DE9405767U1 - Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen - Google Patents

Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen

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DE9405767U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M23/00Transmissions characterised by use of other elements; Other transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

• «
Beschreibung
Titel: Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen.
Stand der Technik mit Fundstellen
Der Antrieb von Fahrrädern geschieht meistens durch Pedale, die sich um einen festen Punkt auf einer Kreisbahn bewegen. Die übertragung der Kraft erfolgt in der Regel durch eine geschlossene Kette. Das Antriebsmoment hat den Funkt ionsverlauf einer Sin-Kurve.
Daneben gibt es eine Anzahl von Vorschlägen, durch Hebel und Gestänge die Kraft auf das Antriebsrad zu übertragen. Da hier keine Hebel verwendet werden, können diese Erfindungen nicht neuheitsschädlich sein.
Entsprechendes trifft für Vorschläge zu, bei denen Kurbelwellen, Reibrollen und Zahnräder verwendet werden.
Neuheitsschädlich könnten damit lediglich die Riemenantriebe in der Patentklassifikation 63 K 5 sein. Beispielhaft werden angeführt die Patente 476 879 von Eugen Michel, 92680 von Arthur Harris und 3 K 5 P 16157 von Carl Schön.
Bei allen diesen Patenten wird eine Kopplung zwischen den beiden Pedalen über den Antriebsriemen vorgenommen. Dadurch tritt ein unerwünschter Schlupf zwischen Trommel auf dem Antriebsrad und Riemen auf. Dieser wird vorliegend vermieden.
Um bei diesen Patenten ein brauchbares übersetzungsverhältnis zu erreichen, muß der Pedalhub relativ groß sein bzw. der Durchmesser der Trommel klein. Aus Materialfestigkeitsgründen darf der Durchmesser der Trommel auf dem Laufrad nicht zu klein sein. Dieses Problem wird durch Verwendung von Flaschenzügen vorliegend vermieden.
Keiner verwendet Pedale, die in jeweils einem in beliebiger Anordnung fest mit dem Fahrradrahmen verbundenen Gleitlager für lineare Bewegungen gelagert sind. Das in der Patentliteratur ausgiebig behandelte Problem der Konstruktion von Pedalen wird vorliegend vermieden.
Problem
Die Wirkungen, die mit der Erfindung erzielt werden sollen, sind folgende:
Mit der Erfindung kann die Pedalkraft beider Beine in einer und der gleichen Ebene senkrecht zur Achse des Fahrrades eingeleitet werden.
Um mit einem relativ kurzen Hubweg der Pedale und einem relativ großen Tromme!durchmesser auf dem Laufrad auszukommen, ist es notwendig, eine konstante übersetzung zwischen Hubweg des Pedals und Weg des Antriebseils auf der Trommel zu haben.
Lösung
Eine konstruktiv einfache Lösung bietet das Flaschenzugprinzip.
Da die Flaschenzüge beider Seiten unabhängig wirken, ist eine Rückholung des Seils durch das Antriebsseil der Gegenseite nicht vorhanden. Die Rückholung erfolgt durch verschiedene Maßnahmen.
Die Pedale sind durch eine Schnur, die über eine mit dem Fahrradrahmen fest verbunden Rolle läuft, gekoppelt.
In Drehrichtung der Rückholung wirkt zwischen Trommel und Antriebsachse des Rades ein Freilauf.
Mit der Trommel auf der Antriebsachse fest verbunden ist eine Feder oder ein Gummiseil (G), das die Trommel in die Ausgangsstellung zurückholt. Das Gummiseil ist in entgegengesetzter Richtung wie das zum Antrieb dienende Seil um eine Rolle (R) gewickelt. Die Rolle ist mit der Trommel fest verbunden. Das Gummiseil ist am Fahrradrahmen befestigt.
Zur Erzeugung eines permanent wirkenden Zuges in dem Antriebsseil sollte das Pedal durch eine Feder (F) ebenfalls gespannt werden.
Die dazu verwendete "weiche" Feder kann mit einer "harten" Feder kombiniert werden, die den Fuß am Ende der Krafterzeugung abfedert.
Erreichte Vorteile
Die Kraft wird durch die Füße in der gleichen Ebene senkrecht zur Fahrradlängsachse erzeugt.
Die Anordnung der Pedale ist frei möglich. Dadurch kann die Neigung der Pedale und diejenige Stelle ihrer Befestigung am Fahrradrahmen in Längsachse gewählt werden, die aus ergonometrischer Sicht die bestmögliche ist.
Das Antriebsmoment, das auf die Achse des Laufrades wirkt, hat über die Dauer eines Pedalhubes einen nahezu konstanten Wert.
3 -
• · III.
Bei Kopplung beider Pedale kann somit ein über die Zeit gleichmäßiger Vortrieb des Fahrrades erzielt werden.
Die mechanischen Elemente sind von einfachster Art. Sie lassen sich kostengünstig herstellen.
Die mechanischen Elemente sind raumsparend. Dadurch lassen sie sich insbesondere bei Klapprädern, bei denen es auf Raumersparnis ankommt, vorteilhaft einsetzen.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
Die Entkopplung beider Pedale für den Antrieb ermöglicht - neben der Einwirkung des Antriebsseils auf eine Trommel auf der gleichen Achse eines Laufrades des Fahrrades - die Einwirkung des Antriebsseils jeder Seite auf eine Trommel auf verschiedenen Achsen von Rädern des Fahrrades.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
Bild 1 zeigt ein Dreirad, bei dem zwischen Pedal und Trommel zwei Halbzüge von Flaschenzügen angeordnet sind. Der Antrieb durch ein Pedal wirkt auf jeweils eines der beiden hinteren Räder. Da die Anordnung symmetrisch ist, wurde in Bild 1 nur einer der beiden Antriebe dargestellt. Das Vorderteil des Dreirades ist nicht dargestellt, da es für die erhobenen Patentansprüche in diesem Beispiel nicht relevant ist.
Die Pedal lagerung kann derart erfolgen, daß eine Platte (P), die Aufstandsflache für den Fuß ist, an ein Rohr (Rl) geschweißt wird. Dieses Rohr (Rl) ist gleitfähig auf einem Rohr (R2) gelagert, welches durch das Rohr (Rl) hindurchreicht. Am unteren Ende von (R2) ist eine Feder (F) befestigt, die den Weg von (Rl) nach unten begrenzt und elastisch abfedert. Das Rohr (R2) ist am oberen Ende am Rahmen des Fahrrades angeschweißt.
4 -

Claims (1)

  1. Anmelder: Dr.-Ing. Eckard Feldmann
    Dürerstraße 69
    D 61267 Neu-Anspach
    Bezeichnung: Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen
    Schutzansprüche
    Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Pedale (P) in jeweils einem in beliebiger Anordnung fest mit dem Fahrradrahmen (FR) verbundenen Gleitlager (G) für lineare Bewegungen gelagert sind und
    daß jedes Pedal mit 2 Halbzügen (Hl, H2) eines Flaschenzuges verbunden ist, dessen 2. Halbzug (H2) auf eine Trommel (T) wirkt, mit dieser fest verbunden ist und die Trommel (T) mit der Antriebsachse (A) des Laufrades (L) fest verbunden ist.
    Antrieb für Fahrräder nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß 1 oder mehr als 2 Halbzüge von Flaschenzügen zwischen Pedal und Trommel angeordnet sind.
    Antrieb für Fahrräder nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß 1 oder mehr als 1 Vollzüge von Flaschenzügen zwischen Pedal und Trommel angeordnet sind.
    Antrieb für Fahrräder nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Vollzüge und Halbzüge von Flaschenzügen nach Schutzansprüchen 2 und 3 kombiniert werden.
    <1
DE9405767U 1994-04-07 1994-04-07 Schnurantrieb für Fahrräder mit 2 Pedalen Expired - Lifetime DE9405767U1 (de)

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DE9418288U1 (de) 1995-02-23

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