DE102012103198A1 - Trägereinrichtung für ein Leuchtmodul und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Trägereinrichtung für ein Leuchtmodul und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung (20) mit einem keramischen Trägerteil (21), das eine sich in einer Ebene erstreckende Anbringungsfläche (25) für ein Leuchtmodul (22) aufweist. Zu dem Leuchtmodul (22) gehört wenigstens ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein Halbleiter-Leuchtmittel, wie etwa eine Leuchtdiode. Das Trägerteil (21) weist zwei in Längsrichtung (L) verlaufende Längskanten (27, 28) auf. An jeder Längskante ist wenigstens ein Halteelement (40, 41) aus Kunststoff angeformt. Sowohl die Anbringungsfläche (25), als auch die der Anbringungsfläche (25) entgegengesetzte Rückfläche (26) des keramischen Trägerteils (21) ist frei von Kunststoffteilen der Halteelemente (40, 41). Die Halteelemente (40, 41) weisen Haltemittel (44) zum Anbringen der Trägereinrichtung (20) an einer Montagefläche (45) auf. Die Montagefläche (45) kann beispielsweise Teil eines Leuchtengehäuses oder eines Reflektors einer Leuchte sein. Die erfindungsgemäße Trägereinrichtung (20) lässt sich einfach herstellen und weist optimierte thermische und mechanische Eigenschaften auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung für ein Leuchtmodul sowie ein Verfahren für deren Herstellung. Die Trägereinrichtung dient dazu gemeinsam mit dem daran angebrachten Leuchtmodul in eine Leuchte montiert zu werden. Das Leuchtmodul weist wenigstens ein Leuchtmittel auf, insbesondere ein Halbleiter-Leuchtmittel mit einem Halbleiterchip, beispielsweise eine Lumineszenzdiode bzw. Leuchtdiode. Vorzugsweise gehören zu dem Leuchtmodul eine Mehrzahl von Leuchtmitteln.
  • In modernen Leuchten werden immer häufiger bislang verwendete Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren oder Glühlampen durch moderne Leuchtmittel, beispielsweise durch ein Leuchtmodul mit Leuchtdioden, ersetzt. Dabei besteht oft der Wunsch, bislang verwendete Leuchten-Reflektoren oder Leuchtengehäuse weiter verwenden zu können und lediglich mit einem anderen Leuchtmittel bzw. Leuchtmodul auszustatten.
  • Zu diesem Zweck kann eine Trägereinrichtung verwendet werden, an der das Leuchtmodul angebracht ist. Die Trägereinrichtung ist dafür vorgesehen und eingerichtet, an einer Montagefläche eines Reflektors oder eines Gehäuses der Leuchte mechanisch befestigt zu werden. Bislang verwendete Leuchtmittel können somit durch das an der Trägereinrichtung angeordnete Leuchtmodul ersetzt werden.
  • Eine Trägereinrichtung für ein optoelektronisches Halbleiterbauelement ist beispielsweise aus DE 10 2010 034 565 A1 bekannt. Die Trägereinrichtung weist ein Trägerteil auf, auf dessen Oberseite optoelektronische Bauelemente, beispielsweise Leuchtdioden, angebracht sind. Das Trägerteil kann aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise aus Metall, einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise einem duro- oder thermoplastischen Material oder auch aus einem keramischen Material hergestellt sein.
  • Bei der Verwendung eines Trägerteils aus Metall muss eine Isolation zu den elektrischen Kontakten des Leuchtmittels und elektrischen Leitern sichergestellt werden. Besteht der Träger aus einem Kunststoff, so muss in der Regel ein zusätzlicher Kühlkörper mit dem Leuchtmodul verbunden werden, um eine ausreichend gute Wärmeableitung sicherzustellen. Bei der Verwendung eines Trägerteils aus Keramik ist eine gute Wärmeableitung der im Leuchtmodul entstehenden Wärme gewährleistet. Allerdings ist das Keramikmaterial spröde und kann beim Befestigen des Trägerteils, beispielsweise über eine Schraubverbindung, sehr leicht brechen, etwa wenn eine Schraube zu fest angezogen wird.
  • Es kann daher als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, eine Trägereinrichtung mit einem Trägerteil zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und verbesserte thermische und mechanische Eigenschaften aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Trägereinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 16 gelöst.
  • Die Trägereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein aus Keramikmaterial bestehendes Trägerteil auf. Das Trägerteil weist eine sich vorzugsweise in einer Ebene erstreckende Anbringungsfläche für das Leuchtmodul mit dem wenigstens einen Leuchtmittel auf. Das keramische Trägerteil hat eine erste Längskante und eine zweite Längskante, die vorzugsweise parallel zueinander in einer Längsrichtung verlaufen. An die erste Längskante ist wenigstens ein erstes Halteelement angeformt. An die zweite Längskante ist wenigstens ein zweites Halteelement angeformt. Die Halteelemente bestehen aus Kunststoff. Das wenigstens eine erste und das wenigstens eine zweite Halteelement stellen ein oder mehrere Haltemittel zur insbesondere lösbaren Befestigung des Trägerteils bzw. der Trägereinrichtung an einer Montagefläche einer Leuchte zur Verfügung. Als Haltemittel dient beispielsweise eine Halteöffnung in den Halteelementen, über die die Trägereinrichtung an der Montagefläche befestigt, beispielsweise angeschraubt werden kann. Zwischen dem wenigstens einen ersten Halteelement und dem wenigsten einen zweiten Halteelement ist die Anbringungsfläche angeordnet.
  • Das Leuchtmodul ist vorzugsweise unmittelbar an der Anbringungsfläche des keramischen Trägerteils befestigt, wodurch eine gute Wärmeableitung der im Leuchtmodul erzeugten Wärme gewährleistet ist. Zwischen dem Leuchtmodul und der Anbringungsfläche besteht ein vorzugsweise flächiger insbesondere durchgehender Kontakt, so dass eine ununterbrochene Kontaktfläche gebildet ist. Um die Handhabung der Trägereinrichtung bei der Montage zu verbessern und versehentliche mechanische Beschädigungen des Trägerteils zu vermeiden, ist zumindest ein aus Kunststoff bestehendes Halteelemente an jeder Längskante des Trägerteils vorhanden. Die Querkanten der Trägerteils bleiben vorzugsweise frei von einer Kunststoffanformung. Diese Halteelemente dienen zum Befestigen der Trägereinrichtung an einer Montagefläche. Dadurch entstehende mechanische Spannungen können durch das im Vergleich zu dem keramischen Trägerteil elastischeren Kunststoff der Halteelemente aufgenommen werden. Das im Vergleich zu dem verwendeten Kunststoff der Halteelemente spröde keramische Material ist mechanisch weniger stark belastet und die Gefahr von Beschädigungen bei der Montage ist verringert.
  • Vorzugsweise weist das Trägerteil zumindest in seinem die Anbringungsfläche aufweisenden mittleren Abschnitt einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Bei einem Ausführungsbeispiel kann sich dieser im Querschnitt rechteckförmige mittlere Abschnitt in Querrichtung bis zu den beiden Längskanten und/oder in Längsrichtung bis zu den beiden Querkanten des Trägerteils hin erstrecken. Die Längskanten des Trägerteils stellen zwei in Längsrichtung verlaufende Schmalseiten des Trägerteils dar. Die Querkanten des Trägerteils stellen zwei in Querrichtung verlaufende Schmalseiten des Trägerteils dar. Der Querschnitt zumindest des mittleren Abschnitts und vorzugsweise der Querschnitt des Trägerteils zwischen den beiden Längskanten ist über die gesamte Erstreckung des Trägerteils in Längsrichtung vorzugsweise unverändert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht zwischen dem wenigstens einen ersten Halteelement und dem wenigstens einen zweiten Halteelemente keine unmittelbare Verbindung. Insbesondere sind das wenigstens eine erste Halteelement und das wenigstens eine zweite Halteelement nicht aneinander angeformt und somit nicht stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise ist angrenzend an den mittleren Abschnitt des Trägerteils im Bereich der Anbringungsfläche und auf der der Anbringungsfläche entgegengesetzten Rückfläche ein Raum oder Bereich vorhanden, der sich entlang des gesamten Trägerteils zwischen dessen Querkanten erstreckt und in den weder das erste Halteelement, noch das zweite Halteelement hineinragt. Insbesondere sind das wenigstens eine erste Halteelement und das wenigstens eine zweite Halteelement ausschließlich mittelbar über das Trägerteil miteinander verbunden. Dadurch, dass bei dieser Ausführungsform die Halteelemente ausschließlich an den Längskanten des Trägerteils angeordnet sind, und der Kunststoff der Halteelemente weder im Bereich der Anbringungsfläche, noch im Bereich der entgegengesetzten Rückfläche mit dem Trägerteil verbunden ist, kann ein Durchbiegen des Trägerteils wegen der unterschiedlichen temperaturabhängigen Längenausdehnung des Kunststoffs einerseits und der Keramik andererseits vermieden werden. Ein Durchbiegen ähnlich wie bei einem Bimetallteil ist daher vermieden. Wegen der geringen Elastizität der Keramik des Trägerteils können auf diese Weise Beschädigungen durch Temperaturschwankungen vermieden werden.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn das wenigstens eine erste Halteelement und das wenigstens eine zweite Halteelement in Höhenrichtung nicht über die der Anbringungsfläche entgegengesetzte Rückfläche des Trägerteils hinausragen. Die Höhenrichtung ist rechtwinklig zu der Ebene orientiert, in der sich die Anbringungsfläche erstreckt. Beim Befestigen der Trägereinrichtung mit Hilfe der Haltemittel an der Montagefläche wird dabei der Kontakt der Rückfläche des Trägerteils mit der Montagefläche sichergestellt. Vorzugsweise erstreckt sich die Rückfläche in einer Ebene. Dabei kann ein flächiger Kontakt der Rückfläche mit der Montagefläche und daher ein guter Wärmetransport aus dem Trägerteil in das die Montagefläche aufweisende Bauteil der Leuchte hergestellt werden. Das wenigstens eine erste Halteelement und das wenigstens eine zweite Halteelement können bündig mit der Rückfläche abschließen oder versetzt bzw. zurückgesetzt zur Rückfläche enden, so dass in montiertem Zustand ein Freiraum zwischen den Halteelementen und der Montagefläche verbleibt. Diese Ausführungsform kann beim Befestigen der Trägereinrichtung an der Montagefläche eine elastische Verformung der Halteelemente erzeugt und dadurch ein Anpressen des keramischen Trägerteils an die Montagefläche erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise sind sowohl mehrere erste Halteelemente, als auch mehrere zweite Halteelemente vorhanden. Zwischen benachbarten ersten Halteelementen und/oder zwischen zwei benachbarten zweiten Halteelementen kann ein Zwischenraum vorhanden sein. Die ersten Halteelemente können dabei relativ zu den zweiten Halteelementen in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein. Insbesondere sind die Halteelemente derart angeordnet, dass einem Zwischenraum zwischen zwei in Längsrichtung benachbarten Halteelementen an der einen Längskante ein Halteelement an der jeweils anderen Längskante gegenüberliegt, das sich durchgängig entlang des Längsabschnitts erstreckt, an dem der Zwischenraum an der anderen Längskante vorhanden ist. Dadurch kann die mechanische Stabilität der Trägereinrichtung verbessert werden. Zwei sich in Querrichtung direkt gegenüberliegenden Zwischenräume an beiden Längskanten würden eine Sollbruchstelle des Trägerteils definieren, was bei der vorteilhaften Ausgestaltung vermieden ist.
  • Es ist alternativ auch möglich, an jeder Längskante nur ein sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Trägerteils erstreckendes Halteelement anzuformen.
  • Das Trägerteil kann bei einer Ausführungsform an beiden Längskanten jeweils wenigstens einen Trägervorsprung aufweisen. Der Trägervorsprung ragt in Höhenrichtung weg. Er durchsetzt die Ebene, in der sich die Rückfläche des Trägerteils erstreckt, nicht. Vorzugsweise schließt der Trägervorsprung bündig mit der Rückfläche des Trägerteils ab. Die Trägervorsprünge sind ohne Naht- und Fügestelle einstückiger, integraler Bestandteil des Trägerteils.
  • Bei einer solchen Ausführung des Trägerteils kann jedes erste Halteteil und/oder jedes zweite Halteteil zumindest einen Trägervorsprung umschließen bzw. einschließen. Beim Anformen der Halteteile an das Trägerteil kann dadurch eine mechanisch stabile formschlüssige Verbindung erreicht werden.
  • Durch das Anformen des wenigstens einen ersten Halteelements und des wenigstens einen zweiten Halteelements an das Trägerteil kann alternativ oder zusätzlich zu einer formschlüssigen Verbindung auch eine stoffschlüssige Verbindung gebildet werden. Dabei verklebt der Kunststoff der Halteelemente sozusagen mit der Keramik des Trägerteils. Es lässt sich dadurch eine mechanisch sehr stabile Verbindung erreichen. Es ist in Abwandlung hierzu auch möglich, eine formschlüssige Verbindung ohne stoffschlüssige Verbindung zwischen den Halteelementen und dem Trägerteil vorzusehen, um mechanische Spannungen bei Temperaturschwankungen in der Trägereinrichtung zu reduzieren. Ob eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Keramik des Trägerteils und dem Kunststoff des Halteelemente auftritt, kann durch die Wahl der Materialkombination, insbesondere durch die Wahl des Kunststoffs, vorgegeben werden.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn am Trägerteil und/oder an wenigstens einem der Halteelemente wenigstens ein Rastmittel vorhanden ist. Das Rastmittel kann beispielsweise zum Befestigen eines Lichtleitkörpers dienen, der ein zugeordnetes Rastgegenmittel zur Herstellung einer Rastverbindung aufweist. Als Lichtleitkörper kann beispielsweise ein Reflektorkörper, ein eine Linse aufweisender Linsenkörper oder ein einen Diffusor aufweisender Diffusorkörper oder ein Lichtleitkörper mit einer beliebigen Kombination aus Reflektorflächen, Linsen oder Diffusoren dienen. Der Lichtleitkörper kann zusätzlich oder alternativ auch eine Konversionsschicht aufweisen. Bei einer besonders einfach herzustellenden Ausführungsform kann das wenigstens eine Rastmittel von jeweils einem Trägervorsprung des Trägerteils gebildet sein. Das Rastgegenmittel besteht dabei aus einem elastischen Kunststoffmaterial.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können an dem Trägerteil Kühlrippen vorhanden sein. Die Kühlrippen sind vorzugsweise ebenfalls aus Keramikmaterial und insbesondere ohne Füge- und Nahtstelle an den übrigen Abschnitt des Trägerteils angeformt. Die Kühlrippen sind vorzugsweise integraler Bestandteil des Trägerteils. Bei einer Ausführungsform können sich die Kühlrippen in Längsrichtung des Trägerteils parallel zueinander über die gesamte Länge des Trägerteils erstrecken. Beispielsweise können die Kühlrippen auf der der Anbringungsfläche entgegen gesetzten Rückfläche angeordnet sein. In der Montagefläche, an die die Trägereinrichtung angebracht werden kann, ist dann eine entsprechende Aussparung für die Kühlrippen vorhanden.
  • Vorteilhafterweise kann das Trägerteil zwischen der Anbringungsfläche und dem wenigstens einen ersten Halteelement und/oder zwischen der Anbringungsfläche und dem wenigstens einen zweiten Halteelement eine Reflektorfläche aufweisen. Eine entsprechende Reflektorkontur kann ohne Naht- und Fügestelle integraler Bestandteil des Trägerteils sein. Diese Reflektorkontur des Trägerteils kann zur Herstellung einer Reflektorfläche zumindest abschnittsweise mit einer reflektierenden und/oder metallischen und/oder spiegelnden und/oder diffus reflektierenden Beschichtung versehen sein. Eine Reflektorfläche kann sich in Längsrichtung entlang des gesamten Trägerteils erstrecken. Ist die Reflektorfläche durch eine elektrisch leitfähige Beschichtung gebildet, bleibt die Anbringungsfläche von dieser Beschichtung frei. Alternativ hierzu kann die Reflektorfläche zumindest teilweise überdecken.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn an dem wenigstens einen ersten Halteelement und/oder an dem wenigstens einen zweiten Halteelement ein in dem Zwischenraum zwischen den beiden Halteelementen hineinragender Haltevorsprung vorhanden ist. Vorzugsweise sind mehrere Haltevorsprünge vorhanden. Über diese Haltevorsprünge kann das Leuchtmodul an der Anbringungsfläche des Trägerteils gehalten oder gesichert werden. Beispielsweise kann eine form- und/oder kraftschlüssige Halteverbindung zwischen dem wenigstens einen Haltevorsprung und dem Leuchtmodul hergestellt werden. Der wenigstens eine Haltevorsprung ist naht- und fügestellenfrei an das zugeordnete Halteelement angeformt. Er ist integraler Bestandteil des Halteelements und besteht aus demselben Kunststoff. Über den oder die Haltevorsprünge kann beispielsweise eine Leiterplatte des Leuchtmoduls an der Trägereinrichtung gehalten werden.
  • Mithilfe der beschriebenen Trägereinrichtung kann eine Leuchtmodulanordnung gebildet werden, wobei das Leuchtmodul an der Anbringungsfläche des Trägerteils angeordnet und vorzugsweise lösbar mit der Trägereinrichtung verbunden ist. Das Leuchtmodul weist insbesondere mehrere Leuchtmittel auf, vorzugsweise Leuchtdioden, die auf der Anbringungsfläche in einer oder mehreren in Längsrichtung verlaufenden Reihen des Trägerteils angeordnet sind. Es kann eine ungeordnete oder geordnete, matrixartige Anordnung der Leuchtmittel vorgesehen sein. Bei der Verwendung von Halbleiter-Leuchtmitteln kann ein Halbleiterchip oder es können mehrere oder alle Halbleiterchips der Leuchtmittel mit einem Verguss umschlossen sein. Der Verguss kann für jeden Halbleiterchip separat vorgesehen oder alternativ mehrere oder alle Halbleiterchips abdecken. Am Leuchtmodul kann auch ein Stecker und/oder eine Buchse zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung vorhanden sein. Der Verguss kann als Konversionsschicht ausgeführt sein oder eine Konversionsschicht aufweisen.
  • Die Leuchtmittel des Leuchtmoduls können unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines die Leuchtmittel tragenden Bauteils direkt auf der Anbringungsfläche des Trägerteils mechanisch befestigt sein, beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung, wie etwa eine Klebeverbindung. Alternativ können die Leuchtmittel auch auf eine Leiterplatte angeordnet sein, die mit der Anbringungsfläche des Trägerteils verbunden ist. Elektrische Leitungen bzw. Leiterbahnen zur Kontaktierung der Leuchtmittel können entweder unmittelbar auf der Anbringungsfläche oder auf der Leiterplatte vorhanden sein.
  • Eine vorstehend beschriebene Trägerreinrichtung kann vorteilhaft wie folgt hergestellt werden:
    Zunächst wird ein Keramikpulver mit einem Bindemittel zu einem fließfähigen Gemisch vermengt. Anschließend wird dieses Gemisch in eine Form zur Herstellung des keramischen Trägerteils eingebracht, beispielsweise durch Herstellen eines Differenzdrucks zwischen einer Gemisch-Zuführleitung und dem Inneren der Form. Im Anschluss daran wird das in der Form vorhandene Gemisch entbindert, also vom Bindemittel befreit, und ausgehärtet. Dabei entsteht das Trägerteil wie vorstehend beschrieben. Schließlich wird das wenigstens eine erste Halteteil und das wenigstens eine zweite Halteteil an das Trägerteil angeformt. Hierfür kann das keramische Trägerteil beispielsweise in eine weitere Form eingesetzt werden, in die dann fließfähiges Kunststoffmaterial eingebracht und ausgehärtet wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den abhängigen Patentansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Merkmale der Erfindung. Die Zeichnung ist ergänz heranzuziehen. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Trägereinrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch die Trägereinrichtung nach 1 gemäß der Schnittlinie II-II,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Trägerteils,
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Leuchtmodulanordnung mit einer weiteren Ausführungsform einer Trägereinrichtung und einem daran angebrachten Leuchtmodul,
  • 5 die Leuchtmodulanordnung nach 4 mit Blick auf die Querseite der Trägereinrichtung,
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Leuchtmodulanordnung,
  • 7 die Leuchtmodulanordnung nach 6 mit Blick auf die Querseite der Trägereinrichtung,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel einer Trägereinrichtung mit daran befestigtem Lichtleitkörper in Form eines Reflektorkörpers,
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Trägerteils mit Kühlrippen,
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Leuchtmodulanordnung mit am Trägerteil vorhandenen Reflektorflächen,
  • 11 die Leuchtmodulanordnung nach 10 mit Blick auf die Querseite der Trägereinrichtung und
  • 12 einen stark schematisierten blockschaltbildähnlichen Verfahrensablauf zur Herstellung einer Trägereinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung 20 mit einem keramischen Trägerteil 21 für eine Leuchtmodul 22. Die Trägereinrichtung 20 und das daran angebrachte Leuchtmodul 22 bilden gemeinsam eine Leuchtmodulanordnung 30.
  • Das Leuchtmodul 22 weist wenigstens ein Leuchtmittel auf. Bei dem Leuchtmittel handelt es sich vorzugsweise um ein Leuchtmittel mit Halbleiterchip, beispielsweise um eine Leuchtdiode mit einem Diodenchips. Das Leuchtmodul 22 ist sehr schematisch in den 4 bis 7, 10 und 11 veranschaulicht. Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen des Leuchtmoduls 22 sind mehrere und beispielsgemäß alle Diodenchips der Leuchtdioden durch einen gemeinsamen streifenförmigen Verguss 23 eingeschlossen.
  • Die Trägereinrichtung 20 weist bei den Ausführungsbeispielen gemäß der 1 bis 8 ein Trägerteil 21 auf, wie es in 3 veranschaulicht ist. Das Trägerteil 21 besteht aus einem einheitlichen keramischen Material und ist als ein Bauteil naht- und fügestellenlos hergestellt. Das Trägerteil 21 gemäß 3 weist einen plattenförmigen mittleren Abschnitt 24 auf. Der mittlere Abschnitt 24 hat einen rechteckförmigen Querschnitt. Die eine Flachseite des mittleren Abschnitts 24 weist eine Anbringungsfläche 25 für das Leuchtmodul 22 auf oder bildet die Anbringungsfläche 25. Die der Anbringungsfläche 25 entgegengesetzte Seite des mittleren Abschnitts 24 bildet die Rückfläche 26 des Trägerteils 21. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Anbringungsfläche 25 in einer Ebene. Beispielsgemäß erstreckt sich auch die Rückfläche 26 in einer Ebene, die parallel zur Erstreckungsebene der Anbringungsfläche 25 ausgerichtet ist.
  • Das Trägerteil 21 weist eine erste Längskante 27 und eine zweite Längskante 28 auf. Die beiden Längskanten 27, 28 erstrecken sich beispielsgemäß parallel zueinander in einer Längsrichtung L. An den beiden Längsenden sind die Längskanten 27, 28 über jeweils eine Querkante 29 miteinander verbunden. Die Längskanten 27, 28 und die Querkanten 29 stellen jeweils eine Schmalseite des plattenförmigen mittleren Abschnitts 24 dar.
  • Jede Längskante 27, 28 weist wenigstens einen und beispielsgemäß mehrere Trägervorsprünge 34 auf. Die Trägervorsprünge 34 sind integraler Bestandteil des Trägerteils 21. Sie bestehen mithin aus demselben Keramikmaterial wie das übrige Trägerteil 21. Sie sind an die jeweils zugeordnete Längskante 27 bzw. 28 angeformt. Die Trägervorsprünge 34 durchsetzen die Ebene nicht, in der sich die Rückfläche 26 erstreckt, sondern schließen beispielsweise bündig mit dieser Ebene ab. Die Trägervorsprünge 34 durchsetzten jeweils die Ebene, in der die Anbringungsfläche 25 sich erstreckt, so dass sie sozusagen über die Ebene der Anbringungsfläche 25 hinausragen. Die Anzahl sowie der Abstand der Trägervorsprünge 34 hängt von den konstruktiven Gegebenheiten der Trägereinrichtung 20 ab und wird daran angepasst festgelegt.
  • Die Trägervorsprünge 34 ragen in etwa in Höhenrichtung H zu ihrem freien Ende 35 hin. Die Höhenrichtung H ist rechtwinklig zur Ebene der Anbringungsfläche 25 orientiert. In Höhenrichtung H vergrößert sich die Querschnittsfläche der Trägervorsprünge 34 zum jeweiligen freien Ende 35 hin. Die Vergrößerung der Querschnittsfläche wird beispielsgemäß durch eine Vergrößerung der Länge der Trägervorsprünge 34 in Längsrichtung L bewirkt.
  • Zwischen zwei Trägervorsprüngen 34 kann in der ersten Längskante 27 und/oder in der zweiten Längskante 28 eine Aussparung 36 vorhanden sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind ferner Aussparungen 36 im Bereich der axialen Längsenden unmittelbar im Anschluss an eine Querkante 29 vorhanden.
  • Zu der Trägereinrichtung 20 gehört ferner wenigstens ein erstes Haltelement 40, das an die erste Längskante 27 angeformt ist, sowie wenigstens ein zweites Halteelement 41, das an die zweite Längskante 28 angeformt ist. Die beiden Halteelemente 40, 41 bestehen aus einem einheitlichen Kunststoff und werden vorzugsweise an das Trägerteil 21 angespritzt. Die Elastizität des Kunststoffs für die Halteelemente 40, 41 ist vorzugsweise größer als die des Keramikmaterials des Trägerteils 21. Sowohl das Trägerteil 21, als auch die Halteteile 40, 41 sind für die auftretenden Ströme und Spannungen elektrisch isolierend. Wie in den verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen in der Zeichnung zu erkennen ist, sind vorzugsweise mehrere erste Halteelemente 40 und mehrere zweite Halteelemente 41 vorhanden. Die ersten Halteelemente 40 und die zweiten Halteelemente 41 sind miteinander nicht unmittelbar verbunden. Die Verbindung zwischen den Halteelementen 40, 41 besteht vorzugsweise ausschließlich mittelbar über das Trägerteil 21.
  • Die Halteelemente 40, 41 durchsetzen die Ebene, in der sich die Rückfläche 26 erstreckt, nicht. Sie durchsetzten die Ebene, in der sich die Anbringungsfläche 25 erstreckt und ragen mithin über die Anbringungsfläche 25 hinaus. Die Haltelemente 40, 41 können bündig mit der Rückfläche 26 abschließen, wie dies bei den bevorzugten Ausführungsformen der Fall ist. Eine Unterseite 42 eines jeweiligen Haltelementes 40, 41 erstreckt sich dabei in derselben Ebene wie die Rückfläche 26. In Abwandlung hierzu ist es auch möglich, dass zwischen der Erstreckungsebene der Rückfläche 26 und der Unterseite 42 der Haltelemente 40, 41 ein Abstand a vorhanden ist (2).
  • Jedes Halteelement 40, 41 umschließt vorzugsweise einen oder mehrere Trägervorsprünge 34, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltelement 40, 41 und dem Trägerteil 21 hergestellt ist. Die mechanische Verbindung zwischen den Halteelementen 40, 41 und die dadurch entstehende mechanische Stabilität ist hauptsächlich durch die Trägervorsprünge 34 hergestellt. Es ist daher vorteilhaft, wenn jedes Haltelement 40, 41 zumindest zwei oder drei Trägervorsprünge 34 vollständig umschließt und insbesondere auch wenigstens einen Bereich zwischen zwei in Längsrichtung L unmittelbar benachbarten Trägervorsprüngen 34 vollständig ausfüllt.
  • Zwischen zwei in Längsrichtung L benachbarten ersten Haltelementen 40 und zwei in Längsrichtung L benachbarten zweiten Haltelementen 41 ist vorzugsweise ein Zwischenraum 43 vorhanden, an dem die betreffende Längskante 27 bzw. 28 frei zugänglich ist. Die Länge der herzustellenden Halteelemente 40, 41 daher verkürzt. Die maximale Länge eines Haltelements 40, 41 ist beispielsgemäß kleiner als die halbe Länge des Trägerteils 21. Dies vereinfacht das Anformen der Halteelemente 40, 41 am Trägerteil. Die Gesamtlänge der Zwischenräume 43, an denen eine Längskante 27, 28 frei zugänglich nicht von dem wenigstens einen zugeordneten Halteelement 40, 41 abgedeckt ist, ist vorzugsweise kurz gegenüber der Gesamtlänge der Längskante 27 bzw. 28 und beispielsweise mindestens um den Faktor 10 bis 20 kleiner.
  • Jedes Halteelement 40, 41 weist beispielsgemäß ein Halteelement 44 auf, das zur Montage bzw. Befestigung der Trägereinrichtung 20 an einer Montagefläche 45 dient. Die Montagefläche 45 kann an einem Gehäuse einer Leuchte oder an einem Reflektor einer Leuchte vorhanden sein. Die Rückfläche 26 dient dabei vorzugsweise als Anlagefläche für die Montagefläche 45. Insbesondere wird in befestigtem Zustand der Trägereinrichtung 20 an der Montagefläche 45 eine flächige Anlage zwischen der Rückfläche 26 und der Montagefläche 45 erreicht. Dadurch kann eine gute Wärmeableitung aus dem Trägerteil 21 in ein Gehäuse oder einen mit der Montagefläche 45 verbundenen Kühlkörper der Leuchte erreicht werden. Dies gilt vor allem dann, wenn die Montagefläche 45 aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Metall besteht. Die Unterseite 42 der Halteteile 40, 41 kann an der Montagefläche 45 anliegen. Dies kann auch bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall sein, wenn sich die Halteelemente 40, 41 bei der Anbringung der Trägereinrichtung 20 an der Montagefläche 45 elastisch verformen und gegen die Montagefläche 45 unter Bildung einer elastischen Spannung angedrückt werden.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Haltemittel 44 von jeweils einer Halteöffnung 45 in einer Haltelasche 46 des zugeordneten Halteelements 40, 41 gebildet. Die Halteöffnung 45 durchsetzt die Haltelasche 46 in Höhenrichtung H vollständig. Sie dient beispielsgemäß zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und ist daher zylindrisch konturiert. Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Trägereinrichtung 20 weist die Halteöffnung 45 einen erweiterten ersten Abschnitt 45a und einen zweiten Abschnitt 45b auf, der sich über eine Ringstufe an den ersten Abschnitt 45a anschließt. Der zweite Abschnitt 45b mündet an der Unterseite 42 des betreffenden Halteelements 40, 41 aus (beispielhaft dargestellt in 1).
  • Bei den hier dargestellten Ausführungsformen weist jedes Halteteil 40, 41 eine Haltelasche 46 mit der Halteöffnung 45 auf. Zu beiden Seiten der Haltelasche 46 hat das betreffende Halteteil 40, 41 eine im Wesentlichen rechteckförmige oder quadratische Querschnittskontur.
  • Jedem Zwischenraum 43 an der ersten Längskante 27 liegt in Querrichtung Q quer zur Längsrichtung L und zur Höhenrichtung H ein zweites Halteelement 41 gegenüber. Umgekehrt liegt jeder Aussparung 43 an der zweiten Längskante 28 in Querrichtung Q ein erstes Halteelement 40 gegenüber. Die ersten Halteelemente 40 und die zweiten Halteelemente 41 sind in Längsrichtung L versetzt zueinander angeordnet, so dass sich zwei Aussparungen 43 in Querrichtung Q nicht gegenüberliegen und insbesondere auch nicht teilweise überlappen. Dadurch kann die mechanische Stabilität der Trägereinrichtung 20 verbessert werden.
  • Die Trägereinrichtung 20 weist beim Ausführungsbeispiel außerdem wenigstens ein und beispielsgemäß mehrere Rastmittel 50 auf. Das Rastmittel 50 dient dazu, eine Rastverbindung mit einem jeweils zugeordneten Rastgegenmittel 51 eines Lichtleitkörpers 52 herzustellen. Ein Ausführungsbeispiel für einen Lichtleitkörper 52 in Form eines Reflektorkörpers 53 ist in 8 dargestellt. Über die Rastmittel 50 und die zugeordneten Rastgegenmittel 51 kann auf einfache Weise eine lösbare Erfindung zwischen dem Lichtleitkörper 52 und der Trägereinrichtung 20 bzw. dem Trägerteil 21 und/oder den Halteelementen 40 bzw. 41 hergestellt werden.
  • Der Reflektorkörper 53 weist beim Ausführungsbeispiel gemäß 8 mehrere Abstrahlöffnungen 54 auf, die jeweils von einer reflektierenden und/oder spiegelnden, beispielsweise metallischen Reflektorkörperfläche 55 begrenzt sind. Der Reflektorkörper 53 bzw. der Lichtleitkörper 52 befindet sich in Höhenrichtung H oberhalb des Leuchtmoduls 22 über bzw. auf der Anbringungsfläche 25 des Trägerteils 21. Der Lichtleitkörper 52 kann alternativ oder zusätzlich zu den Reflektorkörperflächen 55 Diffusoren und/oder Linsen zur Beeinflussung der Lichtabstrahlrichtung aufweisen. Er kann auch Konversionskörper oder eine Konversionsschicht zur Beeinflussung der abgestrahlten Lichtwellenlänge aufweisen. Hierbei sind beliebige Kombinationen zwischen reflektierenden Flächen, Diffusoren, Konversionskörper bzw. -schichten und Linsen möglich.
  • Der Lichtleitkörper 52 ist aus Kunststoff hergestellt. Die können als Durchbrechungen vollständig frei sein oder zumindest teilweise verschlossen sein. Beispielsweise können in den Abstrahlöffnungen 54 Konversionskörper oder Konversionsschichten und/oder Diffusoren und/oder Linsen angeordnet sein.
  • In Querrichtung Q betrachtet befindet sich der Lichtleitkörper 52 zwischen den Haltemittel 44 der ersten Halteelemente 40 und den Haltemitteln 44 der zweiten Halteelemente 41. Die beim Ausführungsbeispiel als Haltemittel 44 dienenden Haltelaschen 46 mit den Halteöffnungen 45 sind durch den Lichtleitkörper nicht abgedeckt und für die Montage der Trägereinrichtung 20 an der Montagefläche 45 frei zugänglich.
  • Das Rastmittel 50 kann durch einen Rastvorsprung und/oder eine Rastausnehmung gebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel ist das Rastmittel 50 in einer Ausnehmung 58 eines zugeordneten Halteelements 40 bzw. 41 im Bereich der zugeordneten Längskante 27, 28 angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann als Rastmittel ein vom Halteelement 40 bzw. 41 freibleibender Trägervorsprung 34 des Trägerteils 21 dienen. Die in den Ausnehmungen 58 der ersten Halteteile 40 vorhandenen Rastmittel 50 sind in den perspektivischen Darstellungen der Ausführungsbeispiele der Trägereinrichtungen 20 nicht erkennbar. Durch die Verwendung einiger der Trägervorsprünge 34 als Rastmittel 50 ist eine besonders einfache Herstellung der Trägereinrichtung 20 möglich. Zum Beispiel kann das Trägerteil 21 bei verschiedenen Ausführungsvarianten stets identisch hergestellt sein. Abhängig von der gewünschten Position der Rastmittel 50 können die Aussparungen 58 in den Halteelementen 40 und 41 vorgesehen sein, um an der gewünschten Stelle den Trägervorsprung 34 zumindest teilweise freizugeben, so dass dieser als Rastmittel 50 verwendet werden kann.
  • Alternativ zu dem dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen könnte das Rastmittel 50 auch aus Kunststoff an einem Halteteil 40, 41 angeformt und beispielsweise in der Aussparung 58 angeordnet sein.
  • Bei dem in den 1, 2, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen der Trägereinrichtung 20 weisen zumindest einige der ersten Halteelemente 40 und/oder einige der zweiten Halteelemente 41 jeweils wenigstens einen Haltevorsprung 59 auf. Der Haltevorsprung 59 ragt vom jeweils zugeordneten Halteelement 40, 41 im Wesentlichen in Querrichtung Q mit Abstand zum Trägerteil 21 weg. Der Haltevorsprung 59 erstreckt sich zur jeweils anderen, gegenüberliegenden Längskante 27 bzw. 28 hin. Der Haltevorsprung 50 übergreift mithin einen Randbereich des mittleren Abschnitts 24 des Trägerteils 21 bzw. die Anbringungsfläche 25. Mit Hilfe der Haltevorsprünge 59 kann das Leuchtmodul 22 an dem Trägerteil 21 bzw. auf der Anbringungsfläche 25 gesichert oder gehalten werden. Beispielsweise kann zu dem Leuchtmodul 22 eine Leiterplatte 60 gehören, wie schematisch in 7 veranschaulicht. Auf der Leiterplatte 60 ist das wenigstens eine Leuchtmittel des Leuchtmoduls 22 und beispielsgemäß der wenigstens eine Diodenchip sowie der Verguss 23 des wenigstens einen Diodenchips angeordnet. Mit der anderen Flachseite liegt die Leiterplatte 60 auf der Anbringungsfläche 25 auf und wird von den Haltevorsprüngen 59 übergriffen und vorzugsweise gegen die Anbringungsfläche 25 gedrückt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Leuchtmoduls 22 gemäß der 6 und 7 ist das wenigstens eine Leuchtmittel auf der Leiterplatte 60 angeordnet und über die Leiterplatte 60 mittelbar an der Anbringungsfläche 25 angeordnet. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, das wenigstens eine Leuchtmittel und insbesondere den wenigstens einen Diodenchip unmittelbar auf der Anbringungsfläche 25 zu befestigen, beispielsweise durch Kleben, wie dies bei den Ausführungsformen nach 4 und 5 sowie 10 und 11 beispielhaft veranschaulicht ist.
  • Unabhängig von dem Vorhandensein einer Leiterplatte 60 können die Haltevorsprünge 59 zur Befestigung des Leuchtmoduls 22 verwendet werden. Auf der Leiterplatte 60 können weitere elektrische und/oder elektronische Bauelemente, beispielsweise ein Stecker 61 oder eine Buchse zur Herstellung einer elektrischen Verbindung vorhanden sein. Die Leiterplatte 60 kann ferner elektrische Leiterbahnen und/oder elektrische Kontaktflächen zur elektrischen Kontaktierung der Leuchtmittel und insbesondere der Diodenchips aufweisen. Weist das Leuchtmodul 22 keine Leiterplatte 60 auf, können elektrische Leiterbahnen und/oder elektrische Kontaktflächen auch direkt auf dem Trägerteil 21, insbesondere auf der Anbringungsfläche 25 vorhanden sein. Auch eine Kombination dieser beiden Varianten ist möglich.
  • Bei allen Ausführungsformen kann das Kontaktieren der Leuchtmittel und insbesondere der Kathode und der Anode eines Diodenchips durch Bonden mithilfe von Bonddrähten erfolgen.
  • In 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Trägerteils 21 mit Blick schräg auf die Rückfläche 26 veranschaulicht. Das Trägerteil 21 weist im Wesentlichen denselben Aufbau auf, wie das im Zusammenhang mit 3 oben beschriebene Ausführungsbeispiel des Trägerteils 21. Der Unterschied bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß 9 besteht darin, dass an der Rückfläche 26 mehrere Kühlrippen 62 angeordnet sind, die in Höhenrichtung H schräg oder rechtwinklig von der Rückfläche 26 wegragen. Die Kühlrippen 62 verlaufen in Längsrichtung L parallel zueinander und erstrecken sich über die gesamte Länge des Trägerteils 21. Die Kühlrippen 62 sind aus keramischem Material. Sie sind naht- und fügestellenfrei mit dem mittleren Abschnitt 24 an der Rückfläche 26 verbunden und bilden daher einen integralen Bestandteil des Trägerteils 21. Die Anzahl und die Größe der Kühlrippen 62 kann beliebig gewählt werden. Es ist auch möglich in Querrichtung Q Aussparungen oder Durchbrechungen in den Kühlrippen 62 vorzusehen, um die Luftzirkulation in Querrichtung Q zu verbessern.
  • Bei einem in den 10 und 11 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Trägereinrichtung 20 ist der mittlere Abschnitt 24 im Unterschied zu den anderen Ausführungsbeispielen im Querschnitt nicht rechteckförmig. Die Anbringungsfläche 25 ist gegenüber der Rückfläche 26 in Querrichtung Q schmaler ausgeführt. Zu beiden Seiten der Anbringungsfläche 25 nimmt die Dicke des mittleren Abschnitts 24 des Trägerteils 21 in Richtung der jeweiligen Längskante 27, 28 zu. Mit Blick in Höhenrichtung H auf die Anbringungsfläche 25 ist daher eine in Querrichtung Q konkav gestaltete Oberseite 65 gebildet. Beispielsgemäß ist zwischen der ersten Längskante 27 und der Anbringungsfläche 25 eine in Querrichtung Q geneigt verlaufende Schrägfläche am Trägerteil 21 ausgebildet, die als erste Reflektorfläche 66 dient. Zwischen der zweiten Längskante 28 und der Anbringungsfläche 25 ist eine in Querrichtung Q geneigte Schrägfläche am Trägerteil 21 ausgebildet, die als zweite Reflektorfläche 67 dient. Das Trägerteil 21 bildet daher durch die Schrägflächen eine Reflektorkontur. Die beiden Reflektorflächen 66, 67 erstrecken sich in jeweils einer Ebene, wobei sich die beiden Ebenen in einer in Längsrichtung L verlaufenden Geraden schneiden. Die beiden Reflektorflächen 66, 67 sind reflektierend und/oder spiegelnd glatt und/oder diffus reflektierend rau ausgeführt. Hierfür können die am Trägerteil ausgebildeten Schrägflächen mit einer entsprechenden Beschichtung versehen sein, beispielsweise einer metallischen Beschichtung. Die Beschichtung kann in Abwandlung zum dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest teilweise auch an der Anbringungsfläche 25 vorhanden sein. Die beispielsgemäß als Reflektorflächen 66, 67 dienenden Schrägflächen können zusätzlich oder alternativ auch mit einer Konversionsschicht versehen sein.
  • In Abwandlung zu dieser Ausgestaltung gemäß 10 und 11 können die Reflektorflächen 66, 67 auch konkav gewölbt oder facettiert ausgeführt sein. Abgesehen von den Reflektorflächen 66, 67 kann die Trägereinrichtung 20 entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt sein, insbesondere was die Ausgestaltung der Halteelemente 40, 41 und deren Befestigung im Bereich der Längskanten 27, 28 betrifft.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Trägereinrichtung 20 ist schematisch in 12 dargestellt.
  • In einem ersten Schritt S1 wird in eine den herzustellenden Trägerteils 21 entsprechende erste Form 70 ein Gemisch G aus Keramikpulver und einem Bindemittel zugeführt. Dieses fließfähige Gemisch wird in der ersten Form 70 entbindert und ausgehärtet. Beim Entbindern wird das Bindemittel aus dem Gemisch G entfernt, so dass ein Keramikteil entsteht.
  • Anschließend wird in einem zweiten Schritt S2 das ausgehärtete keramische Trägerteil 21 aus der ersten Form 70 entnommen. Das Trägerteil 21 stellt somit einen aus einheitlichem Keramikmaterial einstückig hergestellten integralen Körper dar, an den die Trägervorsprünge 34 und gegebenenfalls Schrägflächen zur Bildung von Reflektorflächen 66, 67 angeformt sind.
  • In einem dritten Schritt S3 wird das fertig hergestellte Trägerteil 21 in eine zweite Form 71 eingesetzt. Im Bereich der beiden Längskanten 27, 28 sind in der zweiten Form 71 Hohlräume vorhanden, die der Kontur und der Position der ersten Halteelemente 40 sowie der zweiten Halteelemente 41 entsprechen. In diese Hohlräume wird über Zuführleitungen 72 fließfähiger Kunststoff K zugeführt und ausgehärtet. Dabei werden die Halteteile 40, 41 an die Längskanten 27, 28 des Trägerteils angeformt und verbinden sich mit den keramischen Trägervorsprüngen 34 formschlüssig.
  • In einem vierten Schritt S4 wird nach dem Aushärten des Kunststoffs die fertige Trägereinrichtung 20 aus der zweiten Form 71 entnommen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass 12 lediglich schematisch die wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung der Trägereinrichtung 20 zeigt. Die Darstellung des Trägerteils 21 bzw. der Trägereinrichtung 20 in 12 ist nicht maßstabsgetreu und nur stark schematisiert und vereinfacht.
  • Die Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung 20 mit einem keramischen Trägerteil 21, das eine sich in einer Ebene erstreckende Anbringungsfläche 25 für ein Leuchtmodul 22 aufweist. Zu dem Leuchtmodul 22 gehört wenigstens ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein Halbleiter-Leuchtmittel, wie etwa eine Leuchtdiode. Das Trägerteil 21 weist zwei in Längsrichtung L verlaufende Längskanten 27, 28 auf. An jeder Längskante 27, 28 ist wenigstens ein Halteelement 40, 41 aus Kunststoff angeformt. Sowohl die Anbringungsfläche 25, als auch die der Anbringungsfläche 25 entgegengesetzte Rückfläche 26 des keramischen Trägerteils 21 ist frei von Kunststoffteilen der Halteelemente 40, 41. Die Halteelemente 40, 41 weisen Haltemittel 44 zum Anbringen der Trägereinrichtung 20 an einer Montagefläche 45 auf. Die Montagefläche 45 kann beispielsweise Teil eines Leuchtengehäuses oder eines Reflektors einer Leuchte sein. Die erfindungsgemäße Trägereinrichtung 20 lässt sich einfach herstellen und weist optimierte thermische und mechanische Eigenschaften auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 20
    Trägereinrichtung
    21
    Trägerteil
    22
    Leuchtmodul
    23
    Verguss
    24
    mittlerer Abschnitt des Trägerteils
    25
    Anbringungsfläche
    26
    Rückfläche
    27
    erste Längskante
    28
    zweite Längskante
    29
    Querkante
    30
    Leuchtmodulanordnung
    34
    Trägervorsprung
    35
    freies Ende des Trägervorsprungs
    36
    Aussparung
    40
    erstes Halteelement
    41
    zweites Halteelement
    42
    Unterseite der Halteelemente
    43
    Zwischenraum
    44
    Haltemittel
    45
    Halteöffnung
    45a
    erster Abschnitt der Halteöffnung
    45b
    zweiter Abschnitt der Halteöffnung
    46
    Haltelasche
    50
    Rastmittel
    51
    Rastgegenmittel
    52
    Lichtleitkörper
    53
    Reflektorkörper
    54
    Abstrahlöffnung
    55
    Reflektorkörperfläche
    58
    Ausnehmung
    59
    Haltevorsprung
    60
    Leiterplatte
    61
    Stecker
    62
    Kühlrippe
    65
    Oberseite des Trägerteils
    66
    erste Reflektorfläche
    67
    zweite Reflektorfläche
    70
    erste Form
    71
    zweite Form
    72
    Zuführleitungen
    a
    Abstand
    G
    Gemisch
    H
    Höhenrichtung
    K
    Kunststoff
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
    S1
    erster Schritt
    S2
    zweiter Schritt
    S3
    dritter Schritt
    S4
    vierter Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010034565 A1 [0004]

Claims (16)

  1. Trägereinrichtung (20) für ein Leuchtmodul (22) mit wenigstens einem Leuchtmittel, mit einem keramischen Trägerteil (21), das eine Anbringungsfläche (25) zum Anbringen des Leuchtmoduls (22) aufweist, wobei das Trägerteil (21) eine erste Längskante (27) und eine zweite Längskante (28) aufweist zwischen denen die Anbringungsfläche (25) angeordnet ist, mit wenigstens einem ersten Halteelement (40), das an die erste Längskante (27) angeformt ist und mit wenigstens einem zweiten Halteelement (41), das an die zweite Längskante (28) angeformt ist, wobei die Halteelemente (40, 41) aus Kunststoff bestehen und ein Haltemittel (44) zur Befestigung des Trägerteils (21) an einer Montagefläche (45) einer Leuchte aufweisen.
  2. Trägereinrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Halteelement (40) frei ist von einer unmittelbaren Verbindung zu dem wenigstens einen zweiten Halteelement (41).
  3. Trägereinrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Halteelement (40) und das wenigstens eine zweite Halteelement (41) in Höhenrichtung (H) rechtwinkelig zu der Anbringungsfläche (25) nicht über die der Anbringungsfläche (25) entgegen gesetzte Rückfläche (26) des Trägerteils (21) hinausragen.
  4. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, mehrere erste Halteelemente (40) und mehrere zweite Halteelemente (41) vorhanden sind, die versetzt zueinander an der jeweiligen Längskante (27, 28) angeordnet sind.
  5. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (21) an beiden Längskanten (27, 28) jeweils einen oder mehrere Trägervorsprünge (34) aufweist, die quer zu einer Ebene wegragen, in der sich die Anbringungsfläche (25) befindet.
  6. Trägereinrichtung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Halteelement (40) und/oder das wenigstens eine zweite Halteelement (41) zumindest einen Trägervorsprung (34) einschließen.
  7. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägerteil (21) und/oder am wenigstens einen ersten Halteelement (40) und/oder am wenigstens einen zweiten Halteelement (41) wenigstens ein Rastmittel (50) vorhanden ist.
  8. Trägereinrichtung (20) nach Anspruch 7 und nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rastmittel (50) von jeweils einem Trägervorsprung (34) gebildet ist.
  9. Trägereinrichtung (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtleitkörper (52) mit wenigstens einem Rastgegenmittel (51) vorhanden ist, wobei jeweils ein Rastmittel (50) und ein Rastgegenmittel (51) zur Herstellung einer Rastverbindung zusammenarbeiten.
  10. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (21) Kühlrippen aufweist.
  11. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (21) benachbart zu dem wenigstens einen ersten Halteelement (40) eine erste Reflektorfläche (67) und/oder benachbart zu dem wenigstens einen zweiten Halteelement (41) eine zweite Reflektorfläche (67) aufweist.
  12. Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen ersten Halteelement (40) und/oder an dem wenigstens einen zweiten Halteelement (41) ein in den Zwischenraum zwischen den Halteelementen (40 und 41) hinein ragender Haltevorsprung (59) vorhanden ist.
  13. Leuchtmodulanordnung (30) mit einer Trägereinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einem an der Anbringungsfläche (25) des Trägerteils (21) angeordneten Leuchtmodul (22).
  14. Leuchtmodulanordnung (30) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmodul (22) eine Leiterplatte (60) aufweist, auf der das wenigstens eine Leuchtmittel angeordnet ist.
  15. Leuchtmodulanordnung (30) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leuchtmittel des Leuchtmoduls (22) direkt auf der Anbringungsfläche (25) befestigt ist.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Trägereinrichtung (20) für wenigstens ein Leuchtmittel aufweisendes Leuchtmodul (22), mit folgenden Schritten: – Bereitstellen eines fließfähigen Gemischs (G) aus Keramikpulver und einem Bindemittel, – Einbringen des Gemischs (G) in eine Form (70) zur Herstellung eines keramischen Trägerteils (21), – Entbindern und Aushärten des Gemischs (G), wodurch ein keramisches Trägerteil (21) mit einer Anbringungsfläche (25) zum Anbringen des Leuchtmoduls (22) hergestellt ist, das auf eine erste Längskante (27) und eine zweite Längskante (28) aufweist, zwischen denen die Anbringungsfläche (25) angeordnet ist, – Anformen wenigstens eines ersten Halteelements (40) aus Kunststoff (K) an die erste Längskante (27) und Anformen wenigstens eines zweiten Halteelements (41) aus Kunststoff (K) an die zweite Längskante (28).
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