DE9403256U1 - Verbindung für rohrförmige Bauteile - Google Patents
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Description
it&&ft
Ing. Franz Förster Gese^ißt&&f-t?.n?vb!H: **i*'j*
Verbindung für rohrförmige Bauteile
Verbindung für rohrförmige Bauteile
Die Erfindung betrifft eine Verbindung für rohrförmige Bauteile, die an einer Stoßstelle mit ihren Stirnflächen aneinander
anliegen, mit einem die Stoßstelle nach beiden Seiten übergreifenden, in den rohrförmigen Bauteilen angeordneten Ringkörper,
wie sie aus der DE-A-35 46 045 bekannt ist.
Aus der EP-B-112 830 ist eine Verbindungsvorrichtung für Rohre
von Gerüsten bekannt, wobei in eines der miteinander zu verbindenen Rohre ein Zapfen eingesteckt und dort durch Einpressungen
festgelegt ist. Der über das Rohr vorstehende Teil des Zapfens greift in das weitere Rohr ein Bei dieser bekannten
Verbindung von Rohren handelt es sich um eine einfache, auf Zug nicht belastbare Steckverbindung (siehe insbesondere die
Fig. 4 und 6 der EP-B-112 830).
Die DE-A-35 46 045 zeigt eine ähnliche Verbindung von Rohren, die Rahmenteile von Baugerüsten bilden. Auch bei der aus der
DE-OS 35 46 045 bekannten Rohrverbindung ist ein Zapfen vorgesehen,
der in einem der miteinander zu verbindenden Rohre über dieses vorstehend in einer Aufpreßzone, die durch mehrere,
in Richtung der Längserstreckung der Rohre verlaufende Einprägungen gebildet ist, festgelegt ist. In das andere Rohr
wird der Zapfen lediglich eingesteckt. Auch hier ergibt sich eine lediglich auf Druck, nicht jedoch auf Zug belastbare
Verbindung der beiden Rohre, da das Ende des Zapfens, das über das Rohr übersteht, glatt und ohne Profilierung ausgebildet
ist. Auch ist der Zapfen gemäß der DE-A-35 46 045 nicht radial elastisch aufweitbar und es ist auch keine Einrichtung zum
Aufweiten des Zapfens vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die wenigstens überwiegend,
vorzugsweise jedoch zur Gänze im Inneren der rohrförmigen Bauteile liegt, und deren Anbringen und Lösen einfach
durchzuführen ist, wobei die Verbindung der rohrförmigen Bauteile auch auf Zug belastbar sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der im
Bereich der Stoßstelle angeordnete Ringkörper elastisch aufweitbar
ist, daß der Ringkörper mit einer Außenprofilierung in eine entsprechend gegengleich ausgebildete Profilierung an der
Innenfläche beider Enden der rohrförmigen Bauteile eingreift, und daß eine Einrichtung zum Aufweiten des Ringkörpers vorgesehen
ist.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist für alle Arten von rohrförmigen
Bauteilen geeignet, wobei unter dem Begriff "rohrförmige Bauteile" auch solche Bauteile zu verstehen sind, die nur
einen rohrförmigen Abschnitt und im übrigen eine von einem Rohr abweichende Form besitzen, zu verstehen sind. Voraussetzung,
daß die erfindungsgemäße Verbindung angewendet werden kann, ist lediglich, daß die Stoßstelle, in die beiden Enden
der rohrförmigen Bauteile mit Ihren Stirnflächen aneinander anliegen, zugänglich ist, damit der Ringkörper eingesetzt und
die Einrichtung zum Aufweiten des Ringkörpers betätigt werden kann.
Die Verbindung gemäß der Erfindung ist vor allem für Rohrsäulen von Beschilderungssystemen, insbesondere Objektbeschilderungssystemen,
gedacht, wobei als rohrförmige Bauteile Metallrohre, insbesondere Aluminiumrohre verwendet werden können.
In einer praktischen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße
Verbindung aus einem federnden Ringkörper bestehen, der zwei nach außen vorspringende, ringförmige Erhebungen (Rippen)
trägt. Die zu verbindenden, rohrförmigen Bauteile können auf ihrer Innenfläche jeweils eine entsprechend geformte Nut aufweisen,
in die der Ringkörper mit seinen außen angeordneten Rippen eingreift. Bevorzugt ist eine mit Keilen ausgestattete
Spannvorrichtung, die dann die Außenfläche des Ringkörpers an die Innenfläche der rohrförmigen Bauteile drückt, wodurch eine
feste, dauerhafte Verbindung der rohrförmigen Bauteile erreicht wird.
Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Verbindung der Vorteil erreicht wird, daß diese im Inneren der rohrförmigen
Bauteile liegt, somit von außen nicht sichbar und zudem Witterungseinflüssen entzogen ist.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist nicht auf kreisrunde Querschnitte
der rohrförmigen Bauteile beschränkt, wenngleich sie für solche kreisrunden Querschnitte bevorzugt ist. Grundsätzlich
sind aber beliebige Querschnittsformen (polygonal, rund 5 oder Kombinationen) möglich. Es genügt, wenn der Ringkörper
der Querschnittsform der rohrförmigen Bauteile an der Stoßstelle angepaßt ist.
Die erfindungsgemäße Verbindung bietet insbesondere bei Be-Schilderungen
ohne sichtbare Verbindungen viele Gestaltungsmöglichkeiten .
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verbindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispieles einer Verbindung gemäß der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 zwei Rohrstücke, die durch eine Verbindung miteinander
verbunden sind,
Fig. 2 und 3 in zwei verschiedenen Ansichten Keile der Spannvorrichtung
des Ringkörpers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die miteinander verbundenen Rohre von Fig. 1,
Fig. 5 im Schnitt das Ende eines Rohres,
Fig. 6 in Ansicht einen Ringkörper und
Fig. 6 in Ansicht einen Ringkörper und
Fig. 7 den Ringkörper von Fig. 6 von der Seite her gesehen.
Fig. 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindung, bei dem zwei Rohre 1 und 2 miteinander verbunden
werden. Die Rohre 1 und 2 liegen an der Stoßstelle 3 mit ihren, im gezeigten Ausführungsbeispiel kreisrunden, Stirnflächen
4 und 5 (die Rohre 1 und 2 sind kreisrund) aneinander an.
An der Stoßstelle 3 ist ein Ringkörper 10, der im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls kreisrund ist (vgl. Fig. 6)
vorgesehen.
Der Ringkörper 10 besitzt an seiner Außenfläche 11 zwei Rippen 12 und 13 mit trapezförmigem Querschnitt, wobei sich die Rippen
12 und 13 von der Außenfläche 11 des Ringkörpers 10 weg verj üngen.
Der Ringkörper 10 besteht beispielsweise aus Aluminium und ist an einer Stelle durch einen Spalt 15 unterbrochen, sodaß er
aufgeweitet und verkleinert werden kann.
Im Bereich der beiderseits des Spaltes 15 liegenden Enden 16 und 17 ist der Ringkörper 10 mit einer größeren Wandstärke
ausgebildet. Im Bereich der Enden 16 und 17 mit vergrößerter Wandstärke wird auch die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung 20 zum
Aufweiten des Ringkörpers 10 angesetzt.
Die Einrichtung 20 besteht aus einer Spannschraube 21, einem mit einer Gewindebohrung 23 versehenen Keil 22 und einem mit
einer Bohrung 25 versehenen Keil 24. Der Keil 22 ist mit seiner Gewindebohrung auf den Gewindeteil der Spannschraube 21
geschraubt, wogegen der Keil 24 gleitend auf den Schaft der Spannschraube 21 gesteckt ist.
Die Einrichtung 20 zum Aufweiten des Ringkörpers 10 wird so an den Ringkörper 10 angesetzt, daß die Schrägflächen 26 der
Keile 22 und 24 an den Abschrägungen 27 an den Enden 16, 17 des Ringkörpers 10 im Bereich des Spaltes 25 anliegen. Durch
Anziehen der Spannschraube 21 legt sich der Ringkörper 10 mit seiner Außenfläche 11 an die Innenfläche 6 im Bereich der
Enden der beiden Rohre 1 und 2 an. Dabei ist die Innenfläche 6, in dem Bereich in welchem der Ringkörper 10 angeordnet ist,
mit im Vergleich zu dem übrigen Bereich der Innenfläche 7 der Rohre 1 und 2 mit größerem Durchmesser ausgebildet.
Die Rippen 12 und 13 des Ringkörpers 10 greifen in die Nuten 8 an den Innenflächen 6 der Rohre 1 und 2 ein und werden nach
dem Betätigen der Einrichtung 20 zum Aufweiten des Ringkörpers
·■*
10 in diesen sicher festgehalten, da die Einrichtung 20 den Ringkörper 10 auch in seinem aufgeweiteten Zustand hält.
Um die Stirnflächen 4 und 5 der beiden Rohre 1 und 2 im Bereich der Stoßstelle 3 fest aneinander zu pressen, kann noch
vorgesehen sein, daß der Abstand der einander zugekehrten schrägen Seitenflächen 14 der Rippen 12, 13 etwas kleiner ist
als der Abstand der Schrägflächen 9 der Nuten 8 in den beiden Rohren 1 und 2, sodaß die Rohre 1 und 2 mit ihren Stirnflächen
4 und 5 beim Anziehen der Einrichtung 20 verstärkt aneinandergepreßt werden.
Im Bereich der Enden 16 und 17 des Ringkörpers 10 sind zwei Bohrungen 40 vorgesehen. Diese Bohrungen 40 können dazu verwendet
werden, ein Werkzeug anzusetzen, um den Ringkörper 10 elastisch im Sinne einer Verkleinerung seines Außendurchmessers
zu verformen, wenn er in die Enden von miteinander zu verbindenden Rohre 1 und 2 eingesetzt oder wenn die Verbindung
durch Herausnehmen des Ringkörpers 10 gelöst werden soll. Nach dem Einsetzen federt der Ringkörper 10 elastisch auf, sodaß er
auch schon ohne Anzeiehen der Spannschrauben 21 der Einrichtung 20 zum Aufweiten sicher sitzt, sodaß die weitere Montage
(anziehen der Spannschraube 21) einfach ausgeführt werden kann.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
Um rohrförmige Bauteile 1, 2, die mit ihren Stirnflächen 4, 5
aneinander anliegen, miteinander zu verbinden, wird im Bereich der Stoßstelle 3 ein Ringkörper 10 eingesetzt. Der Ringkörper
10 trägt an seiner Außenseite 11 zwei Rippen 12, 13, die in Nuten 8 in den rohrförmigen Bauteilen 1, 2 eingreifen. Der
Ringkörper 10 ist durch einen Spalt 15 an einer Stelle offen, sodaß er radial aufgeweitet werden kann. Zum Aufweiten und/-
oder zum Anpressen des Ringkörpers 10 ist eine Einrichtung 20 vorgesehen, die eine Spannschraube 21, einen mit einer Gewindebohrung
23, in welche die Spannschraube 21 eingedreht ist, versehenen Keil 22, der von einer Seite her im Bereich des
Spaltes 15 an dem Ringkörper 10 anliegt, und einen weiteren
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Keil 24 aufweist, der mit einer Bohrung 25 über den Schaft der Spannschraube 21 gesteckt ist und von der anderen Seite her im
Bereich des Spaltes 15 an dem Ringkörper 10 anliegt.
Claims (11)
1. Verbindung für rohrförmige Bauteile (1, 2), die an einer
Stoßstelle (3) mit ihren Stirnflächen (4, 5) aneinander anliegen, mit einem die Stoßstelle (3) nach beiden Seiten
übergreifenden, in den rohrförmigen Bauteilen (1, 2) angeordneten Ringkörper (10), dadurch gekennzeichnet, daß
der im Bereich der Stoßstelle (3) angeordnete Ringkörper (10) elastisch aufweitbar ist, daß der Ringkörper (10) mit
einer Außenprofilierung (12, 13) in eine entsprechend gegengleich ausgebildete Profilierung (8) an der Innenfläche
(6) beider Enden der rohrförmigen Bauteile eingreift,
und daß eine Einrichtung (20) zum Aufweiten des Ringkörpers (10) vorgesehen ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (10) an seiner Außenseite (11) wenigstens
zwei vorspringende Rippen (12, 13) aufweist, die in Nuten (8) in der Innenfläche (6) der aneinanderstoßenden Enden
der rohrförmigen Bauteile (1, 2) eingreifen.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (11) des Ringkörpers (10) an Abschnitten
der Innenfläche (6) der rohrförmigen Bauteile (1, 2) anliegt, deren Durchmesser größer ist als jener der übrigen
Innenfläche (7) der miteinander zu verbindenden rohrförmigen
Bauteile (1, 2).
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (10) durch einen Spalt
(15) an einer Stelle offen ist und daß an der offenen Stelle die Einrichtung (20) zum Aufweiten des Ringkörpers
(10) vorgesehen ist.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zum Aufweiten des Ringkörpers (10)
eine durch eine Schraube (21) betätigbare Keileinrichtung (22, 24) ist.
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (20) eine Spannschraube (21), einen mit einer Gewindebohrung (23), in welche die Spannschraube
eingedreht ist, versehenen Keil (22), der von einer Seite her im Bereich des Spaltes (15) an dem Ringkörper (10)
anliegt, und einen weiteren Keil (24) aufweist, der mit einer Bohrung (25) über den Schaft der Spannschraube (21)
gesteckt ist und von der anderen Seite her im Bereich des Spaltes (15) an dem Ringkörper (10) anliegt.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringkörper (10) an den Enden des Spaltes (15) den Schrägflächen
(26) der Keile (22, 24) entsprechende Abschrägungen (27) vorgesehen sind.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (10) im Bereich seiner beiderseits des Spaltes (15) liegenden Enden (16, 17) eine
vergrößerte Wandstärke aufweist.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Spaltes (15), insbesondere im Bereich der Enden (16, 17) des Ringkörpers (10)
Öffnungen (40) zum Ansetzen eines Werkzeuges für das Verkleinern
des Ringkörpers (10) vorgesehen sind.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (12, 13) an der Außenseite (11) des Ringkörpers (10) und die Nuten (8) in der Innenfläche
(6) an den Enden der rohrförmigen Bauteile (1, 2) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einander benachbarten Flächen (9) der
Nuten (8) größer ist, als der Abstand der einander zugekehrten Seitenflanken (14) der Rippen (12 und 13).
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