DE9406901U1 - Zeigeruhr - Google Patents
ZeigeruhrInfo
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- G04B45/04—Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
lG-72279 ... ... *:*
H. Reckow
Zeiqeruhr
Die Erfindung betrifft eine Zeigeruhr, insbesondere in den Ausführungen
als Wand-, Tisch-, Taschen- oder Armbanduhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk, einer Kulisse mit einer dem Betrachter
zugewandten Vorderseite und einer dem Uhrwerk zugewandten Rückseite und mindestens einem Zeiger.
Derartige Uhren sind in den verschiedensten Ausführungen gut bekannt. Üblicherweise verläuft eine Zentralachse vom Uhrwerk
durch die Mitte der Kulisse. Die Zeiger sind an der Vorderseite der Kulisse an dieser Achse angebracht. Dies ist eine seit
Jahrhunderten bekannte Anordnung.
Bei einer bekannten Variation dieser Anordnung ist der Stundenzeiger
einer Uhr durch eine drehbare, mit einer Markierung versehene scheibenförmige Kulisse ersetzt. Der Minuten- und der
Sekundenzeiger ist jeweils ein herkömmlicher Zeiger.
Ebenso ist eine Uhr herkömmlicher Anordnung bekannt, bei der das Zentrum der Kulisse abgedeckt ist, so daß nur die zum Rand hin
weisenden Enden der Zeiger sichtbar sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Zeigeruhr der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß sich ein neuer und ästhetisch ansprechender Gesamteindruck ergibt. Die Herstellung einer solchen
neuartigen Uhr soll mit geringem Aufwand, möglichst unter Verwendung handelsüblicher Teile, erfolgen können.
Erfindungsgemäß wird dazu die Uhr so gestaltet, daß mindestens
ein Zeiger am äußeren Rand der Kulisse vorbei oder um diesen Rand herum zur Vorderseite der Kulisse geführt ist. Jeder solche
Zeiger erreicht also die Vorderseite der Kulisse von deren äußeren Rand aus und ist vorzugsweise nur ein Stück hin zur
Mitte der Kulisse geführt. Dadurch erhält man ein von der bisher üblichen Ausführung deutlich abweichendes und interessantes
Erscheinungsbild.
Vorzugsweise sind alle Zeiger der Uhr auf erfindungsgemäße Art gestaltet, also am äußeren Rand der Kulisse vorbei zur Vorderseite
der Kulisse geführt. Die Längen der auf der Vorderseite der Kulisse sichtbaren Teile der Zeiger können abgestuft sein.
Ebenso können sich die Zeiger in Form, Farbe, Material und/oder
Dicke unterscheiden. Damit lassen sich, wie bei herkömmlichen Uhren, mehrere Zeiger unterscheiden.
Vorzugsweise reichen die Zeiger von außen nur jeweils ein verhältnismäßig
kleines Stück zur Mitte der Kulisse hin. Dadurch wird der angestrebte optische Effekt betont.
Die Kulisse besteht vorzugsweise aus einem nicht-durchbrochenen undurchsichtigen Material und ist so angeordnet, daß sie das
Uhrwerk und insbesondere eine etwa vorhandene Zentralachse des Uhrwerks verdeckt. Dadurch wird der Gesamteindruck verbessert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens
ein Zeiger, vom Uhrwerk ausgehend, zunächst zwischen der Rückseite der Kulisse und dem Uhrwerk und dann um den äußeren
Rand der Kulisse herum zur Vorderseite der Kulisse geführt. Ein derartig geführter Zeiger kann von der der Rückseite der Kulisse
zugewandten Seite des Uhrwerks, zum Beispiel von einer Zentralachse, ausgehen.
Bevorzugt ist mindestens ein Zeiger an einer Achse des Uhrwerks befestigt. Unter Achse wird dabei auch eine Zentralachse für
mehrere Zeiger angesehen, die aus einer Vollachse und mindestens einer röhrenförmigen Achse besteht. Jeder Zeiger, der an einer
der Rückseite der Kulisse zugewandten Achse befestigt ist, ist dann von der Achse zunächst zwischen dem Uhrwerk und der Rückseite
der Kulisse zum äußeren Rand der Kulisse geführt.
Vorzugsweise sind alle Zeiger, also zum Beispiel Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, an den einzelnen Achsen einer
Zentralachse der Uhr befestigt und sind zunächst zwischen dem
Uhrwerk und der Rückseite der Kulisse zum äußeren Rand der Kulisse geführt. Sie sind dann um diesen Rand herumgeführt und
erscheinen auf der Vorderseite der Kulisse. In einer solchen Ausführungsform kann ein gebräuchliches Uhrwerk mit einer Zentralachse
für Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger verwendet werden.
Da an den einzelnen Achsen einer Zentralachse befestigte Zeiger, die zwischen dem Uhrwerk und der Rückseite der Kulisse zum äußeren
Rand der Kulisse geführt sind, den ganzen Bereich zwischen den Uhrwerk und der Rückseite der Kulisse überstreichen, kann es
wünschenswert sein, daß mindestens ein Zeiger an einem vom Uhrwerk getriebenen Ring befestigt ist. Innerhalb des Innendurchmessers
dieses Ringes befindet sich dann ein Bereich, der von dem an diesem Ring angebrachten Zeiger nicht überstrichen
wird. Der Ring kann zum Beispiel über ein Zahngetriebe vom Uhrwerk getrieben werden.
Mehrere derartige Ringe mit verschiedenen Durchmessern können ohne gegenseitige Behinderung auf einer Oberfläche des Uhrwerks
angeordnet sein. Wenn alle Zeiger an solchen Ringen befestigt sind, ergibt sich der Vorteil, daß der Bereich innerhalb des
Innendurchmessers des kleinsten Rings von keinem Zeiger überstrichen wird. In diesem Bereich kann zum Beispiel das Uhrwerk
mit der Kulisse oder mit dem Gehäuse verbunden sein.
In einer anderen Ausführungsform ist die Kulisse vom Uhrwerk
treibbar. Zum Beispiel kann die Kulisse eine Drehbewegung ausführen. Vorzugsweise ist die Kulisse geeignet markiert, so
daß der Betrachter ihre Winkelposition feststellen kann. Die Kulisse kann dann einen Zeiger, vorzugsweise den Stundenzeiger,
ersetzen.
Bevorzugt ist die Kulisse mit einer Achse des Uhrwerks fest verbunden. Die Kulisse kann zum Beispiel mit der innersten Achse
der Zentralachse des Uhrwerks fest verbunden sein. Die Zeiger werden dann mit den äußeren, ringförmigen Achsen des Uhrwerks
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verbunden und sind zunächst zwischen dem Uhrwerk und der Rückseite
der Kulisse zum äußeren Rand der Kulisse geführt. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Kulisse vom Uhrwerk
gehalten und bewegt werden kann.
Bevorzugt soll die Kulisse den Stundenzeiger ersetzen. Dies hat den Vorteil, daß wegen der langsamen Drehung die Kulisse
statisch zu sein scheint. Wenn die Kulisse mit der innersten Achse der Zentralachse des Uhrwerks fest verbunden ist, muß dann
allerdings ein Uhrwerk verwendet werden, bei dem die innerste Achse der Zentralachse die Stundenachse ist.
Wenn man ein handelsübliches Uhrwerk verwendet und die Kulisse mit der äußersten röhrenförmigen Achse (also der Stundenachse)
fest verbindet, wird die Kulisse von der Stundenachse gehalten und bewegt. Die weiter innen liegenden Achsen sind dann allerdings
nicht mehr zugänglich, so daß die Zeiger zum Beispiel an vom Uhrwerk getriebenen Ringen angebracht sein müssen.
Wenn die Kulisse nicht vom Uhrwerk getrieben werden soll, ist sie in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem nicht-beweglichen
Teil des Uhrwerks fest verbunden. Zum Beispiel kann ein leicht modifiziertes handelsübliches Uhrwerk verwendet werden,
dessen innerste ursprüngliche Achse (also die ursprüngliche Sekundenachse) am Uhrwerk fixiert ist. Die Kulisse ist in dieser
Aus führungs form mit diesem nun nicht-beweglichen Teil des Uhrwerks verbunden und die Zeiger sind an den äußeren röhrenförmigen
Achsen angebracht. In einer solchen Anordnung kann ein nur wenig modifiziertes handelsübliches Uhrwerk eingesetzt werden.
Wie oben schon erwähnt, kann, wenn jeder Zeiger an einem vom Uhrwerk treibbaren Ring angebracht ist, das Uhrwerk auch im
Bereich innerhalb des Innendurchmessers des kleinsten solchen Rings fest mit der Kulisse verbunden ist. Dabei ist eine besonders
stabile Verbindung möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kulisse durch ein
Fenster im Gehäuse sichtbar und fest mit diesem Fenster verbunden. Das hat den Vorteil, daß die Kulisse nicht an einer Achse
des Uhrwerks oder am Uhrwerk befestigt sein muß. Nur dann kann zum Beispiel die oben beschriebene Aus führungs form, bei der ein
handelsübliches Uhrwerk eingesetzt wird und Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger jeweils an der Zentralachse des Uhrwerks
angebracht sind, verwirklicht werden.
Natürlich hat Befestigung der Kulisse am Fenster die Gestalt, daß die vom äußeren Rand der Kulisse zu deren Mitte hin verlaufenden
Zeiger nicht behindert werden. Vorzugsweise wird die Kulisse also in ihrem Zentrum am Fenster befestigt.
Die Befestigung der Kulisse am Fenster ist vorzugsweise eine Klebung oder eine Schraubverbindung. Die Klebung kann zum Beispiel
im wesentlichen durchsichtigen Klebstoff oder einen ein- oder zweiseitig mit Klebstoff beschichteten durchsichtigen
Abstandshalter umfassen. Dies hat den Vorteil, daß die Befestigung der Kulisse am Fenster nicht auffällt. Eine unauffällige
Befestigung ist natürlich auch möglich, wenn der Klebstoff und/oder der Abstandshalter im wesentlichen die gleiche Farbe
wie die Kulisse hat.
Ebenso kann die Befestigung der Kulisse am Fenster so gestaltet sein, daß sie als Verzierung oder zum Kennzeichnen der 12-Uhr-Position
oder weiterer Stundenpositionen dient. Dies kann zum Beispiel durch Schrauben, Abstandshalter oder Klebstoffe in
Kontrastfarben, durch Steine oder andere auffällige Objekte geschehen.
Vorzugsweise ist durch das Gehäuse der äußere Rand der Kulisse derartig abgedeckt, daß von außen der äußere Rand der Kulisse
zumindest an einer Stelle, vorzugsweise der gesamte äußere Rand, nicht sichtbar ist. In dieser Ausgestaltung wirkt die Uhr
besonders ansprechend, weil der optische Trick, nämlich daß mindestens ein Zeiger um den äußeren Rand der Kulisse herum zur
Vorderseite der Kulisse geführt ist, nicht von außen eingesehen
werden kann.
Vorzugsweise zeigt die Uhr Stunden, Minuten und Sekunden an, und zwar die Minuten und Sekunden über erfindungsgemäß gebildete
Zeiger und die Stunden entweder über die Drehung der Kulisse oder ebenfalls über einen erfindungsgemäß gebildeten Zeiger.
Natürlich kann die Sekundenanzeige auch weggelassen werden. Ebenso können weitere Zeiger hinzugefügt werden, zum Beispiel
zur Anzeige von Datum, Mondphasen oder sonstigen Informationen. Diese zusätzlichen Zeiger können erfindungsgemäß gestaltet sein,
sie können aber auch anders ausgeführt sein, zum Beispiel wie die Zeiger gewöhnlicher Uhren. Auch eine Kombination der Erfindung
mit einer digitalen Anzeige des Datums oder sonstiger Informationen ist möglich.
Stunden-, Minuten-, Datums- oder sonstige Markierungen können wahlweise auf der Kulisse oder auf einer sichtbaren Oberfläche
des Uhrengehäuses angebracht sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es
stellen dar:
Fig. 1 eine Querschnittszeichnung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittszeichnung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 eine Querschnittszeichnung einer dritten Ausführungsform
der Erfindung,
In den Figs. 1 bis 3 kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Fig. 1 zeigt eine Zeigeruhr 1 mit einem Gehäuse 2, das eine von
einem Rand 3 begrenzte Sichtöffnung hat, in die ein Fenster 4 eingesetzt ist. Das Gehäuse 2 umschließt ein Uhrwerk 5 und eine
parallel zum Uhrwerk 5 angeordnete Kulisse 6, die eine dem Betrachter beim Ablesen der Zeit zugewandte und durch das Fenster
4 teilweise sichtbare Vorderseite 9 und eine der Vorderseite 9 gegenüberliegende, dem Uhrwerk 5 zugewandte und durch das Fenster
4 nicht sichtbare Rückseite 8 hat. Die Kulisse 6 ist durch einen durchsichtigen Klebstofftropfen 30 mit dem Fenster 4 fest
verbunden. Der Klebstoff tropf en 30 ist so dick, daß die Kulisse
6 nicht direkt am Fenster 4 aufliegt, sondern einen gewissen Abstand vom Fenster 4 hat.
Eine Zentralachse 15, 16, 17 des Uhrwerks 5 besteht aus einer mittleren Vollachse 17, einer um die Vollachse 17 gelegten und
nicht so weit wie die Vollachse 17 aus dem Uhrwerk herausragenden röhrenförmigen Achse 16 und einer um die Achse 16 gelegten
und nicht so weit wie die Achse 16 aus dem Uhrwerk herausragenden äußeren röhrenförmigen Achse 15.
Ein Zeiger 12 ist an der inneren Vollachse 17 befestigt und zunächst zwischen der Rückseite 8 und dem Uhrwerk 5, dann um
einen äußeren Rand 7 der Kulisse 6 herum zur Vorderseite 9 und schließlich auf der Vorderseite 9 ein Stück hin zur Mitte der
Vorderseite 9 geführt, und zwar so weit, daß ein Endbereich 12' des Zeigers 12 durch das Fenster 4 hindurch sichtbar ist.
Ebenso ist ein Zeiger 11 an der mittleren ringförmigen Achse 16, näher am Uhrwerk 5 als Zeiger 12, befestigt und zunächst zwischen
der Rückseite 8 und dem Uhrwerk 5, dann um den äußeren Rand 7 und um den umgebogenen Bereich des Zeigers 12 herum zur
Vorderseite 9 und schließlich auf der Vorderseite 9, näher am Fenster 4 als Zeiger 12, ein Stück hin zur Mitte der Vorderseite
9 geführt, und zwar so weit, daß ein Endbereich 11' des Zeigers 11 durch das Fenster 4 hindurch sichtbar ist, wobei die Länge
des durch das Fenster 4 sichtbaren Endbereichs 11' kleiner als die des Endbereichs 12' ist.
Schließlich ist ein Zeiger 10 an der äußeren ringförmigen Achse 15, näher am Uhrwerk 5 als die Zeiger 12 und 11, befestigt und
zunächst zwischen der Rückseite 8 und dem Uhrwerk 5, dann um den äußeren Rand 7 und um die umgebogenen Bereiche der Zeiger 12 und
11 herum zur Vorderseite 9 und schließlich auf der Vorderseite 9, näher am Fenster 4 als Zeiger 12 und 11, ein Stück hin zur
Mitte der Vorderseite 9 geführt, und zwar so weit, daß ein Endbereich 10* des Zeigers 10 durch das Fenster 4 hindurch
sichtbar ist, wobei die Länge des durch das Fenster 4 sichtbaren Endbereichs 10' kleiner als die der Endbereiche 12' und 11' ist.
Somit behindern sich die drei Zeiger 10, 11, 12 nicht gegenseitig.
Der Klebstofftropfen 30 schafft durch seine Dicke einen
Abstand zwischen der Kulisse 6 und dem Fenster 4, der so groß ist, daß die drei Endbereiche 10', 11' und 12' in drei unterschiedlichen
parallelen Ebenen angeordnet sein können. Weiterhin ist der Umfang des Klebstofftropfens 30 so klein, daß die Endbereiche
10', 11' und 12' nicht an den Klebstofftropfen 30 anstoßen und von ihm behindert werden. Endbereich 10' zeigt die
Stunden, Endbereich 11' die Minuten und Endbereich 12' die Sekunden an.
Der Rand 3 des Gehäuses 2 deckt den äußeren Rand 7 der Kulisse 6 und die umgebogenen Bereiche der Zeiger 10, 11, 12 ab, so daß es
dem Betrachter der Uhr 1 verborgen bleibt, auf welche Weise die durch das Fenster 4 sichtbaren Endbereiche 10', 11', 12' gehalten
und getrieben werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Zeigeruhr 1, die sich von
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet,
daß die Kulisse 6 nicht mit dem Fenster 4, sondern mit der inneren Vollachse 17 fest verbunden ist. Die Kulisse 6 hat auf ihrer
Vorderseite 9 eine durch das Fenster 4 sichtbare Markierung (nicht gezeigt), die es dem Betrachter erlaubt, die Winkelposition
der Kulisse festzustellen. Dadurch ersetzt die sich drehende Kulisse 6 den Zeiger 12 von Fig. 1. In dieser Ausführungsform
ist die Vollachse 17 die Stundenachse, Achse 16 die Minutenachse und Achse 15 die Sekundenachse.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Zeigeruhr 1, bei der das
Uhrwerk 5 keine zentralen Achsen 15, 16, 17, sondern im Zentrum
seiner der Kulisse 6 zugewandten Oberfläche einen nicht-beweglichen Bereich 31 aufweist. Der Klebstofftropfen 30, der hier
nicht notwendigerweise durchsichtig sein muß, verbindet die Kulisse 6 nicht mit dem Fenster 4, sondern mit dem nicht-beweglichen
Bereich 31. Der Zeiger 10 ist fest mit einem Ring 20 verbunden, der Zeiger 11 mit einem Ring 21 und der Zeiger 12 mit
einem Ring 22. Jeder der Ringe 20, 21, 22 ist am inneren Umfang gezahnt. In die Zahnung des Rings 20 greifen Ritzel 25 und 30
ein, die so gestaltet sind, daß sie den Ring 20 führen und in einem vorbestimmten Abstand vom Uhrwerk 5 halten. Das Ritzel
wird vom Uhrwerk 5 getrieben und treibt wiederum den Ring 20, während das Ritzel 30 lediglich drehbar gelagert ist. Auf
gleiche Weise wirken die Ritzel 26 und 29 auf Ring 21 und die Ritzel 27 und 28 auf Ring 22.
Claims (9)
1. Zeigeruhr (1) mit einem Gehäuse (2), einem Uhrwerk (5), einer Kulisse (6) mit einer dem Betrachter zugewandten Vorderseite
(9) und einer dem Uhrwerk (5) zugewandten Rückseite (8) und mindestens einem Zeiger (10, 11, 12),
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Zeiger (10, 11, 12) am äußeren Rand (7) der Kulisse (6) vorbei zur Vorderseite (9) der Kulisse (6) geführt
ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, bei der mindestens ein Zeiger (10, 11, 12), vom Uhrwerk (5) ausgehend, zunächst zwischen der Rückseite
(8) der Kulisse (6) und dem Uhrwerk (5) und dann am äußeren Rand (7) der Kulisse (6) vorbei zur Vorderseite (9)
der Kulisse (6) geführt ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens ein Zeiger (10, 11, 12) an einer Achse (15, 16, 17) des Uhrwerks (5)
befestigt ist.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der mindestens ein Zeiger (10, 11, 12) an einem vom Uhrwerk (5) treibbaren Ring
(20, 21, 22) befestigt ist.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Kulisse (6) vom Uhrwerk (5) treibbar ist.
6. Uhr nach Anspruch 5, bei der die Kulisse (6) fest mit einer Achse (17) des Uhrwerks (5) verbunden ist.
7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Kulisse (6) fest mit einem nicht-beweglichen Bereich (31) des Uhrwerks
(5) verbunden ist.
8. Uhr nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 7, bei der die
Vorderseite (9) der Kulisse (6) durch ein Fenster (4) zumindest teilweise von außen sichtbar und fest mit diesem Fenster
(4) verbunden ist.
9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der durch das Gehäuse (2) der äußere Rand (7) der Kulisse (6) so weit
abgedeckt ist, daß zumindest ein Bereich des äußeren Randes (7) der Kulisse (6) nicht von außen sichtbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406901U DE9406901U1 (de) | 1994-04-25 | 1994-04-25 | Zeigeruhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406901U DE9406901U1 (de) | 1994-04-25 | 1994-04-25 | Zeigeruhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406901U1 true DE9406901U1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6907840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9406901U Expired - Lifetime DE9406901U1 (de) | 1994-04-25 | 1994-04-25 | Zeigeruhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406901U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016034934A3 (fr) * | 2014-09-02 | 2016-05-12 | C.H. Meylan S.A. | Mouvement pour pièce d'horlogerie comportant un module annulaire |
DE102012005263B4 (de) | 2011-03-16 | 2019-05-09 | Ziya Yilmazer | Uhr |
DE102019103417B3 (de) * | 2019-02-12 | 2020-02-20 | Stefan Schlor | Uhr |
-
1994
- 1994-04-25 DE DE9406901U patent/DE9406901U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012005263B4 (de) | 2011-03-16 | 2019-05-09 | Ziya Yilmazer | Uhr |
WO2016034934A3 (fr) * | 2014-09-02 | 2016-05-12 | C.H. Meylan S.A. | Mouvement pour pièce d'horlogerie comportant un module annulaire |
DE102019103417B3 (de) * | 2019-02-12 | 2020-02-20 | Stefan Schlor | Uhr |
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