DE19729934A1 - Behälterverschluß mit Druckausgleich - Google Patents
Behälterverschluß mit DruckausgleichInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1616—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a filter
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- B65D2401/00—Tamper-indicating means
- B65D2401/15—Tearable part of the closure
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß nach
dem Oberbegriff des Patentanspruch 1. Der Behälter
verschluß kann besonders günstig für den Verschluß
von Flüssigkeit aufnehmenden Behältern verwendet wer
den. Dabei soll am Behälterverschluß eine Ein
richtung, durch die ein Gasaustausch erfolgt, vorhan
den sein, so daß auch gefährliche Inhaltsstoffe in
einem solchen Behälter verschlossen gehalten und
transportiert werden können.
Aus EP 0 706 954 A1 ist eine Verschlußkappe mit Ven
tilwirkung bekannt. Bei der in die Kappe eine semi
permeable Membran auf einen im Oberteil der Kappe
ausgebildeten Ansatz aufgesetzt werden kann. Diese
Membran soll dafür sorgen, daß ein Gasaustausch zwi
schen Behälter und Umgebung möglich wird, aber Flüs
sigkeiten im Behälter zurückgehalten werden.
Für besondere Gefahrensituationen und insbesondere
für den Fall, daß gefährliche Inhaltsstoffe im Behäl
ter aufgenommen sind, ist es üblich sogenannte
Schwallschutzeinrichtungen vor solchen Ausgängen für
den Gasaustausch anzuordnen. Damit soll vermieden
werden, daß durch große Kräfte, die durch z. B. einen
Fall des Behälters gegen eine solche Membran oder ein
Ventil wirken, verhindert wird, daß diese Einrichtun
gen beschädigt bzw. zerstört werden und Flüssigkeit
durch eine dann nahezu unverschlossene Öffnung aus
treten kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Behälterver
schluß dahingehend zu verbessern, daß er in Gefahren
situationen den Ausfluß von Flüssigkeit verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ermöglichen die in
den untergeordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmale.
Der erfindungsgemäße Behälterverschluß kann mit einem
Innengewinde oder einer anderen bekannten Befesti
gungsmöglichkeit auf ein z. B. mit einem entsprechen
den Außengewinde versehenes Behältnis aufgeschraubt
oder an diesem befestigt werden. Er hat an seinem
unteren Teil, wie dies aus dem Stand der Technik be
kannt ist, einen Originalitätsring, der nach dem er
sten Öffnen abreißt und erkennbar macht, daß sich der
Behälter nicht mehr im Originalzustand befindet.
Für einen erfindungsgemäßen Behälterverschluß, bei
dem ein Gasaustausch zwischen Behälterinnerem und
Umgebung erforderlich ist, verfügt dieser erfindungs
gemäß über einen im Inneren des Behälterverschlusses
bevorzugt in dessen Zentrum angeordneten Aufnahme
flansch für ein Druckausgleichselement.
Das Druckausgleichselement ist zumindest teilweise
zylinderförmig und in seinem Inneren ist auf einem
Träger eine Membran aufgebracht. Das Membranmaterial
ist so ausgewählt, daß es gasdurch- und flüssigkeits
undurchlässig ist. Hierfür können Materialien, die
zumindest PTEE enthalten, eingesetzt werden.
Auf der in das Behälterinnere weisenden Seite des
Druckausgleichselementes ist stirnseitig ein Flansch
ausgebildet, der sichert, daß beim Einpressen des
Druckausgleichselementes ein Spalt zwischen dem Boden
des eigentlichen Behälterverschlusses und der anderen
Stirnseite des Druckausgleichselementes verbleibt.
Durch diesen Spalt kann der Gasaustausch mit der Um
gebung durch mindestens eine Durchbrechung im Boden
des Behälterverschlusses erfolgen, die bevorzugt so
angeordnet ist/sind, daß die Durchbrechung(en) von
der Stirnfläche bis auf den relativ engen Spalt (max.
1 mm Spaltweite) überdeckt ist/sind. Die Durchbre
chung(en) können einfache Bohrungen mit einem Durch
messer ≦ der Breite der Wandung des Einpreßelementes
sein.
Als günstig hat sich eine symmetrische Anordnung meh
rerer solcher Bohrungen herausgestellt. So können
beispielsweise vier eine Quadratform vorgebende Boh
rungen nachträglich in den Boden des Behältnisver
schlusses eingebracht oder bereits beim Spritzgießen
ausgebildet werden.
Die Funktion des Druckausgleichselementes kann weiter
gebildet werden, indem Sollbruchstellen am Membran
träger ausgebildet werden, die es ermöglichen, daß
bei einer Havariesituation die Membran gemeinsam mit
dem Membranträger in Richtung auf den Spalt für den
Gasaustritt bewegt und diesen engen Spalt so weit
verschließt, daß der Austritt von Flüssigkeit verhin
dert wird.
Eine andere geeignete Ausbildung eines Druckaus
gleichselementes kann so aussehen, daß dieses aus
zwei Teilen besteht, wobei ein inneres Teil in einem
äußeren Teil aufgenommen ist. Dabei sind die beiden
Teile so gestaltet und entsprechend zueinander dimen
sioniert, daß bei Auftritt einer entsprechend hohen
Mindestkraft, die bei einer Havariesituation auftre
ten kann, der innere Teil des Druckausgleichselemen
tes bewegt wird und dabei den Spalt für den Gasaus
tritt verschließt, so daß ebenfalls der Austritt von
Flüssigkeit verhindert wird.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß auf einen
Schwallschutz verzichtet werden kann, da dieser ohne
hin nur für extreme Belastungen erforderlich ist.
Dabei kann es durch die Flüssigkeit, die mit großer
Kraft gegen die Membran und den Träger wirkt, dazu
kommen, daß diese zerstört und gleichzeitig gegen den
Boden des Behälterverschlusses gedrückt werden. Da
durch wird der schmale Spalt, der normalerweise für
den Gasaustausch vorgesehen ist stark verengt oder
gar vollständig verschlossen und der unerwünschte
Austritt von Flüssigkeit zumindest be- in den häufig
sten Fällen jedoch vollständig verhindert.
Da solche extremen Situationen nur selten auftreten
ist eine solche Sicherung ausreichend und ein so vor
geschädigter Behälterverschluß kann ausgetauscht oder
durch Austausch des dann nicht mehr funktionsfähigen
Druckausgleichselementes wieder verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Behälterverschluß zeichnet sich
gegenüber den bekannten Verschlüssen durch einfachen
Aufbau, geringe Herstellungskosten und Herstellungs
aufwand sowie durch einfache Handhabung und trotzdem
hohe Sicherheit auch bei hohen Belastungen aus.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht von unten in einen
erfindungsgemäßen Behälterverschluß
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der
Linie A-A nach Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist erkenn
bar, wie der Originalitätsring 2 am Behälterverschluß
1 befestigt ist.
In der Fig. 2 ist eine seitliche Schnittdarstellung
gezeigt. Der mit einem Innengewinde 10 versehene Be
hälterverschluß 1 kann auf jeden mit einem entspre
chenden Außengewinde im Durchmesserbereich zwischen
40 und 71 mm ausgestatteten Behälter aufgeschraubt
werden.
Im Boden des Behälterverschlusses 1 ist ein Aufnahme
flansch 7 für ein Druckausgleichselement 8 mit Mem
bran ausgebildet. Dieses kann mit einem stirnseitigen
Steg 13 nur mit begrenzter Tiefe in den Aufnahme
flansch 7 eingeführt werden, so daß ein Spalt
zwischen den Durchbrechungen 9, von denen lediglich
eine dargestellt ist, für den Gasaustausch freigehal
ten ist.
Außerdem ist in der Fig. 2 erkennbar, daß die Durch
brechungen 9 so angeordnet sind, daß sie mit der Wan
dung des Druckaufgleichselementes 8 fluchten, also
eine Überdeckung bis auf den Spalt für den Gasaus
tausch eingehalten ist, wobei lediglich eine Durch
brechung dargestellt ist.
Ferner ist ein zweiter umlaufender Steg 6 im Boden
inneren des Behälterverschlusses 1 vorhanden, der für
die Befestigung eines Dichtringes 5 dient.
Die äußeren Mantelflächen des erfindungsgemäßen Be
hälterverschlusses sind mit einer Profilierung 11
versehen.
Claims (9)
1. Behälterverschluß mit Druckausgleich und einem
im Zentrum des Behälterverschlusses (1) ausge
bildeten Aufnahmeflansch (7), in den ein eine
für Gase durchlässige und für Flüssigkeiten un
durchlässige Membran aufnehmendes Druckaus
gleichselement (8) eingesetzt ist und für einen
Gasdurchtritt an der Oberseite des Behälterver
schlusses (1) mindestens eine Durchbrechung (9)
ausgebildet ist.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbre
chung(en) (9) im Behälterverschluß (1) als Boh
rung(en) mit einem Durchmesser ≦ der Dicke der
Wandungen des zylinderförmigen Druckausgleichs
elementes (8) ausgebildet ist/sind.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
brechung(en) (9) im Behälterverschluß (1) so an
geordnet ist/sind, daß eine Überdeckung mit dem
stirnseitigen Rand des Druckausgleichselementes
(8) gegeben ist, wobei ein Spalt als Gasdurch
tritt freigehalten ist.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltbreite ≦ 1 mm beträgt.
5. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß vier Durchbre
chungen (9) symmetrisch zueinander angeordnet
sind.
6. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus
einem zumindest PTFE enthaltendem Material auf
einem Membranträger im Inneren des Druckaus
gleichselementes (8) aufgebracht ist.
7. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckaus
gleichselement (8) einen stirnseitigen Flansch
als Einpreßwegbegrenzung aufweist.
8. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß am Membranträger
Sollbruchstellen ausgebildet sind.
9. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckaus
gleichselement (8) zweiteilig mit einem inneren
den Membranträger aufnehmenden Teil, das bei
einer wirkenden Mindestkraft im zweiten äußeren
Teil geführt, den Spalt für den Gasaustritt ver
schließend, bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19729934A DE19729934A1 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Behälterverschluß mit Druckausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19729934A DE19729934A1 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Behälterverschluß mit Druckausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19729934A1 true DE19729934A1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7835519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19729934A Withdrawn DE19729934A1 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Behälterverschluß mit Druckausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19729934A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008015656A2 (en) * | 2006-08-02 | 2008-02-07 | The Procter & Gamble Company | Venting bottle closure |
-
1997
- 1997-07-12 DE DE19729934A patent/DE19729934A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008015656A2 (en) * | 2006-08-02 | 2008-02-07 | The Procter & Gamble Company | Venting bottle closure |
WO2008015656A3 (en) * | 2006-08-02 | 2008-04-03 | Procter & Gamble | Venting bottle closure |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |