DE9400934U1

DE9400934U1 - Fliegerhose

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Publication number: DE9400934U1
Application number: DE9400934U
Authority: DE
Original assignee: Autoflug GmbH
Current assignee: Autoflug GmbH
Priority date: 1994-01-20
Filing date: 1994-01-20
Publication date: 1994-03-24
Anticipated expiration: 2004-01-21

Description

Dr.ThomasU,Becker Rcsr^U^r &&tgr;> Müller Dr. Karl-Ernst Müller

Diplomingenieur ...&Ggr; ⁰J. ' ... . Diplomingenieur

European Patent Attorney » · · Patentanwälte· · · · European Patent Attorney

Anmelder: 19. Januar 1994

Autoflug GmbH & Co
Industriestraße 1

25452 Rellingen AFG 22906 sch29

Fliegerhose

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Fliegerhose mit einer in die Hose integrierten aufblasbaren Blase, deren Beinteile über vom Oberschenkelbereich zum Unterschenkelbereich längs verlaufende Reißverschlüsse offen- und schließbar sind, wobei jedes Beinteil zwei getrennte Reißverschlußabschnitte, und zwar einen für den Oberschenkelbereich und einen für den Unterschenkelbereich der Fliegerhose mit zur Schließbewegung jeweils zum Fußbereich zu führenden Schiebern aufweist, wobei im Beugebereich des Beinteils die getrennten Reißverschlußabschnitte im Abstand voneinander angeordnet sind.

Eine gattungsgemäße Fliegerhose ist in der DE 40 12 594 Cl beschrieben; die bei der bekannten Fliegerhose gebildeten Reißverschlußabschnitte sind durch zwei einzelne getrennte Reißverschlüsse gebildet, die im Beugebereich des Beinteils mit Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen sich einen Stoßbereich ausbilden. Bei der bekannten Fliegerhose sind weiterhin besondere Anordnungen zum Schütze des

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Stoßbereiches zwischen den Reißverschlußabschnitten wie Verstärkungsstreifen etc. getroffen.

Mit der bekannten Fliegerhose ist der Nachteil verbunden, daß die Verwendung von zwei getrennten Reißverschlüssen noch umständlich ist, weil diese Reißverschlüsse in getrennten Nähvorgängen eingebracht werden müssen. Damit ist die Herstellung der Fliegerhose aufwendig. Demzufolge liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Fliegerhose der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Anbringen der Reißverschlußabschnitte vereinfacht ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.

Die Neuerung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß über die Länge des Beinteiles durchgehende Gewebebänder als Träger der jeweiligen Reißverschlußelemente der Reißverschlußabschnitte vorgesehen sind, auf welchen die Zähne der jeweiligen Zahnreihen fortlaufend angeordnet sind, wobei im Beugebereich des jeweiligen Beinteils die Zahnreihen unter Ausbildung des Abstandes zwischen den Reißverschlußabschnitten unterbrochen sind.

Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Reißverschlußabschnitte auf durchgehenden Gewebebändern vorgefertigt werden können, so daß bei der Herstellung der Fliegerhose dann nur die über die Länge des Beinteiles durchgehenden Gewebebänder mit dem Zuschnitt der Fliegerhose zu vernähen sind. Damit ist der Herstellungsvorgang wesentlich vereinfacht.

Die Neuerung sieht in einem Ausführungsbeispiel vor, daß am unteren Ende der dem Oberschenkelbereich zugeordneten Zahnreihe auf dem Gewebeband ein Endstopper und am oberen Ende der dem Unterschenkelbereich zugeordneten Zahnreihe auf dem Gewebeband eine Verschlußeinheit auf dem Gewebeband angeordnet sind. Bei der Bemessung des zahnfreien Abstandes zwischen den Zahnreihen der Reißverschlußabschnitte ist darauf zu achten, daß ein Einfädeln des Schiebers für die dem Unterschenkelbereich zugeordnete Zahnreihe möglich ist.

Zur Ausbildung des Reißverschlußabschnittes auf einem durchgehenden Gewebeband ist nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß als Bestandteile der Verschlußeinheit auf das eine, einem Reißverschlußabschnitt zugeordnete Gewebeband ein Verschlußteil mit einem Schlitz zur Aufnahme des auf dem anderen Gewebeband sitzenden Teilbarkeitselementes aufgeklemmt ist, wobei das Gewebeband das Verschlußteil durchläuft.

Da als Folge einer solchen Ausbildung von Reißverschlußabschnitten die Webkante des durchlaufenden Gewebebandes in das Verschlußteil der dem Reißverschlußabschnitt zugehörigen Zahnreihe eingeführt werden muß, ist Vorsorge zu treffen, daß diese Gewebekante bei mehrfachem Gebrauch des Reißverschlusses nicht verschleißt, soweit die Gewebekante jeweils in den Schlitz des Verschlußteils einzuführen ist. Hierzu sieht die Neuerung in einer Ausführungsform vor, daß die Öffnungshöhe des Schlitzes im Verschlußteil der Verschlußeinheit auf die Dicke der Webkante des Gewebebandes abgestimmt ist. Alternativ beziehungsweise zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die sich vom Teilbarkeitselement in den zahnfreien Abstand erstreckende Webkante des entsprechenden Gewebebandes mit einer Abdeckung versehen

ist, der Höhe kleiner ist als die Öffnungshöhe des Schlitzes im Verschlußteil der Verschlußeinheit.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:

Fig. 1 in einer Draufsicht durchgehende Gewebebänder mit entsprechend darauf angeordneten Reißverschlußabschnitten,

Fig. 2 die einem Reißverschlußabschnitt zugeordnete Verschlußeinheit in einer vergrößerten schaubildlichen Darstellung bei geöffnetem Reißverschluß.

In Figur 1 sind lediglich die Reißverschlußabschnitte 10, 11 zum Verschließen des Oberschenkelbereiches 12 und des Unterschenkelbereiches 13 eines nicht weiter dargestellten Beinteiles einer Fliegerhose dargestellt, welche Fliegerhose in der DE 40 12 594 Cl im einzelnen beschrieben ist. Die Reißverschlußabschnitte 10, 11 lassen zwischen sich einen Abstand 14 ohne Reißverschlußanordnung frei, der den Beugebereich des zugeordneten Beinteils der Fliegerhose überbrückt und so groß bemessen ist, daß ein Einfädeln des Reißverschlußabschnitts 11 für den Unterschenkelbereich 13 möglich ist.

Wie sich auch aus Figur 2 im einzelnen entnehmen läßt, sind die Reißverschlußabschnitte 10, 11 durch auf jeweils einem über das gesamte Beinteil durchgehenden Gewebeband 21 fortlaufend angeordnete Zähne einer jeweiligen Zahnreihe 19 gebildet. Dabei befindet sich am in Schließrichtung der Reißverschlußabschnitte 10, 11 oberen Ende der Zahnreihen 19 jeweils eine Verschlußeinheit 15 und am unteren Ende ein

Endstopper 18 für den auf den Zahnreihen 19 laufenden Schieber 20.

Aus Figur 2 ergibt sich der Aufbau der Verschlußeinheit 15, welche, dem Einfädeln der beiden getrennten Zahnreihen 19 zu einem geschlossenen Reißverschlußabschnitt 10, 11 dient. Der einen Zahnreihe 19 ist auf dem Gewebeband 21 ein Teilbarkeitselement 16 zugeordnet, welches am Ende der Zahnreihe 19 auf die Webkante 22 des entsprechenden Gewebebandes 21 aufgesetzt ist. Am zugeordneten Ende der anderen Zahnreihe 19 auf dem zugehörigen anderen Gewebeband 21 sitzt auf dessen Webkante 22 ein Verschlußteil 17 mit einem Schlitz 23 zur Aufnahme des Teilbarkeitselementes 16.

Soweit nun beim Einfädeln des Teilbarkeitselementes 16 in den Schlitz 23 des Verschlußteils 17 der Verschlußeinheit 15 auch die,Webkante 22 in den Schlitz 23 einzuführen beziehungsweise durch den Schlitz hindurchgeführt werden muß, besteht ein Aspekt der Neuerung darin, jeweils die Höhe der Webkante 22 und des Schlitzes im Verschlußteil 17 derart aufeinander abzustimmen, daß sich eine verschleißfreie Spaltabstimmung ergibt, bei welcher beim Ein- und Ausfädeln des Teilbarkeitselementes 16 kein Verschleiß an der entsprechenden Webkante ergibt. Wie nicht weiter dargestellt, kann aber auch vorgesehen sein, die sich vom Teilbarkeitselement 16 in den zahnfreien Abstand 14 erstreckende Webkante 22 mit einer auf die Webkante 22 aufgesetzten Kappe aus einem geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff, zu versehen, deren Höhe etwas geringer bemessen ist als die Höhe des Schlitzes 23 im Verschlußteil 17 der Verschlußeinheit 15.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

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Anmelder: 19. Januar 1994

Autoflug GmbH & Co
Industriestraße 1

25452 Rellingen AFG 22906 sch29

Fliegerhose

Schutzansprüche

1. Fliegerhose mit einer in die Hose integrierten aufblasbaren Blase, deren Beinteile über vom Oberschenkelbereich zum Unterschenkelbereich längs verlaufende Reißverschlüsse offen- und schließbar sind, wobei jedes Beinteil zwei getrennte Reißverschlußabschnitte, und zwar einen für den Oberschenkelbereich und einen für den Unterschenkelbereich der Fliegerhose mit zur Schließbewegung jeweils zum Fußbereich zu führenden Schiebern aufweist, wobei im Beugebereich des Beinteils die getrennten Reißverschlußabschnitte im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Beinteiles durchgehende Gewebebänder (21) als Träger der jeweiligen Reißverschlußelemente der Reißverschlußabschnitte (10, 11) vorgesehen sind, auf welchen die Zähne der jeweiligen Zahnreihen (19) fortlaufend angeordnet sind, wobei im Beugebereich des

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jeweiligen Beinteils die.Zahnreihen (19) unter Ausbildung des Abstandes (14) zwischen den Reißverschlußabschnitten (10, 11) unterbrochen sind.
2. Fliegerhose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der dem Oberschenkelbereich (12) zugeordneten Zahnreihe (19) auf dem Gewebeband (21) ein Endstopper (18) und am oberen Ende der dem Unterschenkelbereich (13) zugeordneten Zahnreihe (19) auf dem Gewebeband (21) eine Verschlußeinheit (15) auf dem Gewebeband (21) angeordnet sind.
3. Fliegerhose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zahnfreie Abstand (14) zwischen den Zahnreihen (19) der Reißverschlußabschnitte (10, 11) ein Einfädeln des Schiebers (20) für die dem Unterschenkelbereich (13) zugeordnete Zahnreihe (19) erlaubt.
4. Fliegerhose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteile der Verschlußeinheit (15) auf das eine, einem Reißverschlußabschnitt (11) zugeordnete Gewebeband (21) ein Verschlußteil (17) mit einem Schlitz (23) zur Aufnahme des auf dem anderen Gewebeband (21) sitzenden Teilbarkeitselementes (16) aufgeklemmt ist, wobei das Gewebeband (21) das Verschlußteil (17) durchläuft.
5. Fliegerhose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungshöhe des Schlitzes (23) im Verschlußteil (17) auf die Dicke der Webkante (22) des Gewebebandes (21) abgestimmt ist.

Fliegerhose nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich vom Teilbarkeitselement (16) in den zahnfreien Abstand (14) erstreckende
Webkante (22) teilweise mit einer Abdeckung versehen ist, deren Höhe kleiner ist als die Öffnungshöhe des Schlitzes (23) im Verschlußteil (17).