DE9404499U1 - Einschlagbares Befestigungselement - Google Patents

Einschlagbares Befestigungselement

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0858Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with an expansible sleeve or dowel body driven against a tapered or spherical expander plug

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

• · t
fische r werke
Artur Fischer GmbH & Co. KG
72176Waldachtai
M 1783 16. März 1994
Einschlagbares Befestigungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungseiement gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 33 45 331 A1 ist ein als Nagel ausgebildetes Befestigungseiement bekannt, das im Bereich seiner vorderen Nagelstirnseite einen Spreizbereich hat, der von zwei im Abstand verlaufenden, nach außen gewölbten Schenkeln gebildet wird. Die Verankerung eines solchen Befestigungselements erfolgt in der Weise, daß dessen Schaft in ein vorgebohrtes Bohrloch eines Mauerwerks oder dgl. eingeschlagen wird. Beim Eintreiben des Schafts in das Bohrloch werden Spreizschenkel von der Bohrlochwandung nach innen zusammengepreßt, wobei durch eine zwischen den Spreizschenkeln befindliche Einlage ein erhöhter Druck von den Spreizschenkeln gegen die Bohrlochwandung erzeugt werden kann. Nach dem Eintreiben werden Spreizschenkel des Befestigungseiements durch die plastische und/oder elastische Rückstellkraft der Einlage gegen die Bohrlochwandung gepreßt, wodurch eine entsprechend hohe Haltekraft erreicht wird. Allerdings ist aufgrund der Einlage der Eintreibwiderstand des bekannten Nagels sehr hoch.
Die bekannten einschlagbaren Befestigungselemente sind jedoch oftmals für den Einsatz im porösen Mauerwerk nur bedingt geeignet, da das Spreizvermögen der Einlage begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in ein Bohrloch eines Mauerwerks einschlagbares Befestigungselement zu schaffen, welches auch in einem porösen Mauerwerk gute Haltewerte erreicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Das Befestigungselement besitzt einen in einen Längsschlitz des Schaftes eintreibbaren Spreizkörper, der über an ihm abstehende Stege in Längsnuten des Schaftes gelagert ist. Sobald der Spreizkörper am Bohrlochgrund zur Anlage kommt, schieben sich zwei gegenüberliegende Spreizschenkel auf den Spreizkörper auf und werden dabei in die Bohrlochwandung hineingetrieben. Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Mauerwerk und dem Befestigungselement, und zwar im Bereich der Spreizschenkel.
Besonders vorteilhaft ist es am Schaft eine Vorspreizsicherung in Form von Einkerbungen an den seitlichen Rändern der Längsnuten vorzusehen. Diese Einkerbungen bilden zunächst beim Einschlagen des Befestigungselements einen Anschlag für die am Spreizkörper abstehenden Stege. Sobald der Spreizkörper jedoch am Bohrlochgrund zur Anlage kommt, wird dieser Anschlag überwunden, d. h. die Stege drücken die Einkerbungen etwas zurück und verschieben sich zwischen den Einkerbungen mit einer entsprechenden Reibungskraft bis die Endposition erreicht ist, wo die Spreizschenkel ihre maximale Aufspreizung erreicht haben. Die Einkerbungen drücken auch in dieser aufgespreizten Position weiterhin gegen die am Spreizkörper abstehenden Stege, so daß die Einkerbungen eine mechanische Verbindung zwischen dem Schaft und dem Spreizkörper herstellen. Die dadurch erreichte Verbindung zwischen Spreizkörper und Schaft gewährleistet, daß der Schaft mit seinen Spreizschenkeln bei Zugbeanspruchung nicht vom Spreizkörper abgezogen werden kann.
Die Einkerbungen im Bereich der Längsnuten des Schaftes verhindern somit ein unerwünschtes Vorspreizen während des Eintreibens des Befestigungselements und andererseits sorgen diese Einkerbungen dafür, daß eine mechanische Verbindung zwischen dem Schaft und dem Spreizkörper in der aufgespreizten Position besteht.
Der Spreizkörper ist vorzugsweise als Spreizkonus ausgebildet. Der Befestigungskopf des Befestigungselements kann je nach Anwendungsfall als Nagelkopf oder als Gewindezapfen ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
35
Es zeigen:
Figur 1 ein Befestigungselement mit einem Nagelkopf zusammen mit dem zugehörigen Spreizkörper,
5
Figur 2 das Befestigungselement von Figur 1, jedoch um 90° gedreht und mit
einem Gewindezapfen anstelle des Nagelkopfes,
Figur 3 das Befestigungselement gemäß Figur 1 mit aufgesetztem Spreizkörper
und
Figur 4 das Befestigungselement gemäß Figur 1 in einem Bohrloch eines
Mauerwerks mit aufgespreizten Spreizschenkeln.
Das in Figur 1 dargestellte Befestigungselement besteht aus einem Schaft 1 mit einem als Nagelkopf 2 augebildeten Befestigungskopf und aus einem Spreizkörper 3, an dem Stege 4, 5 {Figur 2) abstehen. Die Stege 4,5 sind in korrespondierende Längsnuten 6, 7 einführbar, die beide im Längsschnitt von Figur 2 dargestellt sind. An dem freien Schaftende 8 besitzt der Schaft 1 einen kurzen Längsschlitz 9, der in die beiden Längsnuten 6, 7 übergeht.
Die in Figur 2 dargestellte Ausführung eines Befestigungselements unterscheidet sich von der in Figur 1 lediglich durch einen anderen Befestigungskopf, der hier als Gewindezapfen 10 anstelle des Nagelkopfes 2 ausgebildet ist. Beide Ausführungen besitzen einen als Spreizkonus ausgebildeten Spreizkörper 3, an dem die Stege 4, 5 wie Gabelzinken in Richtung Längsnuten 6, 7 abstehen. An den Längsnuten 6, 7 sind als Vorspreizsicherung Einkerbungen 11,12 ausgeprägt, an denen das Ende 13 der in die Längsnuten 6, 7 eingesetzten Stege 4, 5 anliegen, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
Figur 3 zeigt das vormontierte Befestigungselement mit aufgestecktem Spreizkörper 3.
Die Stege 4, 5 können mit geringer Spannung in den Längsnuten 6, 7 einliegen, so daß der Spreizkörper 3 mit den an ihm abstehenden Stege 4, 5 nicht unbeabsichtigt vom Befestigungselement abfallen kann.
Wird das Befestigungselement, wie in Figur 4 dargestellt ist, in ein Bohrloch 14 eines Mauerwerks 15 eingeschlagen, so gelangt zunächst der Spreizkörper 3 mit seiner Stirnfläche 16 zur Anlage am Bohrlochgrund 17. Durch kräftige Hammerschläge auf den Nagelkopf 2 wird dann der von den Einkerbungen 11 ausgeübte mechanische Widerstand überwunden bis der Schaft die in Figur 4 dargestellte Position erreicht hat, in der
die Spreizschenkel 18, 19 auf den Spreizkörper 3 aufgetrieben sind und seitlich in das Mauerwerk 15 formschlüssig eingreifen. In dieser Position drücken die deformierten Einkerbungen 11,12 seitlich gegen die Stege 4, 5 und bilden somit eine stabile mechanische Verbindung zwischen Schaft 1 und den Stegen 4, 5 mit Spreizkörper 10

Claims (6)

fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG 72176 Waldachtal M 1783 16. März 1994 Schutzansprüche
1. Befestigungselement mit einem Befestigungskopf, an dem ein gerader Schaft absteht, der an seinem dem Befestigungskopf gegenüberliegenden freien Schaftende Spreizschenkel hat, und das in ein Bohrloch eines Mauerwerks einschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) an seinem freien Schaftende (8) einen kurzen Längsschlitz (9) hat, der in zwei am Schaft (1) gegenüberliegende Längsnuten (6, 7) übergeht, und daß an einem in den Längsschlitz (9) eintreibbaren Spreizkörper (3) in Abstand voneinander parallel verlaufende Stege (4, 5) abstehen, die jeweils in einer der beiden Längsnuten (6, 7) einliegen.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (1) wenigstens eine Vorspreizsicherung (11,12) ausgebildet ist, an der der Spreizkörper (3) oder die Stege (4,5) vor dem Ausspreizen anliegen.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der aufgespreizten Position am Schaft (1) ausgebildete Klemmelemente (11, 12) an den Stegen (4, 5) des Spreizkörpers (3) angreifen.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorspreizsicherung und/oder als Klemmelemente an den Längsnuten (6, 7) Einkerbungen (11,12) ausgebildet sind.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) ein sich in Richtung Befestigungskopf verjüngender Spreizkonus ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf als Nagelkopf (2) oder als Gewindezapfen (10) ausgebildet ist.
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