DE29615691U1 - Wandspreizdübel - Google Patents
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
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- F16B13/063—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
- F16B13/066—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
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Description
68 193 pl/bn
Die vorliegende Erfindung betrifft Wandspreizdübel und sie betrifft insbesondere einen solchen Wandspreizdübel, der mit
einer Verankerungshülse montiert wird, die ihrerseits Scherkräfte aufnimmt.
Normale Wandspreizdübel bestehen im allgemeinen aus einem Schraubenbolzen, einer Spreizhülse und einer
Verschraubungsvorrichtung. Der Schraubenbolzen wird durch die Spreizhülse eingeschoben. Danach wird die
Verschraubungsvorrichtung auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt. Nach einem Einbau in einem Loch in einer Wand
wird die Verschraubungsvorrichtung nach einer Drehbewegung des Schraubenbolzens nach vorne gedrückt, um die Spreizhülse
gegen den Kopf des Schraubenbolzens zu quetschen, was dazu führt, daß sich die Spreizhülse spreizt und sich an der
Innenseite des Loches in der Wand festsetzt. Diese Bauart eines Wandspreizdübels kann in einer Wand mit einem weichen
Materialaufbau nicht gut verankert werden. Normale Wandspreizdübel haben zum Befestigen in Wänden
unterschiedlicher Tiefe bzw. Dicke unterschiedliche Größen. Für unterschiedliche Bedingungen müssen daher
unterschiedliche Wandspreizdübel verwendet werden. Darüber hinaus sind normale Wandspreizdübel so konstruiert, daß sie
gegen Zugkräfte schützen. Da jedoch die Scherkraft auf den Schraubenbolzen konzentriert ist, neigt dieser
Schraubenbolzen dazu, beschädigt zu werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandspreizdübel anzugeben, bei dem die o.g. Nachteile
vermieden werden können. Gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung besteht der Wandspreizdübel aus folgenden Teilen:
einer Verankerungshülse, die so ausgelegt ist, daß sie in einem Loch in einer Wand montiert werden kann,
einer Schraube, die durch die Verankerungshülse eingeschoben ist und einen Kopf hat, der in einer konischen Ansenkung an
einem Ende der Verankerungshülse aufgenommen ist;
einer Spreizhülse, die auf die Schraube aufgeschoben ist und gegen die Verankerungshülse anliegt und die an zwei einander
gegenüberliegenden Enden zur Verankerung zwei Keilblöcke und ein Außengewinde aufweist sowie an einem Ende zwei einander
gegenüberliegende Längsschlitze, und
einer konischen Verschraubungsvorrichtung, die auf dem Schraubenschaft montiert ist und die bei einer Drehbewegung
des Schraubenschaftes nach vorne gezogen wird, um die haltende Spreizhülse axial gegen die Verankerungshülse zu
drücken, wobei die konische Verschraubungsvorrichtung zwei Keilblöcke aufweist, die sich symmetrisch von ihrem Umfang
weg erstrecken und die jeweils in die Längsschlitze der haltenden Spreizhülse hineingedrückt werden. Nach einer
alternativen Ausführungsform der Erfindung hat der
Schraubenschaft an demjenigen Ende, das mit dem Kopf verbunden ist, einen glatten Schaftabschnitt. Diese
alternative;Ausführungsform ist praktisch für einen Einbau in
einer hohlen Wand oder in Wänden, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung eines Wandspreizdübels nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Anwendungsbeispiels der ersten Ausführungsform der Erfindung (wobei die
Spreizspannhülse weggelassen worden ist);
Fig. 3 ist eine Zusammenbaudarstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung (wobei die
Spreizspannhülse weggelassen worden ist);
Fig. 4 ist eine Zusammenbaudarstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung (wobei die Spreiz-Spannhülse
mit eingebaut ist);
Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung des Wandspreizdübels nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung eines Anwendungsbeispiels der zweiten Ausführungsform der
Erfindung; und
Fig. 7 ist eine Zusammenbaudarstellung der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Wandspreizdübel nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung allgemein aus einem
Schraubenbolzen 1, einer Verankerungshülse 2, einer Festhalte-Spreizhülse 3, einer Verschraubungsvorrichtung 4
und einer Spreiz-Spannhülse 5.
Der Schraubenbolzen 1 hat an einem Ende einen Kopf 11. Die Verankerungshülse 2 besteht aus Metall und ist so ausgelegt,
daß sie in ein Loch in einer Wand paßt und daß sie einen Außenflansch 22 hat, der an einem Ende rundherum absteht
sowie ein in Längsrichtung verlaufendes Durchgangsloch 21. Das Längsdurchgangs loch 21 ist an einem Ende zunehmend nach
außen verbreitert, so daß der Kopf 11 des Schraubenbolzens 1 vollständig in dem -Längsdurchgangsloch 21 aufgenommen werden
kann. Die Festhalte-Spreizhülse 3 ist eine hohle Hülse aus Kunststoff, die zwei Keilblöcke 31 aufweist, die sich an
einem Ende vom Umfang aus nach außen erstrecken sowie am gegenüberliegenden Ende ein Außengewinde 34 sowie zwei
einander gegenüberliegende Längsschlitze 32, die durch das Außengewinde 34 eingeschnitten sind und die bis zu dem einen
Ende verlaufen. Die Keilblöcke 31 und die Längsschlitze 32 sind auf dem Umfang der Festhalte-Spreizhülse 3 in gleichen
Winkelabständen angeordnet. Die Verschraubungsvorrichtung 4 ist ein konisches Teil, das längs seiner Mittelachse eine
Gewindebohrung 41 hat und von dessen Umfang aus zwei Keilblöcke 42 symmetrisch vorstehen. Die Spreiz-Spannhülse 5
umfaßt an einem Ende einen konischen Kupplungsabschnitt 51, von dessen zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei
Keilblöcke 52 symmetrisch abstehen sowie am gegenüberliegenden Ende ein Außengewinde 53 und zwei einander
gegenüberliegende Längsschlitze 54, die durch das Außengewinde 53 eingeschnitten sind und sich bis zu dem einen
Ende erstrecken. Die Keilblöcke 52 und die Längsschlitze 54 sind auf dem Umfang der Spreiz-Spannhülse 5 in gleichen
Winkelabständen angeordnet.
Gemäß Fig. 4 wird der Schraubenbolzen 1 in richtiger Reihenfolge durch die Verankerungshülse 2, die Festhalte-Spreizhülse
3 und die Spreiz-Spannhülse 5 geschoben und dann in die Verschraubungsvorrichtung 4 eingeschraubt, wobei sich
die Keilblöcke 42 der Verschraubungsvorrichtung 4 jeweils in die Längsschlitze 54 der Spreiz-Spannhülse 5 und die
Keilblöcke 52 der Spreiz-Spannhülse 5 in die Längsschlitze der Festhalte-Spreizhülse 3 eindrücken.
Als alternative Anordnung kann die Spreiz-Spannhülse 5 weggelassen werden, wobei die Keilblöcke 42 der
Verschraubungsvorrichtung 4 jeweils in die Längsschlitze 32 der Festhalte-Spreizhülse 3 eingeschoben werden, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn gemäß Fig. 2 der Wandspreizdübel in ein Loch in einem Werkstück 6 und in ein Loch in der Wand eingeschoben wird,
dann schlägt der Außenflansch 22 der Verankerungshülse 2 außen am Werkstück 6 an und der Kopf 11 des Schraubenbolzens
1 wird in der Verankerungshülse 2 bündig mit dem Außenflansch 22 aufgenommen. Wenn der Schraubenbolzen 1 gedreht wird, dann
wird die Verschraubungsvorrichtung 4 nach vorne gedrückt, und quetscht dabei die Festhalte-Spreizhülse 3, was dazu führt,
daß diese Festhalte-Spreizhülse 3 sich spreizt und sich an der Innenwand des Wandloches festlegt. Da der Schraubenbolzen
1 in der Verankerungshülse 2 eingebettet ist, wird die Scherkraft vollständig durch die Verankerungshülse 2
absorbiert. Der Schraubenbolzen 1 ist auf diese Weise mit keinerlei Scherkräften belastet.
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Die Fig. 5 bis 7 zeigen einen Wand-Spreizdübel nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser
alternativen Form besteht der Wandspreizdübel aus einem Schraubenbolzen I1, einer Verankerungshülse 2', einer
Festhalte-Spreizhülse 3 und einer Verschraubungsvorrichtung 4. Die Festhalte-Spreizhülse 3 und die
Verschraubungsvorrichtung 4 sind mit den entsprechenden Teilen bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
identisch. Die Verankerungshülse 2' ist ähnlich der Verankerungshülse 2 bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung und hat an einem Ende einen Außenflansch 22' und in Längsrichtung ein Durchgangsloch 21'. Die Verankerungshülse
2' der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist relativ
langer als die Verankerungshülse 2 der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Der Schraubenbolzen 1' hat ein Außengewinde
11' am Umfang seiner vorderen Hälfte sowie einen Kopf 12' am Ende der glatten, zweiten Hälfte, die vom Außengewinde 11'
abgewandt ist. Dieser Wandspreizdübel ist praktisch zum Befestigen eines Werkstückes 6' an zwei im Abstand
voneinander angeordneten Wänden 7', 8' (siehe Fig. 6). Vor der Montage wird der Schraubenbolzen 1' durch die
Verankerungshülse 2' und die Festhalte-Spreizhülse 3 geschoben und in die Gewindebohrung 41 der
Verschraubungsvorrichtung 4 eingeschraubt, wobei es den Keilblöcken 42 der Verschraubungsvorrichtung 4 ermöglicht
wird, in die Längsschlitze 32 der Festhalte-Spreizhülse eingeschoben zu werden. Nach dem in Fig. 6 dargestellten
Einbau wird der Schraubenbolzen 1' gedreht, um die Verschraubungsvorrichtung nach vorne zu drücken, was dazu
führt, daß die Festhalte-Spreizhülse 3 durch die Verschraubungsvorrichtung 4 beaufschlagt wird, und sich dabei
spreizt. Da der Schraubenbolzen 1' in der Verankerungshülse
21 eingebettet ist, bleibt er von der Wirkung einer
Scherkraft frei.
Es ist klar, daß die Zeichnungen lediglich Darstellungszwecken dienen und nicht dazu bestimmt sind,
Grenzen und Schutzbereich der offenbarten Erfindung zu definieren.
Claims (4)
1. Wandspreizdübel, mit
einer Verankerungshülse (2), die aus Metall besteht, die
zum Einschieben in ein Wandloch bestimmt ist und die einen Außenflansch (22) hat, der eines ihrer Enden
umgibt sowie ein Längs-Durchgangsloch (21), das seinerseits ein konisch angesenktes Ende hat, dessen
Durchmesser nach außen fortlaufend zunimmt;
einem Schraubenbolzen (1), der durch die Verankerungshülse (2) hindurchgeschoben ist und der
einen Kopf (11) hat, der in dem angesenkten Ende des Längs-Durchgangsloches (21) der Verankerungshülse (2)
aufgenommen ist;
einer Spreizhülse (3), die auf den Schraubenbolzen (1) aufgestreift ist, gegen ein Ende der Verankerungshülse
(2) anstößt und die zwei Keilblöcke hat, die symmetrisch vom Umfang an einem Ende abstehen sowie am
gegenüberliegenden Ende ein Außengewinde (34) und zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze (32), die in
das Außengewinde (34) eingeschnitten sind und sich bis zum einen Ende erstrecken, wobei sowohl die Keilblöcke
(31) als auch die Längsschlitze (32) der Spreizhülse (3) auf dem Umfang in gleichen Winkelabständen voneinander
angeordnet sind; und
einer konischen Verschraubungsvorrichtung (4), die auf dem Schraubenbolzen (1) montiert ist und die auf eine
Drehbewegung des Schraubenbolzens (1) hin die Festhalte-
Spreizhülse (3) gegen die Verankerungshülse (2) drückt,
wobei die konische Verschraubungsvorrichtung (4) eine Gewindebohrung (41) hat, die auf den Schraubenbolzen (1)
aufgeschraubt ist sowie zwei Keilblöcke (42), die vom Umfang symmetrisch abstehen und die jeweils in die
Längsschlitze (32) der Festhalte-Spreizhülse (3) gedrückt werden.
2. Wandspreizdübel, mit
einer Verankerungshülse (21), die aus Metall besteht,
die zum Einschieben in ein Wandloch bestimmt ist und die einen Außenflansch (22') hat, der eines ihrer Enden
umgibt sowie ein Längs-Durchgangsloch (21), das seinerseits ein konisch angesenktes Ende hat, dessen
Durchmesser nach außen fortlaufend zunimmt/
einem Schraubenbolzen (I1), der durch die
Verankerungshülse (21) hindurchgeschoben ist und der
einen Kopf (12') hat, der in dem angesenkten Ende des
Längs-Durchgangsloches (211) der Verankerungshülse (2r)
aufgenommen ist,
einer Spreizhülse (3), die auf den Schraubenbolzen (I')
aufgestreift ist und gegen ein Ende der Verankerungshülse (2?) anstößt und die zwei Keilblöcke
(31) hat, die symmetrisch vom Umfang am einen Ende abstehen sowie am gegenüberliegenden Ende ein
Außengewinde (34) und zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze (32), die in das Außengewinde (34)
eingeschnitten sind und sich bis zum einen Ende erstrecken, wobei sowohl die Keilblöcke (31) als auch
die Längsschlitze (32) der Spreizhülse (3) auf dem
Umfang in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind;
einer Spreiz-Spannhülse (5), die auf dem Schraubenbolzen
(I') montiert ist und die mit der Festhalte-Spreizhülse (3) in Verbindung steht, wobei die Spreiz-Spannhülse (5)
an einem Ende einen konischen Kupplungsabschnitt (51) aufweist, der in ein Ende der Festhalte-Spreizhülse (3)
eingeschoben ist und von dem symmetrisch zwei Keilblöcke (52) abstehen, die jeweils in die Längsschlitze (32) der
Festhalte-Spreizhülse (3) eingedrückt sind und wobei die Spreiz-Spannhülse (5) am entgegengesetzten Ende ein
Außengewinde (53) sowie zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze (54) hat, die durch das Außengewinde (53)
der Spreiz-Spannhülse (5) geschnitten sind und sich bis zu dem einen Ende erstrecken, wobei die Keilblöcke (52)
und die Längsschlitze (54) der Spreiz-Spannhülse (5) um den Umfang in gleichen Winkelabständen verteilt sind;
und
einer konischen Verschraubungsvorrichtung (4), die auf dem Schraubenbolzen (I1) montiert ist und die auf eine
Drehbewegung des Schraubenbolzens (1T) hin die Festhalte-Spreizhülse (3) axial gegen die
Verankerungshülse (2r) drückt, wobei die konische
Verschraubungsvorrichtung (4) eine Gewindebohrung (41) hat, die auf den Schraubenbolzen (lr) aufgeschraubt ist,
sowie zwei Keilblöcke (42), die vom Umfang symmetrisch abstehen und die jeweils in die Längsschlitze (32) der
Festhalte-Spreizhülse (3) gedrückt werden.
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3. Wandspreizdübel nach Anspruch 1, wobei der Schraubenbolzen (1) an demjenigen Ende, das mit dem Kopf
(11) in Verbindung steht, einen glatten Schaftteil hat.
4. Wandspreizdübel nach Anspruch 2, wobei der Schraubenbolzen (I1) an demjenigen Ende, das mit dem
Kopf (12') in Verbindung steht, einen glatten Schaftteil hat.
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