DE9409066U1

DE9409066U1 - Müllbehälter mit Deckel

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Publication number: DE9409066U1
Application number: DE9409066U
Authority: DE
Original assignee: JAKOBSOHN SIEGFRIED; SCHYMKOWITZ HORST
Current assignee: JAKOBSOHN SIEGFRIED; SCHYMKOWITZ HORST
Priority date: 1994-06-03
Filing date: 1994-06-03
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2004-06-04

Description

PATENTANWÄLTE j · . 'j · · j j"**M«teneejciiey»

. CONRAD KÖCHLING * "'_ " _**

DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLiNG

Anra.: Horst Schymkowitz

P.O.BOX2069, D-58020 Hagen _y , Straße

FleyerStraße 135, D-58097 Hagen werrxngser btratfe IU

Ruf(02331)81164 + 85033 ^ ^ _o ^ -. _r .. ,

Fax(0233D84840 D~58706 Menden

Telegramme: Patentköchling Hagen

Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515 095 (BLZ 450 400 42)

Sparkasse Hagen 100012043(BLZ45050001) .

Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046) Siegfried JakODSOhn

Zur Friedenseiche ^VNR: ■"■- "·■"■····»··"■ D-58644 Iserlohn

Lfd. Nn ^¹⁴.⁵.⁷./.⁹⁴

1. Juni 1994
vom ~

CJK/LI.

Müllbehälter mit Deckel

Die Erfindung betrifft einen Müllbehälter mit Deckel. Derartige Müllbehälter sind zur Hausmüllentsorgung üblich und bekannt. Überwiegend werden genormte Müllbehälter eingesetzt, die eine bestimmte Mindesthöhe von beispielsweise 92 cm aufweisen. Solche Behälter sind auch an ihrer Außenseite mit einem Handhabungsgriff und an ihrer Unterseite mit Rollen ausgestattet. Der Deckel ist dabei schwenkbar an der Behältermündung gehaltert.

Um solche standardisierten Müllbehälter auf unterschiedliches Füllvolumen abstellen zu können, ist es üblich, unterschiedliche Müllbehälter zu fertigen, so daß Füllräume von beispielsweise 60 bis 360 Liter entstehen.

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Nachteilig ist hierbei der hohe Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand, da für jede Füllmenge separate Behälter gefertigt werden und bevorratet werden müssen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Müllbehälter gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfacher Fertigung und Vereinfachung der Lagerhaltung eine Anpassung an unterschiedliche Volumina ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß innenseitig am Boden des Müllbehälters ein Ständer befestigbar ist, der zur Mündung des Behälters vorragt und mit Abstand vor der Mündung endet, und daß an dem freien Ende des Ständers eine Platte anzuordnen ist, die einen Zwischenboden des Behälters bildet.

Durch diese Ausbildung ist es möglich, durch unterschiedlich lange Ständer und an diesen befestigte Platten unterschiedliche Füllvolumina im Müllbehälter

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auszubilden. Die Platten können dabei aus einfachem Plattenmaterial auf Sollmaß geschnitten werden. Je nach Füllhöhe werden.dabei vorzugsweise unterschiedlich bemessene Platten eingesetzt, da die Müllbehälter sich normalerweise vom Boden zur Mündung hin konisch erweitern.

Um die Fertigung weiter zu vereinfachen und zu erleichtern ist zudem vorgesehen, daß der Ständer ein aus Stangenmaterial abgelängtes Teil, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere recyceltem Kunststoff, ist.

Durch die Herstellung des Ständers aus Stangenmaterial ist es möglich, je nach gewünschtem Füllstand ein entsprechend lang ausgebildeten Ständer von dem Stangenmaterial abzulängen.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Ständer am Behälterboden mittels einer Schraube oder, dergleichen befestigbar ist.

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Dabei kann ein Schraubbolzen von der Unterseite des Müllbehälters durch die Bodenwandung durchgesteckt und in den Ständerfuß eingeschraubt werden, so daß eine sichere Halterung des Ständers gewährleistet ist. Die Zugänglichkeit der Schraube für Unbefugte ist damit zumindest erschwert.

Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Ständerkopf mittels Bolzen oder dergleichen mit der Platte verbindbar ist .

Hierdurch ist eine eindeutige Ausrichtung und Anordnung der Teile zueinander möglich.

Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Platte umfangsseitig mit der Behälterwandung dicht verbindbar

Beispielsweise kann der umfangsseitig zwischen Platte und Behälterwandung entstehende Spalt durch Hartschaum

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oder dergleichen ausgefüllt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch in den Behälter gegebene flüssige Bestandteile nicht in den Hohlraum unterhalb der Platte gelangen kann.

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Platte
umfangsseitig an der Behälterwandung angeklebt ist.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Platte aus
Kunststoff, insbesondere recycelteni Kunststoff besteht.

Auf diese Weise ist die Platte kostengünstig zu fertigen, wobei die Platte jeweils aus einer großen Platte
geschnitten oder gestanzt werden kann.

Unter Umständen ist vorzugsweise vorgesehen, daß in den Raum zwischen Boden und Platte Füllmaterial eingebracht ist, mittels dessen der Behälterschwerpunkt in Richtung auf den Behälterboden verschoben ist.

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Durch die Anordung von entsprechendem Füllmaterial kann der Schwerpunkt des Behälters in Richtung auf dessen Aufstandsfläche verlagert werden, so daß auch bei durch die Zwischenplatte gebildeten kleinen Füllräumen,· die nahe der Mündung angeordnet sind und mit schwergewichtigem Material gefüllt sind, die Gefahr gemindert ist, daß der Behälter aufgrund der Schwerpunktsverlagerung leicht umkippen kann. *

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen erfindungsgemäßen Müllbehälter in Ansicht, teilweise geschnitten.

In der Zeichnung ist ein Müllbehälter 1 mit Deckel 2 gezeigt. Derartige Müllbehälter sind zur Hausmüllentsorgung und zum Sammeln von Recyclingmaterial üblich. Sie weisen im Bereich der Aufstandsfläche Räder 3 auf und auch einen Handgriff, so daß durch Verschwenken des Müllbehälters um die Aufstandfläche

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eine rollende Bewegung des Müllbehälter möglich ist. Der Deckel 2 ist üblicherweise an der Mündung des
Behälters angelenkt.

Erfindungsgemäß ist innenseitig am Boden 4 des Müllbehälters 1 ein Ständer 5 befestigt, der zur Mündung des Behälters vorragt und mit Abstand vor der Mündung endet. Auf dem freien Ende des Ständers 5 ist eine Platte 6 angeordnet, die einen Zwischenboden des Behälters
bildet. Je nach Länge des Ständers 5 ist damit der
oberhalb der Platte 6 gebildete Füllraum verkleinerbar. Selbstverständlich muß dabei auch die Platte 6 in
Anpassung an die Konizität des Behälters 1 entsprechend dimensioniert werden.

Vorzugsweise ist der Ständer 5 ein aus Stangenmaterial abgelenktes Teil aus recyceltem Kunststoffoder einem anderen Material. Der Ständer 5 ist am Behälterboden 4 mittels einer Schraube 7 befestigbar, die
von außen durch den Behälterboden hindurchgeschraubt ist. Der Ständerkopf des Ständers 5

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kann mittels eines Bolzens 8 mit der Platte 6 verbunden werden, wobei der Bolzen 8 in eine entsprechende Lochung unterseitig der Platte 6 und kopfseitig des Ständers 5 eingreift. Die Platte 6 ist vorzugsweise umfangsseitig mit der Behälterwandung dicht verbunden, wobei als Verbindungsmittel 9 beispielsweise Polyurethanschaum eingesetzt werden kann.

Die Platte 6 kann auch zusätzlich oder alternativ an der Behälterwandung angeklebt sein. Die Platte 6 besteht vorzugsweise recyceltem Kunststoff und kann aus einer großen Platte entsprechend ausgeschnitten oder ausgestanzt sein .

Unter Umständen kann der Raum 10 zwischen Behälterboden 4 und Platte 6 mit Füllmaterial gefüllt werden, so daß der Behälterschwerpunkt nach unten in Richtung auf den Behälterboden 4 abgesenkt ist. Damit besteht bei Behältern mit kleinem Füllraum 11 auch bei gefülltem Füllraum 11 nur eine geringe Neigung, daß der Behälter leicht kippen kann .

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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

• · V 4 • &bgr; Ä ^ W ^ * ' Schymkowitz/Jakobsohn 11457/94 -10- Schutzansprüche:

1. Müllbehälter mit Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß

innenseitig am Boden (4) des Müllbehälters (1) ein Ständer (5) befestigbar ist, der zur Mündung des Behälters (1) vorragt und mit Abstand vor der Mündung endet, und daß an dem freien Ende des Ständers (5) eine Platte (6) anzuordnen ist, die einen Zwischenboden des Behälters (1) bildet.

2. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ständer (5) ein aus Stangenmaterial abgelängtes Teil, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere recyceltem Kunststoff, ist.

3. Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Ständer (5) am Behälterboden (4) mittels einer Schraube (7) oder dergleichen befestigbar ist .

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4. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerkopf mittels Bolzen

(8) oder dergleichen mit der Platte (6) verbindbar ist.

5. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) umfangsseitig mit

der Behälterwandung dicht verbindbar ist.

6. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) umfangsseitig an der Behälterwandung angeklebt ist.

7. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) aus Kunststoff, insbesondere recyceltem Kunststoff besteht.

8. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum (10) zwischen Boden (4) und Platte (6) Füllmaterial eingebracht ist, mittels dessen der Behälterschwerpunkt in Richtung auf den Behälterboden (4) verschoben ist.