patent/DE9409552U1/de not_active Expired - Lifetime
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