DE9402268U1 - Aufblasbare Hagelschutzvorrichtung - Google Patents

Aufblasbare Hagelschutzvorrichtung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J11/00Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers

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Description

Augsburg, den 9. Februar 1994 Anw.Aktenz.: MA.3349
Dirk Mastnak
Altostraße 9a
86316 Friedberg-Hügelshart
Aufblasbare Hagelschutzvorrichtung
In den letzten Jahren ist es häufiger vorgekommen, daß unvermittelt ausgedehnte örtliche Hagelschauer mit extrem großen Hagelkörnern niedergegangen sind, die an Gebäuden und insbesondere an Tausenden von auf der Straße befindlichen oder im Freien abgestellten Kraftfahrzeugen immense Schaden angerichtet haben. Auch Personen sind mit schweren Kopfverletzungen durch solche Hagelunwetter zu Schaden gekommen.
Wegen der übermäßigen Schäden und den entsprechend hohen Risiken sind Autoversicherer immer weniger bereit, Autos im Rahmen der Kaskoversicherung gegen Hagelschlag zu versichern, denn Hagelschlagschäden sind - im Vergleich zu Unfallschäden - weitaus kostspieliger, weil ein durch Hagelschlag auf seiner ganzen Außenfläche verbeultes Auto nicht nur einen sehr hohen Reparaturkostenaufwand einschließlich kompletter Neulackierung erfordert, sondern darüberhinaus - ohne Beeinträchtigung des Gebrauchswerts - ein drastischer Wertverlust eintritt.
Da derartige Hagelschauer meist nach nur kurzen Anzeichen unvermittelt und schlagartig einsetzen, bleibt auch nicht viel Zeit, und für unterwegs befindliche Autofahrer auch praktisch gar keine Gelegenheit, das Fahrzeug vor dem drohenden Hagelschlag an einen geschützten Ort bzw. unter ein schützendes Dach zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme zur Selbsthilfe gegen drohende Hagelschlagschäden zu schaffen, die einen Schutz von Fahrzeugen, Personen, liegenden Dachfenstern usw. ermöglicht.
5
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene und gemäß den Unteransprüchen weiter ausgestaltete Hagelschutzvorrichtung gelöst.
Diese besteht im wesentlichen aus einer aufblasbaren Schutzmatte, die im Inneren aus einer Vielzahl von untereinander verbundenen Luftkammern besteht, die elastische Polster bilden, um den Aufschlag eines Hagelkorns abfedernd aufzufangen und dadurch seine Schlagenergie aus ein unschädliches Maß herabzusetzen.
Das Aufblasen der Schutzmatte kann im Bedarfsfall schnell durch eine der Matte fest zugeordnete und damit auswechselbar verbundene Druckgaspatrone oder dgl. erfolgen, wobei aber zweckmäßig trotzdem ein normales verschließbares Aufblasventil zum Aufblasen durch eine Person vorgesehen ist, falls eine Gaspatrone versagen oder das rechtzeitige Ersetzen nach einem vorhergehenden Gebrauch vergessen worden sein sollte.
Die erfindungsgemäße Hagelschutzvorrichtung kann für Autos als Matte mit die gesamte Oberseite von Dach, Motorhaube und Kofferraumdeckel und gegebenenfalls auch den Seitenscheiben überdeckender Ausdehnung und mit Gummischnüren mit Haken zum Einhängen an den Karosserieunterkanten, Stoßstangen usw., nach Art einer Kapuze oder eines auf die Schulterpartie überdeckenden Umhangs zum Schutz von Personen, oder als Matte mit Halteschlaufen oder dgl. und gegebenenfalls einem steifen äußeren Rahmen zum Abdecken von Dachflächenfenstern ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Hagelschutzvorrichtung ist leicht transportabel und staubar, weil sie im nicht aufgeblasenen Zustand nur ein relativ geringes Volumen in Anspruch nimmt und wenig
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Gewicht hat, so daß sie sich insbesondere zum Mitführen in Autos, aber auch zum Mitnehmen auf Wanderungen eignet, und ist im Bedarfsfall schnell durch Aufblasen in den gebrauchsfähigen Zustand zu bringen.
5
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Hagelschutzmatte für Autos ist in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachstehend kurz erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Pkw, der mit einer Hagelschutzvorrichtung nach der Erfindung in Form einer aufblasbaren Schutzmatte abgedeckt ist. Die Schutzmatte 1 ist an ihren Ecken mit elastischen Schnüren 2 versehen, die an ihren Enden mit Haken versehen sind und zum Einhängen an geeigneten Stellen der Karosserie, beispielsweise Kotflügelkante, Stoßstangen oder dgl. dienen, um die Schutzmatte am Fahrzeug zu fixieren.
An mindestens einer Stelle, beim dargestellten Ausführungsbeispiel in der Mitte der Vorderkante, ist ein Aufblasventil 3 an der Schutzmatte 1 angeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer auswechselbar damit gekuppelten Gasflasche 4 verbunden ist. Die Gasflasche kann mit einem durch Knopfdruck zu betätigenden Ausblasventil oder dgl. versehen sein, oder es kann eine auslösbare Gasspeicherpatrone Anwendung finden, die mit einer genau auf das notwendige Volumen der Schutzmatte abgestimmten Gasfüllvolumen gefüllt ist und bei Auslösung ein vollständiges Aufblasen der Schutzmatte bewirkt.
Die Schutzmatte 1 ist, wie in der Darstellung andeutet ist, durch Absteppungen oder eine zwischen Unterseitenhaut und Oberseitenhaut eingebrachte Trennstreifenanordnung in eine Vielzahl einzelner Luftkammern unterteilt, die durch Verbindungsöffnungen miteinander in Verbindung stehen, so daß die gesamte Matte von einer Stelle her aufblasbar ist, im übrigen aber verhältnismäßig kleine Luftkammern für das wirksame Abfangen von Hagelkörnern gebildet sind.
I · — ·4 ·-· · j
Das Material der Schutzmatte kann beispielsweise aus gummiertem Textilgewebe oder Kunstfasergewebe oder aus verschweißten, vulkanisierten oder sonst auf geeignete Weise verbundenen Kunststoffolien bestehen.

Claims (8)

Augsburg, den 9. Februar 1994 Anw.Aktenz.: MA.3349 Anmelder: Dirk Mastnak, Friedberg-Hügelshart Schutzansprüche
1. Hagelschutzvorrichtung, bestehend aus einer aufblasbaren flächigen Abdeckmatte (1) oder Abdeckhaube aus luftdichtem flexiblem textilem oder folienartigem Material, die mit einem Aufblasventil (3) und Haltemitteln (2) zum Befestigen an dem zu schützenden Gegenstand versehen ist.
2. Hagelschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckmatte (1) bzw. Abdeckhaube in eine Vielzahl innerer Luftkammern unterteilt ist, die durch Verbindungsöffnungen miteinander verbunden sind.
3. Hagelschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufblasventil (3) eine Gasflasche mit wahlweise betätigbarem Auslaßventil oder eine Gaspatrone mit bei Auslösung öffnendem Auslaßventil dauerhaft, jedoch auswechselbar verbunden ist.
4. Hagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (2) elastische Schnüre mit Einhängehaken sind.
5. Hagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Form einer Abdeckmatte oder Abdeckhaube für Kraftfahrzeuge.
6. Hagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Form einer Kapuze oder eines Umhangs.
7. Hagelschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Form einer Abdeckmatte für Dachflächenfenster.
8. Hagelschutzvorrichtung nach Anspruch 7 mit einem starren, die Abdeckmatte an ihrem Außenumfang umschließenden Rahmen.
DE9402268U 1994-02-11 1994-02-11 Aufblasbare Hagelschutzvorrichtung Expired - Lifetime DE9402268U1 (de)

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