DE102016104426A1

DE102016104426A1 - Modul für modulare Außenleuchte

Info

Publication number: DE102016104426A1
Application number: DE102016104426.1A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Knoche; Karl Heinz Latka
Original assignee: Trilux GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 2016-03-10
Filing date: 2016-03-10
Publication date: 2017-09-14

Abstract

Die Erfindung betrifft ein LED-Modul 1 für eine Außenleuchte 100, das sich in einer Längsrichtung X zwischen zwei Längsenden langgestreckt erstreckt, wobei das LED-Modul 1 ein Trägerelement 2 mit in einer Querrichtung Z senkrecht zur Längsrichtung X weisenden Ober- und Unterseite aufweist, wobei eine Abdeckung 3 auf der Oberseite des Trägerelements 2 angeordnet ist und mit ihm verbunden ist und mit dem Trägerelement 2 einen Innenraum einschließt, in dem LEDs 31 angeordnet sind. Der Innenraum ist wasserdicht abgedichtet und das LED-Modul 1 weist eine Vielzahl an Montageabschnitten 21, 22, 23, 24, 26 auf, die senkrecht zur Querrichtung Z um den Innenraum verteilt angeordnet sind, wobei von einem ersten Paar an Montageabschnitten 21, 22 jeweils einer der Montageabschnitte 21, 22 an jeweils einem ihm zugeordneten Längsende des LED-Moduls 1 angeordnet ist, wobei von einem zweiten Paar an Montageabschnitten 241, 242 jeweils einer der Montageabschnitte 21, 22 an jeweils einem ihm zugeordneten Transversalende in einer Transversalrichtung Y, die senkrecht auf der Querrichtung Z und auf der Längsrichtung X steht, angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein LED-Modul für eine Außenleuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Außenleuchte mit zumindest einem LED-Modul.
In zunehmendem Maße kommen bei Außenleuchten LED-Module als Leuchtmittel zum Einsatz. Zum einen ermöglichen solche LED-Module die Realisierung von Außenleuchten, die mit geringem Stromverbrauch eine hohe Lichtintensität abstrahlen. Zum anderen ermöglichen solche LED-Module eine gezielte Vorgabe von einer Vielzahl an Parametern der Abstrahlcharakteristik einer Außenleuchte, beispielsweise der Lichtfarbe durch Wahl der von dem LED-Modul umfassten LEDs oder beispielsweise die Abstrahlrichtung durch Wahl eines bestimmten optischen Elements, das über den LEDs angeordnet ist.
Im Stand der Technik werden solchen LED-Module wie herkömmliche Leuchtmittel eingesetzt. Wie bei herkömmlichen Leuchtmitteln üblich werden solche LED-Module in einem Aufnahmeraum einer Außenleuchte angeordnet, der wasserdicht abgeschlossen werden kann, und mit Zuführleitungen, die sich in diesem Aufnahmeraum befinden, verbunden. Dabei sind anders als bei herkömmlichen Leuchtmitteln, bei denen eine Halterung und elektrische Kontaktierung in dem Aufnahmeraum durch genormte Sockel erfolgt, bei herkömmlichen Außenleuchten gezielt Fixierungselemente und elektrische Kontaktierungsmöglichkeiten in dem Aufnahmeraum vorgesehen, wobei zur Realisierung einer Außenleuchte korrespondierende LED-Module an korrespondierenden Fixierelementen in dem Aufnahmeraum fixiert und mit elektrischen Zuführungsleitungen kontaktiert werden. Je nach Art der Außenleuchte, beispielsweise unter Berücksichtigung der gewünschten Abstrahlintensität und der gewünschten Abstrahlbreite, sind unterschiedliche LED-Module mit unterschiedlichen Abmessungen und unterschiedlichen Anzahlen an LEDs zur Realisierung der Leuchte vorzusehen. Entsprechend müssen in dem Aufnahmeraum zu den gewünschten LED-Modulen korrespondierende Fixierelemente vorgesehen sein. Die Verwendung herkömmlicher LED-Module zur Realisierung von Außenleuchten bringt somit verschiedene Nachteile mit sich. Zum einen muss für jede Außenleuchte an ihren Zweck angepasst ein wasserdicht abdichtbarer Innenraum vorgesehen sein, in dem das zumindest eine LED-Modul der Außenleuchte so angeordnet werden kann, dass die LEDs Licht in eine gewünschte Richtung abstrahlen. Für unterschiedliche Außenleuchten sind somit unterschiedliche Gehäuseelemente zu verwenden, wodurch erhöhte Herstellungs- und Lagerungskosten bedingt werden. Zum anderen müssen je nach verwendetem LED-Modul darin speziell angepasste Fixierelemente in dem Aufnahmeraum vorgesehen sein. Darüber hinaus müssen eine Vielzahl an unterschiedlichen LED-Modulen hergestellt und bereitgehalten werden, damit verschiedene Außenleuchten realisiert werden können, die jeweils verschiedene Eigenschaften erfüllen müssen. Außerdem sind herkömmliche LED-Module zumeist so ausgebildet, dass bei einem Defekt eines Bauteils des LED-Moduls das gesamte LED-Modul ausgetauscht werden muss und das defekte LED-Modul entsorgt werden muss, ohne dass ein kosten- und materialsparender Austausch von einzelnen Komponenten des LED-Moduls möglich wäre. Auch hiermit gehen erhöhte Herstellungskosten und darüber hinaus aufgrund der Entsorgung von hochwertigen Materialien Nachteile für die Umwelt einher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein LED-Modul für eine Außenleuchte bereitzustellen, das möglichst kostengünstig herstellbar ist und insbesondere zumindest eines der oben beschriebenen Probleme herkömmlicher LED-Module zumindest teilweise behebt. Unabhängig davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Außenleuchte mit zumindest einem LED-Modul bereitzustellen, die möglichst einfach und kostengünstig herstellbar ist und/oder einfach zu warten ist und/oder auf möglichst einfache Weise eine möglichst zuverlässige Fixierung eines LED-Moduls ermöglicht.
Als eine Lösung zumindest einer der obengenannten der Erfindung zugrundeliegenden objektiven technischen Aufgaben schlägt die Erfindung ein LED-Modul für eine Außenleuchte mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Erfindungsgemäß ist das LED-Modul in einer Längsrichtung zwischen zwei Längsenden langgestreckt ausgebildet. Das LED-Modul weist ein Trägerelement auf, das ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ausgebildet ist und in einer Querrichtung, die senkrecht auf der Längsrichtung steht, durch eine Oberseite und eine Unterseite begrenzt ist. Ober- und Unterseite weisen somit in entgegengesetzte Richtungen, jeweils entlang der Querrichtung. Das LED-Modul weist ferner eine Abdeckung auf, die auf der Oberseite des Trägerelements angeordnet ist und mit dem Trägerelement verbunden ist und mit ihm einen Innenraum einschließt. Der Innenraum ist somit in der Querrichtung einerseits durch die Oberseite des Trägerelements und andererseits durch die Abdeckung begrenzt. Besonders bevorzugt sind das Trägerelement und/oder die Abdeckung aus Kunststoff hergestellt, insbesondere durch Spritzguss. Die Abdeckung ist im sichtbaren Lichtbereich transparent, damit eine Abstrahlung von Licht ausgehend von dem Innenraum durch die Abdeckung hindurch nach außen erfolgen kann. In dem Innenraum sind LEDs angeordnet. Dabei sind die LEDs auf der Oberseite des Trägerelements angeordnet, so dass die LEDs von dem Trägerelement weg Licht abstrahlen können. Beispielsweise sind die LEDs unmittelbar auf dem Trägerelement angeordnet. Beispielsweise ist auf dem Trägerelement eine Platine befestigt, auf der die LEDs angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die Abdeckung wasserdicht abdichtend mit dem Trägerelement verbunden, so dass der Innenraum, in dem die LEDs angeordnet sind, wasserdicht abgedichtet ist. Besonders bevorzugt ist der Innenraum wasserdicht gemäß Norm IP65, besonders bevorzugt gemäß Norm IP67 abgedichtet (Stand: 29. Februar 2016). Ferner weist erfindungsgemäß das LED-Modul eine Vielzahl an Montageabschnitten auf, die senkrecht zur Querrichtung um den Innenraum verteilt angeordnet sind. In einer Ausführungsform sind die Montageabschnitte integral in der Abdeckung vorgesehen, in einer Ausführungsform sind die Montageabschnitte integral in dem Trägerelement vorgesehen, in einer Ausführungsform teilweise in dem Trägerelement, teilweise in der Abdeckung integral vorgesehen. Das Vorsehen der Montageabschnitte in dem Trägerelement erlaubt eine besonders stabile Montage des LED-Moduls an einem Bauteil, wie etwa einem Gehäuse einer Außenleuchte oder einem externen Bauelement. Dadurch, dass die Montageabschnitte senkrecht zur Querrichtung um den Innenraum verteilt angeordnet sind, ermöglichen die Montageabschnitte eine stabile Fixierung des LED-Moduls an einem Bauteil, ohne dabei die Abstrahlung von Licht durch die LEDs zu beeinträchtigen. Zwei der Montageabschnitte sind als ein erstes Paar an Montageabschnitten ausgebildet, wobei zumindest einer der Montageabschnitte dieses ersten Paares an einem ihm zugeordneten Längsende des LED-Moduls angeordnet ist und ein anderer der Montageabschnitte des Paares von diesem Längsende um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls in der Längsrichtung beabstandet ist. Besonders bevorzugt ist der andere der Montageabschnitte an dem gegenüberliegenden Längsende des LED-Moduls angeordnet. Besonders bevorzugt bildet zumindest einer der Montageabschnitte, insbesondere beide Montageabschnitte, jeweils ein Längsende des LED-Moduls aus. Zwei weitere der Montageabschnitte sind als ein zweites Paar an Montageabschnitten ausgebildet, wobei zumindest einer der Montageabschnitte des zweiten Paares an einem ihm zugeordneten Transversalende des LED-Moduls angeordnet ist und ein anderer der Montageabschnitte des Paares von diesem Transversalende in der Transversalrichtung um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls in der Transversalrichtung beabstandet ist. Die Transversalrichtung steht senkrecht auf der Querrichtung und senkrecht auf der Längsrichtung. Besonders bevorzugt sind die beiden Montageabschnitte des zweiten Paares an den beiden gegenüberliegenden Transversalenden des LED-Moduls angeordnet. Besonders bevorzugt bildet zumindest einer der Montageabschnitte, insbesondere beide Montageabschnitte, jeweils ein Transversalende des LED-Moduls aus.
Das erfindungsgemäße LED-Modul ist dank seines wasserdicht abgedichteten Innenraums an von außen zugänglichen Positionen einer Außenleuchte montierbar. Das erfindungsgemäße LED-Modul braucht somit nicht in einem wasserdicht abgedichteten Aufnahmeraum, der in dem Gehäuse einer Außenleuchte vorgesehen ist, angeordnet zu werden. Dies erleichtert erheblich die Herstellung einer Außenleuchte. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße LED-Modul dank der um den Innenraum herum verteilt angeordneten Montageabschnitte auf unterschiedliche Art und Weisen an dem Gehäuse einer Außenleuchte montierbar. Das LED-Modul kann somit zur Realisierung unterschiedlicher Außenleuchten, die unterschiedliche Gehäuse aufweisen und/oder zu unterschiedlichen Zwecken ausgebildet sind, eingesetzt werden. Beispielsweise ermöglicht das erfindungsgemäße LED-Modul auch die Realisierung einer besonders kostengünstigen Außenleuchte, die alleine aus dem LED-Modul besteht. Bei dieser Ausführungsform kann das LED-Modul über die Montageabschnitte an einem externen Bauelement, wie beispielsweise einer Wand oder einer Decke, montiert werden, ohne dass hierzu ein weiteres Leuchtengehäuse erforderlich ist. Durch das Vorsehen von unterschiedlichen Paaren an Montageabschnitten, die jeweils einen Montageabschnitt aufweisen, der an einem Ende bezüglich einer Erstreckungsrichtung des LED-Moduls angeordnet ist, sowie einen anderen Montageabschnitt, der mit Bezug auf diese Erstreckungsrichtung um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls von dem dem einen Montageabschnitt des Paares zugeordneten Ende beabstandet ist, kann eine zuverlässige Montage des LED-Moduls über die Montageabschnitte eines Paares erreicht werden. Dadurch, dass zumindest einer der Montageabschnitte eines jeden Paares an einem Ende des LED-Moduls angeordnet ist, kann zunächst eine Fixierung des LED-Moduls an dem einen Ende erfolgen und sodann eine abschließende Fixierung über den anderen Montageabschnitt des jeweiligen Paares. Die Flexibilität des erfindungsgemäßen LED-Moduls ist noch dazu dadurch erhöht, dass die beiden Paare zueinander versetzt angeordnet sind, so dass eine Montierbarkeit bei unterschiedlichen Montagegegebenheiten ermöglicht ist. In einigen Ausführungsformen weist das LED-Modul mehr als zwei Paare an Montageabschnitten auf.
In einer Ausführungsform ist eines der zumindest zwei Paare an Montageabschnitten zum Gewährleisten einer um eine senkrecht zur Querrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbaren Montage des LED-Moduls ausgebildet. Die Verschwenkachse verläuft bevorzugt senkrecht zur Querrichtung, insbesondere entweder in der Transversalrichtung oder in der Längsrichtung. Die Ausrichtung der Verschwenkachse entlang der Transversalrichtung ermöglicht aufgrund der langgestreckten Erstreckung des LED-Moduls entlang der Längsrichtung eine besonders einfache Montage. Ein erster Montageabschnitt dieses Paares ist an einem Ende des LED-Moduls bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Verschwenkachse angeordnet und weist einen Abschnitt mit einer Form nach Art eines Zylinders oder nach Art einer mit einem Zylinder korrespondierenden Schale auf, wobei sich die Zylinderachse des Zylinders entlang der Verschwenkachse erstreckt. Ein zweiter Montageabschnitt dieses Paares weist einen Vorsprung auf, an dem ein Rastelement verrastbar ist. Besonders bevorzugt sind die beiden Montageabschnitte dieses Paares an einander gegenüberliegenden Enden des LED-Moduls bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Verschwenkachse angeordnet. Besonders bevorzugt verläuft die Verschwenkachse in der Transversalrichtung, und die Richtung senkrecht zur Verschwenkachse in der Längsrichtung. Allgemein verläuft die Richtung senkrecht zur Verschwenkachse bevorzugt senkrecht zur Querrichtung. Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist durch den ersten Montageabschnitt des Paares eine verschwenkbare Montage des LED-Moduls mit seinem einen Ende an einem Gehäuse ermöglicht, wobei durch den zweiten Montageabschnitt eine Fixierung des LED-Moduls an dem Gehäuse ermöglicht ist, nachdem das LED-Modul in seine Soll-Position verschwenkt worden ist. Das Rastelement ist bevorzugt an dem Gehäuse fixiert. Der Vorsprung und das Rastelement sind bevorzugt dergestalt korrespondierend ausgebildet, dass zwischen ihnen eine Fixierung mit einem Formschluss entlang der Querrichtung gewährleistet ist.
In einer Ausführungsform ist zumindest eines der zumindest zwei Paare zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildet, wobei die Montageabschnitte dieses Paares jeweils zumindest eine Durchführung aufweisen, deren Achse sich in der Querrichtung erstreckt zum Gewährleisten einer Montage des LED-Moduls an einem Bauteil durch Schrauben, die sich entlang der Querrichtung durch die Durchführungen erstrecken. Als ein solches Bauteil kann beispielsweise ein Gehäuse oder ein Bauelement vorgesehen sein. Die entsprechende Ausbildung eines der beiden Paare kann eine besonders einfache Fixierung des LED-Moduls ermöglichen. Besonders bevorzugt ist ein erstes Paar zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildet und ein zweites Paar zum Gewährleisten einer verschwenkbaren Montage des LED-Moduls ausgebildet, wodurch die Montagemöglichkeiten des LED-Moduls. besonders variabel gehalten sein können.
In einer Ausführungsform sind die Montageabschnitte des zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildeten Paares an den Transversalenden des LED-Moduls angeordnet und weisen jeweils zumindest zwei Teilabschnitte auf, die in der Längsrichtung voneinander beabstandet sind. Jeder der Teilabschnitte weist jeweils zumindest eine Durchführung auf, deren Achse in der Querrichtung verläuft. Durch das Vorsehen der voneinander beabstandeten Teilabschnitte, die jeweils eine Durchführung aufweisen, kann bei möglichst geringem Materialeinsatz eine zuverlässige Montage des LED-Moduls an einem Bauteil ermöglicht sein. Besonders bevorzugt weisen bei jedem Montageabschnitt des genannten Paares die Teilabschnitte dergestalt zueinander fluchtende Querschnitte senkrecht zur Längsrichtung auf, dass ein über seine Erstreckung in der Längsrichtung hinweg mit einem konstanten Querschnitt verlaufendes U-Profil auf sämtliche Teilabschnitte des jeweiligen Montageabschnitts entlang der Transversalrichtung aufsteckbar ist, während es jeweils an einem Ober- und an einem Unterseitenabschnitt bezogen auf die Querrichtung an den Teilabschnitten anliegt. Diese Ausführungsform bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass das LED-Modul in eine U-förmige Schiene entlang der Längsrichtung eingeschoben werden kann zum Fixieren des LED-Moduls. Besonders bevorzugt sind die beiden Montageabschnitte des genannten Paares so ausgebildet, dass ein jeweils identisches U-Profil auf ihre Teilabschnitte aufsteckbar ist. Besonders bevorzugt sind die Teilabschnitte der beiden Montageabschnitte sämtlich auf derselben Höhe entlang der Querrichtung angeordnet. Dadurch kann das Vorsehen von entsprechenden U-förmigen Rinnen in einem Bauteil, wie beispielsweise einem Gehäuse, in dem das LED-Modul gerade geführt sein soll, besonders vereinfacht sein.
In einer Ausführungsform sind an der Unterseite des Trägerelements Dome mit einem von unten zugänglichen Schraubkanal vorgesehen. Der Schraubkanal verläuft in der Querrichtung. Der Schraubkanal ist dazu ausgebildet Schrauben aufzunehmen, die in ihn eingeschraubt werden, um eine Montage des LED-Moduls entlang der Querrichtung an einem Bauteil zu realisieren. Der Schraubkanal weist besonders bevorzugt einen Durchmesser zwischen 2 mm und 10 mm auf. Besonders bevorzugt weist der Schraubkanal ein Innengewinde auf, in das korrespondierende Schrauben zur Montage des LED-Moduls an einem Bauteil geschraubt werden können. Das Vorsehen entsprechender Dome an der Unterseite des Trägerelements ermöglicht eine noch flexiblere Einsetzbarkeit des LED-Moduls, da hierdurch eine weitere Montagemöglichkeit des LED-Moduls bereitgestellt ist.
In einer Ausführungsform ist die Abdeckung an dem Trägerelement durch Verschrauben fixiert. Dadurch ist, anders als bei der herkömmlicherweise eingesetzten Verklebung zwischen Abdeckung und Trägerelement, eine Demontierbarkeit der Abdeckung von dem Trägerelement gewährleistet, was besondere Vorteile mit sich bringt. Denn dadurch können defekte Elemente des LED-Moduls, wie beispielsweise eine defekte Abdeckung, eine defekte LED oder eine defekte Platine, ersetzt werden, ohne dass hierfür das gesamte LED-Modul entsorgt werden muss. Besonders bevorzugt weist die Abdeckung eine umlaufende Rinne auf, in der eine umlaufende Dichtung angeordnet ist, die den Innenraum senkrecht zur Querrichtung umlaufend vollständig umschließt. Die umlaufende Rinne sowie die umlaufende Dichtung ermöglicht die einfache Realisierung eines wasserdicht abgedichteten Innenraums. Darüber hinaus ist hierdurch eine Demontierbarkeit der Abdeckung von dem Trägerelement unterstützt, da eine entsprechende Dichtung bei einer späteren Demontage durch eine neue Dichtung einfach ersetzt werden kann.
In einer Ausführungsform sind an der Unterseite des Trägerelements zumindest zwei Haltestege vorgesehen, die sich über mindestens 5 mm entlang der Querrichtung von der flächigen Erstreckung der Unterseite weg erstrecken und die eine geschwungene Form aufweisen und in der Längsrichtung um einen Abstand zwischen 1 cm und 13 cm voneinander beabstandet sind. Das Vorsehen dieser Haltestege an der Unterseite vereinfacht die Handhabung des LED-Moduls, da die Haltestege leicht von einer Person, die die Montage des LED-Moduls an einem Bauteil vornimmt, umfasst werden können zum Halten des LED-Moduls. Besonders bevorzugt sind an der Außenseite der Haltestege Rippen vorgesehen. Dadurch ist ein Abrutschen von den Haltestegen effektiv verhindert, wenn eine Person das LED-Modul an den Haltestegen hält.
Die Erfindung betrifft ferner eine Außenleuchte, die zumindest ein LED-Modul umfasst. Das LED-Modul kann insbesondere als erfindungsgemäßes LED-Modul wie oben erläutert ausgebildet sein. In jedem Fall weist das von der erfindungsgemäßen Außenleuchte umfasste LED-Modul ein sich in einer Längsrichtung langgestreckt erstreckendes Trägerelement auf, das in einer Querrichtung, die senkrecht auf der Längsrichtung steht, durch eine Oberseite und eine Unterseite begrenzt ist, wobei eine Abdeckung auf der Oberseite des Trägerelements angeordnet ist und mit ihm verbunden ist und mit dem Trägerelement einen Innenraum einschließt, in dem eine an dem Trägerelement befestigte Platine mit LEDs angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Innenraum wasserdicht abgedichtet. Ferner weist das von der erfindungsgemäßen Außenleuchte umfasste LED-Modul in jedem Fall zumindest ein Paar an Montageabschnitten auf, die senkrecht zur Querrichtung um den Innenraum verteilt angeordnet sind und über die das LED-Modul an einem Gehäuse der Außenleuchte fixiert ist. Die Außenleuchte weist hierzu ein Gehäuse mit einem Aufnahmeraum auf, in dem das LED-Modul angeordnet ist. Der Aufnahmeraum weist einen flächigen Boden auf, dessen Fläche senkrecht zur Querrichtung an der Unterseite des LED-Moduls verläuft. Die Fläche des Bodens erstreckt sich somit senkrecht zur Querrichtung. Der Aufnahmeraum weist ferner Seitenwände auf, die von dem Boden weg entlang der Querrichtung bis zu ihrem jeweiligen Querende verlaufen. Dem Boden in der Querrichtung gegenüberliegend ist eine großflächige Abstrahlöffnung vorgesehen. Das LED-Modul, das in dem Aufnahmeraum angeordnet und an dem Gehäuse fixiert ist, kann somit durch die Abstrahlöffnung Licht aus dem Aufnahmeraum heraus abstrahlen. Besonders bevorzugt umschließen die Seitenwände die Abstrahlöffnung mit ihren Querenden umlaufend geschlossen. Dabei legen die Seitenwände mit ihren Querenden die Lage der Abstrahlöffnung bezogen auf die Querrichtung fest, da die Abstrahlöffnung selbstverständlich durch die Querenden der Seitenwände des Aufnahmeraums gebildet ist. Besonders bevorzugt liegen die Querenden sämtlicher Seitenwände des Aufnahmeraums in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Querrichtung verläuft. Die erfindungsgemäße Außenleuchte ist besonders einfach herstellbar und kann durch die Wahl der Anzahl an LED-Modulen und der Ausgestaltung der LED-Module sowie durch das gezielte Vorsehen des Aufnahmeraums an gewünschte Anforderungen besonders einfach gezielt angepasst sein.
Besonders bevorzugt weist das von der erfindungsgemäßen Außenleuchte umfasste LED-Modul ein Paar an Montageabschnitten auf, das zum Gewährleisten einer um eine senkrecht zur Querrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbaren Montage des LED-Moduls ausgebildet ist. Ein erster Montageabschnitt dieses Paares ist an einem ihm zugeordneten Ende des LED-Moduls bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Verschwenkachse angeordnet und weist einen Abschnitt mit einer Form nach Art einer mit einem Zylinder korrespondierenden Schale auf, wobei sich die Zylinderachse des Zylinders entlang der Verschwenkachse erstreckt. Ein zweiter Montageabschnitt dieses Paares weist einen Vorsprung auf, an dem ein Rastelement verrastbar ist. Besonders bevorzugt ist der zweite Montageabschnitt um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls von dem dem ersten Montageabschnitt zugeordneten Ende beabstandet. Die Erstreckungslänge bezieht sich auf die Richtung, in der das Ende das LED-Modul begrenzt. In dem Aufnahmeraum ist ein entlang der Verschwenkachse verlaufender Steg angeordnet, der bevorzugt zumindest einen Stegabschnitt aufweist, der nach Art eines Zylinders ausgebildet ist. Der Steg ist an dem ersten Montageabschnitt des zum Gewährleisten einer um die Verschwenkachse verschwenkbaren Montage ausgebildeten Paares unter Gewährleistung der Verschwenkbarkeit verbunden. Insbesondere ist der Steg insgesamt mit diesem ersten Montageabschnitt über seinen zumindest einen zylinderförmigen Stegabschnitt verbunden. Beispielsweise kann der Steg nach Art eines Zylinders ausgebildet sein, beispielsweise nach Art eines Drahtes. Beispielsweise kann der erste Montageabschnitt nach Art einer Halbschalenanordnung ausgebildet sein, die den Steg zumindest abschnittsweise umgreift. An dem Gehäuse ist in dem Aufnahmeraum das Rastelement angeordnet, das in der Betriebssituation der Außenleuchte mit dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts des Paares verrastet ist unter Gewährleistung eines Formschlusses zwischen dem Rastelement und dem Vorsprung entlang der Querrichtung, wobei das LED-Modul mit einem Abschnitt seiner Unterseite gegen das Gehäuse gepresst ist. Das Rastelement kann beispielsweise als elastischer Kunststoffvorsprung oder als Rastfeder ausgebildet sein. Die Betriebssituation stellt auf die Situation bzw. Position der Außenleuchte ab, in der die Außenleuchte bestimmungsgemäß für die Beleuchtung zum Einsatz kommt. In anderen Situationen als der Betriebssituation, beispielsweise einer Montagesituation, kann der erste Montageabschnitt an dem Steg und insbesonder mit ihm verbunden angeordnet sein, während das Rastelement nicht mit dem zweiten Montageabschnitt verrastet ist. Die beschriebene Ausführungsform ist besonders einfach herstellbar und besonders einfach zu warten. Denn durch die einfache Kombination eines in dem Aufnahmeraum vorgesehenen Steges mit dem schalenartig ausgebildeten ersten Montageabschnitt kann auf einfache Weise eine Verschwenkbarkeit des LED-Moduls in dem Aufnahmeraum gewährleistet sein, was die Montage und Wartung besonders vereinfachen kann, wohingegen durch das Vorsehen von korrespondierendem Rastelement und zweitem Montageabschnitt eine einfache Verriegelung bzw. Fixierung des LED-Moduls in dem Aufnahmeraum erreicht sein kann.
In einer Ausführungsform ist der Steg an einem Steghalter montiert, der an dem Gehäuse vorgesehen ist, insbesondere integral einstückig in dem Gehäuse integriert ist. Besonders bevorzugt ist das Rastelement als Rastfeder mit einem Vorsprung ausgebildet, der an dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts formschlüssig anliegt, wobei die Rastfeder in einer senkrecht zur Verschwenkachse verlaufenden Richtung elastisch verbiegbar ist zur Freigabe des zweiten Montageabschnitts zur Demontage des LED-Moduls. Beispielsweise kann die Rastfeder aus einem Blech hergestellt sein, das zur Realisierung der Federeigenschaft und zur Realisierung des Vorsprungs der Rastfeder entsprechend geformt ist.
In einer Ausführungsform weist das Gehäuse verschiedene Steghalter auf, wobei jeder Steghalter die Montage des Stegs ausschließlich in einem durch ihn festgelegten Abstand von dem Boden entlang der Querrichtung zulässt. Die verschiedenen Steghalter sind zueinander dergestalt unterschiedlich ausgebildet, dass sie einen jeweils unterschiedlich festgelegten Abstand des an ihm montierten Stegs von dem Boden zulassen. Durch das Vorsehen verschiedener Steghalter ist somit eine Montierbarkeit des LED-Moduls in unterschiedlichen Abständen von dem Boden ermöglicht. Dadurch kann beispielsweise unterschiedlichen Größen von LED-Modulen Rechnung getragen werden. Außerdem kann dadurch beispielsweise Einfluss auf die Blendcharakteristik der Außenleuchte genommen werden, da mit der Variation des Abstandes zwischen dem Leuchtmodul und dem Boden gleichzeitig eine Variation des Abstandes zwischen dem Leuchtmodul und der Abstrahlöffnung erfolgt, so dass durch eine Variation des Abstandes die Seitenwände sich über eine unterschiedliche Länge über das Leuchtmodul hinweg erstrecken, wodurch eine Variation der Blendcharakteristik der Außenleuchte durch eine Variation des Abstands erreicht werden kann.
In einer Ausführungsform weist das Gehäuse Auflageabschnitte auf, auf denen das LED-Modul mit seiner Unterseite aufliegt und die in der Querrichtung von dem Querende der Seitenwände beabstandet sind, wobei dieser Abstand einstellbar ist zum Einstellen der Blendcharakteristik der Außenleuchte. Besonders bevorzugt ist das LED-Modul mit seiner Unterseite gegen die Auflageabschnitte gepresst, indem es durch seine Montageabschnitte an dem Gehäuse fixiert ist. Durch die Einstellung des Abstands der Auflageabschnitte von dem Querende der Seitenwände und somit von der Abstrahlöffnung ist die Blendcharakteristik besonders einfach einstellbar. Die Einstellbarkeit des Abstands kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, dass die Auflageabschnitte durch Blechteile realisiert sind, wobei zum Einstellen des Abstands Blechteile mit einer festgelegten Erstreckungslänge eingesetzt werden. Die Einsteilbarkeit des Abstands kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, dass die Auflageabschnitte durch Blechteile realisiert sind, die Sollbruchstellen aufweisen, wobei zum Einstellen des Abstands solche Elemente von den Blechteilen über die Sollbruchstellen abgebrochen werden, dass das verbleibende Blechteil einen Auflageabschnitt bereitstellt, der den gewünschten Abstand zum Querende der Seitenwände aufweist. Die Einstellbarkeit des Abstands kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, dass in dem Gehäuse unterschiedliche, voneinander beabstandete Stelzen vorgesehen sind, die einen jeweils unterschiedlichen Abstand zum Querende der Seitenwände aufweisen, wobei zum Einstellen des Abstands das LED-Modul auf bestimmte der Stelzen aufgelegt wird, so dass diese bestimmten Stelzen die Auflageabschnitte bereitstellen. Die Einsteilbarkeit des Abstands ermöglicht es, dass bei der Herstellung der Außenleuchte eine gezielte Festlegung des Abstands der Auflageabschnitte von dem Querende der Seitenwände erfolgt, wonach dann das LED-Modul auf die Auflageabschnitte aufgelegt wird, deren Abstand gezielt eingestellt worden ist. Besonders bevorzugt kann die Einstellbarkeit des Abstands der Auflageabschnitte durch gezielte Wahl von von anderen Gehäuseteilen getrennt hergestellten Elementen, wie beispielsweise Blechteilen vorgenommen werden, die an hierzu vorgesehenen Stellen in dem Aufnahmeraum an Gehäuseteilen fixiert werden und hierzu jeweils eine mit diesen Stellen korrespondierende Schnittstelle aufweisen, wobei sie sich in ihrer geometrischen Form unterscheiden zum Bereitstellen eines bestimmten Abstands.
In einer Ausführungsform weist die Leuchte einen Blendrahmen auf, der in der Betriebssituation der Außenleuchte die Öffnung des Aufnahmeraums abschnittsweise umschließt unter Ausbildung eines Rahmens, der eine zentrale Leuchtöffnung umschließt, wobei das Abdeckelement mit einem seiner Enden – der Begriff „Ende” bezieht sich auf ein Ende mit Bezug auf eine Richtung, die senkrecht zur Querrichtung verläuft – an einer Seitenwand des Gehäuses um eine Rotationsachse verschwenkbar gelagert angeordnet und fixiert ist. Besonders bevorzugt verläuft die Rotationsachse entlang der Längsrichtung oder entlang der Transversalrichtung. Aufgrund der langgestreckten Ausbildung des LED-Moduls ist das Vorsehen einer Rotationsachse, die entlang der Transversalrichtung verläuft, besonders bevorzugt, da hierdurch auf einfache Weise ein möglichst großer Zugang zum Aufnahmeraum geschaffen werden kann, wenn während der Montage der Blendrahmen zum Freigeben der Abstrahlöffnung des Aufnahmeraums von diesem weggeschwenkt ist. Besonders bevorzugt verläuft der Blendrahmen in der Betriebssituation mit einer die Leuchtöffnung begrenzenden Innenseite an der Rastfeder entlang zum Blockieren eines Lösens der Rastfeder von dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts des LED-Moduls. Besonders bevorzugt ist der Abstand zwischen der an der Rastfeder entlang verlaufenden Innenseite und der Rastfeder geringer als die Überlappung der Rastfeder mit dem zweiten Vorsprung des zweiten Montageabschnitts. Dadurch kann sichergestellt sein, dass die Rastfeder in der Betriebssituation nicht von dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts gleiten kann, da sie zuvor an der Innenseite des Blendrahmens zum Anliegen kommt. Die Realisierung eines Blendrahmens, der entsprechend verschwenkbar an dem Gehäuse angeordnet ist, ermöglicht die einfache Realisierung einer gezielten Vorgabe der Blendcharakteristik der Leuchte und darüber hinaus eine gute Zugänglichkeit des Aufnahmeraums zum Montieren des LED-Moduls oder zum Warten der Außenleuchte. Indem der Blendrahmen gleichzeitig zum Blockieren eines Lösens der Rastfeder von dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts eingesetzt wird, erfüllt der Blendrahmen gleichzeitig die Funktion, Funktionsfehler bei der Außenleuchte weitestgehend zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Leuchte. In einem ersten Verfahrensschritt wird ein Blendrahmen mit einem seiner Enden an einem Gehäuse der Leuchte verschwenkbar montiert und geschwenkt zur Freigabe einer Abstrahlöffnung eines von dem Gehäuse umfassten Aufnahmeraums. In einem zweiten Verfahrensschritt wird das LED-Modul mit einem ersten Montageabschnitt, der an einem Ende des LED-Moduls angeordnet ist, innerhalb des Aufnahmeraums an dem Gehäuse verschwenkbar befestigt und anschließend zum Gehäuse verschwenkt, während das dem ersten Montageabschnitt gegenüberliegende Ende des LED-Moduls zu einem Boden des Aufnahmeraums hingeschwenkt wird. In einem dritten Verfahrensschritt wird ein zweiter, von dem ersten beabstandeten Montageabschnitt des LED-Moduls mit einer Rastfeder verrastet, die in dem Aufnahmeraum angeordnet und bevorzugt an dem Gehäuse befestigt ist. In einem vierten Verfahrensschritt wird der Blendrahmen zum Gehäuse verschwenkt zum abschnittsweisen Verschließen der Abstrahlöffnung. Während des vierten Verfahrensschritts wird die Rastfeder durch den Blendrahmen gesperrt zum Verhindern einer unbeabsichtigten Freigabe des zweiten Montageabschnitts des LED-Moduls. In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden während des zweiten Verfahrensschritts Auflageabschnitte und ihr Abstand zur Abstrahlöffnung festgelegt, wobei während des dritten Verfahrensschritts das LED-Modul mit seiner Unterseite gegen die Auflageabschnitte gepresst wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann weitere Merkmale und Vorteile aufweisen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Außenleuchte oben näher erläutert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
1: in schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen LED-Moduls;
2: in einer schematischen Prinzipdarstellung einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Außenleuchte während ihrer Herstellung;
3: in einer schematischen Prinzipdarstellung einen Ausschnitt der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte gemäß 2.
In 1 umfassend die 1a, 1b und 1c sind verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LED-Moduls dargestellt. 1a zeigt eine Ansicht auf das LED-Modul 1 entlang der Transversalrichtung Y, 1b eine Ansicht der Oberseite des LED-Moduls 1 ohne Abdeckung 3 und 1c eine Ansicht der Unterseite des LED-Moduls 1. Die dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen LED-Moduls 1 weist ein Trägerelement 2 auf, das in einer Querrichtung Z durch eine Oberseite und eine Unterseite begrenzt ist. An der Oberseite des Trägerelements 2 ist eine Abdeckung 3 angeordnet. Sowohl das Trägerelement 2 als auch die Abdeckung 3 sind jeweils aus Kunststoff über Spritzgussverfahren hergestellt. Die Abdeckung 3 weist eine – in 1 nicht dargestellte – umlaufende Rinne auf, in der eine Dichtung angeordnet ist, und ist über Schrauben mit dem Trägerelement 2 verschraubt. Durch diese Verschraubung wird die Abdeckung 3 gegen das Trägerelement 2 gepresst, so dass sowohl Abdeckung 3 als auch Trägerelement 2 gegen die umlaufende Dichtung gepresst sind, so dass zwischen Trägerelement 2 und Abdeckung 3 ein wasserdicht abgedichteter Innenraum eingeschlossen ist. In diesem Innenraum ist eine Platine 30 angeordnet, auf deren Oberseite LEDs 31 angeordnet sind. Die Abdeckung 3 ist transparent ausgebildet, so dass die LEDs 31 der Platine 30 durch die Abdeckung 3 hindurch Licht abstrahlen können. Das Trägerelement 2 weist integral die Montageabschnitte 21, 22, 23, 24, 26 des LED-Moduls 1 auf. Außerdem weist das Trägerelement 2 integral Haltestege 25 auf, die an der Unterseite des Trägerelements 2 vorgesehen sind. Die Haltestege 25 weisen eine geschwungene Form und an ihrer Außenseite Rippen auf, so dass die Haltestege 25 besonders einfach durch die Finger einer die Montage des LED-Moduls 1 in einer Außenleuchte durchführenden Person gehalten werden können. Das integrale Umfassen der Elemente durch das Trägerelement 2 bedeutet, dass diese Elemente während der Herstellung des Trägerelements 2 integral an dem Trägerelement 2 vorgesehen werden, während das Trägerelement 2 als einstückiges Kunststoffteil umfassend die genannten Elemente hergestellt wird. Aus 1 ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäße LED-Modul 1 auf vielfältige Art und Weise an einem Bauteil, wie beispielsweise dem Gehäuse einer Außenleuchte oder einem Bauelement, wie etwa einer Wand oder einer Decke, befestigt werden kann. Zum einen weist das LED-Modul 1 ein erstes Paar an Montageabschnitten 21, 22 auf, von denen jeder an jeweils einem Längsende des LED-Moduls 1 angeordnet ist und dieses Längsende ausbildet. Ein erster Montageabschnitt 21 dieses Paares an Montageabschnitten 21, 22 weist eine Form nach Art einer Schale auf, die mit einem Zylinder korrespondiert. Die Schale, die durch den ersten Montageabschnitt 21 bereitgestellt wird, ist zur Aufnahme eines Zylinders geeignet, dessen Zylinderachse sich entlang der Transversalrichtung Y erstreckt. Dadurch ermöglicht der erste Montageabschnitt 21 eine verschwenkbare Befestigung des LED-Moduls 1 mit seinem einen Längsende an einem zylinderförmigen Steg. Der zweite Montageabschnitt 22 weist einen Vorsprung auf, an dem ein mit ihm korrespondierend ausgebildetes Rastelement verrastbar ist. Die entsprechende Verrastung wird insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich, bei der die Anordnung eines LED-Moduls 1 in einer erfindungsgemäßen Außenleuchte beschrieben ist.
Das LED-Modul 1 weist ferner ein zweites Paar an Montageabschnitten 23, 24 auf, das zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildet ist. Die Montageabschnitte 23, 24 dieses Paares sind jeweils an einem Transversalende des LED-Moduls 1 angeordnet und bilden dieses Transversalende jeweils aus. Ein erster der Montageabschnitte 23 weist zwei Teilabschnitte 231, 232 auf, die in der Längsrichtung X voneinander beabstandet sind, und ein zweiter der Montageabschnitte 24 weist zwei Teilabschnitte 241, 242 auf, die ebenfalls in der Längsrichtung X voneinander beabstandet sind. Wie insbesondere aus 1a ersichtlich weisen die Teilabschnitte 231, 232 des ersten Montageabschnitts 23 dergestalt zueinander fluchtende Querschnitte senkrecht zur Längsrichtung X auf, dass ein über seine Erstreckung in der Längsrichtung X mit einem konstanten Querschnitt verlaufendes U-Profil auf die Teilabschnitte 231, 232 gleichzeitig aufsteckbar ist, während es jeweils an einem Ober- und einem Unterseitenabschnitt bezogen auf die Querrichtung Z an den Teilabschnitten 231, 232 anliegt. Die Teilabschnitte 241, 242 des zweiten Montageabschnitts 24 des genannten Paares sind entsprechend ausgebildet. Das LED-Modul 1, das in 1 dargestellt ist, ist somit dazu ausgebildet, an einem Bauteil befestigt zu werden, indem es entlang der Längsrichtung X in U-förmige Schienen geschoben wird, die mit den Teilabschnitten 231, 232, 241, 242 der beiden Montageabschnitte 23, 24 des eine Schraubmontage gewährleistenden Paares korrespondieren. Die Teilabschnitte 231, 232, 241, 242 weisen ferner jeweils eine Durchführung auf, deren Achse sich in der Querrichtung Z erstreckt zum Gewährleisten einer Montage des LED-Moduls 1 an einem Bauteil durch Schrauben, die sich entlang der Querrichtung Z durch die Durchführungen erstrecken. Der Illustration halber sind in 1b einige solcher Schrauben dargestellt. Die Teilabschnitte 231, 232, 241, 242 weisen ferner weitere Durchführungen auf, über die eine Verschraubung der Abdeckung 3 mit dem Trägerelement 2 erfolgt. Das LED-Modul 1 weist ferner weitere Montageabschnitte 26 auf, über die eine Verrastung des LED-Moduls 1 an entsprechend angeordneten und ausgebildeten Rasthaken zur Fixierung des LED-Moduls 1 erfolgen kann. Das LED-Modul 1 weist ferner an der Unterseite seines Trägerelements 2 Dome 27 auf, die jeweils einen Schraubkanal aufweisen, der in der Querrichtung Z verläuft. Das LED-Modul 1 kann somit an einem Bauteil befestigt werden, indem von unten entlang der Querrichtung Z eine Schraube in die Dome 27 geschraubt wird. Die Dome 27 gewährleisten gleichzeitig, dass die flächige Erstreckung des Trägerelements 2 ausreichend weit von einem Oberflächenabschnitt eines Bauteils beabstandet ist, an dem das LED-Modul 1 befestigt wird. Entsprechend ist bei dem erfindungsgemäßen LED-Modul 1 an der Unterseite seines Trägerelements 2 eine Kabeldurchführung 28 vorgesehen, durch die ein Kabel wasserdicht abgedichtet von dem Innenraum des LED-Moduls 1 nach außen geführt werden kann. Durch das Vorsehen einer solchen Kabeldurchführung 28 an der Unterseite des Trägerelements 2 kann eine besonders platzsparende Kabelführung und darüber hinaus eine zuverlässige Vermeidung einer Kabelführung, die die Abstrahlung von Licht von dem LED-Modul 1 beeinträchtigt, gewährleistet sein. Entsprechend kann das Vorsehen einer solchen Kabeldurchführung 28 an der Unterseite des Trägerelements 2 des LED-Moduls 1 allgemein besonders vorteilhaft sein, insbesondere in Kombination mit dem Vorsehen von Domen 27 an der Unterseite des Trägerelements 2.
In den 2 und 3 sind Ausschnitte einer erfindungsgemäßen Außenleuchte 100 dargestellt. Während in 2 die Außenleuchte 100 in einer Montagesituation dargestellt ist, ist in 3 die Außenleuchte 100 in einer Betriebssituation dargestellt. Aus 2 ist ersichtlich, dass die Außenleuchte 100 ein Gehäuse 4 aufweist, das einen Aufnahmeraum ausbildet, der einen Boden 42 und Seitenwände 41 aufweist, die sich in der Querrichtung Z von dem Boden 42 weg erstrecken. In dem Aufnahmeraum sind Steghalter 9 vorgesehen, an denen ein Steg 8 befestigt ist. Der Steg 8 ist als Draht ausgebildet und weist einen zylinderförmigen Stegabschnitt auf, deren Zylinderachse entlang der Transversalrichtung Y verläuft. Dieser zylinderförmige Stegabschnitt ist von dem nach Art einer Schale ausgebildeten ersten Montageabschnitt 21 des LED-Moduls 1 aufgenommen, wodurch das LED-Modul 1 relativ zum Gehäuse 4 der Außenleuchte 100 verschwenkbar montiert ist. Bei der Montage des LED-Moduls 1 zur Herstellung der Außenleuchte 100 wird das LED-Modul 1 zunächst mit seinem ersten Montageabschnitt 21 an dem Steg 8 angeordnet und sodann um den Steg 8, und damit um eine Verschwenkachse, die entlang der Transversalrichtung Y verläuft, verschwenkt, bis die Unterseite des LED-Moduls 1 auf Auflageabschnitten aufliegt, die durch Blechteile 5 bereitgestellt werden. Aus 2 ist ersichtlich, dass die Blechteile 5 eine Schnittstelle aufweisen, über die sie an den Aufnahmeraum des Gehäuses 4 bildenden Gehäuseteilen befestigt werden können. Eine Einstellung des Abstands der Auflagefläche von den Querenden der Seitenwände 41 des Aufnahmeraums des Gehäuses 4 ist durch die gezielte Auswahl der Blechteile 5 ermöglicht. Entsprechend ist durch die gezielte Auswahl der Blechteile 5 eine Einstellung der Blendcharakteristik der Außenleuchte 100 ermöglicht, da die Blendcharakteristik der Außenleuchte 100 in Abhängigkeit von dem Abstand des LED-Moduls 1 von der Abstrahlöffnung des Aufnahmeraums variiert. In dem Aufnahmeraum ist ferner eine Rastfeder 6 vorgesehen, die ebenfalls aus einem Blech gefertigt ist. Die Rastfeder 6 ist so korrespondierend zu dem zweiten Montageabschnitt 22 des LED-Moduls 1 ausgebildet, dass sie in der in 3 dargestellten Betriebssituation der Außenleuchte 100 formschlüssig auf dem zweiten Montageabschnitt 22 aufliegt und dabei das LED-Modul 1 mit seiner Unterseite gegen die Auflageabschnitte, die durch die Blechteile 5 bereitgestellt werden, presst. Bei der Herstellung der Leuchte wird in einem ersten Verfahrensschritt der Blendrahmen 7 mit einem seiner Enden an dem Gehäuse 4 montiert und sodann so verschwenkt, dass er die Abstrahlöffnung des Aufnahmeraums des Gehäuses 4 freigibt, wonach in einem zweiten Verfahrensschritt das LED-Modul 1 mit seinem ersten Montageabschnitt 21 innerhalb des Aufnahmeraums an dem Gehäuse 4 verschwenkbar befestigt wird und anschließend zum Gehäuse 4 verschwenkt wird, wonach in einem dritten Verfahrensschritt das LED-Modul 1 mit seinem zweiten Montageabschnitt 22 mit der Rastfeder 6 verrastet wird, wobei in einem vierten Verfahrensschritt der Blendrahmen 7 an das Gehäuse 4 geschwenkt und an seinem zweiten Ende an dem Gehäuse 4 befestigt wird zum Herstellen der Betriebssituation der Außenleuchte 100, wobei während des vierten Verfahrensschritts der Blendrahmen 7 an der Rastfeder 6 entlanggeführt wird, so dass der Blendrahmen 7 in der Betriebssituation mit einer die Leuchtöffnung begrenzenden Innenseite an der Rastfeder 6 entlang verläuft und somit ein Lösen der Rastfeder 6 von dem zweiten Montageabschnitt 22 blockiert. Denn durch die Innenseite des Blendrahmens 7, die von der Rastfeder 6 in einem Abstand beabstandet ist, der kleiner ist als die Überlappung zwischen dem zweiten Montageabschnitt 22 und der Rastfeder 6, ist ein solches Wegbewegen der Rastfeder 6 von dem zweiten Montageabschnitt 22 effektiv verhindert, bei dem ein Lösen der Verbindung zwischen zweitem Montageabschnitt 22 und Rastfeder 6 eintreten kann.
Bezugszeichenliste

1: LED-Modul
2: Trägerelement
3: Abdeckung
4: Gehäuse
5: Blechteil
6: Rastfeder
7: Blendrahmen
8: Steg
9: Steghalter
21, 22: erstes Paar an Montageabschnitten
23, 24: zweites Paar an Montageabschnitten
25: Haltesteg
26: Montageabschnitt
27: Dom
28: Kabeldurchführung
30: Platine
31: LED
41: Seitenwand
42: Boden
100: Außenleuchte
231: Teilabschnitt
232: Teilabschnitt
241: Teilabschnitt
242: Teilabschnitt
X: Längsrichtung
Y: Transversalrichtung
Z: Querrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

Norm IP65 [0005]
Norm IP67 [0005]
Stand: 29. Februar 2016 [0005]

Claims

LED-Modul (1) für eine Außenleuchte (100), das sich in einer Längsrichtung (X) zwischen zwei Längsenden langgestreckt erstreckt, wobei das LED-Modul (1) ein Trägerelement (2) aufweist, das ebenfalls in Längsrichtung (X) langgestreckt ausgebildet ist und in einer Querrichtung (Z), die senkrecht auf der Längsrichtung (X) steht, durch eine Oberseite und eine Unterseite begrenzt ist, wobei eine Abdeckung (3) auf der Oberseite des Trägerelements (2) angeordnet ist und mit ihm verbunden ist und mit dem Trägerelement (2) einen Innenraum einschließt, in dem LEDs (31) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum wasserdicht abgedichtet ist und dass das LED-Modul (1) eine Vielzahl an Montageabschnitten (21, 22, 23, 24, 26) aufweist, die senkrecht zur Querrichtung (Z) um den Innenraum verteilt angeordnet sind, wobei von einem ersten Paar an Montageabschnitten (21, 22) zumindest einer der Montageabschnitte (21, 22) an einem ihm zugeordneten Längsende des LED-Moduls (1) angeordnet ist und ein anderer der Montageabschnitte (21, 22) in der Längsrichtung (X) um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls (1) in der Längsrichtung (X) von diesem Längsende beabstandet ist, wobei von einem zweiten Paar an Montageabschnitten (23, 24) zumindest einer der Montageabschnitte (23, 24) an einem ihm zugeordneten Transversalende des LED-Moduls (1) in einer Transversalrichtung (Y), die senkrecht auf der Querrichtung (Z) und auf der Längsrichtung (X) steht, angeordnet ist und ein anderer der Montageabschnitte (23, 24) in der Transversalrichtung (Y) um mindestens 50% der Erstreckungslänge des LED-Moduls (1) in der Transversalrichtung (Y) von diesem Transversalende beabstandet ist.
LED-Modul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Paare an Montageabschnitten zum Gewährleisten einer um eine senkrecht zur Querrichtung (Z) verlaufende Verschwenkachse verschwenkbaren Montage des LED-Moduls (1) ausgebildet ist, wobei ein erster an einem Ende des LED-Moduls (1) bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Verschwenkachse angeordneter Montageabschnitt (21) dieses Paares einen Abschnitt mit einer Form nach Art eines Zylinders oder nach Art einer mit einem Zylinder korrespondierenden Schale aufweist, wobei sich die Zylinderachse entlang der Verschwenkachse erstreckt, und wobei ein zweiter Montageabschnitt (22) dieses Paares einen Vorsprung aufweist, an dem ein Rastelement (6) verrastbar ist.
LED-Modul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Paare an Montageabschnitten zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildet ist, wobei die Montageabschnitte (23, 24) dieses Paares jeweils zumindest eine Durchführung aufweisen, deren Achse sich in der Querrichtung (Z) erstreckt zum Gewährleisten einer Montage des LED-Moduls (1) an einem Bauteil durch Schrauben, die sich entlang der Querrichtung (Z) durch die Durchführungen erstrecken.
LED-Modul (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageabschnitte (23, 24) des zum Gewährleisten einer Schraubmontage ausgebildeten Paares an den Transversalenden des LED-Moduls (1) angeordnet sind und jeweils zumindest zwei Teilabschnitte (231, 232, 241, 242) aufweisen, die in der Längsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, wobei jeder der Teilabschnitte (231, 232, 241, 242) jeweils zumindest eine Durchführung aufweist, deren Achse in der Querrichtung (Z) verläuft, wobei insbesondere bei jedem Montageabschnitt (23, 24) dieses Paares die Teilabschnitte (231, 232, 241, 242) dergestalt zueinander fluchtende Querschnitte senkrecht zur Längsrichtung (X) aufweisen, dass ein in der Längsrichtung (X) mit einem konstanten Querschnitt verlaufendes U-Profil auf sämtliche Teilabschnitte (231, 232, 241, 242) des jeweiligen Montageabschnitts (23, 24) entlang der Transversalrichtung (Y) aufsteckbar ist, während es jeweils an einem Ober- und an einem Unterseitenabschnitt bezogen auf die Querrichtung (Z) an den Teilabschnitten (231, 232, 241, 242) anliegt.
LED-Modul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Trägerelements (2) Dome (27) mit einem von unten zugänglichen Schraubkanal vorgesehen sind, in den Schrauben einschraubbar sind zur Montage des LED-Moduls (1) entlang der Querrichtung (Z) an einem Bauteil.
LED-Modul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) an dem Trägerelement (2) durch Verschrauben fixiert ist, wobei insbesondere die Abdeckung (3) eine umlaufende Rinne aufweist, in der eine umlaufende Dichtung angeordnet ist, die den Innenraum senkrecht zur Querrichtung (Z) umlaufend vollständig umschließt.
LED-Modul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Trägerelements (2) zumindest zwei Haltestege (25) vorgesehen sind, die sich über mindestens 5 mm entlang der Querrichtung (Z) von der flächigen Erstreckung der Unterseite weg erstrecken und die eine geschwungene Form aufweisen und in der Längsrichtung (X) um einen Abstand zwischen 1 cm und 13 cm voneinander beabstandet sind, wobei insbesondere an der Außenseite der Haltestege (25) Rippen vorgesehen sind.
Außenleuchte (100) umfassend zumindest ein LED-Modul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleuchte (100) ein Gehäuse (4) mit einem Aufnahmeraum aufweist, in dem das LED-Modul (1) angeordnet ist und der einen flächigen Boden (42) aufweist, dessen Fläche senkrecht zur Querrichtung (Z) an der Unterseite des LED-Moduls (1) verläuft, sowie Seitenwände (41), die von dem Boden (42) weg entlang der Querrichtung (Z) bis zu ihrem Querende verlaufen, wobei dem Boden (42) in der Querrichtung (Z) gegenüberliegend eine großflächige Abstrahlöffnung vorgesehen ist, wobei insbesondere die Seitenwände (41) die Abstrahlöffnung mit ihren Querenden umlaufend geschlossen umschließen.
Außenleuchte (100) nach Anspruch 8 umfassend zumindest ein LED-Modul (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum ein entlang der Verschwenkachse verlaufender Steg (8) angeordnet ist, der an dem ersten Montageabschnitt (21) des zum Gewährleisten einer um die Verschwenkachse verschwenkbaren Montage ausgebildeten Paares unter Gewährleistung der Verschwenkbarkeit verbunden ist, wobei an dem Gehäuse (4) in dem Aufnahmeraum das Rastelement (6) angeordnet ist, das in der Betriebssituation der Außenleuchte (100) mit dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts (22) verrastet ist unter Gewährleistung eines Formschlusses zwischen dem Rastelement (6) und dem Vorsprung entlang der Querrichtung (Z), wobei das LED-Modul (1) mit einem Abschnitt seiner Unterseite gegen das Gehäuse (4) gepresst ist.
Außenleuchte (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) an einem Steghalter (9) montiert ist, der an dem Gehäuse (4) vorgesehen ist, und dass insbesondere das Rastelement (6) als Rastfeder (6) mit einem Vorsprung ausgebildet ist, der an dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts (22) formschlüssig anliegt, wobei die Rastfeder (6) in einer senkrecht zur Verschwenkachse verlaufenden Richtung elastisch verbiegbar ist zur Freigabe des zweiten Montageabschnitts (22) zur Demontage des LED-Moduls (1).
Außenleuchte (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) verschiedene Steghalter (9) aufweist, wobei jeder Steghalter (9) die Montage des Stegs (8) ausschließlich in einem durch ihn festgelegten Abstand von dem Boden (42) entlang der Querrichtung (Z) zulässt.
Außenleuchte (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) Auflageabschnitte aufweist, auf denen das LED-Modul (1) mit seiner Unterseite aufliegt und die in der Querrichtung (Z) von dem Querende der Seitenwände (41) beabstandet sind, wobei dieser Abstand einstellbar ist zum Einstellen der Blendcharakteristik der Außenleuchte (100).
Außenleuchte (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (100) einen Blendrahmen (7) aufweist, der in der Betriebssituation der Außenleuchte (100) die Abstrahlöffnung des Aufnahmeraums abschnittsweise umschließt unter Ausbildung eines Rahmens, der eine zentrale Leuchtöffnung umschließt, wobei das Abdeckelement mit einem seiner Enden, bezogen auf eine Richtung senkrecht zur Querrichtung (Z), an einer Seitenwand (41) des Gehäuses (4) um eine Rotationsachse verschwenkbar gelagert angeordnet und fixiert ist.
Außenleuchte (100) nach den Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (7) in der Betriebssituation mit einer die Leuchtöffnung begrenzenden Innenseite an der Rastfeder (6) entlang verläuft zum Blockieren eines Lösens der Rastfeder (6) von dem Vorsprung des zweiten Montageabschnitts (22).
Verfahren zum Herstellung einer Außenleuchte (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein Blendrahmen (7) mit seinem einem Ende an einem Gehäuse (4) der Leuchte (100) verschwenkbar montiert wird und geschwenkt wird zur Freigabe einer Abstrahlöffnung eines von dem Gehäuse (4) umfassten Aufnahmeraums, in einem zweiten Verfahrensschritt das LED-Modul (1) mit einem ersten Montageabschnitt (21), der an einem Ende des LED-Moduls (1) angeordnet ist, innerhalb des Aufnahmeraums an dem Gehäuse (4) verschwenkbar befestigt wird und anschließend zum Gehäuse (4) verschwenkt wird, während das dem ersten Montageabschnitt (21) gegenüberliegende Ende des LED-Moduls (1) zu einem Boden (42) des Aufnahmeraums hin geschwenkt wird, wobei in einem dritten Verfahrensschritt ein zweiter, von dem ersten beabstandeter Montageabschnitt (22) mit einer Rastfeder (6) verrastet wird, die in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, wobei in einem vierten Verfahrensschritt der Blendrahmen (7) zum Gehäuse (4) verschwenkt wird zum abschnittsweise Verschließen der Abstrahlöffnung, wobei während des vierten Verfahrensschritts die Rastfeder (6) durch den Blendrahmen (7) gesperrt wird zum Verhindern einer unbeabsichtigen Freigabe des zweiten Montageabschnitts (22) des LED-Moduls (1).