DE9401703U1 - Kappenventil - Google Patents
KappenventilInfo
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Description
C '5 G 6
KEIL&SCHAAFHAUSEN
patentanwälte
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Kappenventil, insbesondere zum Absperren und/oder Entleeren von Ausdehnungsgefäßen an Heizungsanlagen,
mit einer Kugel, die in einer in einem Ventilkörper ausgebildeten Kammer angeordnet und mit einem Manövrierschaft
verbunden ist, über welchen die Kugel aus einer geöffneten Stellung, in der ein in der Kugel ausgebildeter
Hauptdurchgang mit einer bspw.,, zum Ausdehnungsgefäß führenden Leitung in Verbindung steht, in eine geschlossene Stellung
drehbar ist, in der die Leitung geschlossen ist und mit einer den Manövrierschaft wenigstens bereichsweise übergreifenden
Kappe.
Heizungsanlagen müssen wie alle Wärmeerzeuger durch mindestens eine Ausdehnungsleitung mit einem oder mehreren Ausdehnungsgefäßen
verbunden sein, damit die durch die Temperaturschwankungen hervorgerufenen Volumenänderungen des Hei—
zungswassers nicht zu einem Bersten der Heizungsanlage führen.
Zum Überprüfen und Auswechseln bzw. zum Entleeren des Ausdehnungsgefäßes
ist es notwendig, dieses gegenüber der Heizungsanlage abzusperren. Das Absperren erfolgt durch Betätigen
eines Ventils oder eines Hahnes. Ein gattungsgemäßes Ventil ist bspw. aus der Patentanmeldung GB 90 03 608.8 bekannt.
Dort ist ein bspw. in die Leitung zwischen Ausdehnungsgefäß und Heizungsanlage einsetzbarer Kugelhahn beschrieben,
in dessen Ventilkörper eine Kugel angeordnet ist, die in geöffneter Stellung den Strömungsdurchgang durch die
Leitung ermöglicht. Durch Drehen der Kugel um 90° mittels eines über einen Griff betätigbaren, an der Kugel angreifenden
Manövrierschaftes kann die Leitung gegenüber der Heizungsanlage abgesperrt werden. In dieser Stellung ist eine
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Verbindung von dem Ausdehungsgefäß zu einem Entleerungsventil vorgesehen. Das Ausdehnungsgefäß kann nun einfach entleert
und dann ggf. überprüft und ausgetauscht werden. Ein Entleeren des Ausdehungsgefäßes vor dem Austauschen ist zweckmäßig,
da Ausdehnungsgefäße über 30 Liter Fassungsvermögen haben können, so daß das volle Gefäß über 40 kg wiegen kann. Durch
das Absperren des Ausdehnungsgefäßes darf aber die Sicherheit der Heizungsanlage nicht gefährdet werden. Ist das Ausdehnungsgefäß
abgesperrt, so hat die Heizungsanlage keine Möglichkeit mehr, das größere Heizwasservolumen beim Aufheizen
aufzunehmen, so daß das zusätzliche Volumen über ein Sicherheitsventil abgeblasen würde. Sollte letzteres defekt sein,
würde dies zum Bersten des schwächsten Punktes der Anlage führen. Um das Absperrventil vor versehentlichem Schließen
oder der unsachgemäßen Betätigung durch Laien zu schützen, ist bspw. in Deutschland vorgeschrieben, daß das Absperrventil
in geöffnetem Zustand vom Installateur zu verplomben ist (vgl. DIN 4751 Teil 2). Bei dem Kugelhahn gemäß
GB 90 03 608.8 ist eine derartige Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen, insbesondere eine Verplombung, nicht vorgesehen.
Bei in Deutschland eingesetzten Kappenventilen zum Absperren
von Ausdehnungsgefäßen an Heizungsanlagen werden zur Durchführung eines Verplombungsdrahtes üblicherweise Durchtrittsöffnungen
in der Kappe sowie dem Manövrierschaft der Kugel
vorgesehen. Der Installateur führt den Verplombungsdraht durch die Durchtrittsöffnungen in der Kappe und üblicherweise
durch die Durchtrittsöffnungen in dem Manövrierschaft hindurch
und verplombt den Draht mit einer Bleiplombe. Da die auf den Manövrierschaft aufgesteckte Kappe aus Materialersparnisgründen
üblicherweise zwischen einer äußeren Wand, an der der Bediener angreifen kann, und einer inneren Wand, die
den Manövrierschaft umgreift, einen Hohlraum aufweist, ist es
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möglich, daß der Verplombungsdraht nach Durchtreten der äußeren Wand der Kappe um die innere Wand und damit den Manövrierschaft
herumgeführt wird bevor er durch die gegenüberliegende Durchtrittsöffnung in der äußeren Wand austritt.
Somit ist keine wirksame Verplombung gewährleistet und das Ventil nicht gegen unbeabsichtigtes Schließen gesichert,
obwohl durch den Verplombungsdraht nach außen hin ein solcher Anschein erweckt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kappenventil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
eine Verplombung ermöglicht wird, bei der gewährleistet ist, daß eine wirksame Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Schließen gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß an der Kappe und dem Ventilkörper eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, daß in dem Manövrierschaft eine
Durchtrittsöffnung zur Durchführung eines Verplombungselementes, insbesondere eines Verplombungsdrahtes, vorgesehen ist,
daß zwischen einer Innenwand und einer Außenwand der Kappe Verbindungen vorgesehen sind, in denen Durchtrittsöffnungen
für das Verplombungselement vorgesehen sind, und daß die Durchtrittsöffnungen in der Kappe und die Durchtrittsöffnung
in dem Manövrierschaft in der geöffneten Stellung der Kugel miteinander fluchten. Da der Verplombungsdraht beim Durchführen
durch die Kappe und den Manövrierschaft durchgehend geführt wird, ist ein versehentliches Vorbeiführen an dem Manövrierschaft
ausgeschlossen, so daß nach dem Durchführen des Verplombungsdrahtes auf jeden Fall eine wirksame Sicherung
gegen unbeabsichtigtes Schließen gegeben ist.
Um sicherzustellen, daß zwischen Kappe und Manövrierschaft
kein zu großer Zwischenraum besteht, in dem das Verplombungs-
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element um den Manövrierschaft herumgeführt werden könnte,
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kappe einen Angriffsabschnitt des Manövrierschafts
im wesentlichen bündig übergreift.
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Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind im
Bereich der Durchtrittsöffnungen Verbindungsstege zwischen der Innenwand und der Außenwand der Kappe vorgesehen, in
denen die Durchtrittsöffnungen ausgebildet sind. In den Verbindungsstegen
wird dadurch der Verplombungsdraht beiderseits bis zum Manövrierschaft geführt, ohne daß ein versehentliches
Vorbeiführen möglich wäre. Gleichzeitig benötigt man für die Gestaltung der Kappe nur ein Minimum an Material.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens
sind zwischen Innenwand und Außenwand der Kappe Verstärkungsstege vorgesehen, durch die die Stabilität der Kappe
erhöht wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zwischenraum zwischen der Innenwand und der Außenwand
der Kappe mit Kappenmaterial ausgefüllt. Damit läßt sich die Kappe sehr einfach herstellen, zumal die Verbindung zwischen
Innenwand und Außenwand der Kappe durch Anbringung einer Bohrung erfolgen kann.
Um zu gewährleisten, daß die Kappe nur in der gewünschten Stellung auf den Manövrierschaft aufsteckbar ist, ist erfin—
dungsgemäß vorgesehen, daß der von der Kappe übergriffene
Angriffsabschnitt des Manövrierschafts und die Innenwand der Kappe eine aufeinander abgestimmte unrunde Querschnittsform
aufweisen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an dem Ventilkörper eine Nase ausgebildet, die von einer entsprechenden,
an der Kappe ausgebildeten Aussparung übergriffen wird. Erstens dient diese Nase zusätzlich der Gewährleistung,
daß nur eine einzige Anordnung der Kappe beim Aufstecken auf dem Manövrierschaft möglich ist. Außerdem wird
durch das Ineinandergreifen von Nase und Aussparung die Verdrehsicherung gegen Verdrehen der Kugel aus der geöffneten
Stellung gebildet.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kappenventil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kappenventils gemäß Fig. 1, 25
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Kappe des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kappenventils und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Kappe gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV - IV.
Das in der Zeichnung dargestellte Kappenventil 1 ist für die Verwendung bei Wärmeerzeugern, wie Heizungsanlagen vorgesehen
und wird in einer Leitung 2 zwischen der Heizungsanlage und
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einem nicht dargestellten Ausdehnungsgefäß eingesetzt, welches zur Aufnahme des beim Aufheizen zunehmenden Heizwasservolumens
der Heizungsanlage dient. Um das Ausdehungsgefäß prüfen oder entleeren zu können, wird die Leitung 2 zwischen
Heizungsanlage und Ausdehnungsgefäß durch das Kappenventil 1 abgesperrt.
Das Kappenventil 1 besteht im wesentlichen aus einem Ventilkörper 3, in dem eine Kammer 4 zur Aufnahme einer Kugel 5
vorgesehen ist. In der Kugel 5 ist ein Hauptdurchgang 6 ausgebildet, der in geöffneter Stellung des Kappenventils 1 mit
der Leitung 2 fluchtet und dessen Innendurchmesser bei einer Nennwärmeleistung der Heizungsanlage von bis zu 350 kW gemäß
DIN 4751 Teil 2 20 mm betragen sollte.
Die Kugel 5 ist über einen Manövrierschaft 7 bewegbar, der in
dem Ventilkörper 3 drehbar gelagert ist und mit einem Wirkabschnitt 8 in eine korrespondierende Aussparung 9 in der
Kugel 5 eingreift. Um an dem Manövrierschaft 5 angreifen zu können, ragt ein Angriffsabschnitt 10 über den Ventilkörper
3 hinaus.
Durch Drehen der Kugel 5 um 90° wird die Leitung 2 verschlossen, so daß das Ausdehnungsgefäß entleert und/oder überprüft
werden kann. Durch das Schließen des Kappenventils 1 wird aber die Verbindung zwischen der Heizungsanlage und dem Ausdehnungsgefäß
unterbrochen, so daß sich das beim Aufheizen zunehmende Heizwasservolumen nicht mehr in das Ausdehnungsgefäß
ausdehnen kann. Bei geschlossenem Kappenventil 1 wird daher das Mehrvolumen bspw. über ein nicht dargestelltes
Sicherheitsventil abgeblasen. Sollte dieses Sicherheitsventil defekt sein, so würde dies zum Bersten des schwächsten Punktes
der Anlage führen. Aus Sicherheitsgründen ist daher Vorsorge zu treffen, damit das Kappenventil 1 nicht versehent-
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lieh oder durch unsachgemäße Bedienung durch Laien geschlossen
wird. Um ein solches versehentliches Schließen des Kap— penventils 1 zu verhindern, ist vorgesehen, daß der Installateur
das Kappenventil nach dem Einbau in geöffnetem Zustand verplombt, so daß der Benutzer keine sicherheitswidrige Einstellung
vornehmen kann. Die Verplombung erfolgt üblicherweise mittels eines Verplombungsdrahtes 11 , der durch Durchtrittsöffnungen
12 in einer auf den Manövrierschaft 7 der Kugel 5 aufgesteckten Kappe 13 und durch eine Durchtrittsöffnung
14 in dem Manövrierschaft 7 hindurchgeführt und dann mit
einer Bleiplombe 15 verplombt wird. Ein derart verplombtes Kappenventil 1 ist in einer Außenansicht in Fig. 2 dargestellt.
Die Kappe 13 und damit der Manövrierschaft 7 und die Kugel 5
sind darüber hinaus gegen Verdrehen gesichert. Dazu ist an dem Ventilkörper 3 eine Nase 16 ausgebildet, die von einer
korrespondierenden Aussparung 17 in einem erweiterten Abschnitt 18 der Kappe 13 übergriffen wird. Somit läßt sich die
Kappe 13 nicht gegenüber dem Ventilkörper 3 verdrehen.
Um eine sichere Führung des Verplombungsdrahtes 11 beim
Durchführen durch die Kappe 13 und den Manövrierschaft 7 zu gewährleisten, sind zwischen einer Außenwand 19 und einer
Innenwand 20 der Kappe 13 Verbindungsstege 21 ausgebildet, in denen die Durchtrittsöffnungen 12 derart ausgebildet sind,
daß sie mit der Durchtrittsöffnung 14 in dem Manövrierschaft
7 fluchten, wenn die Kappe 13 in geöffneter Stellung der Kugel 5 auf den Manövrierschaft 7 aufgesteckt wird. Beim
Durchführen des Verplombungsdrahtes 11 durch die Durchtrittsöffnungen
12 und 14 ist der Verplombungsdraht 11 somit durchgehend
geführt, so daß ein versehentliches Vorbeiführen des Verplombungsdrahtes 11 an dem Manövrierschaft 7 unmöglich
ist. Die in den Verbindungsstegen 21 der Kappe 13 ausgebilde-
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ten Durchtrittsöffnungen 12 sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Um die Stabilität der Kappe 13 zu erhöhen sind zwischen der
Außenwand 19 und der Innenwand 20 der Kappe 13 zusätzliche Verstärkungsstege 22 vorgesehen, die gemäß der in Fig. 3
gezeigten Ausgestaltung bspw. um jeweils 45° versetzt angeordnet sind.
Der Angriffsabschnitt 10 des Manövrierschaftes 7 ist, wie in
Fig. 3 dargestellt, unrund ausgebildet. Eine entsprechende Ausgestaltung der Innenwand 20 der Kappe 13 gewährleistet,
daß die Kappe 13 nur in der geöffneten Stellung der Kugel 5 auf den Manövrierschaft 7 aufsteckbar ist. Diese eindeutige
Zuordnung von Kappe 13 und Manövrierschaft 7 wird außerdem
durch die Nase 16 am Ventilkörper 3 und die die Nase 16 übergreifende
Aussparung 17 in der Kappe 13 sichergestellt.
Anstelle der Verbindungsstege 21 zwischen der Außenwand 19 und der Innenwand 20 der Kappe 13, die eine durchgängige
Führung des Verplombungsdrahtes 11 in den Durchtrittsöffnungen 12 ermöglichen, ist es bei einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform auch möglich, den gesamten Zwischenraum zwischen der Außenwand 19 und der Innenwand 20 der Kappe
13, vorzugsweise mit Kappenmaterial, auszufüllen. Durch die sich durch die Kappe 13 erstreckenden Durchtrittsöffnungen 12
wird auch in diesem Fall eine durchgehende Führung des Verplombungsdrahtes 11 durch die Kappe 13 und den Manövrierschaft
7 sichergestellt, ohne daß es möglich wäre, den Verplombungsdraht 11 an dem Manövrierschaft 7 vorbeizuführen.
Wird bei abgenommener Kappe 13 das Kappenventil 1 geschlossen, um das Ausdehnungsgefäß von der Heizungsanlage zu trennen,
ist der Hauptdurchgang 6 durch die Kugel 5 senkrecht zur
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Leitung 2 angeordnet. Um ein Entleeren des Ausdehnungsgefäßes zu ermöglichen, sind in der Kugel 5 senkrecht zu dem Hauptdurchgang
6 angeordnete Bohrungen 23, 24 ausgebildet, die auch zueinander um 90° versetzt angeordnet sind und eine
Verbindung zwischen dem Ausdehnungsgefäß und einem Entleerungsventil 25 schaffen. Die Bohrung 23 ist dabei lediglich
in einer Wand der Kugel 5 angeordnet, die bei geschlossener Stellung der Kugel 5 dem Ausdehnungsgefäß zugewandt ist.
Durch diese Bohrung 23 kann Wasser aus dem Ausdehnungsgefäß in den Hauptdurchgang 6 in der Kugel gelangen. Auf der Unterseite
der Kugel 5 ist die Bohrung 24 ausgebildet, durch die das Wasser aus dem Ausdehnungsgefäß zum Entleerungsventil 25
fließen kann.
Das Entleerungsventil 25 kann nun nach Bedarf geöffnet und das Wasser aus dem Ausdehnungsgefäß entleert werden. Um eine
einfache Entleerung auch bei unterschiedlichen Einbaulagen des Kappenventils 1 zu ermögliche, ist das Entleerungsventil
25 drehbar in dem Ventilkörper 3 angeordnet.
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Bezugszeichenliste:
1 | Kappenvenitl |
2 | Leitungen |
3 | Ventilkörper |
4 | Kammer |
5 | Kugel |
6 | Hauptdurchgang |
7 | Manövrierschaft |
8 | Wirkabschnitt |
9 | Aussparung |
10 | Angriffsabschnitt |
1 1 | Verplombungsdraht |
12 | Durchtrittsöffnungen |
13 | Kappe |
14 | Durchtrittsöffnung |
15 | Bleiplombe |
16 | Nase |
17 | Aussparung |
18 | Kappenabschnitt |
19 | Außenwand |
20 | Innenwand |
21 | Verbindungsstege |
22 | Verstärkungstege |
23 | Bohrung |
24 | Bohrung |
25 | Entleerungsventil |
Claims (7)
- C'5 G 6- 11 - KEIL&SCHAAFHAUSENpatentanwälteSchutzansprüche:1 . Kappenventil, insbesondere zum Absperren und/oder Entleeren von Ausdehnungsgefäßen an Heizungsanlagen, mit einer Kugel (5), die in einer in einem Ventilkörper (3) ausgebildeten Kammer (4) angeordnet und mit einem Manövrierschaft (7) verbunden ist, über welchen die Kugel (5) aus einer geöffneten Stellung, in der ein in der Kugel (5) ausgebildeter Hauptdurchgang (6) mit einer bspw. zum Ausdehnungsgefäß führenden Leitung (2) in Verbindung steht, in eine geschlossene Stellung drehbar ist, in der die Leitung (2) geschlossen ist und mit einer den Manövrierschaft (7) wenigstens bereichsweise übergreifenden Kappe (13), dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (13) und dem Ventilkörper (3) eine Verdrehsicherung (16, 17) vorgesehen ist, daß in dem Manövrierschaft (7) eine Durchtrittsöffnung (14) zur Durchführung eines Verplombungselementes, insbesondere eines Verplombungsdrahtes (11), vorgesehen ist, daß zwischen einer Innenwand (20) und einer Außenwand (19) der Kappe (13) Verbindungen vorgesehen sind, in denen Durchtrittsöffnungen (12) für das Verplombungselement vorgesehen sind, und daß die Durchtrittsöffnungen (12) in der Kappe (13) und die Durchtrittsöffnungen (14) in dem Manövrierschaft (7) in der geöffneten Stellung der Kugel (5) miteinander fluchten.
- 2. Kappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (13) einen Angriffsabschnitt (10) des Manövrierschafts (7) im wesentlichen bündig übergreift.
- 3. Kappenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchtrittsöffnungen (12) Verbindungstege (21) zwischen der Innenwand (20) und der Außenwand (19) der Kappe (13) vorgesehen sind, in denen die Durchtrittsöffnungen (12) ausgebildet sind.'C 5 G 6- 12 - KEIL&SCHAAFHAUSENPATENTANWÄLTE
- 4. Kappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand (20) und der Außenwand (19) der Kappe (13) Verstärkungsstege (22) vorgesehen sind.
- 5. Kappenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Innenwand (20) und der Außenwand (19) der Kappe (13) vorzugsweise mit Kappenmaterial ausgefüllt ist.
- 6. Kappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kappe (13) übergriffene Angriff sabschnitt (10) des Manövrierschaftes (7) und die Innenwand (20) der Kappe (13) eine aufeinander abgestimmte unrunde Querschnittsform aufweisen.
- 7. Kappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkörper (3) eine Nase (16) ausgebildet ist, die von einer entsprechenden, in der Kappe(13) ausgebildeten Aussparung (17) übergriffen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9401703U DE9401703U1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Kappenventil |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9401703U DE9401703U1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Kappenventil |
Publications (1)
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DE9401703U1 true DE9401703U1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6904030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9401703U Expired - Lifetime DE9401703U1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Kappenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9401703U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997004247A1 (en) * | 1995-07-22 | 1997-02-06 | Neil Blair | Securement device and method |
DE29817522U1 (de) | 1998-10-01 | 1998-12-17 | Dumser Metallbau GmbH & Co. KG, 76829 Landau | Kugelhahn, insbesondere für die Verwendung in einem Heizkreislauf, z.B. einer Warmwasserheizungsanlage |
EP1158227A3 (de) * | 2000-05-24 | 2002-08-07 | FRATELLI GUERRA KMP S.r.l. | Kugelventil |
CN101915333A (zh) * | 2010-07-29 | 2010-12-15 | 陈岳荣 | 一种储罐阀门防盗装置 |
-
1994
- 1994-02-02 DE DE9401703U patent/DE9401703U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6540206B2 (en) | 2000-05-24 | 2003-04-01 | Fratelli Guerra Kmp Srl | Bidirectional ball valve particularly for ecological frigorific gases |
CN101915333A (zh) * | 2010-07-29 | 2010-12-15 | 陈岳荣 | 一种储罐阀门防盗装置 |
CN101915333B (zh) * | 2010-07-29 | 2014-09-17 | 陈岳荣 | 一种储罐阀门防盗装置 |
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