DE9406457U1 - Umstellvorrichtung für Badarmaturen - Google Patents

Umstellvorrichtung für Badarmaturen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/044Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats
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Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen des ausfließenden Wassers bei Badarmaturen, insbesondere Mischarmaturen vom Badewannenauslauf zum Brauseauslaß und umgekehrt mit dem Wasserzulauf und einem verstellbaren, jeweils einen der Wasserauslässe verschließenden Ventilelement, das über ein aus dem Armaturengehäuse herausgeführtes Betätigungselement zu verstellen ist.
Derartige Umstellvorrichtungen sind grundsätzlich aus der DE-OS 42 24 684.9 bekannt. Bei dieser bekannten Umstellvorrichtung wird über eine außerhalb des Armaturengehäuses angeordnete Handhabe und einen entsprechenden Stößel eine am unteren Ende des Stößels befindliche Abdichtung zwischen zwei Dichtflächen so hin- und hergeschoben, daß einmal der Badewannenauslaß und zum anderen der Brauseauslauf mit dem Wasserzulauf verbunden ist. Über eine Rückholfeder wird dafür gesorgt, daß der Verstellmechanismus sich jeweils bei fehlendem Wasserdruck so verschiebt, daß Wasser vom Wasserzulauf in den Badewannenauslaß gelangen kann. Nachteilig bei diesen bekannten Umstel!vorrichtung ist, daß mit aufwendigen Lippendichtungen gearbeitet werden muß und daß durch diese Art der Dichtung und die besondere Ausbildung auch des Betätigungselementes ein relativ großer Kraftaufwand notwendig ist, um bei fließendem Wasser vom Badewannenauslaß in den Brauseauslauf umzustellen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau einfache, leicht und sicher zu betätigende Umstellvorrichtung für Badarmaturen u. ä. zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement als über ihre Zylinderdeckflächen zugängliche Umstellhülse ausgebildet ist, die in einer im Armaturengehäuse ausgebildeten, den Wasserzulauf und den Badewan-
nenauslaß sowie den Brauseauslauf verbindenden Innenbohrung verschieblich gelagert und mit einem ihrer Außenwand zugeordneten Dichtring ausgerüstet ist, der beim Verschieben einmal gegen den oberen Dichtsitz und einmal gegen den unteren, die Verbindung zwischen Wasserzulauf und Badewannenauslauf sperrenden Dichtsitz abdichtet, und daß die Umstellhülse über eine aus dem Armaturengehäuse herausführende Handhabe sowie eine Druckfeder beeinflußbar ist, wobei die Druckfeder die Umstellhülse gegen den oberen Dichtsitz anpressend angeordnet ist.
Über dieses Betätigungselement und die besondere Ausbildung als Umstellhülse ist es möglich, mit den vorteilhaften O-Ringen bzw. Dichtringen zu arbeiten, die voll abdichtend wesentlich leichter aus dem einzelnen Dichtsitz herauszubringen sind. Befindet sich die Umstellhülse in der oberen Position, d. h. drückt die Druckfeder die Umstellhülse gegen den oberen Dichtsitz, so sind Wasserzulauf und Badewannenauslaß miteinander verbunden. Wird dann über die Handhabe gegen die Druckfeder die Umstellhülse entsprechend verschoben, so ist die Verbindung zwischen Wasserzulauf und Badewannenauslaß gesperrt, wogegen nun Wasserzulauf und Brauseauslauf über die Hohlbohrung in der Umstellhülse miteinander in Verbindung stehen, so daß das warme oder kalte Wasser über den Brauseschlauch zur Brause fließen kann. Dabei bleibt diese Position dann so lange erhalten, wie Wasser vom Wasserzulauf zum Brauseauslauf fließt. Wird der Zulauf aber gestoppt, so wird über die Druckfeder erreicht, daß die Umstellhülse automatisch in die Ausgangslage zurückgedrückt wird, um sich gegen den oberen Dichtsitz anzupressen und damit den Wasserzufluß zwischen Wasserzulauf und Brauseauslauf zu stoppen. Wird nun der Wasserzulauf wieder geöffnet, so fließt automatisch das Wasser wieder vom Wasserzulauf zum Badewannenauslaß. Neben dieser vorteilhaften Ausbildung ist von Vorteil, daß sich dieses Betätigungselement sehr leicht und genau verstellen läßt und automatisch wieder in die Ausgangslage zurückgedrückt wird,
so daß damit wie gewünscht ein selbständiges Zurückschalten auf den Badewannenauslauf nach Unterbrechung des Wasserstromes gewährleistet ist. Dabei ist es letztlich vorteilhafterweise gleich, ob das Betätigungselement von oben her auf die Umstellhülse einwirkt oder aber von unten her durch Ziehen, da aufgrund der geschilderten Ausbildung als Umstellhülse auf jeden Fall der Wasserfluß in der vorgesehenen Weise gezielt dem zugeordneten Auslauf bzw. Auslaß zugeführt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Umstellhülse zwischen der sich an einem Vorsprung der Innenbohrung und damit dem Armaturengehäuse und der Umstellhülse abstützenden Druckfeder und einem Druckstück, das oben aus dem Arraaturengehäuse herausragt, angeordnet ist. Bei der hier beschriebenen und beanspruchten Ausbildung wird somit die Umstellhülse über oben aus dem Armaturengehäuse herausragende Druckstück beeinflußt und vom oberen in den unteren Dichtsitz geschoben, um auf diese Art und Weise den Wasserstrom Richtung Brauseauslauf zu leiten. Durch das schon weiter vorne beschriebene selbstätige Umstellen bewegt sich mit der Umstellhülse auch das Druckstück in die Ausgangslage zurück bzw. es wird bereits durch den in die Umstellhülse einströmenden Wasserstrom in seiner Ausgangslage zurückbewegt, so daß es jederzeit wieder betätigt werden kann, wenn dies gewünscht bzw. wenn es notwendig ist.
Um den Wasserstrom aus dem Wasserzulauf durch die Hohlbohrung in der Umstellhülse hindurchführen zu können, ist vorgesehen, daß zwischen dem eine Sackbohrung aufweisenden Druckstück und dem oberen Rand der Umstellhülse ein Schlitz ausgebildet ist bzw. das beide einen Schlitz belassend aufeinander einwirkend ausgebildet sind. Diese Ausbildung sichert zunächst einmal, daß Wasser am unteren Rand des Druckstückes in die Umstellhülse einfließen kann, auch wenn das Druckstück während des Verschiebens der Umstellhülse dicht auf dieser aufliegt. Dabei gibt es verschiedene
Lösungsmöglichkeiten, um den Durchfluß in diesem Bereich zu belassen. Auf jeden Fall bewirkt dieser Schlitz dann auch, daß das Druckstück bereits beim Einströmen des Wassers dafür sorgt, daß sich das Druckstück sich in die Augsgangsposition zurückbewegt. Dies wird dadurch bewirkt, daß im Druckstück eine entsprechende Sackbohrung vorhanden ist, so daß sich der Wasserdruck entsprechend auswirken kann.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß mit Hilfe der Neuerung übliche O-Ringe bzw. Dichtringe als Ventileleraent praktisch Verwendung finden können. Darüber hinaus wird aber auch der Bereich des Druckstückes wirksam und sicher dadurch abgedichtet, daß das Druckstück über eine Ringnut mit O-Ring verfügt, der gegen die Innenwand der In~ nenbohrung abdichtend angeordnet ist. Dabei ist das Druckstück so bemessen, daß es diese Abdichtung gewährleistet und genau in die Innenbohrung hineinpaßt, wobei durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge getragen ist, daß es nicht weiter durch den Wasserdruck verschoben wird, als unbedingt erforderlich.
Auch gegenüber dem Auslauf, d. h. dem Brauseauslauf muß eine Abdichtung vorhanden sein, um ein Durchtreten des Wassers in Richtung Badewannenauslauf wirksam zu verhindern. Hierzu sieht die Neuerung vor, daß die Umstellhülse am unteren, von der Druckfeder belasteten Ende über einen zweiten, gegen die Innenwand der Innenbohrung abdichtenden Dichtring verfügt. Damit ist der gesamte Innenraum des Armaturengehäuses wirksam abgedichtet.
Um die einzelnen Teile des "Innenlebens" der Umstellvorrichtung in das Armaturengehäuse leicht einsetzen zu können, und um andererseits auch die Umstellhülse leicht und einfach montieren zu können, ist vorgesehen, daß in die Innenbohrung vom Anschluß für den Brauseschlauch her ein Griffstück in das Armaturengehäuse eingeschraubt ist, das die Druckfeder und das Fußstück der Umstellhülse aufnehmend ausgebildet ist.
Diese beiden Teile werden somit gegen die von oben her in das in die Innenbohrung eingesetzte Druckstück von unten her in das Armaturengehäuse eingeschraubt und zwar gleichzeitig mit der Montage dieses Anschlusses bzw. GriffStückes.
Um den Brauseschlauch schnell und sicher festlegen zu können, sieht die Neuerung vor, daß das Griffstück am aus dem Armaturengehäuse herausragenden freien Ende ein mit dem Innengewinde des Brauseschlauches korrespondierendes Außengewinde aufweist. Der Brauseschlauch wird somit aufgeschraubt, wobei er mit einer entsprechend drehbaren Hülse ausgerüstet ist.
Abweichend von der vorab beschriebenen Ausbildung mit dem oben aus dem Armaturengehäuse herausragenden Druckstück sieht eine weitere Ausbildung der Neuerung vor, daß die Umstellhülse aus dem Griffstück herausstehend ausgebildet und mit einer das Außengewinde für den Brauseschlauch aufweisenden Griffhülse verbunden ist, wobei die Druckfeder die Umstellhülse umgebend und in die Ausgangslage zurückschiebend ausgebildet ist. Hierdurch kann praktisch mit dem Brauseschlauch die Umstellung bewirkt werden, d. h. durch entsprechendes Betätigen. Um hier aber ein zu starkes Beanspruchen des Brauseschlauches zu verhindern bzw. um einer Beeinträchtigung entgegen zu wirken, ist eine entsprechende Griffhülse vorgesehen, die entsprechend auch isoliert werden kann, wenn mit heißem auslaufenden Wasser zu rechnen ist. Damit entfällt die rein optisch nicht so schöne Ausbildung des oben aus dem Armaturengehäuse herausragenden Druckstück und auf den ersten Blick ist einfach nur der Brauseschlauch als solcher erkennbar, der unten am Armaturengehäuse angebracht ist. Rein optisch ergibt sich somit eine besonders schöne Ausführung, wobei vorteilhafterweise auch noch auf zusätzliche Abdichtungen in diesem Bereich verzichtet werden kann, weil ja nur ein aus dem Armaturengehäuse herausragendes Betätigungstück bzw. ein Anschluß vorgesehen ist. Die Druckfeder ist geschickter-
weise so positioniert, daß sie aus dem Wasserstrom herausgehalten wird, so daß auf weniger aufwendiges Material zurückgegriffen werden kann und daß sie trotzdem die ihr zugeordnete Funktion sicher wahrnehmen kann.
Die schon erwähnte wasserfreie Positionierung der Druckfeder wird dadurch ergänzend gewährleistet, daß die Druckfeder zwischen einem den O-Ring aufnehmenden Vorsprung an der Umstellhülse und einem Rücksprung an dem Griffstück und damit in einem Ringkanal zwischen Griffstück und Umstellhülse angeordnet ist. Dieser Bereich kann problemlos abgedichtet werden.
Um zu verhindern, daß die Druckfeder auf Block gefahren wird, ist vorgesehen, daß die Druckfeder am dem Rücksprung zugewandten Ende von einem Ring umgeben ist. Auf diesen Ring setzt der Vorsprung der Umstellhülse auf, so daß dann auch bei weiterem Ziehen an der Griffhülse ein Weiterbewegen auch mit entsprechendem Kraftaufwand nicht möglich ist. Gleichzeitig ist damit auch sichergestellt, daß die Griffhülse nicht über den unteren Dichtsitz hinweggezogen wird, da dann die Gefahr einer Beschädigung des Dichtringes bestehen würde.
Die Griffhülse soll gemäß der beschriebenen Ausbildung der Neuerung auf die Umstellhülse einwirken, um so ein Hin- und Herschieben der Griffhülse innerhalb des Armaturengehäuses zu ermöglichen. Ohne aufwendige Montage ist eine Verbindung herzustellen, da die Griffhülse und die Umstellhülse über ein korrespondierendes Gewinde miteinander verbunden sind. Die Griffhülse selbst verfügt dann wiederum über das Außengewinde, das mit dem Innengewinde des Brauseschlauches übereinstimmt, so daß auch hier die notwendige Verbindung auf die beschriebene einfache Art und Weise hergestellt werden kann.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
ein im Aufbau einfache und leicht und sicher zu betätigende ümstellvorrichtung für Badarmaturen geschaffen ist, wobei durch die besonders geschickte Ausbildung der Umstellhülse innerhalb des Armaturengehäuses sowohl die Möglichkeit gegeben ist, diese über ein Druckstück von oben her wie über eine Griffhülse von dem unteren Seitenbereich des Armaturengehäuses her zu beeinflussen und so eine einfache Verstellung zu ermöglichen. Damit den vorteilhaften O-Ringen als Abdichtungselement gearbeitet werden kann, ist der für das Verstellen bzw. Umstellen notwendige Aufwand relativ gering. Darüber hinaus ist es einfach und zweckmäßig möglich, die einmal über das Druckstück oder die Griffhülse bewirkte Umstellung so lange beizubehalten, wie Wasser durch die Umstellhülse hindurch zum Brauseschlauch fließt. Wird dieser Wasserstrom unterbrochen, so wird die Umstellhülse automatisch über die Druckfeder in die Ausgangslage zurückgeschoben, so daß bei erneutem Betätigen des Wasserstromes zunächst einmal das Wasser vom Wasserzulauf zum Badewannenauslauf fließt. Damit ist verhindert, daß versehentlich wieder Wasser über die in der Regel hoch aufgehängte Brause auf den Benutzer herabströmt. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß an die einzelnen Teile der Umstellvorrichtung bei der Montage und Demontage gut heranzukommen ist, so daß der entsprechende Aufwand gering bleibt. Vorteilhaft ist schließlich insbesondere bei der Ausführung mit der Griffhülse, daß eine von der Form her und der Wirkungsweise her vorteilhafte Ausführung geschaffen ist, bei der das ganze ohne viel Platzaufwand montiert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführung mit einem nach außen vorstehenden Druck-
stück und
Fig. 2 eine zweite Ausführung mit einer dem Brauseschlauch zugeordneten Handhabe.
Die Ausbildungen gemäß Figuren 1 und 2 der Umstellvorrichtung 1 entsprechen sich vom grundsätzlichen Aufbau her. Unterschiede sind nur bezüglich der Handhabe 18 und der damit im Zusammenhang stehenden Teile gegeben.
Das Armaturengehäuse 2 ist sowohl in Fig. 1 wie in Fig. 2 mehr oder weniger schematisch angegeben. Es handelt sich hier bei den dargestellten Ausführungsformen um Badarmaturen 3. Eine derartige Badarmatur 3 verfügt über den Wasserzulauf 9 sowie den damit verbundenen oder über ein Ventilelement 5 abgesperrten Badewannenauslaß 4. Ist der Badewannenauslaß 4 gesperrt, so ist automatisch der Brauseauslauf 2 mit dem Wasserzulauf 9 verbunden. Die Verstellung erfolgt Über das Betätigungselement 7, über das Ventilelement 5 mit dem Dichtring 8 von der einen Position in die andere verschoben wird.
Bei der in Fig. 1 und in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführung dient als Betätigungselement 7 eine Urastellhülse 10, die eine von der oberen Zylinderdeckfläche 11 und der unteren Zylinderdeckfläche 12 zugängliche Hohlbohrung 17 aufweist. Sie kann damit von Wasser durchströmt werden.
Die Umstellhülse 10 ist in einer im Armaturengehäuse 2 ausgebildeten Innenbohrung 13 verschiebbar angeordnet, wobei sie im Bereich der Außenwand 14 den oberen Dichtsitz 15 und den unteren Dichtsitz 16 bildet.
Beim Betätigen bzw. Verschieben der Umstellhülse 10 wird über die Handhabe 18, hier in Form des Druckstückes 21 die gesamte Umstellhülse 10 und damit der Dichtring 8 von dem oberen Dichtsitz 15 in den unteren Dichtsitz 16 verschoben. Dieses Verschieben über das Druckstück 21 erfolgt gegen die
Kraft der Druckfeder 19, die sich einmal am Armaturengehäuse 2 und zum anderen am Vorsprung 20 der Umstellhülse 10 abstützt und damit dafür Sorge trägt, daß bei nachlassendem
Wasserdruck die Umstellhülse 10 automatisch wieder in den
oberen Dichtsitz 15 zurückgeschoben wird.
Wird wie beschrieben über das Druckstück 21 die Urastellhülse 10 aus dem oberen Dichtsitz 15 herausgeschoben, so
dringt sofort nach Freiwerden des Dichtsitzes 15 Wasser über den zwischen dem oberen Rand 22 und der Unterseite des
Druckstückes 21 geschaffenen Schlitz 23 Wasser in die Hohlbohrung 17 ein und gelangt damit zum Brauseauslauf 6. Da das Druckstück 21 mit einer Sackbohrung 24 ausgerüstet ist, sorgt der Wasserdruck dabei gleichzeitig dafür, daß das Druckstück 21 nachdem der Benutzer es losgelassen hat, automatisch wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangsposition zurück
gedrückt wird. Dadurch wird der den Zustrom des Wasserstrom zulassende Schlitz 23 automatisch größer und ein ausreichender Wasserzustrom zur Brause ist gewährleistet.
Am unteren Ende 28 ist ein Dichtring 29 vorgesehen, der sicherstellt, daß bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Position Wasser nicht in den Brauseauslauf 6 sickern kann. Umgekehrt ist am oberen Ende, d. h. im Druckstück 21 eine Ringnut 26
vorgesehen, die einen O-Ring 25 aufweist, der gegen die Innenwand 27 abdichtet, so daß auch hier Wasser nicht nach außen, d. h. an den Rand des Armaturengehäuses 2 gelangen kann.
In die Innenbohrung 13 ist von dem unteren Rand des Armaturengehäuses 2 her ein Anschluß 31 für den Brauseschlauch 32 eingeschraubt. Dieser Anschluß 31 ist als Griffstück 33
ausgebildet, so daß das Einschrauben und ein fester Sitz gewährleistet ist. Innenseitig weist das Griffstück 33 eine
Stufenbohrung auf, in der das Fußstück 34 der Umstellhülse und entsprechend auch die Druckfeder 19 gelagert sind. Das
Griffstück 33 verfügt darüber hinaus über ein Außengewinde
35, um so den Brauseschlauch 32 sicher anschließen zu können, der allerdings nur in der Ausführung nach Fig. 2 dargestellt ist.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich wie schon erwähnt vom Prinzip her nur durch eine andere Ausbildung der Handhabe 18. Der Umstellhülse 10 ist hier eine Griffhülse 36 zugeordnet bzw. beide sind miteinander verbunden, wobei die Umstellhülse 10 entsprechend aus dem Armaturengehäuse 2 herausragend ausgebildet ist. Das Griffstück 33 ist in sofern abgewandelt, als nun zwischen ihm und der Umstellhülse 10 ein Ringkanal 39 geschaffen ist, so daß sich die Druckfeder 19 entsprechend geschützt unterbringen läßt. Sie ist zwischen dem Vorsprung 37 und dem Rücksprung 38 angeordnet und kann so wie schon beschrieben dafür sorgen, daß die Umstellhülse 10 bei nachlassendem Druck automatisch in den oberen Dichtsitz 15 verschoben wird. Am unteren Ende 40 des Ringkanals 39 befindet sich ein Ring 41, der ein zu weites Herausziehen der Umstellhülse 10 und damit ein auf Blockfahren der Druckfeder 19 verhindert. Griffhülse 36 und Umstellhülse 10 sind wie schon erwähnt miteinander verbunden und zwar über das Gewinde 42.
Der untere Dichtsitz 16 ist an einem in die Innenbohrung 13 einschraubbaren Dichtsitzeinsatz 46 ausgebildet, der über eine Ringdichtung 45 verfügt, so daß der untere Bereich dann wirksam abgedichtet ist, wenn sich die Umstellhülse 10 auf den unteren Dichtsitz 16 abstützt.
Mit 44 ist die Dichtung bezeichnet, die das Griffstück 33 gegen den Badewannenauslaß 4 entsprechend abdichtet.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Umstellen des ausfließenden Wassers bei Badarmaturen, insbesondere Mischarmaturen vom Badewannenauslaß zum Brauseauslauf und umgekehrt mit dem Wasserzulauf und einem verstellbaren, jeweils einen der Wasserauslässe verschließenden Ventilelement, das über ein aus dem Armaturengehäuse herausgeführtes Betätigungselement zu verstellen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) als über ihre Zylinderdeckflachen (11, 12) zugängliche Umstellhülse (10) ausgebildet ist, die in einer im Armaturengehäuse (2) ausgebildeten, den Wasserzulauf (9) und den Badewannenauslaß (4) sowie den Brauseauslauf (6) verbindenden Innenbohrung (13) verschieblich gelagert und mit einem ihrer Außenwand (14) zugeordneten Dichtring (8) ausgerüstet ist, der beim Verschieben einmal gegen den oberen Dichtsitz (15) und einmal gegen den unteren, die Verbindung zwischen Wasserzulauf und Badewannenauslauf sperrenden Dichtsitz (16) abdichtet, und daß die Umstellhülse (10) über eine aus dem Armaturengehäuse herausführende Handhabe (18) sowie eine Druckfeder (19) beeinflußbar ist, wobei die Druckfeder die Umstellhülse gegen den oberen Dichtsitz (15) anpressend angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellhülse (10) zwischen der sich an einem Vorsprung (20) der Innenbohrung (13) und damit dem Armaturengehäuse (2) und der Umstellhülse abstützenden Druckfeder (19) und einem Druckstück (21), das oben aus dem Armaturengehäuse (2) herausragt, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem eine Sackbohrung (24) aufweisenden Druckstück (21) und dem oberen Rand (22) der Umstellhülse (10) ein Schlitz (23) ausgebildet ist bzw. das beide einen Schlitz belassend aufeinander einwirkend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (21) über eine Ringnut (26) mit O-Ring (25) verfügt, der gegen die Innenwand (27) der Innenbohrung (13) abdichtend angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellhülse (10) am unteren, von der Druckfeder (19) belasteten Ende (28) über einen zweiten, gegen die Innenwand (27) der Innenbohrung (13) abdichtenden Dichtring (29) verfügt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenbohrung (13) vom Anschluß (31) für den Brauseschlauch (32) her ein Griffstück (33) in das Armaturengehäuse (2) eingeschraubt ist, das die Druckfeder (19) und das Fußstück (34) der Umstellhülse (10) aufnehmend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (33) am aus dem Armaturengehäuse (2) herausragenden freien Ende (28) ein mit dem Innengewinde des Brauseschlauches (32) korrespondierendes Außengewinde (35) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellhülse (10) aus dem Griffstück (33) herausstehend ausgebildet und mit einer das Außengewinde (35) für den Brauseschlauch (32) aufweisenden Griffhülse (36) verbunden ist, wobei die Druckfeder (19) die Umstellhülse (10) umgebend und in die Ausgangslage zurückschiebend ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (19) zwischen einem den O-Ring (25) aufnehmenden Vorsprung (37) an der Umstellhülse (10) und einem Rücksprung (38) an dem Griffstück (33) und damit in einem Ringkanal (39) zwischen Griffstück und Umstellhülse angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (19) am dem Rücksprung (38) zugewandten Ende (40) von einem Ring (41) umgeben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (36) und die Umstellhülse (10) über ein korrespondierendes Gewinde (42) miteinander verbunden sind.
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