DE9408227U1 - Vorrichtung zur Halterung einer Konsole in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung einer Konsole in einem Kraftfahrzeug

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DE9408227U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

INA Wälzlager Schaeffler KG5 91072 Herzogenaurach
ANR 17 17 332
2616-11-DE
Vorrichtung zur Halterung einer Konsole in einem Kraftfahrzeug
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Konsole in einem Kraftfahrzeug zwischen Vordersitzen, mit einem auf einem Mitteltunnel befestigten Träger, auf dem ein Schlitten bzw. die Konsole in Fahrtrichtung längsverschieblich geführt ist.
Derartige Vorrichtungen zur Halterung einer Konsole sind bereits bekannt und werden häufig insbesondere bei beengten Raumverhältnissen in Sportwagen angewendet, wenn trotz sich zwischen den Sitzen befindlichem Bremshebel telefoniert werden soll. In diesem Fall wird der Schlitten mit Telefonkonsole aus einer hinteren Ruhestellung in eine vordere Betriebsstellung verfahren. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 36 17 322 Al bekannt. Sie besteht aus einem ebenen plattenförmigen Schlitten, auf dem das Telefon montiert ist und der auf jeder Seite zwischen je zwei stationären Laufrollenpaaren verfahrbar ist.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie aufgrund ihrer vielen Bauteile aufwendig zu fertigen und daher teuer ist. Ein weiterer Nachteil ist der, daß solche Vorrichtungen aufgrund der im Anforderungsprofil festgelegten Kräfte und maximal zulässigen Durchbiegungen aus hochwertigen Materialien gefertigt werden müssen. So ist es beispielsweise üblich, derartige Teile aus metallischem Druckguß herzustellen.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Halterung einer Konsole zu entwickeln, die sich in einfacher Art und Weise herstellen läßt und den Einsatz teurer Materialien vermeidet.
2616-11-DE 2
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger und/oder der Schlitten bzw. die Konsole aus einem faserverstärkten polymeren Werkstoff hergestellt und in ihrer räumlichen Ausdehnung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Längsführungsbewegung des Schlittens bzw. der Konsole über zwei Gleitlagerstellen innerhalb des Trägers erfolgt.
Derartig faserverstärkte Polymere genügen einerseits den üblicherweise an sie in diesem Zusammenhang gestellten Anforderungen hinsichtlich ihrer mechanischen Belastbarkeit, d. h. Festigkeit und maximal zulässiger Durchbiegung und nutzen andererseits die günstigen Gleitreibungsqualitäten der miteinander in einem gleitenden Eingriff stehenden KunststoffbauteiIe.
In Weiterbildung der Neuerung nach den Ansprüchen 2 und 3 ist vorgesehen, daß entsprechend der maximalen Belastung bei ausgefahrenem Schlitten bzw. ausgefahrener Konsole die ausgeübten Biegekräfte bei möglichst geringer Durchbiegung von Schlitten bzw. Konsole durch eng nebeneinander, parallel zur Verschieberichtung angeordnete Glas- oder Kohlenstoffasern aufgenommen werden, d. h. durch Art und Menge der Fasern wird eine ausreichend hohe Festigkeit erzielt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung nach Anspruch 4 soll die Konsole als Armkonsole mit einer durchgängigen Oberfläche oder als Konsole mit einer Aussparung zur Aufnahme eines Telefones ausgestaltet sein.
Schließlich sollen nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung nach Anspruch 5 der Träger und ein Mittelteil des Schlittens bzw. der Konsole U-förmig ausgebildet sein. Solche einfache Querschnittsformen lassen sich in besonders günstiger Weise als Endlosprofil fertigen, wobei die gewünschte Länge des Bauteiles durch Abtrennen vom Endlosprofil realisiert wird. Selbstverständlich sind dabei die U-förmigen Profile unterschiedlich so zu dimensionieren, daß ein Teil im anderen gleitend geführt ist.
2616-11-DE 3
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispieles nach der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine auf einem Träger angeordnete verfahrbare Telefonkonsole in perspektivischer Ansicht;
Figur 2 eine Armkonsole in perspektivischer Ansicht.
Wie man aus Figur 1 ersieht, ist die Telefonkonsole 1 als ein Hohlprofil ausgestaltet, dessen Seitenteile 2 und 3 durch ein Mittelteil 4 miteinander verbunden sind. Zwischen den Seitenteilen 2 und 3 befindet sich über dem Mittelteil 4 ein Freiraum 5 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Telefons. Das Mittelteil 4 ist ebenso wie ein auf einem nicht dargestellten Mitteltunnel montierter Träger 6 U-förmig ausgebildet, wobei der Abstand zwischen freien Schenkeln 6 und 7 des Trägers 6 geringfügig größer als die Breite des Mittelteils 4 ist. Durch die U-förmige Ausbildung beider Teile 4 und 6 ergeben sich an den Enden der freien Schenkel 7 und 8 des Trägers 6 mit den Berührungsstellen des Mittelteiles 4 Gleitlagerungen 9 und 10 aus Kunststoff mit den bekannten Vorteilen.
Wird die Telefonkonsole 1 in Pfeilrichtung bewegt, d. h. in Telefonierstellung gebracht, so verringert sich die Längenausdehnung der Gleitlager 9 und 10, d. h. der vordere Teil der Konsole 1 wird nicht mehr vom Träger 6 unterstützt. Um eine genügende Festigkeit bei geringer Durchbiegung zu garantieren, sind daher in Verschieberichtung eng nebeneinander Fasern angeordnet, die die entsprechenden Biegekräfte bei ausgefahrener Telefonkonsole aufnehmen.
Die in Figur 2 dargestellte Armkonsole 11 unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten lediglich dadurch, daß der Freiraum 5 zwischen den beiden Seitenteilen 2 und 3 durch eine Mantelfläche 12 abgedeckt ist.
2616-11-DE 4
Bezugszeichen
1 Telefonkonsole
2 Seitenteil
3 Seitenteil 4 Mittelteil
5 Freiraum
6 Träger
7 freier Schenkel
8 freier Schenkel 9 Gleitlager
10 Gleitlager
11 Armkonsole
12 Mantel

Claims (5)

INA Wälzlager Schaeffler KG5 91072 Herzogenaurach ANR 17 17 332 2616-11-DE Ansprüche
1. Vorrichtung zur Halterung einer Konsole (1, 11) in einem Kraftfahrzeug zwischen Vordersitzen, mit einem auf einem Mitteltunnel befestigten Träger (6), auf dem ein Schlitten bzw. die Konsole (11, 1) in Fahrtrichtung längsverschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) und/oder der Schlitten bzw. die Konsole (1, 11) aus einem faserverstärkten polymeren Werkstoff hergestellt und in ihrer räumlichen Ausdehnung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Längsführungsbewegung des Schlittens bzw. der Konsole (1, 11) über zwei Gleitlagerstellen (9, 10) innerhalb des Trägers (6) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserorientierung parallel zur Verschieberichtung erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Werkstoff mit Glas- oder Kohlefasern verstärkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole als Armkonsole (11) oder mit einem Frei raum (5) zur Aufnahme eines Telefons ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) und ein Mittelteil (4) des Schlittens bzw. der Konsole (1, 11) U-förmig ausgebildet sind.
DE9408227U 1994-05-19 1994-05-19 Vorrichtung zur Halterung einer Konsole in einem Kraftfahrzeug Expired - Lifetime DE9408227U1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2545308A1 (de) * 1975-10-09 1977-04-21 Babcock & Wilcox Ag Vorrichtung zum anbringen eines telefons in einem kraftfahrzeug
DE3617322A1 (de) * 1986-05-23 1987-11-26 Erwin Schaefer Vorrichtung zur halterung eines telefons in einem kraftfahrzeug
DE3700614A1 (de) * 1987-01-10 1988-07-21 Berger Karosserie Und Fahrzeug Telefonarmlehne fuer fahrzeuge, insbes. personenkraftwagen
DE9011033U1 (de) * 1990-07-26 1990-09-27 Joëlle Kfz-Innenausstattung u. Zubehör GmbH, 6331 Waldsolms Auto-Telefonkonsole
DE9106515U1 (de) * 1991-05-27 1991-07-18 Schätz, Bernd, 8000 München Autotelefon-Handapparathalterung und -ablage

Patent Citations (5)

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