DE4420630A1 - Elektromechanisches Schloß - Google Patents
Elektromechanisches SchloßInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B2045/0695—Actuation of a lock triggering an alarm system, e.g. an alarm system of a building
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Schaltschloß, welches vorzugsweise als Bestandteil
von Einbruchsicherungs- und Meldeanlagen genutzt wird.
Dabei handelt es sich um ein Schloß herkömmlicher Bauart, z. B. ein Türaufschraubschloß, welches
mit der Rollenfalle eines Pendeltürschlosses kombiniert und erfindungsgemäß so ergänzt wurde, daß
mit der Anwendung ein hervorragender Objektschutz gewährleistet wird.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine möglichst kostengünstige und im technischen Aufbau einfache und
robuste Lösung vorzuschlagen. Bei Anwendung in Wohnungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern
und Wohnkomplexen soll das elektromechanische Schloß den täglichen Belastungen gewachsen sein
und Fehlalarm bei nicht richtiger Anwendung soll ausgeschlossen werden.
Mit der Einordnung als Baugruppe in eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage wird der
Eingangsbereich einer Wohnung und werden andere Einstiegszonen wirkungsvoll geschützt bzw.
überwacht. Das erfolgt, nachdem die Tür geschlossen ist, durch mechanisches Schließen des
Schloßriegels zum Beispiel mit Hilfe einer Einbausicherung und gleichzeitigem Betätigen eines
Mikrotasters, der eine Scharfschaltung auslöst, indem eine entsprechende Alarmschleife aktiviert
wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, weitere Ergänzungen vorzunehmen, die bewirken, daß
- - im geöffneten Zustand der Tür kein Fehlalarm ausgelöst wird
- - zusätzliche elektromechanische Bauelemente die Sicherheit erhöhen
- - der Riegel des Türschlosses zusätzlich mechanisch blockiert wird.
Die Aufgabe wird unter Einbeziehung bekannter Bauteile wie folgt gelöst:
Das elektromechanische Schaltschloß besteht beispielsweise aus einem herkömmlichen Türaufschraubschloß mit Zuhaltungsplatte kombiniert mit der Rollenfalle eines Pendelschlosses. Diese sonst üblicherweise unabhängig voneinander wirkenden Bauteile werden über ein Verriegelungsgestänge zu einer funktionellen Einheit verbunden.
Das elektromechanische Schaltschloß besteht beispielsweise aus einem herkömmlichen Türaufschraubschloß mit Zuhaltungsplatte kombiniert mit der Rollenfalle eines Pendelschlosses. Diese sonst üblicherweise unabhängig voneinander wirkenden Bauteile werden über ein Verriegelungsgestänge zu einer funktionellen Einheit verbunden.
Als ein zweiseitig wirkender Hebel ist das Verriegelungsgestänge einerseits an dem Gestänge der
Rollenfalle befestigt, andererseits greift es an der Zuhaltungsplatte an.
In Abhängigkeit von der Stellung des Gestänges der Rollenfalle, d. h. je nachdem, ob die Tür geöffnet
oder geschlossen ist, kann das Verriegelungsgestänge an der Zuhaltungsplatte wirksam werden. Bei
offener Tür blockiert das Verriegelungsgestänge die Zuhaltungsplatte, das bedeutet, daß kein
irrtümliches Schließen erfolgen kann, während bei geschlossener Tür das Verriegelungsgestänge die
Zuhaltungsplatte freigibt.
Das Schließen erfolgt z. B. unter Verwendung einer Einbausicherung, wobei der Riegel einen
Mikrotaster betätigt, der eine zum Schloß gehörende Alarmschleife aktiviert.
Durch das Verriegelungsgestänge ist der Nutzer nicht in der Lage, bei geöffnetem Zustand der
Eingangstür das Schloß zu betätigen, und somit ist ein Fehlalarm ausgeschlossen.
Eine zusätzlich wirkende elektromechanische Baugruppe wird wie folgt angeordnet, wobei der
bisherige Aufbau beibehalten bleibt.
Mit dem Verlassen der Wohnung und dem Abschließen durch Bewegung des Riegels wird durch
bestimmte Kraftübertragungselemente das Betätigen einer weiteren im Schloßkasten angeordneten
Einbausicherung möglich. Mit dieser zweiten Einbausicherung wird die Zuhaltungsplatte durch
Schließbewegung der zweiten Einbausicherung blockiert. Während dieser Stellung schaltet die
zweite Einbausicherung über einen Mikrotaster Bewegungsmelder hinzu, die in der Wohnung an
gefährdeten Einstiegszonen angeordnet sind. Die Anlage ist somit aktiviert.
Die zweite Einbausicherung ist nur von der äußeren Türseite erreichbar, wiederum um jeglichen
Fehlalarm auszuschließen.
Die Kraftübertragungselemente zwischen dem Riegel und der zweiten Einbausicherung bewirken,
daß der Nutzer nicht in der Lage ist, die Bewegungsmelder zu aktivieren, wenn er nicht vorher den
Riegel geschlossen hat.
Beim Betreten der Wohnung muß der Nutzer zuerst die zweite Einbausicherung betätigen und damit
die Bewegungsmelder abschalten sowie für die Zuhaltungsplatte wieder eine Bewegung zulassen.
Erst jetzt ist es möglich, den Riegel zu betätigen und damit die Wohnungstür zu öffnen.
Das elektromechanische Schloß mit den hier beschriebenen erfinderischen Ergänzungen bietet
umfassend Schutz und Sicherheit, vor allem bei Einbeziehung in eine Einbruchsicherungs- und
Meldeanlage.
An einem Ausführungsbeispiel soll nochmals eine Erläuterung erfolgen. Es zeigen
Fig. 1 Schloßkasten mit Einbauten und Verriegelungsgestänge
Fig. 2 Schloßkasten wie Fig. 1 mit zusätzlichen elektromechanischen Bauteilen.
Bezüglich der verwendeten Bezugszeichen wird auf die am Schluß der Beschreibung beigefügte
Aufstellung verwiesen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich im Schloßkasten 1 mit Schloßkastenboden 2 die Rollenfalle 3 mit der
Gestängeführung 19. Weiterhin sind im Schloßkasten die Zuhaltungsplatte 7, der Riegel 8 und die
Einbausicherung 10 angeordnet. Zwischen Rollenfalle 3 und Riegel 8 wurde das
Verriegelungsgestänge 5 mit Lagerbolzen 6 eingebaut.
Im geschlossenen Zustand der Eingangstür ist die Rollenfalle 3 in die Gegenseite 20 der Falle geführt
und bleibt zwei Drittel gedrückt. Dadurch öffnet sich über Verriegelungsgestänge 5 die Sperrung 17
der Zuhaltungsplatte 7 und der Riegel 8 läßt sich mittels Einbausicherung I (10) von innen oder
außen schließen, während bei geöffnetem Zustand der Eingangstür das Verriegelungsgestänge 5 die
Sperrung 17 der Zuhaltungsplatte blockiert.
Mit dem Schließen des Riegels 8 wird der Mikrotaster 9 betätigt, der eine zum Schloß gehörende
Alarmschleife aktiviert.
Durch das eingebaute Verriegelungsgestänge 5 ist der Nutzer nicht in der Lage, bei geöffneter
Eingangstür das Schloß irrtümlich zu betätigen. Somit ist Fehlalarm ausgeschlossen.
Gemäß Fig. 2 wird mit dem Betätigen des Riegels 8 eine Wippe 13 über Blattfeder 14 bewegt und
gibt eine Einbausicherung II (11) frei. Mit Betätigen der Einbausicherung II (11) schaltet ein
Mikrotaster Bewegungsmelder an den gefährdeten Einstiegszonen zu und die Anlage ist aktiviert.
Die Einbausicherung läßt sich nur von außen betätigen, um Fehlalarme zu vermeiden.
Der Nutzer ist nicht in der Lage, die Bewegungsmelder zu aktivieren, wenn der Riegel 8 nicht
geschlossen wurde, denn in diesem Falle verhindert die Wippe 13 das Betätigen der Einbausicherung
II (11).
Als wesentlich ist bei der Funktion der Einbausicherung II (11) herauszustellen, daß diese beim
Betätigen in eine Stellung gebracht wird, bei der sie über die Stellschraube 12 mit der
Zuhaltungsplatte 7 den Riegel 8 blockiert.
Bezugszeichenliste
1 Schloßkasten
2 Schloßkastenboden
3 Rollenfalle
4 Druckfeder
5 Verriegelungsgestänge
6 Lagerbolzen
7 Zuhaltungsplatte
8 Riegel
9 Mikrotaster I
10 Einbausicherung I
11 Einbausicherung II
12 Stellschraube
13 Wippe
14 Blattfeder
15 Lagerung Wippe
16 Mikrotaster II
17 Sperrung Zuhaltungsplatte
18 Schließblech
19 Gestängeführung
20 Gegenseite Falle
2 Schloßkastenboden
3 Rollenfalle
4 Druckfeder
5 Verriegelungsgestänge
6 Lagerbolzen
7 Zuhaltungsplatte
8 Riegel
9 Mikrotaster I
10 Einbausicherung I
11 Einbausicherung II
12 Stellschraube
13 Wippe
14 Blattfeder
15 Lagerung Wippe
16 Mikrotaster II
17 Sperrung Zuhaltungsplatte
18 Schließblech
19 Gestängeführung
20 Gegenseite Falle
Claims (3)
1. Elektromechanisches Schloß, bestehend aus Rollenfalle mit Gestängeführung und einem Riegel
mit Zuhaltungsplatte und einer Einbausicherung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gestängeführung (19) für die Rollenfalle (3) und der Zuhaltungsplatte (7) für den Riegel (8) ein
Verriegelungsgestänge (5) mit Lagerbolzen (6) so angeordnet ist, daß das Verriegelungsgestänge (5)
in Abhängigkeit von der Stellung der Rollenfalle (3) in die Sperrung (17) der Zuhaltungsplatte (7)
eingreift oder diese freigibt.
2. Elektromechanisches Schloß, bestehend aus Rollenfalle mit Gestängeführung und einem Riegel
mit Zuhaltungsplatte und zwei Einbausicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbausicherung
II (11) so angeordnet ist, daß nach Betätigung der Einbausicherung I (10) die Einbausicherung II
(11) mittels Blattfeder (14) und Wippe (13) freigegeben wird, daß nach Schließbewegung der
Einbausicherung II (11) über einen Mikrotaster (16) Bewegungsmelder aktiviert sind und weiterhin
nach der Schließbewegung über eine Stellschraube (12) die Zuhaltungsplatte (7) blockiert ist.
3. Elektromechanisches Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließbewegung des Riegels (8) über einen Mikrotaster (9) eine Alarmschleife aktiviert.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420630 DE4420630A1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
EP95105987A EP0678638B1 (de) | 1994-04-23 | 1995-04-21 | Elektromechanischem Schaltschloss |
AT95105987T ATE174653T1 (de) | 1994-04-23 | 1995-04-21 | Elektromechanischem schaltschloss |
ES95105987T ES2129149T3 (es) | 1994-04-23 | 1995-04-21 | Cerradura electromecanica. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420630 DE4420630A1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420630A1 true DE4420630A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6520476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420630 Withdrawn DE4420630A1 (de) | 1994-04-23 | 1994-06-14 | Elektromechanisches Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420630A1 (de) |
-
1994
- 1994-06-14 DE DE19944420630 patent/DE4420630A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NAGEL, GERD, 04860 TORGAU, DE KUNST, SILVIA, 04860 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |