DE9321076U1 - Armatur mit Bajonettverschluß - Google Patents

Armatur mit Bajonettverschluß

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Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Wasserauslaufanordnung mit einer Armatur und zugehörigen Ventilen, mit einem Annaturenhalter, der in der Arbeitsplatte, dem Sanitäroder Spülenbecken festgelegt ist, und die Armatur- oder Wasseranschlußstellen verbindenden Leitungsabschnitte.
In Kuchen und Wirtschaftsräumen ist die Spüle oder ein Waschbecken häufig direkt im Fensteröffnungsbereich installiert, so daß der Fensterflügel nicht richtig bedient, das heißt das Fenster nicht geöffnet werden kann, weil die Armatur im Wege ist. Je nach Höhe des Fensters und Höhe der Armatur ist entweder der Wasserauslauf oder der Schwenkarm oder auch die gesamte Armatur so angeordnet, daß der Schwenkflügel des Fenster dagegenstößt. Bekannt sind Wasserauslaufanordnungen, bei denen der Wasserauslauf mit einer herausziehbaren Handbrause ausgerüstet ist, um so die Gesamthöhe der Armatur etwas zu verringern. In solchen Fällen kann dann der Fensterflügel nur betätigt werden, wenn zuvor die Handbrause herausgezogen und beiseitegelegt worden ist. Meist reicht die dadurch gewonnene Höhenfreiheit allerdings nicht aus, da die übrige Armatur nach wie vor im Wege ist. Dieser Problematik begegnet man dadurch, daß das Fenster als Kippfenster ausgebildet wird, um wenigstens ein wenig Zuluft zu sichern.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Armaturenanordnung zu schaffen, die auch bei nicht ausreichendem Höhenunterschied zwischen Fenster und Armatur keine Behinderung beim Öffnen des Fensters darstellt.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Armatur und Annaturenhalter über einen bajonettartigen Steckverschluß lösbar miteinander verbunden und daß die Leitungsabschnitte als flexible Anschlußschläuche ausgebildet sind.
Bei einer derart ausgebildeten Wasserauslaufanordnung ist die Möglichkeit gegeben, die gesamte Armatur aus dem Annaturenhalter herauszuziehen und sie dann beisei-
te zu legen, so daß sie beim Öffiien und auch späterem Wiederschließen des Fensters keine Behinderung darstellen kann. Durch diese leichte und sichere Demontage und spätere Montage kann die Hausfrau sich selbst helfen und kann das nun einmal vorgesehene Fenster optimal ausnutzen, ohne dabei auf eine entsprechend optimale Armatur verzichten zu müssen. Gegenüber der aus der DE-OS 42 OO 857 bekannten Wasserauslaufanordnung braucht nicht die Armatur als solche verändert zu werden, das heißt als Niedrigbau ausgebildet zu sein, sondern vielmehr ist es möglich, jede beliebige und von der Hausfrau geschätzte Armatur einzusetzen, auch wenn sie noch so hoch baut. Sie kann mit Hilfe der neuerungsgemäßen Ausbildung jederzeit von der Hausfrau demontiert und nach dem Öffnen bzw. Wiederschließen des Fensters auch wieder montiert werden, ohne daß sie dazu einen Fachmann heranziehen muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Anschlußschläuche unterhalb des Armaturenhalters verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter hindurchziehbar ausgebildet sind. Die Schläuche lassen sich somit zusammen mit der Armatur aus der Arbeitsplatte herausziehen, so daß die Armatur leicht beiseite und beispielsweise im Spülbecken abgelegt werden kann.
Um beim Herausziehen der Anschlußschläuche deren Verletzungen zu verhindern, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter endseitig abgerundete Innenkanten aufweist. Auch die gegenüberliegenden Innenkanten des Armturenhalters sollten zweckmäßigerweise soweit abgerundet werden, daß beim Wiedereinfuhren des Schlauches und bei irgendwelchen Stauchungen eine Verletzung der Anschlußschläuche unmöglich ist. Außerdem ist das Einführen bzw. Herausziehen der Schläuche insbesondere dann erleichtert, wenn der Armaturenhalter wie neuerungsgemäß vorgesehen endseitig trichterförmig ausgebildet ist.
Soll nach dem Öffnen oder Wiederschließen des Fensters die Armatur wieder installiert bzw. montiert werden, so erfolgt dann ein automatisches Anziehen der Anschlußschläuche, wenn diesen entsprechende Gewichte zugeordnet sind oder wenn wie neuerungsgemäß vorgesehen die Anschlußschläuche von das Wiedereinfädeln erleichternden Federn umhüllt sind, die sich am Armaturenhalter und/oder der Abschlußplatte
und an der jeweiligen Wasseranschlußstelle abstützen. Diese Federn werden beim Herausziehen der Schläuche zusammengedrückt, so daß sie mehr oder weniger auf die Schläuche einwirken and diese wieder in die Öffnung des Armaturenhalters hineinziehen, wenn sie nicht durch das Ablegen der Armaturen beispielsweise im Waschbecken daran gebindert werden. Die Federkraft kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend variiert und eingestellt werden.
Um das Demontieren und Montieren der Armatur zu erleichtem, ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter mehrere, vorzugsweise drei nach innen vorstehende Zapfen aufweist und daß die Armatur mit korrespondierenden, vom unteren Rand des Einsteckendes der Armatur her offenen Kulissen ausgerüstet ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, das Einsteckende der Armatur in den Armaturenhalter einzustecken, wobei die drei Zapfen quasi automatisch durch die Kulisse ein Einfädeln vorgeben, wobei durch eine entsprechende Formgebung der Kulisse auch gleichzeitig das Montieren bzw. das Festsetzen der Armatur im Armaturenhalter erleichtert wird. Eine gewisse Führung beim Ineinanderschieben von Armatur und Armaturenhalter wird dadurch erleichtert, daß die Kulissen als schlitzförmige Ausnehmung ausgebildet sind, die einen achsparallel zum Einsteckende verlaufenden und im Abstand zum unteren Rand annähernd rechtwinklig abbiegenden und schräg vom Rand wegführenden Führungsschlitz darstellen. Da mehrere, vorzugsweise drei solcher Zapfen und damit auch drei Kulissen bzw. Führungsschlitze vorgesehen sind, wird das Montieren erleichtert, da durch leichtes Drehen quasi ein automatisches Einrasten erfolgt. Aufgrund der Formgebung der Armatur selbst, ist auch die notwendige Kraft ohne weiteres aufbringbar, da der Wasserauslauf praktisch als Handhabe dient. Um das Einrasten leichter erkennbar zu machen und um ein Festsitzen auch quasi vorzugeben, sieht die Neuerung vor, daß die Kulisse bzw. der Führungsschlitz in einer Rastmulde endend ausgeformt ist. Der Zapfen rutscht in diese Rastmulde hinein, wenn die gesamte Armatur beim Montieren leicht gedreht wird, so daß die Hausfrau leicht und sicher erkennen kann, daß die Armatur ihre vorgesehene Position erreicht hat.
Um eine richtige Vorspannung zur Arretierung der Armatur am Armaturenhalter zu erreichen und immer zu sichern, ist vorgesehen, daß zwischen oberem Rand des
Armaturenhalters und dem Abdeckrand der Armatur federnde Elemente angeordnet sind. Dies bedeutet, daß mit dem Drehen der Armatur in der Kulisse automatisch eine Vorspannung erfolgt, so daß ein fester Sitz der Armatur am Armaturenhalter und damit in der Abdeckplatte gegeben ist. Je nach Ausbildung der federnden Elemente muß mehr oder weniger Kraft aufgebracht werden, um diese sichere Endposition zu erreichen. Damit kann dann die montierte Armatur nicht quasi versehentlich umgestoßen und damit beschädigt werden, sondern vielmehr muß schon die Hausfrau bewußt sich darangeben und die Armatur drehen, um sie aus ihrer Halterung zu lösen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der federnden Elemente sind diese als elastischer Rundschnurring oder als Tellerfeder ausgebildet. Auch andere elastische Ausbildungen sind möglich, wobei der Rundschnurring den Vorteil hat, daß die Montage geräuschlos erfolgt, weil der Rundschnurring sich beim Festsetzen der Armatur leicht und sicher verformen läßt, ohne daß Quetschgeräusche dabei entstehen können.
Weiter vorne ist erläutert worden, daß der Armaturenhalter die Zapfen aufweist, in die das Einsteckende der Armatur mit der Kulisse eingeführt ist. Nach einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß der Armaturenhalter die Kulissen und das Einsteckende der Armatur die Zapfen aufweisen. Auch diese Ausbildung ist ohne weiteres und gut handhabbar, wobei diese Ausbildung den Nachteil hat, daß die Zapfen vom Einsteckende der Armatur seitlich abstehen und damit beim Einlegen in das Waschbecken eventuell zu einer Beschädigung beitragen können. Je nach Ausbildung der Zapfen kann dieser Problematik aber entgegengewirkt werden.
Zur Befestigung des Annaturenhalters in bzw. an der Arbeitsplatte oder der Spüle ist eine zweckmäßige Schaftverschraubung vorzusehen, die ihrerseits mit drei Schrauben versehen ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Armaturenhalter der Schaftmutter vorzufixieren, so daß insbesondere unter beengten Verhältnissen eine Installation wesentlich erleichtert wird. Das endgültige Befestigen erfolgt dann durch Betätigen der Schrauben mit einem Schraubenschlüssel, wobei diese Arbeiten vorteilhaft durch einen einzelnen vorgenommen werden können, während bei üblichen Schaftverschraubungen mit einer Hahnzange gearbeitet werden muß, was wirklich nur bei Vor-
handensein einer Hilfsperson ohne Probleme vorgenommen werden kann. Die neuerungsgemäße Lösung dagegen ermöglicht es auch einer einzelnen Person ohne Probleme, den Armaturenhalter so anzuordnen, wie er für die jeweilige Positionierung der Armatur notwendig und zweckmäßig ist.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Anordnung geschaffen ist, die ein vollständiges und leichtes Demontieren der gesamten Armatur ohne Einsatz von Werkzeug ermöglicht und entsprechend auch eine anschließende Wiedermontage, so daß insbesondere bei den beschriebenen Problemfallen in den Kuchen mit unterhalb der Fensteröffnung angordneten Armaturen Probleme nicht mehr beim Öffnen des Fensters auftreten. Vielmehr kann die Hausfrau ohne zusätzliche Werkzeuge und ohne große Kraftaufwendung die gesamte Armatur lösen und durch Herausziehen der Anschlußschläuche soweit wegbewegen, daß sie insgesamt beispielsweise in das Bekken abgelegt werden kann. Dann ist die Möglichkeit gegeben, das Fenster zu öffnen und zwar insgesamt, ohne daß die Armatur eine Behinderung darstellt. Danach oder nach dem Wiederschließen des Fensters wird die Armatur mit dem Einsteckende wieder in den entsprechend ausgebildeten Armaturenhalter eingeschoben und dort fixiert, so daß die Armatur dann wieder ihren Dienst voll erfüllen kann. Damit ist ein Problembereich behoben, der bisher sehr aufwendige Armaturen und damit relativ teure Armaturen erforderte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1: eine Auslaufanordnung in Seitenansicht
und im arretierten Zustand und
Figur 2: die Auslaufanordnung gemäß Figur 1 im
gelösten Zustand.
6*"
Figur 1 zeigt eine Auslaufanordnung (1), bei der eine Armatur (2) in einer Arbeitsplatte (3) festgelegt ist. Die Armatur (2) ist über Leitungsabschnitte (4, 5) mit der Wasseranschlußstelle (6) verbunden und dazu in der Arbeitsplatte (3) durch den Armaturenhalter (7) festgelegt.
Der Armaturenhalter (7) seinerseits ist mit der Arbeitsplatte (3) fixiert, was weiter hinten noch erläutert wird. Er nimmt das untere Ende des Armaturenkörpers (8) auf, wobei die Leitungsabschnitte (4, 5) in diesem unteren Ende festgelegt sind, so daß beispielsweise warmes und kaltes Wasser im eigentlichen Armaturenkörper (8) gemischt werden, um dann als richtig temperiertes Wasser über den Auslauf (9) die Armatur (2) zu verlassen.
Das entsprechende untere Ende der Armatur (2) bzw. des Armaturenkörpers (8) und der Armaturenhalter (7) sind als bajonettartiger Steckverschluß (10) ausgebildet. Nähere Ausführungen dazu folgen noch. Die Leitungsabschnitte (4, 5) sind als flexibler Anschlußschlauch (11) ausgebildet, so daß es bei entsprechender Öffnung des Steckverschlusses (10) möglich ist, die gesamte Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) herauszunehmen und anzuheben, wie in Figur 2 verdeutlicht ist.
Da beim Herausnehmen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) die Anschlußschläuche (11) zum Teil durch die Innenbohrung bzw. Innenöffnung des Armaturenhalters (7) hindurchgezogen werden, ist zur Vermeidung von Beschädigungen der Anschlußschläuche (11) vorgesehen, daß die Innenkanten (12 und 12') abgerundet sind. Möglich ist es darüber hinaus, die Armaturenhalter (7) endseitig trichterförmig auszubilden, um so das Herausziehen und Einfädeln der Anschlußschläuche (11) zu erleichtern.
Das Wiedereinfädeln der Anschlußschläuche (11) wird weiter dadurch erleichtert, daß eine die Anschlußschläuche (11) umhüllende Feder (15) vorgesehen ist. Dabei können beide Anschlußschläuche (11) und jeder Anschlußschlauch (11) durch eine solche Feder (15) umhüllt werden. Die Feder (15) stützt sich einmal an der Abschlußplatte (16) des Armatarenhalters (7) und zum anderen an einer Gegenplatte (17) ab, so daß beim Her-
ausziehen der Armatur (2) aus dem Armaturenhalter (7) diese Feder (15) soweit zusammengedrückt wird, daß sie den Schlauch nach entsprechender Bewegung der Armatur (2) automatisch wieder in die Öffnung des Armaturenhalters (7) hineinzieht.
Das Einsteckende (20) des Armaturenkörpers (8) bzw. der Armatur (2) ist mit einer Kulisse (21) versehen bzw. hier mit drei solcher Kulissen (21). Die Kulisse (21) ist als vom unteren Rand (22) des Einsteckendes (20) her offener Führungsschlitz (23) ausgebildet, der im Abstand zum unteren Rand (22) abgewickelt ist, und zwar annähernd am 90°. Der Führungsschlitz (23) endet in einer Rastmulde (24), so daß die dem Armaturenhalter (7) zugeordneten Zapfen (25) nach entsprechender Drehbewegung des Einsteckendes (20) bzw. des gesamten Armaturenkörpers (8) automatisch in diese Rastmulde (24) einrasten.
Die notwendige Vorspannung wird dabei dadurch erreicht, daß zwischen Abdeckrand (27) der Armatur (2) und oberem Rand (28) des Armaturenhalters (7) federnde Elemente (29) angeordnet sind. Gemäß Figur 1 und Figur 2 handelt es sich hier bei diesem federnden Element um einen elastischen Rundschnurring. Dieser wird bei der aus Figur 1 vorgesehenen Position leicht zusammengedrückt, so daß er dafür sorgt, daß der Zapfen (25) in die Rastmulde (24) hineinrutscht, um auf diese Art und Weise die notwendige Vorspannung zu gewährleisten. Figur 2 ist dann zu entnehmen, daß die dem Armaturenhalter (7) zugeordneten Zapfen (25) frei über die Innenwand (26) des Armaturenhalters (7) vorstehen, so daß beim Wiedereinschieben des Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter (7) ein automatisches Wiedereinführen gesichert wird. Es versteht sich, daß Zapfen (25) und Kulisse (21) korrespondierend bemessen sind, so daß ein leichtes Einführen des Zapfens (25) in den Führungsschlitz (23) auch wirklich möglich ist, da die Hausfrau beim Montieren der Armatur (2) ja nicht sehen kann, ob sie die Armatur richtig eingeführt hat oder nicht. Durch leichtes Drehen der an dem Auslauf (9) angefaßten Armatur (2) erfolgt dann wie schon erwähnt ein automatisches Einrasten und Festsetzen der gesamten Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3).
Um eine sichere Führung und Festsetzung der Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3) zu gewährleisten, ist es erforderlich, vorab den Armaturenhalter (7) sicher und
wirksam zu installieren und in der Arbeitsplatte (3) festzusetzen. Gemäß Figur 2 weist der Armaturenhalter (7) eine Schaftmutter (30) auf, die über mehrere, vorzugsweise drei Schrauben (31, 32) in Richtung auf den unteren Rand der Arbeitsplatte (3) zubewegt oder von ihr wegbewegt werden kann.
Diese Ausbildung der Schaftmutter (30) mit Schrauben (31, 32) ermöglicht eine Vormontage bzw. Vorjustierung des Armaturenhalters (7), um dann nach dieser Vorjustierung durch Drehen der Schrauben (31, 32) den Armaturenhalter (7) wirksam festzuschrauben oder damit festzusetzen. Dies wird dadurch erleichtert, daß die einzelnen Schrauben (31, 32) mit einem Schraubenkopf (33) mit Kerbe (34) ausgebildet sind, wodurch mit üblichen Schraubendrehera gearbeitet werden kann.
Figur 2 läßt sich noch entnehmen, daß der obere Rand (28) des Armaturenhalters (7) mit einem Stützrand (35) ausgerüstet ist, so daß ein wirksames Festsetzen des Armaturenhalters (7) erreicht werden kann. Die Spitzen des Stützrandes (35) drücken nämlich im Abstand zur Innenkante (36) der Bohrung (37) auf das Material der Arbeitsplatte (3) ein, so daß ein Abbrechen ausgeschlossen ist.
Bei der Montage der Armatur (2) in der Arbeitsplatte (3) wird das Einsteckende (20) der Armatur (2) in den Armaturenhalter (7) eingeführt, der zunächst einmal wie beschrieben in der Arbeitsplatte (3) festgelegt worden ist. Dieses Festlegen erfolgt mit den Schrauben (31, 32) und der Schaftmutter (30). Beim Einführen des Einsteckendes (20) in den Armaturenhalter (7) wird durch eine Schrägstellung des Auslaufes (9) die Armatur (2) gleich so gehalten, daß die einzelnen Zapfen (25) in den Führungsschlitz (23) eingeführt werden. Mit dem Drehen des Auslaufes (9) in die richtige, das heißt in die vorgesehene Position rutscht dann der Zapfen (25) in die Rastmulde (24), wobei die federnden Elemente (29) zusammengedrückt werden. Damit ist dann auch schon die Montage der Armatur (2) abgeschlossen.
Soll nun das Fenster, dessen Öffnung durch die hochstehende Armatur (2) behindert wird, geöffnet werden, so nimmt die Hausfrau die Armatur (2) wieder beim Auslauf (9)
und dreht den gesamten Armaturenkörper (8) um ca. ein Viertel Umdrehung. Damit wird der Steckverschluß (10) geöffnet und die Armatur (2) bzw. die Führungsschlitze (23) lassen ein Hochziehen des gesamten Armaturenkörpers (8) und des Einsteckendes (20) ohne Behinderung der Zapfen (25) zu. Die Armatur kommt über die in Figur 2 gezeigte Position soweit hoch, daß sie dann beispielweise im Waschbecken abgelegt werden kann, wobei die Anschlußschläuche (11) je nach Länge dieses weitgehende Herausziehen ermöglichen.
Ist das Fenster dann wieder geschlossen oder soll die Armatur (2) wieder in ihre "Arbeitsposition" zurückgebracht werden, so ist es lediglich erforderlich, die weiter oben beschriebenen Arbeitsschritte wieder vorzunehmen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als neuerungswesentlich angesehen.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Wasserauslaufanordnung mit einer Armatur und zugehörigen Ventilen, mit einem Armaturenhalter, der in der Arbeitsplatte, dem Sanitär- oder Spülenbecken festgelegt ist, und die Armatur und die Wasseranschlußstellen verbindende Leitungsabschnitte,
dadurch gekennzeichnet, daß Armatur (2) und Armaturenhalter (7) über einen bajonettartigen Steckverschluß (10) miteinander verbunden und daß die Leitungsabschnitte (4, 5) als flexible Anschlußschläuche (11) ausgebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschläuche (11) unterhalb des Armaturenhalters (7) verlegt und gemeinsam durch den Armaturenhalter hindurchziehbar ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) endseitig abgerundete Innenkanten (12) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) endseitig trichterförmig ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschläuche (11) von das Wiedereinfädeln erleichternden Federn (15) umhüllt sind, die sich am Armaturenhalter (7) und/oder der Anschlußplatte (16) und an der jeweiligen Wasseranschlußstelle (6) abstützen.
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6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) mehrere, vorzugsweise drei nach innen vorstehende Zapfen (25) aufweist und daß die Armatur (2) mit korrespondierenden, vom unteren Rand (22) des Einsteckendes (20) der Armatur her offenen Kulissen (21) ausgerüstet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (21) als schlitzförmige Ausnehmung ausgebildet sind, die einen achsparallelen zum Einsteckende (20) verlaufenden und im Abstand zum unteren Rand (22) annähernd rechtwinklig und schräg vom Rand wegführenden Führungsschlitz (23) darstellen.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (21) bzw. der Führungsschlitz (23) in einer Rastmulde (24) endend ausgeformt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberem Rand (28) des Armaturenhalters (7) und dem Abdeckrand (27) der Armatur (2) federnde Elemente (29) angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Elemente (29) als elastischer Rundschnurring oder Tellerfeder ausgebildet sind.
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11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (7) die Kulissen (21) und das Einsteckende (20 ) der Armatur (2) die Zapfen (25) aufweisen.
12. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenhalter (T) mit einer Schaftmutter (30) ausgerüstet ist, die ihrerseits mit drei Schrauben (31, 32) versehen ist.
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