DE9405175U1 - Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel - Google Patents
Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit BegrenzungsbügelInfo
- Publication number
- DE9405175U1 DE9405175U1 DE9405175U DE9405175U DE9405175U1 DE 9405175 U1 DE9405175 U1 DE 9405175U1 DE 9405175 U DE9405175 U DE 9405175U DE 9405175 U DE9405175 U DE 9405175U DE 9405175 U1 DE9405175 U1 DE 9405175U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- railway carriage
- room divider
- carriage according
- room
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 14
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D37/00—Other furniture or furnishings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
&Bgr;&thgr;/23
Reiche & Co.
Gasstraße 7, 9, 16, 32791 Lage
mit Begrenzungsbügel
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden,
schmalen Raumteiler, der sich im wesentlichen zwischen dem Unterboden und dem Oberboden des Fahrgastraumes des
Eisenbahnwagens erstreckt.
Raumteiler für Eisenbahnwagen sind beispielsweise als Fahrgasträume
mit oder ohne Sitzgruppen begrenzende Elemente grundsätzlich bekannt und in der Regel rechteckig sowie plattenförmig
eben ausgebildet. Es ist weiterhin bekannt, Raumteiler
in ihrem oberen Bereich mit Gepäckablagen zu verbinden. In diese Gepäckablagen sind aber Gepäckstücke nur in einem
begrenzten Umfang ablegbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahnwagen der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
sich die Möglichkeiten zur Ablage und Sicherung der Gepäckstücke oder ähnliches im Fahrgastraum erweitern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An-Spruches
1 in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst. Nunmehr ist es ohne weiteres möglich, beispielsweise
zwischen zwei Sitzen, ein Gepäckstück neben einem Begrenzungsbügel abzulegen und über ein Anschlußmittel das Gepäckstück
an den Begrenzungsbügel anzuschließen. Durch den Begrenzungsbügel wird somit zum einen der Ablageraum für Gepäckstücke
zumindest bereichsweise begrenzt. Zum anderen wird durch die ringförmige Bauart des Begrenzungsbügels die Möglichkeit
des Sicherns des Gepäckstückes an dem' Begrenzungs-
&ogr;· ·
Reiche & Co. .
bügel gegeben. Weiterhin ergeben sich durch die grundlegende Idee des Anordnens von Begrenzungsbügeln an dem Raumteiler
weitere Gestaltungsmöglichkeiten, wie sich aus dem Folgenden ergibt.
5
5
Insbesondere wenn zwei Begrenzungsbügel nebeneinander am Raumteiler angebracht sind, wird ein Ablageraum für Gepäckstücke
durch die beiden Bügel, den Raumteiler als auch durch den Unterboden des Fahrgastraumes des Eisenbahnwagens abgegrenzt.
Über die verbleibenden offenen Seiten des abgegrenzten Ablageraumes kann das Gepäckstück in diesen bequem eingebracht
und abgestellt werden.
Vor allem um die Herstellungskosten niedrig zu halten, sind die beiden Begrenzungsbügel zueinander symmetrisch ausgebildet
und angeordnet. Vorzugsweise bilden dabei U-förmige Rohrprofile die Begrenzungsbügel.
Der Ablageraum für die Gepäckstücke auf der einen Seite als
auch die Stabilität des Raumteilers auf der anderen Seite werden dadurch optimiert, daß der Raumteiler jeweils in seinem
Seitenrandbereich zumindest einen Begrenzungsbügel aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der
Raumteiler mit einem ein Wandungsteil umschließenden Rahmen versehen, an dem die Begrenzungsbügel befestigt sind. Durch
den Rahmen als auch durch die Anordnung der Begrenzungsbügel werden die Stabilität des Raumteilers weiter erhöht als auch
eine günstige Anordnung der Begrenzungsbügel am Raumteiler ermöglicht.
Um weitere Gepäckablagemöglichkeiten zu ermöglichen, ist über
den beiden nebeneinander angeordneten Begrenzungsbügeln eine Platte am Raumteiler angebracht. Nunmehr können sowohl unter
Reiche & Co.
der Platte zwischen den beiden Begrenzungsbügeln als auch auf die Platte Gepäckstücke abgelegt werden.
Zweckmäßig in Bezug auf eine möglichst hohe Ausnutzung des Raumangebotes ist es, daß mehrere Begrenzungsbügel und Platten
zum Abschließen und Abstellen von Gepäckstücken in der eben beschriebenen Art übereinander am Raumteiler angeordnet
sind.
Um einen modulartigen Aufbau des Raumteilers zu gewährleisten,
besteht der Rahmen aus zwei zwischen Oberboden und Unterboden des Fahrgastraumes verlaufenden Holmen sowie aus im
wesentlichen parallel dazu verlaufenden Querträgern. Dabei ist der Raumteiler vorzugsweise neigungs- und/oder höhenverstellbar
ausgebildet, um evtl. vorhandene Toleranzen bzw. Höhenunterschiede des Fahrgastraumes beim Aufstellen des Raumteilers
ausgleichen zu können. Aus ästhetischen Gründen weist der Raumteiler eine Abdeckung für seinen höhenverstellbaren
Bereich auf.
·
Die Gestaltungsmöglichkeiten des Fahrgastraumes und die Anwendbarkeit
des Raumteilers werden vor allem auch dadurch erhöht, daß der Raumteiler alternativ mit einem Schirmständer
und/oder einem C-förmigen Bügel zum Halten von Kleidungsstükken versehen werden kann. Auf diese Weise kann der Raumteiler
mehrere Funktionen im Fahrgastraum gleichzeitig erfüllen, so daß der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt wird.
Weitere Vorteile bilden die Gegenstände der anderen Unteransprüche.
Zusätzliche Vorteile und Merkmale ergeben sich aber auch aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
·
·
Reiche & Co.
Figur 1 einen Eisenbahnwagen in schematischer Darstellung
im Horizontalschnitt.;
5
5
Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Figur 1 unter Weglassung der Seitenwand des Eisenbahnwagens
;
Figur 3 eine Seitenansicht des Raumteilers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 4 eine Vorderansicht des Raumteilers von Figur 3;
Figur 5 eine Draufsicht des Raumteilers von Figur 3;
Figur 5 eine Draufsicht des Raumteilers von Figur 3;
Figur 6 eine perspektivische Rückansicht des Raumteilers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 7 eine Rückansicht des Raumteilers von Figur 6;
Figur 8 eine Seitenansicht des Raumteilers von Figur 6;
Figur 9 eine Vorderansicht des Raumteilers von Figur 6;
25
25
Figur 10 eine Draufsicht auf den Raumteiler von Figur 6; und
Figur 11 eine Teilschnittansicht des unteren Endes eines Holmes des Raumteilers.
Der in Figur 1 und 2 dargestellte Eisenbahnwagen 2 weist einen Fahrgastraum 4 auf, in dem die Sitze über einen Seitengang
6 zugänglich sind. Der Fahrgastraum 4 kann auch gemäß einer anderen, hier nicht dargestellten, Ausführungsform mit
einem Mittelgang versehen sein. Einander gegenüberliegend
Reiche & Co.
sind im mittleren Bereich des Fahrgastraumes 4 jeweils zwei
Sitzgruppen angeordnet, die ein Fahrgastabteil bilden. Insgesamt weist der Eisenbahnwagen 2 fünf Fahrgastabteile auf. Die
Sitzgruppen werden durch schmale Raumteiler 8 bis 14 unterschiedlicher Ausführung von dem Seitengang 3 sowie vom angrenzenden
Fahrgastabteil abgegrenzt. Die in Bezug auf die Mitte des Fahrgastraumes 4 jeweils äußeren beiden Raumteiler
10, die die äußeren Sitzgruppen von dem Seitengang 3 abgrenzen, sind im Querschnitt gewölbt ausgebildet. Die übrigen
Raumteiler 8, 12 und 14 sind im Querschnitt nicht gewölbt, sondern plattenförmig eben ausgeführt.
Der Raumteiler 8 grenzt wiederum die Fahrgastabteile von dem Seitengang 6 ab, wohingegen die Raumteiler 12 und 14 zwischen
zwei benachbarten Fahrgastabteilen angeordnet sind.
Der Raumteiler 12 ist in den Figuren 3 bis 5 und der Raumteiler
14 in den Figuren 6 bis 10 im einzelnen dargestellt.
Beide Raumteiler 12 und 14 weisen jeweils zwei zwischen dem Oberboden 16 und dem Unterboden 18 verlaufende Holme 20 und
22 auf, die im wesentlichen senkrecht zum Oberboden und Unterboden 16 und 18 und beispielsweise zueinander parallel
ausgerichtet sind. Die beiden Holme 20 und 22 werden durch drei Querträger 24, 26 und 28 miteinander verbunden. Die
Querträger 24, 26 und 28 sowie die Holme 20 und 22 umschließen ein oberes bzw. unteres Wandungsteil 30 bzw. 32, das jeweils
aus einem mit Dekor versehenen Platte, vorzugsweise aus Glas, besteht. Statt aus Glas kann das Wandungsteil 30, 32
auch aus Holz, Kunststoff, Metall, HPL (High-Pressure-Laminate) oder ähnlichem bestehen. Es ist dabei weiterhin möglich,
die Wandungen 30 und 32 mit Ausnehmungen zur Verzierung oder für weitere Funktionen auszubilden.
Reiche & Co.
Die Holme 20 und 22 23 weisen an ihren unteren Enden jeweils eine koaxiale Gewindebohrung 21 auf, siehe Figur 11. In diese
wird ein Gewindezapfen 23 eingedreht, der vorzugsweise senkrecht und mittig auf mindestens einem plattenförmigen Flansch
25 befestigt ist. Vor der Befestigung des Flansches 25 am Unterboden 18 mittels beispielsweise selbstschneidender Schrauben
läßt sich dieser durch Verdrehen im Abstand zum Ende des Holmes 20, 22 einstellen. Somit lassen sich zum lotrechten
Ausrichten des Raumteilers 12, 14 in Querrichtung Boden-Unebenheiten
ausgleichen und die Montagehöhe am Kopfende des Raumteilers 12, 14 zu beispielsweise einer quer verlaufenden
Gepäckablage anpassen. Abschließend verdeckt eine beispielsweise vorab auf die Holme 20, 22 aufgeschobene Abdeckung 34
den Einstellbereich und die Oberseite des Flansches 25 inclusive
der Befestigung. Die Abdeckung 34 ist zudem durch einen Gewindestift 2.7 am Holm 20, 22 fixierbar.
Die oberen einander gegenüberliegenden Enden sowie die unteren
einander gegenüberliegenden Enden der Holme 20 und 22 der beide Raumteiler 12 und 14 sind durch den oberen bzw. unteren
Querträger 24 bzw. 2 8 miteinander verbunden, wobei die Querträger 24 und 28 mit den Holmen 20 und 22- vorzugsweise verschraubt
sind. Die Querträger 24, 28 sowie die Holme 20, 22 bilden somit einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen und
umschließen bereichsweise die zwei übereinander in dem Rahmen eingebrachten plattenförmigen Füllelemente 3 0 und 3 2 beispielsweise
aus Glas, HPL &ogr;. ä. Zur Aufnahme dieser Platten 30 und 32 sind die Querträger 24, 28 und die Holme 20, 22 auf
ihren einander jeweils gegenüberliegenden Seiten insbesondere jeweils mit einer hier im einzelnen nicht dargestellten Nut
versehen, in denen die Glaswandungen 30 und 32 eingebracht sind.
Die obere Glaswandung 30 wird beispielsweise im wesentlichen bei ihren Seitenkanten durch die Nuten der Holme 20 und 22
Reiche & Co.
und die Oberkante der Glaswandung 30 durch die Nut des oberen Querträgers 24 umgriffen. Die Seitenkanten der unteren Glaswandung
32 werden durch die Nuten der beiden Holme 20 und 22 sowie die Unterkante der unteren Glaswandung 32 durch die Nut
des unteren Querträgers 28 umgriffen.
Zwischen der oberen Glaswandung und der unteren Glaswandung
14 ist in einer weiteren Variante der weitere Querträger 26 zwischen den Holmen 20 und 22 angeordnet, der ebenfalls mit
diesen verschraubt ist. Der weitere Querträger 26 weist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite ebenfalls Nuten zur
Aufnahme der Glaswandung 30 bzw. 32 auf. Dabei greift die untere Kante der oberen Glaswandung 30 in die obere Nut des
weiteren Querträgers 26 und die obere Kante der unteren Glaswandung
32 in die untere Nut des weiteren Querträgers 26 ein. Dieser weitere Querträger 26 ist in Höhe der Platte 38 angeordnet
und dient vor allem der Erhöhung der Stabilität des Raumteilers 12 bzw. 14.
Da die Raumteiler 12 und 14 prinzipiell gleich aufgebaut sind, sind für die funktionsmäßig gleichen Teile dieselben
Bezugszeichen verwendet worden.
Sämtliche Querträger 24, 26 und 28 sind in dieser Ausführung zueinander parallel und in Bezug auf die Holme 20 und 22 im
wesentlichen rechtwinklig angeordnet. In alternativen Ausführungen sind aber auch andere Winkelstellungen zueinander möglich.
Wie deutlich den Figuren 3 bis 5 zu entnehmen ist, weist der Raumteiler 12 jeweils zwei symmetrisch zueinander ausgebildete
und angeordnete Begrenzungsbügel 36 nebeneinander sowie auf beiden Seiten des Raumteilers 12 auf. Die Begrenzungsbügel
36 erstrecken sich dabei senkrecht von dem Holm 20 bzw. 22 nach vorne bzw. nach hinten. Auf diese Weise ist der Raum-
Reiche & Co,
teiler 12 auch symmetrisch zu der durch die beiden Holme 20
und 22 gebildeten Ebene ausgeführt. Auf den Begrenzungsbügeln 36 ist jeweils eine Platte 38 befestigt.
Die beiden Holme 20 und 22 weisen an ihren oberen freien Enden jeweils ein Verbindungselement 3 9 auf, das so ausgeformt
ist, daß es mit einer Gepäckablage 41 geklemmt werden kann. Im Zusammenwirken mit der unteren, oben erwähnten Befestigung
der Holme 20 und 22 auf dem Unterboden 18 ist der Raumteiler 12 auf diese Weise festgelegt. Auf den Gewindezapfen 23 sind
die Holme 20 und 22 zunächst höhenverstellbar gelagert, um
die Toleranzen bzw. die Höhe mit der Gepäckablage 41 auszugleichen. Sind die Holme 20 und 22 in Bezug auf die Höhe
ausgerichtet, werden sie jeweils in dieser Einstellung fest-' gelegt. Die Abdeckung 34 deckt aus ästhetischen Gründen dann
durch diesen höhenverstellbaren Bereich ab.
Der Raumteiler 14 ist. wie oben erwähnt, ähnlich dem Raumteiler
12 aufgebaut. In dieser alternativen Ausführung sind nur an einer Seite des Raumteilers 14 zwei zueinander benachbarte
Begrenzungsbügel 36 mit den Holmen 20 und 22, also dem Rahmen des Raumteilers 14, verbunden. Auf der dieser Seite des Raumteilers
14 entfernt gelegenen Seite ist in Höhe der Platte 38 ein C-förmiger Schirmbügel 40 mit einem Ende mit dem Holm'20
und mit dem anderen freien Enden mit dem Holm 22 verbunden. Im Abstand darunter im Bereich der unteren freien Enden der
Holme 20 und 22, in Höhe des unteren Querträgers 28, ist eine
über die Breite des Raumteilers 14 sich erstreckende Wanne 42 angeordnet. Der C-förmige Schirmbügel 40 sowie der darunter
angeordnete mit Wanne 42 bilden zusammen einen Schirmständer 44 zum Abstellen von Schirmen. Die Wanne 42 kann beispielsweise
zu Reinigungszwecken entnommen werden.
Ein weiterer C-förmiger Bügel 46 ist bei dieser Bauart in
Höhe des oberen Querträgers 24 in entsprechender Weise wie
Reiche & Co.
der C-förmige Schirmbügel 40 des Schirmständers 44 am Raumteiler
14 angebracht. Der obere C-förmige Bügel 46 trägt verschieblich gelagerte Kleiderhaken 48, an denen Kleidungsstücke
aufgehängt werden können.
5
5
Wie aus den Figuren 3 bis 10 zu entnehmen ist. werden die Holme 20 und 22 durch Rohrprofile gebildet.
Die oberen freien Enden des Raumteilers 14 sind kegelförmig
ausgebildet und werden mit der Gepäckablage 41 verschraubt. Sie können aber auch geklemmt oder über eine Steckverbindung
miteinander verbunden werden. Für die Schraubverbindung ist in Längsrichtung der Holme 20 und 22 von oben jeweils eine
Gewindeb'ohrung in die Holme 20 und 22 eingebracht, in die eine durch eine Bohrung der Gepäckablage 41 gesteckte
Schraube eingreifen kann. Auf diese Weise wird der Raumteiler 14 einfach mit der Gepäckablage 41 verbunden und ist im Zusammenwirken
mit dem in die Ausnehmung der Holme 20 und 22 an ihrem unteren Ende jeweils eingreifenden Zapfen im Fahrgastraum
4 festgelegt. Der Raumteiler 14 ist dabei ebenfalls wie der Raumteiler 12 in der beschriebenen Weise höhenverstellbar.
Gemäß einer weiteren, hier nicht dargestellten, Ausführungsform
können auch mehrere Begrenzungsbügel 36 mit darauf angeordneten Platten 38 übereinander oder nur auf einer Seite angesetzte
Ausstattungsteile am Raumteiler 12 bzw. 14 angebracht werden, so daß der im Fahrgastraum 4 zur Verfügung
stehende Raum individuell ausgenutzt wird,
30
30
Durch die Begrenzungsbügel 36, die Platte 38, den Unterboden
18 sowie die untere Wandung 32 des Raumteilers 12 bzw. 14 ist ein abgetrennter, insbesondere bodennaher Raum für beispielsweise
große, schwere Gepäckstücke nutzbar.
35
35
Reiche & Co.
Der Begrenzungsbügel 36 ist U-förmig ausgebildet und mit einem Holm 20 bzw. 22 an seinen freien Enden verschraubt. Dadurch
ergibt sich ein ringförmiger Bereich, der durch die beiden Schenkel des .U-förmigen Begrenzungsbügels, einen Teil
des Holmes 20 bzw. 22 sowie den die beiden Schenkel miteinander verbindenden Teil des Begrenzungsbügels 36 gebildet wird.
An diesem Ring können über Anschlußmittel die Gepäckstücke gesichert werden. Als Anschlußmittel kommen hierbei beispielsweise
Kettenschlösser oder ähnliches in Frage.
Aber nicht nur unterhalb der Platte zwischen den beiden Begrenzungsbügeln
36 können Gepäckstücke sicher im Fahrgastraum 4 angeordnet und gesichert werden, sondern auch auf der
Platte 38.
Die Raumteiler 12 und 14 sind im wesentlichen als Schraubverbindung
ausgeführt und modulartig aufgebaut.
Der erfindungsgemäße Eisenbahnwagen 2 mit selbsttragendem,
schmalen Raumteiler 12 und 14 zeichnet sich also durch seinen einfachen Aufbau als auch durch die nunmehr erweiterte Möglichkeit
der Aufbewahrung und Sicherung von Gepäckstücken im Fahrgastraum 4 des Eisenbahnwagens 2 aus. Dadurch wird erreicht,
daß der zur Verfügung stehende Raum im Fahrgastraum 4 des Eisenbahnwagens 2 optimal ausgenutzt und das Leistungsangebot
an den Reisenden erhöht wird, indem die Gepäckstücke sicher, nämlich zwischen den beiden Begrenzungsbügeln 36, abgestellt
werden können. Durch die jeweils ringförmige Ausbildung des Begrenzungsbügels wird zudem gewährleistet, daß ein
, Anschließen der Gepäckstücke an den Raumteiler 12, 14 möglich ist. Die Platte 38 kann sowohl als Tisch als auch als Ablage
für weitere Gepäckstücke dienen.
Als vorteilhaft erweist sich im übrigen vor allem auch die Mehrfachfunktion der beschriebenen beiden Raumteiler 12 und
Reiche & Co.
14. Insbesondere beim Raumteiler 14 können nunmehr auch
Schirme und Kleidungsstücke aufbewahrt werden.
Reiche & Co.
Bezugszeichen
2 Eisenbahnwagen
4 Fahrgastraum
6 Seitengang
8 Raumteiler
10 Raumteiler
12 Raumteiler
14 Raumteiler
16 Oberboden
18 Unterboden
20 Holm
21 Gewindebohrung 22 Holm
2 3 Gewindezapfen
24 Querträger - oben
25 plattenförmiger Flansch
2 6 Querträger - Mitte 27 Gewindestift
28 Querträger - unten
3 0 Wandungsteil - oben
3 2 Wandungsteil - unten
34 Abdeckung
3 6 Begrenzungsbügel
3 8 Platte
39 Verbindungselement
40 Schirmbügel
41 Gepäckablage 42 Wanne
44 Schirmständer
46 C-förmiger Bügel
48 Kleiderhaken
• · · «ta
Claims (18)
1. Eisenbahnwagen (2) mit einem selbsttragenden, schmalen
Raumteiler (8 bis 14), der sich im wesentlichen zwischen dem Unterboden (18) und dem Oberboden (16) des Fahrgastraumes
(4) des Eisenbahnwagens (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumteiler (12, 14) zumindest
einen im wesentlichen in einer zum Raumteiler (12, 14) senkrechten sowie im wesentlichen vertikalen Ebene angeordneten
Begrenzungsbügel (36) zur Abgrenzung eines Raumbereiches aufweist.
2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsbügel (36) eine ringförmig geschlossene
Bauart aufweist, neben dem beispielsweise ein Gepäckstück so anordbar ist, daß das Gepäckstück mittels
Anschlußmittel an den Ring des Begrenzungsbügels (36) anschließbar ist.
3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Begrenzungsbügel (36) nebeneinander
am Raumteiler angebracht sind.
4. Eisenbahnwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Begrenzungsbügel (36) zueinander symmetrisch
ausgebildet und/oder angeordnet sind.
5. Eisenbahnwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raumteiler (12, 14) jeweils in seinem Seitenrandberexch zumindest einen Begrenzungsbügel (36)
aufweist.
6. Eisenbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumteiler (12, 14) mit einem zumindest ein Wan-
Reiche & Co.
dungsteil (30, 32) umschließenden Rahmen versehen ist,
an dem die Begrenzungsbügel (36) befestigt sind.
7. Eisenbahnwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß über den beiden nebeneinander angeordneten Begrenzungsbügeln (36) eine Platte (38) zur Ablage
insbesondere weiterer. Gepäckstücke am Raumteiler (12, 14) angebracht ist.
8. Eisenbahnwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Begrenzungsbügel (36) und Platten (38) zum
Anschließen und Abstellen von beispielsweise Gepäckstükken übereinander am Raumteiler (12, 14) angeordnet sind.
9. Eisenbahnwagen nach Anspruch 6 und insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
aus zwei zwischen Oberboden (16) und Unterboden (18) des Fahrgastraumes (4) verlaufenden Holmen (20, 22) sowie
vorzugsweise im wesentlichen parallel dazu verlaufenden Querträgern (24 bis 28) besteht.
10. Eisenbahnwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumteiler (12, 14) neigungs-
und/oder höhenverstellbar» ausgebildet ist.
11. Eisenbahnwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumteiler (12, 14) eine Abdeckung (34) für seinen
höhenverstellbaren Bereich aufweist.
12. Eisenbahnwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raumteiler (14) mit einem Schirmständer (44) versehen ist.
13. Eisenbahnwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schirmständer (44) aus mindestens einem
Reiche & Go.
vorzugsweise C-förmigen, mit mindestens einem freien Enden
mit dem Raumteiler (14) verbundenen Schirmbügel (40) und einem darunter im Abstand zum Schirmbügel (40) angeordneten
Wanne (42) besteht.
5
5
14. Eisenbahnwagen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schirmständer (44) auf der Seite des Raumteilers (14) angeordnet ist, die entfernt zu der
Seite des Raumteilers (14) liegt; an der der (die) Begrenzungsbügel (36) befestigt ist (sind).
15. Eisenbahnwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Begrenzungsbügel (36) entfernt gelegenen Seite des Raumteilers (14) ein
vorzugsweise C-förmiger Bügel (46) zum Halten von Kleidungsstücken befestigt ist,
16. Eisenbahnwagen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem C-förmigen Bügel (46) Kleiderhaken (48), vorzugsweise verschieblich, gelagert sind.
17. Eisenbahnwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (30, 32) aus einem
vorzugsweise mit einem Dekor versehenen plattenförmigen Füllelement, beispielsweise aus Glas, HPL (High-Pressure-Lamiate),
besteht.
18. Eisenbahnwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (30, 32) zumindest
auf einer Seite verspiegelt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405175U DE9405175U1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel |
EP95103820A EP0673821A1 (de) | 1994-03-26 | 1995-03-16 | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405175U DE9405175U1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9405175U1 true DE9405175U1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6906583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9405175U Expired - Lifetime DE9405175U1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0673821A1 (de) |
DE (1) | DE9405175U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013200629A1 (de) * | 2013-01-17 | 2014-07-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugtisch zur Montage in einem Fahrzeug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015210524A1 (de) * | 2015-06-09 | 2016-12-15 | Bombardier Transportation Gmbh | Vorrichtung zum Verstauen eines sperrigen oder länglichen Gegenstands |
FR3040030B1 (fr) * | 2015-08-14 | 2018-12-07 | Alstom Transp Tech | Dispositif de confort, notamment pour un passager de vehicule de transport public |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR701523A (fr) * | 1929-11-29 | 1931-03-17 | Filet à bagages | |
US3002784A (en) * | 1959-05-15 | 1961-10-03 | Robert D Bagg | Automobile heat saver partition |
FR1319048A (fr) * | 1962-04-03 | 1963-02-22 | Mannesmann Ag | Porte-bagages |
DE9211116U1 (de) * | 1992-08-19 | 1992-10-29 | Reiche & Co, 4937 Lage | Gepäckablage |
DE9314961U1 (de) * | 1993-10-02 | 1993-11-25 | Schliess- und Sicherungssysteme GmbH, 99974 Mühlhausen | Anordnung zum Befestigen von Haltestangen |
-
1994
- 1994-03-26 DE DE9405175U patent/DE9405175U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-03-16 EP EP95103820A patent/EP0673821A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013200629A1 (de) * | 2013-01-17 | 2014-07-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugtisch zur Montage in einem Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0673821A1 (de) | 1995-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0362614B1 (de) | Arbeitsplatzvorrichtung | |
DE2826336A1 (de) | Modulelemente zum zusammensetzen von waenden, schraenken, schreibtischen und anderen zerlegbaren moebelstuecken | |
DE4337939C2 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Fluggastsitz | |
DE69117773T2 (de) | Regalanlage für lieferwagen | |
DE2640191A1 (de) | Anbauelemente zum aufbau von verkaufs-, servier- und arbeitstheken bzw. buefetts o.dgl. | |
DE10019292A1 (de) | Modulares Tischsystem | |
DE9405175U1 (de) | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden, schmalen Raumteiler mit Begrenzungsbügel | |
DE2001633A1 (de) | Anbaumoebel | |
DE29809994U1 (de) | Modular aufgebautes Tischgestell | |
DE3231802C2 (de) | ||
DE4234057A1 (de) | Träger zum Einhängen von Fachböden | |
CH443595A (de) | Einrichtung zur Herstellung von Gestellen, Regalen, Vitrinen, Tablarständern oder dergleichen | |
DE4019839A1 (de) | Bauteilesatz fuer moebel | |
DE9311930U1 (de) | Brotregal | |
DE2739147A1 (de) | Inneneinrichtungssystem fuer laeden u.dgl. | |
DE1591471C3 (de) | Rahmengehäuse für Geräte der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik | |
EP0534330A1 (de) | Ablage für Gepäck, Hüte und dggl., insbesondere zum Einbau in Eisenbahnwaggons | |
DE3540364C2 (de) | ||
DE29516457U1 (de) | Regal | |
DE9110715U1 (de) | Regalgestell | |
DE9405174U1 (de) | Eisenbahnwagen mit einem selbsttragenden Raumteiler | |
DE3735174C2 (de) | ||
DE202020106916U1 (de) | Möbel | |
DE8708765U1 (de) | Einrichtung zum Verbinden der Einlegeböden zweier sich rechtwinklig zueinander erstreckender Regale | |
DE8418502U1 (de) | Hoehenverstellbares buehnenpodest |