DE9400377U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten der Fußplatte eines Steuerstabführungsrohres - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten der Fußplatte eines Steuerstabführungsrohres

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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/32Apparatus for removing radioactive objects or materials from the reactor discharge area, e.g. to a storage place; Apparatus for handling radioactive objects or materials within a storage place or removing them therefrom
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Siemens Aktiengesellschaft
Vorrichtung zum Bearbeiten der Fußplatte eines Steuerstabführungsrohres
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Fußplatte eines Steuerstabführungsrohres eines Reaktordruckbehälters .
Während des Betriebes eines Kernkraftwerkes können durch Verschleiß im Bereich der Fußplatte von Steuerstabführungsrohren, beispielsweise bei den in der Fußplatte enthaltenen Arretierhilfen, Schäden auftreten die eine mechanische Nachbearbeitung der Fußplatte erfordern.
Die Bearbeitung der Fußplatte muß dabei bei aus dem Reaktordruckbehälter entnommenen Steuerstabführungsrohr unter Wasser in einem gefluteten Reaktorbecken erfolgen, um die Strahlenbelastung des Reparaturpersonals während der Bearbeitung möglichst gering zu halten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Fußplatte eines Steuerstabführungsrohres anzugeben, die ein präzises Arbeiten auch in großer Tiefe unterhalb des Wasserspiegels eines gefluteten Reaktorbeckens ermöglicht.
Die genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen .
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung verwiesen, in deren
&bgr; 3 O O 1 OE
FIG 1 und 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in Arbeitsstellung veranschaulicht ist.
FIG 3 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht.
Gemäß Figur 1 ist eine Vorrichtung 2 am Geländer 41 einer Arbeitsbühne 4 angeordnet, die am Rand der Beckenkrone 51 eines gefluteten Reaktorbeckens 5 abgestellt ist.
Unterhalb der Beckenkrone 51 befindet sich ein Steuerstabführungsrohr 6 mit einer nach oben zeigenden Fußplatte 62. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der untere Teil der Vorrichtung mit dem oberen Teil des Steuerstabführungsrohres 6 zeichnerisch nach oben versetzt in der Höhe der Beckenkrone 51 dargestellt. Er befindet sich in Wirklichkeit etwa 2m unterhalb der Beckenkrone 51.
In der Fußplatte 62 befinden sich Bohrungen 63, die im Betriebszustand in der Figur nicht dargestellte, federnd in diesen Bohrungen gelagerte Kugeln aufnehmen. Diese Kugeln rasten im eingebauten Zustand des Steuerstabführungsrohres 6 in Einsenkungen einer Bajonettscheibe 64 ein, die in der Figur ebenfalls nicht sichtbar sind, und ermöglichen somit eine Arretierung des Steuerstabführungsrohres 6.
Die Vorrichtung 2 ist an einem Horizontalschlitten 22 gelagert, der verschiebbar auf einer am oberen Rand des Geländers 41 angeordneten Schiene 42 aufgegleist ist und mittels eines Handrades 23 senkrecht zur Zeichenebene verschoben werden kann.
Der Horizontalschlitten 22 trägt eine vertikal angeordnete Spindel, die in der Figur durch ein in der Draufsicht davorliegendes Führungsrohr 24 verdeckt ist.
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Die Spindel ist drehbar gelagert und trägt einen Vertikalschlitten 70, auf dem ein Ausleger 25 drehbar um eine vertikale Achse 26 gelagert ist. Durch Drehen der Spindel kann dieser Ausleger 25 vertikal verschoben werden. Auf dem Ausleger 25 ist radial verschiebbar ein Radialschlitten 27 angeordnet, der einen Ständer 28 für eine Bearbeitungsmaschine 29, beispielsweise eine Bohrmaschine, trägt.
An vertikal verfahrbaren und durch das Führungsrohr 24 geführten Halterungen 72 ist ein Zentralrohr 3 0 fixiert, das von mehreren, beispielsweise vier, Bohrspindeln 31 umgeben ist. An der oberen Halterung 29 sind zusätzlich Lagerungen 32 zum Ausbalancieren der Bohrspindeln 31 angeordnet.
An den Bohrspindeln 31 sind im Beispiel der Figur jeweils Stufenbohrer 34 befestigt, die in einer Führungshülse 35 geführt werden, die zwischen einer unteren Flanschplatte 36 und der Fußplatte 62 mit Hilfe von Spannklauen 33, die unter die Bajonettscheibe 64 fassen, eingespannt sind. Anstelle von Stufenbohrern 34 können für weitere mechanische Bearbeitungsschritte auch andere Werkzeuge, beispielsweise Gewindeschneider, an die Bohrspindeln 31 angeflanscht sein.
Am oberen Ende des Zentralrohres 3 0 ist eine Kopfplatte 37 fixiert, durch die die mit einem Schnellspannfutter 38 versehenen Bohrspindeln 31 hindurchragen.
Entsprechend Figur 2 ist an der Arbeitsbühne 4 ein Traggestell 44 fixiert, das in das Innere des Reaktorbeckens 5 hineinragt und mittels Scherenspreizen 48 seitlich gegen die Beckenwand 52 verspannt ist. Am unteren Ende des Traggestells 44 ist ein Drehlager 45 angeordnet, das eine als Kegel-Tellerrad ausgebildete Prismenscheibe umfaßt, die auf Prismenrollen gleitgelagert ist. Über eine Kardanwelle 46 und ein Kegelradritzel 47 kann dann die Prismenscheibe gedreht werden.
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An der Prismenscheibe ist ein Wendegerüst mit mehreren, beispielsweise drei, Aufnahmeköchern 8 fixiert. Mit Hilfe von am Traggestell 44 angeordneten Verriegelungen 49, und entsprechenden, am Wendegerüst angeordneten Verriegelungsösen 82 kann eine Fixierung in der Endlage erreicht werden.
Vor dem Wenden steht das Steuerstabführungsrohr 2 auf einer mit entsprechenden Aussparungen versehenen Fußplatte 84 des Aufnahmeköchers 8 auf. In der Figur ist der Zustand nach dem Wenden vor dem Aufsetzen der Bohrspindeln 31 (Figur 1) in Arbeitsposition dargestellt. Am unteren Ende des gewendeten Aufnahmeköchers 8 ist eine in der Mitte kegelförmig gestaltete Absaughaube 70 fixiert, die nach Einbringen des Steuer-Stabführungsrohres in den Aufnahmeköcher 8 aufgebracht wird und mit einer Steigleitung 72 zum Absaugen der beim mechanischen Bearbeiten der Fußstücke entstehenden Späne versehen ist.
In der Ausgestaltung gemäß Figur 3 ist in der vertikalen Draufsicht zu erkennen, daß die Kopfplatte 37 neben den Öffnungen 38a für die Bohrspindeln mit gewölbten Zentriereinsätzen 37a versehen ist. Diese Zentriereinsätze 37a enthalten in ihrem Zentrum ein Gewinde, in dem auf einer Grundplatte 28a des Ständers 28 angeordnete Spannelemente 37b einrasten und festgeschraubt werden können.
Für den Transport der Steuerstabführungsrohre vom Reaktordruckbehälter in die Reparaturstation und zurück ist ein ein teleskopierbares Transportwerkzeug vorgesehen, das an einem vor Ort vorhandenen Teleskopmast einer Brennelementwechselbühne angeflanscht ist. Das zusätzliche pneumatisch ausfahrbare Transportwerkzeug ist zum Ausheben der Steuerstabführungsrohre erforderlich, da der Teleskopmast nicht bis zu diesen abgesenkt werden kann. Das teleskopierbare Transportwerkzeug enthält einen Pneumatikzylinder dessen Kolben am En-
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de zur Verdrehsicherung mit einem Tragkreuz versehen ist. Mit Hilfe des Teleskopmastes wird der Pneumatikzylinder über dem Steuerstabführungsrohr abgesenkt, bis das Tragkreuz im Kopfstück des Steuerstabführungsrohres eintaucht. Das gesamte Transportwerkzeug wird mit dem Teleskopmast um 45° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dabei schwenkt das Tragkreuz unter die Taschen der Brennelement-Strömungskanäle im Kopfstück. Anschließend hebt der Teleskopmast das Steuerstabführungsrohr aus dem Reaktordruckbehälter und fährt es zur Reparaturstation. Eine automatische Verriegelung beim Anheben des Steuerstabführungsrohres 2 sorgt dafür, daß sich das Steuerstabführungsrohr 2 im Tragkreuz nicht verdrehen und herausfallen kann.

Claims (4)

G 3 & O 1 DE Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Fußplatte (62) eines Steuerstabführungsrohres (2) mit
a) einem Horizontalschlitten (22), der auf einer Arbeitsbühne
(4) horizontal verschiebbar gelagert ist,
b) einen am Horizontalschlitten (22) vertikal verschiebbar angeordneten Ausleger (25), der um eine vertikale Achse (26) drehbar gelagert ist,
c) einem auf dem Ausleger (25) angeordneten radial verschiebbaren Radialschlitten (27) , der eine Bearbeitungsmaschine (29) trägt, die
d) an ein Bearbeitungswerkzeug (30-37) gekoppelt werden kann, das gemeinsam mit dem Ausleger (25) vertikal verschiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (33) zu ihrem Arretieren in der Fußplatte (62) des Steuerstabführungsrohres (2) enthält.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (30-37) vier Bohrspindeln (31) umfaßt, die durch eine wenigstens mittelbar an einem Vertikalschlitten (70) fixierte Kopfplatte (37) ragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Arbeitsmaschine (29) eine in der Kopfplatte (37) fixierbare Halterung (37b) vorgesehen ist.
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