DE9406557U1 - Vorzelt für einen Wohnwagen - Google Patents

Vorzelt für einen Wohnwagen

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description

DREISS, HoSENTHIEN, FUHLSNpORf,
D-70188 STUTTGART PATENTANWÄLTE HANSLANGOSCHt
GEROKSTRASSE $ EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · Mw^nnpf^"· "^
&phgr; (0711) * 24 79 61(4 UNES) MANDATAIRES AGREES EUROPSENS · Z DrTur Dip! -Ing M So
TELEFAX (0711) 24 71 64 BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER · ™° ; ™ ^"&Ggr;,&tgr;&eegr;&Igr;&egr;&mgr;
TELEX 7-22247 Id.. d ^SSSS!™
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WALDEMAR LEITNER Dr. techn, Dipl.-Ing.
JOSEF STEIMLE * Dipl.-ing.
Anmelder:
Erich Eugen Herzog
Kaiserstr. 14
74366 Kirchheim/Neckar
1833 003 21.01.94 F-B/re WP(93/18)
Titel: Vorzelt für einen Wohnwagen
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorzelt für Wohnwagen, mit einer Dachplane und wenigstens zwei Seitenwandplanen, deren wohnwagenseitige hintere Enden mit je einem Keder oder einem gemeinsamen Keder versehen sind, und mit einem Gestänge, mittels dem das Vorzelt am Boden abstützbar ist, wobei die Dachplane auf mindestens zwei Dachstützstangen aufliegt, die sich quer zum dachplanenseitigen Keder bzw. Kedertrum sowie etwa horizontal oder zur Horizontalen leicht geneigt erstecken und bis zum vorderen Ende der Dachplane reichen.
An Wohnwagen, zumindest an der die Eingangstür aufweisenden Seitenwand befinden sich bei vielen Wohnwagentypen Aufnahmeschienen für die Keder des Vorzelts. Es handelt sich
dabei um eine horizontale dem Dach des Wohnwagens zugeordnete Aufnahmeschiene und zwei dessen Enden zugeordnete vertikale Aufnahmeschienen. Die drei Schienen können auch zu einer insgesamt U-förmigen Schiene zusammengefaßt sein- In diesem Falle ist es dann zweckmäßig, wenn auch die drei Keder des Vorzelts einen einzigen, im Gebrauch U-förmigen Keder bilden. Die Aufnahmeschiene hat eine dem Kederquerschnitt angepaßte, sich nach außen verengende Aufnahmenut, in welche man den Keder in Längsrichtung einzieht. Er ist dadurch in Querrichtung gegen Herausziehen gehalten. Die Verbindung ist ausreichend wind- und wasserdicht. Auf diese Weise kann man also ein Vorzelt mit einem Wohnwagen schnell verbinden und diese Verbindung auch genauso rasch wieder lösen.
Die Plane des Vorzelts ist mittels eines geeigneten Gestänges abgestützt. Die Abstützung erfolgt üblicherweise am Übergang von der Dachplane zu den Seitenwandplanen und an der Vorderseite der Dachplane. Die beiden vorderen vertikalen Stangen und die vordere horizontale Stange des Gestänges müssen entsprechend verspannt werden. Außerdem sind an diesem vorderen Teil des Gestänges noch die vorderen Enden der wenigstens beiden Dachstützstangen befestigt bspw. eingehängt.
Für die wohnwagenseitigen Enden der Dachstützstangen benötigt man entsprechende Aufnahmen. Es gibt Wohnwagen, an denen sich entsprechende Befestigungselemente für die wohnwagenseitigen Enden der Dachstützstangen befinden. Diese sind dann am
Wohnwagen fest angebracht, weswegen man die Einhängepunkte dort nicht frei wählen kann. Dies führt üblicherweise zu gewissen Einschränkungen bei der Auswahl eines Vorzelts. Außerdem ist die maximale Anzahl der Dachstützstangen von der Anzahl der Befestigungselemente am Wohnwagen abhängig. Das kann dazu führen, daß der Seitenabstand benachbarter Dachstützstangen zu groß ist und bei starkem Regen, aufgrund des Gewichts des Regenwassers, die Dachplane zwischen den Dachstützstangen nach unten durchhängt.
Es liegt nun die Aufgabe vor, ein Vorzelt der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß besondere Befestigungselemente am Wohnwagen für die wohnwagenseitigen Enden der Dachstützstangen entbehrlich sind und darüberhinaus eine größere Freiheit hinsichtlich der Anordnung und Zahl der Dachstützstangen auch nachträglich gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einem Vorzelt der eingangs beschriebenen Art am hinteren Ende zumindest der Dachplane ein gelochtes Stützband, eine gelochte Stützleiste oder dergleichen angebracht ist, daß in jedes Loch ein Kupplungsglied eines an der Wohnwagenseitenwand abstützbaren Halteelements einsteckbar ist und daß das Kupplungsglied mit einem Kupplungs-Gegenglied der zugeordneten Dachstützstange lösbar verbindbar ist.
Die Anzahl der maximal zu verwendenden Dachstützstangen entspricht der Lochzahl des gelochten Stützbands oder dergleichen. Dies heißt aber nicht, daß jedem Loch des gelochten Stützbands auch tatsächlich eine Dachstützstange zugeordnet werden muß, vielmehr reichen im Minimum auch hier zwei Dachstützstangen aus, welche man wie üblich im Bereich des Übergangs von der Dachplane zu den Seitenwandplanen anbringt. Bei einer größeren Dachplane kann man selbstverständlich dazwischen noch mindestens eine weitere oder, falls dies nicht ausreicht, noch eine Anzahl weiterer Dachstützstangen anbringen. Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung dieses Vorzelts besteht aber darin, daß man zunächst lediglich eine geringe Anzahl bzw. die Mindestanzahl von Dachstützstangen verwendet und weitere erst dann montiert, wenn sich bspw. bei starkem Regen herausstellt, daß das Wasser vom Dach nicht ausreichend abläuft sondern die Dachplane nach innen durchhängt. Das Montieren der weiteren Dachstützstangen kann vom Vorzeltinnern aus erfolgen, d.h. selbst bei strömendem Regen vorgenommen werden. Irgendwelche Vorarbeiten oder Umbaumaßnahmen sind dabei nicht notwendig. Selbstverständlich ist die vordere obere Horizontalstange des Gestänges an der Vorderseite des Vorzelts so ausgebildet sein, daß auch dort eine der Lochzahl entsprechende Anzahl von Einhängemöglichkeiten oder dergleichen für das vorderwandseitige Ende jeder Dachstützstange vorhanden ist. Am wohnwagenseitigen Ende jeder Dachstützstange befindet sich ein Kupplungs-Gegenglied, welches mit einem Kupplungsglied
eines Halteelements verbindbar ist. Das Halteelement wird an der Wohnwagenseitenwand durch Druck lediglich abgestützt. Sein Kupplungsglied durchsetzt das ausgewählte Loch des gelochten Stützbands oder dergleichen gewissermaßen von außen nach innen, am ins Zeltinnere weisenden vorstehenden Ende des Kupplungsglieds wird dann das Kupplungs-Gegenglied der Dachstützstange befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupplungs-Gegenglied ein hakenförmiges oder hakenartiges Element während das Kupplungsglied eine Öse, ein Bolzen mit Querbohrung oder dergleichen ist. In die Öse oder die Querbohrung hängt man den Haken des Kupplungs-Gegenglieds von oben her ein. Das ausgewählte Loch des gelochten Stützbands oder dergleichen verhindert ein Herunterfallen des Halteelements und der Dachstut&zgr;stange. Sobald das der Vorderwand zugekehrte Ende der Dachstützstange an der Querstange des Gestänges befestigt ist, wird aufgrund der vorgesehenen Dimensionierung aller Teile das Halteelement an die Außenseite der Wohnwagenseitenwand angedrückt und gleichzeitig die Dachplane in diesem Bereich etwas gespannt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist jedoch das Kupplungsglied ein vorstehender Bolzen und das Kupplungs-Gegenglied durch das offene Ende der zugeordneten Dachstützstange gebildet.
Das Halteelement weist in Weiterbildung der Erfindung einen plattenartigen Grundkörper auf. Dieser ist leicht herzustellen und hat einen geringen Platzbedarf- An sich kommt es lediglich darauf an, daß das wohnwagenseitige Ende des Halteelements eine ebene Stützfläche aufweist. Die gegenüberliegende Fläche kann demzufolge ohne weiteres etwas gewölbt bzw. beliebig gestaltet sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ebene Stützfläche des Grundkörpers weichelastisch ausgebildet ist, so daß die Außenhaut der Wohnwagenseitenwand gegen Beschädigungen geschützt ist. In vorteilhafter Weise ist es möglich, daß der Grundkörper aus Kunststoff, armiertem Gummi oder dergleichen besteht. Hierbei kommt es lediglich darauf an, daß der Grundkörper auch bei Belastung formstabil bleibt und stets eine flächige Anlage an der Wohnwagenseitenwand gewährleistet. Diese Kriterien sind insbesondere bei Herstellung des Grundkörpers aus Kunststoff hinsichtlich der Materialauswahl zu berücksichtigen.
In Weiterbildung der Erfindung ist das gelochte Stützband oder dergleichen zusammen mit dem Keder an der Dach- und/oder Seitenwandplane befestigt, so daß ein gesonderter Arbeitsvorgang für das Befestigen des Stützbandes entfällt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Löcher des Stützbands mit Verstärkungsringen versehen oder in vergleichbarer Weise verstärkt sind. Der Ringinnenquerschnitt muß nicht notwendigerweise kreisrund sein, vielmehr kann man in bekannter Weise auch ovale Verstärkungsringe verwenden was bspw. den Vorteil hat, daß auch das Kupplungsglied des Halteelements keinen kreisrunden Querschnitt erfordert, sondern bspw. rechteckig sein kann wodurch bei verhältnismäßig kleinem Querschnitt die Anbringung eines großen Einhängeloches möglich ist.
Um die erwähnte zumindest geringfügige Verspannung der Dachplane zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß zumindest die Dachstützstangen teleskopartig auszieh- und feststellbar sind. Die Montage solcher Dachstützstangen kann von einer Person alleine vorgenommen werden.
Theorethisch kann es zumindest bei starkem Wind auch zu einem Einbeulen der Seitenwände kommen. Wenn man, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, auch an den Seitenwandplanen an deren Keder oder im Bereich ihres Keders ebenfalls ein gelochtes Stützband, eine gelochte Stützschiene oder dergleichen anbringt, so kann man auch an den Seitenwänden mit wenigstens zwei Stützstangen, welche den Dachstützstangen entsprechen, eine entsprechende "Aussteifung" vorsehen. Selbstverständlich kann auch diese ggf. durch Verwendung
gelochtes Stützband, eine gelochte Stützschiene oder dergleichen anbringt, so kann man auch an den Seitenwänden mit wenigstens zwei Stützstangen, welche den Dachstützstangen entsprechen, eine entsprechende "Aussteifung" vorsehen. Selbstverständlich kann auch diese ggf. durch Verwendung weiterer Aussteifungsstangen verbessert werden, falls sich dies als notwendig herausstellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Figur 1 eine der oberen wohnwagenseitigen Ecken des Vorzelts;
Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen abgebrochenen Schnitt durch die Dachplane des Vorzelts im Bereich der Wohnwagenseitenwand;
Figur 3 einen abgebrochenen Schnitt gemäß der Linie III-III der Figur 2;
Figur 4 in noch etwas größerem Maßstab eine Darstellung gemäß Figur 2 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Das Vorzelt besitzt im wesentlichen eine Dachplane 1, zwei vorzugsweise parallele Seitenwandplanen 2, sowie ggf. eine nicht dargestellten Vorderwandplane. Das Vorzelt wird mit einer Wohnwagenseitenwand 3 verbunden, weswegen eine Rückwandplane nicht erforderlich ist. Zum Aufstellen und Halten dieses Vorzelts verwendet man ein dem Prinzip nach bekanntes Gestänge, welches zumindest aus drei der Vorzelt-Vorderseite zugeordneten, insgesamt ein U bildenden Stangen und mindestens zwei Dachstützstangen 4 besteht, welche letzteren im Übergangsbereich zwischen Dachplane 1 und beiden Seitenwandplanen 2 zugeordnet sind. Das Gestänge wird in bekannter Weise mittels Schnüren oder Seilen und Heringen verspannt.
Auf den Dachstützstangen 4 liegt die Dachplane 1 auf. Gemäß Figur 2 ist am wohnwagenseitigen Ende der Dachplane 1 und in nicht dargesteller Weise am wohnwagenseitigen Ende der Seitenwandplanen 2 ein Keder 5 befestigt, bspw. angenäht. Er besteht in bekannter Weise aus einem flachen Teil und einem demgegenüber verdickten bspw. im Querschnitt kreisförmigen Teil 6. Dieser Teil 6 ist in die Längsnut 7 einer hier horizontalen Aufnahmeschiene 8 und zweier nicht dargestellter vertikaler Aufnahmeschienen in Längsrichtung eingezogen. Die Aufnahmeschienen, die auch als eine einzige U-förmige Aufnahmeschiene ausgebildet sein können, sind außen an der Wohnwagen-Seitenwand 3 befestigt. Der Keder 5 kann im Sinne des Pfeils 9 aus dieser Aufnahmenut 7 nicht herausgezogen
werden, vielmehr entsteht eine zumindest einigermaßen luft- und wasserdichte Verbindung zwischen dem wohnwagenseitigen Ende des Vorzelts und der zugeordneten Wohnwagen-Seitenwand 3.
Im Bereich des Keders 5, zumindest an der Dachplane 1, beim Ausführungsbeispiel aber auch an den beiden Seitenwandplanen 2, ist ein gelochtes Stützband 10 angebracht. Es kann bspw. zusammen mit dem Keder 5 am wohnwagenseitigen Längsrand der Dachplane 1 und der Seitenwandplanen 2 angenäht werden. Eine derartige Naht ist in Figur 2 symbolisch dargestellt, wobei es sich selbstverständlich auch um eine Doppel- oder Mehrfachnaht handeln kann. Auch alle anderen bekannten Verbindungsarten der Dachplane 1 und des Keders 5 sind für das Befestigen des gelochten Stützbands 10 geeignet. Auf jeden Fall befindet sich bei am Wohnwagen angebrachtem Vorzelt das dachseitige gelochte Stützband 10 unterhalb der Dachplane 1 bzw. des dachseitigen Keders 5. Entsprechendes gilt für jedes an der Seitenwandplane 2 befestigte gelochte Stützband 10. An den Löchern 11 des gelochten Stützbands 10 können gemäß Figur 2 Verstärkungsringe 12 bekannter Art angebracht sein.
Ein Halteelement 13 besitzt ein dornartiges Kupplungsglied 14, welches gewissermaßen von außen her durch eines der Löcher 11 des gelochten Stützbands 10 hindurchgesteckt ist, so daß das freie Ende des Kupplungsglieds 14 ins Innere des Vorzelts weist. Der Querschnitt des dornartigen Kupplungselements 14 kann wie beim Ausführungsbeispiel dargestellt kreisförmig oder
stattdessen quadratisch sein. Bei ovalen Löchern 11 kann man auch eine flache Rechteckform verwenden. Wichtig ist, daß das Kupplungsglied 14 mit einer Querbohrung 15 versehen ist. Wenn die Löcher 11 groß genug sind, so kann stattdessen das Kupplungsglied 14 auch als Öse ausgebildet sein.
In die Querbohrung 15 bzw. in eine Ösenöffnung greift ein Kupplungs-Gegenglied 16 der Dachstützstange 4 von oben her ein. Beim Ausführungsbeispiel ist das Kupplungs-Gegenglied 16 ein hakenförmiges Element am wohnwagenseitigen Ende der Dachstützstange 4. Der nach unten weisende Hakenteil kann gemäß Figur 2 absatzartig verjüngt sein, wodurch er sich dann an der Oberseite des Kupplungsglieds 14 mit seinem dickeren Querschnitt abstützen kann. Man erreicht dadurch eine höhere Lage der Dachstützstange 4, so daß diese in vertikaler Richtung betrachtet in den Bereich der Aufnahmeschiene 8 kommt.
Das Halteelement 13 liegt mit seiner dem Kupplungsglied 14 abgewandten Fläche an der Außenfläche 17 der Wohnwagen-Seitenwand 3 lediglich an. Gegen Herunterfallen ist es dadurch geschützt, daß sein Kupplungsglied 14 unten am Loch 11 bzw. Verstärkungsring 12 aufliegt und dadurch, daß es von der betreffenden Stange des Vorzeitgestänges gegen die Wohnwagenseitenwand 3 gedrückt ist.
Das Halteeleiuent 13 besitzt einen plattenartigen Grundkorper 18. Dieser kann an seiner wohnwagenseitigen Fläche einen weichelastischen Belag 19 bspw. aus Gummi, Kunststoff, Filz oder dergleichen tragen. Es ist aber auch möglich, den Grundkorper 18 selbst aus einem relativ elastischen Kunststoff herzustellen. Dies verhindert ein Verkratzen oder Beschädigen der Außenfläche 17 der Wohnwagen-Seitenwand 3.
Die Dachstützstange 4 kann in bekannter Weise zwei- oder mehrteilig ineinandergesteckt, ausziehbar und stufenlos festklemmbar sein. Wenn ihr der Vorzelt-Vorderseite zugekehrtes Ende mit der dortigen oberen horizontalen Stange in bekannter Weise verbunden, also bspw. auch mittels eines Hakens eingehängt ist, so erreicht man ein gewisses Spannen der Dachplane 1. Es ist leicht einsehbar, daß man nicht nur jeder Seitenwandplane 2 eine Dachstützstange 4 zuordnet, sondern auch im Bereich weiterer Löcher 11 Halteelemente 13 anbringen kann, in deren Kupplungsglied 14 dann jeweils ein Kupplungs-Gegenglied 16 einer weiteren Dachstützstange 4 eingesteckt wird. Dadurch ist es mit Sicherheit möglich, ein Durchhängen der Dachplane 1 zwischen benachbarten Dachstützstangen 4 zumindest weitgehend zu verhindern, so daß sich auf dem Dach praktisch kein Regenwasser ansammeln kann. Sollte die zunächst gewählte Abstützung der Dachplane 1 nicht ausreichend sein, so kann man ohne weiteres später noch zusätzliche Dachstützstangen montieren, ohne daß man deswegen das Vorzelt ganz oder teilweise abbauen muß.
In die Löcher 11 der seitenwandseitigen gelochten Stützbänder 10 können ebenfalls Kupplungsglieder 14 weiterer Halteelemente 13 eingesteckt und daran zusätzliche horizontale oder schräge Queraussteifungsstangen analog den Dachstützstangen 4 eingehängt werden. Dadurch erreicht man auch eine gute Aussteifung der Seitenwandplanen 2 bspw. gegen Winddruck. Gemäß Figur 1 ist sowohl dem Keder 5 der Dachplane 1 als auch den Kedern der Seitenwandplanen 2 jeweils ein gelochtes Stützband 10 zugeordnet. Diese können sich am Übergangsbereich von der Dachplane 1 zu jeder Seitenwandplane 2 überlappen. Wenn jedoch der Keder der Dachplane 1 unmittelbar in die Keder der Seitenwandplanen 2 übergeht und das Zelt dort bspw. einen bogenförmigen Übergang besitzt, so kann man selbstverständlich die drei gelochten Stützbänder 10 in gleicher Weise miteinander verbinden bzw. einstückig herstellen, so daß auch sie den bogenförmigen Übergängen von der Dachplane 1 zu den Seitenwandplanen 2 folgen. In solchen Fällen kann dann auch die obere horizontale Aufnahmeschiene 8 unmittelbar in die beiden vertikalen Aufnahmeschienen übergehen.
Gemäß einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird das wohnwagenseitige offene Ende der betreffenden Stützstange des Gestänges über das bolzenartige Kupplungsglied 14 des Halteelementes 13 geschoben, somit entfällt das hakenförmige Element 16 und das Kupplungs-Gegenglied wird durch das offene Ende der Stützstange gebildet.
Die Dachplane 1 sollte, wie bereits erläutert, möglichst nicht durchhängen, damit sich dort kein oder allenfalls nur wenig Wasser ansammeln kann. Um auch insoweit eine Verbesserung zu schaffen, ist in sehr vorteilhafter Weise vorgesehen, daß das Halteelement 13 ein Bolzengewinde 20 aufweist oder gemäß Figur 4 als Schraube ausgebildet ist. Außerdem befindet sich am dieser Schraube zugeordneten Ende der Dachstützstange 4 ein entsprechendes Muttergewinde 21. Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben des Bolzengewindes 20 in das Muttergewinde 21 wird die aus der Dachstützstange 4 und dem Halteelement 13 bestehende Einheit verlängert oder verkürzt. Weil sich aber der Kopf 22, insbesondere indirekt über ein weichelastisches Stützelement 23, beispielsweise ein Gummiplättchen an der Wohnwagen-Seitenwand 3 abstützt, während das nichtgezeichnete, in Figur 4 rechte Ende der Dachstützstange 4 am Gestänge an der Vorzelt-Vorderseite befestigt ist, bewirkt ein Herausdrehen der Schraube aus dem Muttergewinde 21 eine Vergrößerung der wirksamen Länge der Dachstützstange 4 und damit ein Spannen der Dachplane 1 in dieser Richtung.
Wenn die Dachstützstange 4, wie bei den Ausführungsbeispielen vorgesehen, ein Rohr ist, an dem unmittelbar kein Muttergewinde angebracht werden kann, so ist es zweckmäßig, wenn man gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 auf das Rohrende eine Kappe 24 aufsteckt, beispielsweise aufpreßt, deren Boden 25 man entsprechend stark wählt, damit ein
ausreichend langes Muttergewinde zur Verfügung steht. Außerdem versieht man zweckmäßigerweise den Schraubenkopf mit einer Rändelung oder Außen-Längsstegen, welche seine Bedienung vereinfachen. Selbstverständlich durchsetzt der Gewindebolzen bzw. der Schaft der Schraube jeweils ein Loch 11 des gelochten Stützbandes 10, wobei auch diese Löcher 11 gemäß Figur 2 mit Ringen verstärkt sein können.
Die Verlängerung und Verkürzung der wirksamen Länge der Dachstützstange 4 kann man selbstverständlich auch dadurch erreichen, daß man das Muttergewinde 21 gegenüber dem Bolzengewinde 20 dreht. Zu diesem Zwecke befindet sich, insbesondere im Bereich der aus dem Gewinden 20 und 21 bestehenden Längsspannvorrichtung 26, an der Dachstützstange wenigstens eine Radialbohrung 27. Es ist insbesondere eine durchgehende Radialbohrung vorgesehen bzw. bei einem Rohr zwei fluchtende Bohrungen. Zweckmäßigerweise bringt man aber mehrere Bohrungspaare an. Beim Ausführungsbeispiel sind es zwei solcher Bohrungspaare, deren geometrische Achsen sich kreuzen können und die einen Winkel von 90° miteinander einschließen. In diese Radialbohrungen oder Bohrungspaare kann man einen entsprechenden Bolzen einstecken, der weit genug über den Außenmantel des Rohres vorsteht, wobei der vorstehende Teil eine Drehhandhabe mit mehr oder weniger langem Hebelarm bildet.
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Voraussetzung hierzu ist allerdings, daß an geeigneter Stelle das Drehen der montierten Dachstützstange ermöglicht wird. Üblicherweise bestehen solche Dachtstützstangen aus mehreren Teilen, beispielsweise aus zwei Hälften. Die notwendige Drehbewegung kann man dann beispielsweise in die Verbindung dieser beiden Dachstangenhälften legen. Möglich ist es aber auch, die Drehmöglichkeit am anderen, also der Vorzelt-Vorderwand zugekehrten Ende, vorzusehen, d.h. an der oder im Bereich der Verbindungsstelle des rechten Dachstutzstangenendes mit dem Querholm des vorderen Stützgestänges.
Es ist einleuchtend, daß man mit Hilfe dieser Einrichtung die Spannung jederzeit erhöhen kann, wenn sich dies als notwendig erweist.
Außerdem geht der Auf- und Abbau des Vorzelts trotz dieser weiteren Ausgestaltung genauso schnell vonstatten wie bei der Variante beispielsweise gemäß Figur 2.

Claims (11)

Ansprüche
1. Vorzelt für Wohnwagen, mit einer Dachplane (1) und wenigstens zwei Seitenwandplanen (2), deren wohnwagenseitige hintere Enden mit je einem Keder (5) oder einem gemeinsamen Keder versehen sind, und mit einem Gestänge mittels dem das Vorzelt am Boden abstützbar ist, wobei die Dachplane (1) auf mindestens zwei Dachstützstangen (4) aufliegt, die sich quer zum dachplanenseitigen Keder (5) bzw. Kedertrum sowie etwa horizontal oder zur Horizontalen leicht geneigt erstrecken und bis zum vorderen Ende der Dachplane (1) reichen, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende zumindest der Dachplane (1) ein gelochtes Stützband (10), eine gelochte Stützleiste oder dergleichen angebracht ist, daß in jedes Loch (11) ein Kupplungsglied (14) eines an einer Wohnwagenseitenwand (3) abstützbaren Halteelements (13) einsteckbar ist und daß das Kupplungsglied (14) mit einem Kupplungs-Gegenglied (16) der zugeordneten Dachstützstange (4) lösbar verbindbar ist.
2. Vorzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-Gegenglied (16) ein hakenförmiges Element und das Kupplungsglied (14) eine Öse, ein Bolzen mit Querbohrung (15) oder dergleichen ist.
3. Vorzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (14) ein vorstehender Bolzen und das Kupplungs-Gegenglied (16) durch das offene Ende der zugeordneten Dachstützstange (4) gebildet ist.
4. Vorzelt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) ein Bolzengewinde (20) aufweist oder als Schraube ausgebildet ist und sich am zugeordneten Ende der Dachstützstange (4) ein Muttergewinde (21) für das Bolzengewinde (20) befindet, wobei die Gewindeverbindung eine Längsspannvorrichtung (26) bildet.
5. Vorzelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstützstange (4), insbesondere im Bereich der Längsspannvorrichtung (26), wenigstens eine, vorzugsweise durchgehende Radialbohrung (27) zum Einstecken eines Betätigungselements der Längsspannvorrichtung (26) aufweist.
6. Vorzelt nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) einen plattenförmigen Grundkörper (18) aufweist.
7. Vorzelt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die vorzugsweise ebene Stützfläche des Grundkörpers (18) weichelastisch ausgebildet ist.
8. Vorzelt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (18) aus Kunststoff, armiertem Gummi oder dergleichen besteht.
9. Vorzelt nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte Stützband (10) oder dergleichen zusammen mit dem Keder (5) an der Dach- und/oder Seitenwandplane (1, 2) befestigt ist.
10. Vorzelt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) des Stützbands (10) oder dergleichen mit Verstärkungsringen (12) versehen oder in vergleichbarer Weise verstärkt sind.
11. Vorzelt nach wenigstens einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Dachstützstangen (4) teleskopartig auszieh- und feststellbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0819808A1 (de) * 1996-07-19 1998-01-21 Trigano Halterungsvorrichtung für ein Schutzdach oder ähnliches

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0819808A1 (de) * 1996-07-19 1998-01-21 Trigano Halterungsvorrichtung für ein Schutzdach oder ähnliches
FR2751360A1 (fr) * 1996-07-19 1998-01-23 Trigano Sa Dispositif de fixation d'auvent ou similaire

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