DE9404301U1

DE9404301U1 - Deckeneinbauleuchte

Info

Publication number: DE9404301U1
Application number: DE9404301U
Authority: DE
Original assignee: S L V ELEKTRONIK GmbH
Current assignee: S L V ELEKTRONIK GmbH
Priority date: 1994-03-15
Filing date: 1994-03-15
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2004-03-16

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Deckeneinbauleuchte mit einem einstückigen, aus einem in einen Deckenhohlraum einführbaren Hohlkörper und einem an die Ansichtsfläche eines Deckenelements abstützbaren Anlageflansch bestehenden Leuchtenkörper aus Glas, einem am oberen Kopfende des Leuchtenkörpers angebrachten Haltebügel, der zwei nach außen weisende, bei eingebauter Deckeneinbauleuchte auf die Rückseite des Deckenelements wirkende Haltefedern trägt und einer an dem Leuchtenkörper angebrachten Lampenarmatur.

Aus der DE 41 04 727 C1 ist eine Deckeneinbauleuchte bekannt, deren einstückiger Leuchtenkörper aus Glas einen Anlageflansch und einen in einen Deckenhohlraum einführbaren Hohlkörper besitzt. Die Verwendung des Materials Glas erzeugt, zusammen mit der einstückigen Bauweise, eine zusätzliche Lichtwirkung.

Der Einbau reflektorloser Lampen in eine solche Deckeneinbauleuchte ergibt allerdings den Nachteil, daß ein Teil des Lichtes durch den Glaskörper hindurch in den Deckenhohlraum fällt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deckeneinbauleuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere bei der Verwendung reflektorloser Lampen, eine höhere Lichtausbeute aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen an der Außenseite des Leuchtenkörpers angebrachten Reflektor gelöst.

Hierdurch wird vehindert, daß Licht aus dem Inneren des Leuchtenkörpers in den Deckenhohlraum abstrahlt, wodurch sich der Anteil des nutzbaren Lichtes erhöht.

Die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte kann so ausgebildet sein, daß der Reflektor aus Aluminium besteht.

Die Verwendung des unter den gegebenen Verhältnissen chemisch und physikalisch stabilen Aluminiums garantiert eine langzeitige Reflektorwirkung.

Die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte kann so ausgebildet sein, daß der Reflektor die Außenfläche des Hohlkörpers und die der Deckenansichtsfläche zugewandte Fläche des Anlagenflansches abdeckt.

Die erfindungsgemäße Deckeneinbeuleuchte kann weiterhin so ausgebildet sein, daß der Reflektor aus einem gesonderten Werkstück besteht.

In diesem Fall kann der Reflektor bei Bedarf leicht ausgewechselt werden.

Des weiteren kann die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte so ausgebildet sein, daß der Reflektor zwischen Anlagenflansch und Haltebügel eingeklemmt ist.

Dies gewährt einen stabilen Sitz des Reflektors, wobei gleichzeitig der Reflektor auf einfache Art und Weise abmontiert bzw. aufmontiert werden kann.

Die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte kann auch so ausgebildet sein, daß der Reflektor aus einer dem Leuchtenkörper anhaftenden Schicht besteht.

Das Aufbringen einer dünnen Schicht, z.B. durch Aufdampfen des Reflektormaterials auf den Leuchtenkörper bewirkt einen stoffschlüssigen Kontakt zwischen Reflektor- und Leuchtenkörpermaterial, der die reflektierende Fläche des Reflektors vor den physikalischen und chemischen Einflüssen der Atmosphäre schützt. Hierdurch kann die Dauerhaftigkeit der Reflektorwirkung erhöht werden.

Schließlich kann die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte so ausgebildet sein, daß am oberen Kopfende des Leuchtenkörpers ein horizontal nach innen weisender Halteflansch existiert, an dessen oberer Fläche der Haltebügel und an dessen unterer Fläche die mit dem Haltebügel über mindestens eine Schraubverbindung verbundene Lampenarmatur an-1iegt.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchte anhand einer Skizze erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchte.

Figur 1 stellt eine erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte 1 in eingebauter Position dar. An einem Haltebügel 2 montierte Haltefedern 3 wirken mit ihrer Federkraft auf die Rückseite 4 eines Deckenelements 5. Gleichzeitig ist der Haltebügel 2 durch zwei Schraubverbindungen 6 mit einer Lampenarmatur 7 derart verbunden, daß zwischen Haltebügel 2 und Lampenarmatur 7 ein horizontal nach innen gerichteter Halteflansch 8 eines Leuchtenkörpers 9 eingeklemmt ist. Der Leuchtenkörper 9, bestehend aus dem Halteflansch 8, einem kegelabschnittförmigen Hohlkörper 10 und einem Anlageflansch 11, ist aus einem Stück und einheitlich aus Glas.

Da der Haltebügel 2 also fest an dem Leuchtenkörper 9 fixiert ist, wird durch die Kraft der Haltefedern 3 der Anlageflansch 11 in Richtung der Ansichtsfläche 12 des Deckenelements 5 gepreßt.

Der Leuchtenkörper 9 ist im Bereich des Halteflansches 8, des Hohlkörpers 12 und auf der horizontalen, der Ansichtsfläche 12 des Deckenelements 5 zugewandten Fläche des Anlageflansches 11 von einem Reflektor 13 abgedeckt. Der Re-

6 -

flektor 13, vorzugsweise aus Aluminium, verhindert die Abstrahlung des Lichts einer hier nicht dargestellten Lampe durch den Hohlkörper 10 hindurch in den Raum oberhalb des Deckenelements 5. Hierdurch wird die Menge des Nutzlichtes für den Raum unterhalb des Deckenelementes 5 erhöht.

In diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Reflektor 13 ein eigenes Werkstück und wird aufgrund der Schraubvet— bindung 6 zwischen Lampenarmatur 7 und Haltebügel 2 zwisehen dem Haltebügel 2 und dem Leuchtenkörper 9 eingeklemmt und so am Leuchtenkörper 9 fixiert. Die stromführenden Kabel 14 zur Energieversorgung der hier nicht dargestellten Lampe werden durch hier nicht dargestellte Löcher in Haltebügel 2 und Reflektor 13 zur Lampenarmatur 7 geführt.

Bezugszeichen

1 Deckeneinbauleuchte

2 Haltebügel 3 Haltefeder

4 Rückseite des Deckenelements

5 Deckenelement

6 Schraubverbindung

7 Lampenarmatur 8 Haltenflansch

9 Leuchtenkörper

Hohlkörper

Anlageflansch Ansichtfläche des Deckenelements 13 Reflektor

stromführende Kabel

Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen S.L.V. Elektronik GmbH, 52531 Übach-Palenberg Gebrauchsmusteranmel dung 10 DECKENEINBAULEUCHTE Ansprüche

1. Deckeneinbauleuchte (1) mit einem einstückigen, aus einem in einen Deckenhohlraum einführbaren Hohlkörper (10) und einem an die Ansichtsfläche (12) eines Deckenelements (5) abstützbaren Anlageflansch (11) bestehenden Leuchtenkörper (9) aus Glas, einem am oberen Kopfende des Leuchtenkörpers (9) angebrachten Haltebügel (2), der zwei nach außen weisende, bei eingebauter Deckeneinbauleuchte (1) auf die Rückseite des Deckenelements (5) wirkende Haltefedern (3) trägt und einer an dem Leuchtenkörper (9) angebrachten Lampenarmatur (7), gekennzeichnet durch einen an der Außenseite des Leuchtenkörpers (9) angebrachten Reflektor (13).

2. Deckeneinbauleuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) aus Aluminium besteht.

&rgr;

3. Deckeneinbauleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) die Außenfläche des Hohlkörpers (19) und die der Deckenansichtsfläche (12) zugewandte Fläche des Anlagenflansches

(11) abdeckt.

4. Deckeneinbauleuchte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) aus einem gesonderten Werkstück besteht.

5. Deckeneinbauleuchte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) zwischen Anlagenflansch (11) und Haltebügel (2) eingeklemmt ist.

6. Deckeneinbauleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) aus einer dem Leuchtenkörper (9) anhaftenden Schicht besteht.

7. Deckeneinbauleuchte (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Kopfende des Leuchtenkörpers (9) ein horizontal nach innen weisender Halteflansch (8) existiert, an dessen oberer Fläche der Haltebügel (2) und an dessen unterer Fläche die mit dem Haltebügel (2) über mindestens eine Schraubverbindung (6) verbundene Lampenarmatur (7) anliegt.