DE940004C - Elektrodenhalter zum Lichtbogenschweissen mit drehbarem Spannkopf - Google Patents

Elektrodenhalter zum Lichtbogenschweissen mit drehbarem Spannkopf

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DE940004C
DE940004C DED13775A DED0013775A DE940004C DE 940004 C DE940004 C DE 940004C DE D13775 A DED13775 A DE D13775A DE D0013775 A DED0013775 A DE D0013775A DE 940004 C DE940004 C DE 940004C
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Ghislain Jean Denis
Marcel Jules Guitteny
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/282Electrode holders not supplying shielding means to the electrode

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Elektrodenhalter zum Lichtbogenschweißen mit drehbarem Spannkopf Die Erfindung betrifft Elektrodenhalter mit drehbarem Elektrodenspannkopf zum Lichtbogenschweißen.
  • Es sind bereits Elektrodenhalter mit drehbarem Elektrodenspannkopf vorgeschlagen worden, um bei verbrauchten Elektroden oder auftretenden Störungen die dadurch unterbrochen Schweißarbeit schnell fortsetzen zu können. Diese Elektrodenhalterweisen u. a. einen Spannkopf auf, durch dessen Drehung zwei oder mehrere darin eingespannte Elektroden nacheinander an dieSchweißstelle geschwenkt werden können. Es gibt auch Elektrodenhalter mit drehbaren Köpfen, welche durch Schwenken um einen Drehpunkt die Neigung der eingespannten Schweißelektrode zum Halter veränderlich gestalten.
  • Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Spannkopf um seine Längsachse bzw. um die der eingespannten Elektrode drehbar. Hierdurch wird erreicht, daß bei »Pfeifenbildung« der Umhüllung der Bogen nicht zu verlöschen braucht und der Schweißvorgang nach einer im Bruchteil einer Sekunde erfolgten Axialdrehung der Elektrode so gut wie ohne Aufenthalt weitergehen kann. Im allgemeinen ist der Halter so ausgebildet, daß der Spannkopf selbsttätig um 18o° drehbar ist. Die Drehbarkeit des Spannkopfes wird zweckmäßig durch Entriegeln - eines Sperranschlages einer gespannten Torsionsfeder ausgelöst. Die unter der Bezeichnung »Pfeifenbildung« bekannte Erscheinung besteht darin, daß die Umhüllung der Elektrode schräg abschmilzt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, da.ß die »Pfeifen-Bildung« im allgemeinen durch folgende Umstände bedingt ist: i. Durch eine exzentrische Lage des Kernes in der Umhüllung entsteht an einer Seite eine Verdickung der Schichtstärke. Dieser Fehler ist durch das für die Umhüllung der Schweißstäbe verwen--dete Herstellungsverfahren bedingt, das im allgemeinen ein Tauch- oder ein Strangpreßverfahren ist; .
  • 2. durch Feuchtigkeitsaufnahme der Umhüllung beim Lagern entstehen darin Stellen, die verzögert abschmelzen; 3. die für die Umhüllung verwendete pastenförmige Masse ist nicht überall homogen; so da, manche Stellen schneller oder langsamer abschmelzen als die übrige Umhüllung.
  • Die drei vorangehend aufgezählten Ursachen können bei der Benutzung des Schweißstabes die »Pfeifenbildung« zur Folge haben. Wenn eine solche Pfeifenbildung eintritt, wird die Lichtbogenführung erschwert öder unmöglich gemacht. Oft kann sich der Schweißer dadurch helfen, daß er seine Arbeit unterbricht und den Schweißstab um etwa i 8ö° gegenüber der benutzten Zange verdreht: Während der Zeit, die zur Drehung des Schweißstabes benötigt wird, sind das Schmelzbad und die dieses bedeckenden Schlacken erstarrt, so daß der Schweißer gezwungen ist,. wie bei einem normalen Elektrodenwechsel unter Umständen die Schlacke abzuschlagen, bevor er wieder, die Schweißarbeit aufnimmt. Dies bedeutet also eine Störung des Arbeitsfortschrittes.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch Schaffung einer für das Lichtbogenschweißen bestimmten Zange mit begrenzter Drehbewegung des Spannkopfes um die Elektrodenachse.
  • Die Zange gemäß der Erfindung hat die Form einer Pistole, wobei das Ende des den Schweißstab tragenden Mundstücks durch eine Zwinge gebildet wird, die sich um einen bestimmten Winkel gegenüber dem Körper der Zange verdreht, wenn eine Torsionsfeder durch Entriegeln eines Sperranschlags freigegeben wird. Dieser Sperranschlag ist fest mit der drehbaren Zwinge verbunden und, wirkt mit dem Drehmechanismus zusammen; wenn dieser über einen Hebel durch Fingerdruck bedient wird. Der Handgriff kann gegenüber der drehbaren Zwinge in einem beliebigen Winkel verstellbar li sein. -I Bei »Pfeifenbildung« des Umhüllungskraters wird der Lichtbogen abgelenkt oder er. erlischt sogar, wenn die Ablenkung zu stark ist. Wenn dann in diesem Augenblick der Schweißstab mit Hilfe des erfindungsgemäßen Elektroden-Spannkopfes um i8o° gedreht werden kann und dies im Bruchteil einer Sekunde geschieht, kann der Lichtbogen oft aufrechterhalten bzw. so rasch wieder gezündet werden, daß das Schmelzbad nicht zur Erstarrung kommt; in der neuen Stellung der Elektrode schmilzt nunmehr das überstehende Ende ab, ohne dem Lichtbogen mehr im Wege zu stehen.
  • Es wurde festgestellt, daß eine einzige Drehung um i8o° für die Benutzung des Schweißstabes ausreichend ist. Wenn die »Pfeifenbildung« durch die Exzentrizität der Umhüllung bedingt ist, erstreckt sich diese'Exzentrizität meistens über die gesamte Stablänge, so daß eine einzige Drehung um i8o° zur Verschweißung des ganzen Stabes ausreicht. Bei feucht gewordenen Schweißstäben entstehen meistens feuchte Umhüllungszonen entlang von Mantellinien der zylindrischen Umhüllung.
  • Bei der dritten oben aufgeführten Ursache, nämlich bei einer anomalen Zusammensetzung des Umhüllungswerkstoffes an einer Stelle, kann dem Nachteil der »Pfeifenbildung« ebenfalls durch eine Drehung um i8o° abgeholfen werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Be-- schreibung und den Zeichnungen einiger Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer Griffzange gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine der Fig. i entsprechende Ansicht im Schnitt; Fig. q. zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. a in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 und 7 zeigen eine Anwendungsfomm der Griffzange gemäß der Erfindung; Fig. 8 zeigt einen Aufriß, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform der Griffzange gemäß der Erfindung; -Fig: 9 ist ein Teilschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8; Fig. io ist ein Teilschnitt nach der Linie X-X der Fig. B.
  • Der in Fig. i gezeigte Elektrodenhalter hat im wesentlichen die Form einer Pistole mit einem Handgriff i, an dem ein Hebel :2 :sowie eine Hülse 3 angeordnet ist. Diese ist mit einem Mundstück q. verbunden, in dessen Ende eine Elektrode 5 gehalten wird.
  • Der Schweißstab 5 besteht wie üblich und wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, aus einem Kern 6 aus einem elektrisch leitenden Metall, das von einer isolierenden Umhüllung 7 umgeben ist, die in geeigneter Weise auf den Metallstab, z. B. im Tauchverfahren oder durch Strangpressen, aufgebracht worden ist.
  • Das nicht von der isolierenden Umhüllung 7 umgebene Ende des Schweißstabs 5 (Fig. 2 und- 3) befindet sich in einer Bohrung 8 des vorderen Teils 4" des Mundstücks q..
  • Im unteren Teil der Bohrung 8 des Endes ¢a des Mundstücks q. ist eine V-förmige Nut 9 ausgebildet, welche der Schweißstab 5" in den Kanten 9a, 9b (Fig. 5) berührt, die durch die Schnittlinien der Nutflächen 9 und der Bohrung 8 gebildet werden. Der Schweißstab 5 wird im Inneren der Bohrung 8 durch einen Dorn io (Fig. 2 bis 5) gehalten, der in einen Schlitz 9" eingreift, der mit der Bohrung 8 in Verbindung steht. Der Dorn io weist an seinem Ende zwei scharfe Kanten ioa und fob auf, so daß der Schweißstab 5 bei der Drehung des Mundstücks 4 mitgenommen wird.
  • Der Dorn fo bildet das Ende eines gekrümmten Hebels i i. Dieser Hebel ist durch eine Achse 12 (Fig. 2), einen Flansch 13 und durch einen Gewindebolzen 14 mit dem Innengewinde 15 (Fig. 2 und 3) des Mundstücks 4 verbunden.
  • 17 bezeichnet einen mit dem Hebel ii fest verbundenen Ansatz. Dieser Ansatz ist zur Führung einer Druckfeder 1ß bestimmt, welche den Dorn io gegen den Elektrodenstab 5, drückt.
  • Das Teil f" des Griffes i weist eine Bohrung 2o auf, in die das abgesetzte zylindrische Ende 21 des Mundstücks 4 eingesetzt ist. Die Hülse 3 ist auf dem Ende 2i angeordnet- und mit diesem durch einen Stift 22 drehsteif verbunden.
  • Um einen Teil von. kleinerem Durchmesser 2 1" des Endes 21 ist eine auf Verdrehung beanspruchte Schraubenfeder 23 angeordnet, die mit ihren Enden 23a und 231, in eine Blindbohrung 24 des Mundstücks 4 bzw. in eine Blindbohrung 25 im Teil i" des Handgriffs i greift.
  • Das vordere Ende ib des Teils f" des Handgriffs i bildet einen Führungshals, der das Ende 4b des Mundstücks 4 umgibt, so daß die Feder 23 völlig im Inneren des Griffs i eingeschlossen ist.
  • 26 ist ein Einschnitt am hinteren Ende i, des Teils i" des Handgriffs i. Dieser Einschnitt dient zur Aufnahme der Hülse 3, die mit dem Ende 2 i des Mundstücks 4 ,durch den Stift 22 verbunden ist, so daß das Mundstück 4 sieh nicht in Längsrichtung gegenüber dem Handgriff i versch [eben kann.
  • Der Umfang der Hülse 3 weist einen Teil 27 mit etwa dem gleichen Durchmesser wie das Teil fu des Handgriffs i auf und einen Teil 28 von. geringerem Durchmesser als das Teil 27 (Fig. 4).
  • Die Umfangsteile 27 und 28 der Hülse 3 sind einerseits durch eine radial gerichtete Fläche 29 verbunden und andererseits durch eine Kerbe 30, die gegenüber der Fläche 29 um i8o° versetzt ist.
  • Die Fläche 29 dient als Anschlag für einen Finger 3 i, der am Ende eines in einer Bohrung 33 des Handgriffs i längs beweglichen Gleitstücks 32 ausgebildet ist.
  • Die Bohrung 33 ist in ihrem unteren Teil 33a mit einem Innengewinde versehen. In dieses Innengewinde ist eine als Abschlußstück dienende Stiftschraube 34 eingeschraubt, so daß deren Ende als Abstützung für eine auf Druckfeder 35 dient, deren anderes Ende sich gegen das Ende 32a des Gleitstücks 32 abstützt.
  • Das Gleitstück 32 weist etwa in seinem Mittelteil 32b eine Bohrung 36 auf, in welche das Ende 37" eines Hebels 37 eingreift, der um eine Achse 38 schwenkbar ist. Der Hebel 37 ist mit dem Hebel 2 fest verbunden.
  • In der gezeigten. Stellung greift der Finger 31 des Gleitstückes 32 in die in der Hülse vorgesehene Kerbe 30 ein. In dieser Stellung ist die das Mundstück 4 mit dem Teil i" des Griffes i verbindende Feder 23 völlig gespannt, das Mundstück 4 kann sich jedoch nicht in Richtung des Pfeils f1 (Fig. 4) drehen, da das Ende 2 i mit der Hülse 3 durch den. Stift 22 fest verbunden ist.
  • Wenn der Schweißer auf den Hebel2 in Richtung des Pfeils f2 (Fig.4) drückt, so wird: der Hebel 37 um seine Achse 38 verschwenkt und dadurch das Gleitstück 32 in Richtung des Pfeils f3 gegen die Wirkung der Feder 35 nach unten bewegt, so daß der Finger 3 i aus der Kerbe 3o der Hülse 3 heraustritt. Die hierdurch freigegebene Hülse 3 dreht sich in Richtung des Pfeiles f1 so lange, bis die als Anschlag dienende Fläche 29 auf den Finger 31 auftrifft.
  • Die Drehung der Hülse beträgt i8o°, da die Fläche 29 um i8o° gegenüber der Kerbe 30 versetzt ist.
  • Das nicht dargestellte elektrische Stromzuführungskabel wird in der Bohrung 39 des Griffs i durch Schrauben 40 im Griff gehalten.
  • In Fig. 6 bezeichnet 42 eine »Pfeife«, also einen einseitig überstehenden Teil der Umhüllung. 43 bezeichnet die Schweißraupe und 45 die Schlacken. Durch die »Pfeife« 42 wird der Lichtbogen so stark nach links oben abgelenkt, daß kein Einbrand mehr erzielt werden kann und der Bogen zu erlöschen droht. In diesem Zeitpunkt drückt nun der Schweißer den Hebel 2, so daß der Schweißstab um 18o° gedreht wird und nun die Stellung nach Fig. 7 einnimmt.
  • Da die Drehung des Schweißstabes 5 innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde vor sich geht, brennt der vorher störend abgelenkte Lichtbogen[ ohne abzureißen weiter, da nunmehr der Lichtbogen auf das Schmelzbad hingelenkt wird.
  • Nach Beendigung des Schweißvorgangs setzt der Schweißer die Feder 23 wieder unter Spannung, indem er das Mundstück 4 gegenüber dem Griff i mit der Hand verdreht, so daß der Finger 3 i am Gleitstück 33 wieder in die Einkerbung 3o der Hülse 3 eintritt. Die Griffzange ist nunmehr wieder gebrauchsfertig, und eine neue Elektrode kann eingespannt werden.
  • Es ist zweckmäßig, den[ im vorangehenden beschriebenen Elektrodenhalter ganz oder teilweise mit einer Ummantelung aus einem elektrisch isolierenden Stoff zu versehen.
  • Bei der in Fig. 8 bis fo gezeigten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet 46 das hintere Ende eines Schweißstabs mit dem Kern 47 und der Umhüllung 48. Das Ende des Schweißstabes befindet sich in einer Bohrung 49 eines Teils So von kreisrundem Querschnitt, der auf einer Seite eine Aussparung 5 i aufweist, die mit einer Bohrung 49 in Verbindung steht. In die Aussparung 5 i greift das Ende eines Schwenkhebels 52 ein, der um eine Achse 53 auf dem Teil So drehbar ist. Das Ende 54 des Hebels 52 ist so ausgebildet, daß es den Schweißstab 46 in der Bohrung 49 festklemmt.
  • 55 bezeichnet eine in der Bohrung 56 des Teils So angeordnete Druckfeder, die sich einerseits gegen eine Schulter des Hebels 52 und andererseits gegen eine in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 56 eingeschraubte Stiftschraube 57 abstützt. .
  • Das freie Ende 58 des Hebels 52 bildet einen Handgriff; durch den der Hebel um seine Achse 53 gegen die Wirkung der Feder 55 geschwenkt werden kann, um das Herausnehmen des Schweißstabs aus der Bohrung 49 zu ermöglichen.
  • Das Teil 5o; das aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt ist, ist von einer Isolierhülse 59 umgeben und befindet sich mit seinem rückwärtigen Teil 50a in einer vorderen Bohrung 6o eines rohrförmigen Elements 61, das in Verlängerung der Hülse 5.9. angeordnet ist.
  • Das rohrförmige Element 61 bildet etwa in seinem mittleren Teil ein Lager 62 für eine Achse 63, die mit einem ihrer Enden mittels eines Stiftes 64 mit dem Teil 5o fest verbunden ist.
  • Das andere Ende der Achse 63 bildet einen drehbaren Anschlag 65 oder dient zur Befestigung eines solchen auf ihr. In diesem Anschlag ist eine Nut 66 eingearbeitet, die sich etwa über i8o° seines Umfangs erstreckt. Der Anschlag 65 ist für das Zusammenwirken mit einem feststehenden Anschlag 67 bestimmt, der durch den Fortsatz eines in einem Innengewinde 68 des rohrförmigen Elements 61 eingeschraubten Gewindestifts gebildet wird. Eine Innenbohrung 69 der Achse 63 und des drehbaren Anschlags 65 weist einen Teil mit größerem Durchmesser 70 und eine Einkerbung 71 auf, in der sich normalerweise ein Erweiterungsansatz 72 befindet, der durch einen Teil von größerem Durchmesser 73 eines Gleitstücks 74 gebildet wird. Dieses Gleitstück hat einen Kopf 75 (Fig. 8 bis io) von etwa rechteckigem Querschnitt, der in eine Bohrung 76 von entsprechendem Querschnitt in einem am hinteren Teil des rohrförmigen Elements 61 angeordneten Abschlußstück 77 eingreift, das von einer Stiftschraube 78 gehalten wird.
  • Das dem Kopf 75 entgegengesetzte Ende 79 des Gleitstücks 74 hat einen kleineren Durchmesser und erstreckt sich in eine Blindbohrung 8o in Verlängerung der Bohrung 69 der Achse 63.
  • Eine in der Bohrung 69 der Achse 63 angeordnete Feder 81 hält normalerweise den Kopf 75 des Gleitstücks 74 gegen eine am Abschlußstück 77 ausgebildete Schulter 77a in Anlage. 82 bezeichnet eine Torsionsfeder, deren Enden 82, und 82b sich in Bohrungen erstrecken, die zu diesem Zwecke im zylindrischen Teil 50 und in dem als Lagerung für das rohrförmige Element 61 dienenden Teil 62 vorgesehen ist.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist das rohrförmige Element von einer Isolierhülse 83 umgeben, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich an die Isolierhülse 59 anschließt und etwas über das hintere Ende des rohrförmigen Elements hinausragt. Dieser hinausragende Teil trägt eine Achse 84, auf weicher das Ende eines Hebels 85 drehbar gelagert ist, der in geeigneter Weise isoliert ist und auf das Ende eines am Kopf 85 des Gleitstücks 74 ausgebildeten Fortsatzes 86 einwirkt. Wie aus Fig.9 ersichtlich, ist das rohrförmige Element 61 an seinem hinteren Teil zu einer Wange 87 ausgebildet, die zwischen den beiden Armen 88 und 89 einer an einem Teil 9i ausgebildeten Gabel 9o durch die Schraube 92 gehalten wird. Der beschriebene Mechanismus kann gegenüber dem Teil 9z verschwenkt werden, an dessen Ende gia ein Stromzuführungskabe195 befestigt werden kann. Das Teil gi, das aus stromleitendem Werkstoff besteht, ist von einem Handgriff 96 aus Isolierstoff, beispielsweise Gummi, umgeben.
  • Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Lichtbogenschweißzange ist wie folgt:: In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist die Torsionsfeder82 gespannt.. Sie kann sich jedoch nicht entspannen, da das. zylindrische, mit der Achse 63 fest verbundene Teil 5o durch den Erweiterungsansatz 72 des Gleitstücks 74 festgehalten wird, da letzteres an einer Drehung durch den annähernd rechtwinkligen Querschnitt seines Kopfes, der mit einer Bohrung von entsprechendem Querschnitt im feststehenden Abschlußstück 77 in Eingriff steht, verhindert wird.
  • Der Schweißstrom fließt durch das Kabel95 über das Teil 9i, das. rohrförmige Element 61 und -den zylindrischen Teil 50 zu dem Elektrodenkern 47.
  • Je nach der Zugänglichkeit der Schweißstelle hält der Schweißer den Handgriff 96 gegenüber dem Körper der Zange mehr oder weniger geneigt, um seine Arbeit zu erleichtern.
  • Wenn die Umhüllung 48 beim Schweißen eine »Pfeifenform« erhält, bewirkt der Schweißer eine Drehung des Schweißstabs, indem er mit dem Daumen auf den Hebel 85 drückt. Hierdurch wird über den Ansatz 86 das Gleitstück 74 in Richtung des Pfeils f4 entgegen der Wirkung der Feder 81 verschoben. Sobald der Erweiterungsansatz 72 in die Bohrung mit größerem Durchmesser 7o eintritt, ist der drehbare Anschlag 65 nicht mehr -verriegelt, so daß die auf Torsion beanspruchte Feder 82 das zylindrische Teil 5o gegenüber dem rohrförmigen Element 61 verdreht. Bei seiner Drehbmvegung nimmt das Teil 5o die Achse 63 und damit den drehbaren Anschlag 65' mit, bis das Ende der Nut 66 gegen den seine Drehbewegung zum Stillstand bringenden Ansatz zur Anlage kommt.
  • Die Länge der Nut 66 ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß das Teil 5o und damit der Schweißstab um etwa iSo° gedreht werden.
  • Wenn der Schweißvorgang beendet ist, wird die Zange durch den Schweißer wieder gespannt, indem er das Teil 5o zurückdreht. Durch diese Drehung wird der drehbare Anschlag in seine ursprüngliche Stellung gebracht, so daß die Feder 81 das Gleitstück 74 wieder zurückschiebt, dessen Erweiterungsansatz 72 wieder in die Einkerbung 71 eintritt.
  • Die das Teil 5o umgebende Hülse 59 sowie der Hebel 58 bestehen aus Isolierstoff, so da,B es für das Spannen der Zange nicht erforderlich ist, den Strom abzuschalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die im vorangehenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren. Insbesondere kann die Anlenkung des Handgriffs am Körper der Zange durch ein Kugelgelenk ersetzt werden, so daß eine Neigung des Zangenkörpers und damit des Schweißstabs in verschiedene Richtungen und mit verschiedenen Winkeln möglich ist.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenhalter mit drehbarem Elektrodenspannkopf für Lichtbogenschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (4 bzw. 5o) des in Form einer Griffzange ausgebildeten Elektrodenhalters um seine Längsachse bzw. um die Achse der eingespannten stabförmigen Schweißelektrode (6 bzw. 46) drehbar ist.
  2. 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (4 bzw. 5o) um 18o° selbsttätig gedreht wird.
  3. 3. Halter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine die Drehung des Spannkopfes (4 bzw. 5o) bewirkende gespannte Torsionsfeder (23 bzw. 82) und durch eine Vorrichtung zum Feststellen der gespannten Feder und zum Auslösen der Drehung des Spannkopfes (4 bzw. 50).
  4. 4. Halter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Spannkopf (4 bzw. 50) stab- bzw. achsen:förmig ausgebildet ist, vorn eine axiale Bohrung (8 bzw. 49) für die Aufnahme der Schweißstäbe (6 bzw. 46) und einen seitlich angeordneten hakenförmigen, unter Federdruck stehenden Hebel (ii bzw. 52) zum Festklemmen des Schweißstabes aufweist, in der Mitte, vorzugsweise an einer verjüngten Stelle, von der Torsionsfeder (23 bzw. 82) umgeben und mit dieser verbunden ist und am rückwärtigen Teil eine mit zwei Anschlägen versehene, mit dem Spannkopf verbundene hülsenförmige Sperre (3 bzw. 65) besitzt.
  5. 5. Halter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (i) des Halters und die Fassung (i") des drehbaren Spannkopfes (4) etwa in Form einer Pistole miteinander in einem Winkel. zueinander stehen.
  6. 6. Halter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Griff (i) angeordnetes Stromzuleitungsteil (gi) des Halters und die Fassung (6i) des drehbaren Spannkopfes (5o) etwa die Form einer Pistole bilden, jedoch durch ein feststellbares Gelenk miteinander verbunden sind.
  7. 7. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (8) eine V-förmige Nut (g) aufweist. B.
  8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein hakenförmiger Dorn (io) des Hebels (i I) mit scharfen Kanten (i o", i ob) versehen ist, die den Stab gegen die Nut (9) pressen. -g.
  9. Halter nach einem der Ansprüche .4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß die als Sperranschlag dienende Hülse (3) auf der einen Seite zwischen den beiden Anschlägen einen verringerten Außendurchmesser und an dem als Ausgangspunkt für die Drehung dienenden Anschlag eine Einrastkerbe (30) für ein mit dieser zusammenwirkendes, im Griff (i) des Halters angeordnetes Gleitstück (32) aufweist. io.
  10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Gleitstücks (32) ein mit dem Finger zu betätigender Hebel (2) vorgesehen ist, durch dessen Betätigung das Gleitstück (32) unter Spannung der Feder (35) zurückgezogen wird. i i.
  11. Halter nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (65) auf dem halben Umfang zwischen den beiden Anschlägen eine Nut (66) aufweist, in welche ein mit dem Halter verbundener Anschlag (67) eingreift.
  12. 12. Halter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem axial in dem rückwärtigen Ende eines entsprechend ausgebohrten Spannkopfes (50) gleitenden und unter Federspannung stehenden Gleitstücks (74) besteht, welches einen in dem Sperranschlag (65) eingepaßten Erweiterungsansatz (72) aufweist, und daß durch Betätigung eines Hebels (85) das Gleitstück (74) in eine vergrößerte Bohrung (7o) des Sperranschlages (65) derart einschiebbar ist, daß die Drehung des mit dem Sperranschlag (65) verbundenen Spannkopfes (5o) möglich ist.
  13. 13. Halter nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper (62) und gegebenenfalls auch der vordere Teil des Spannkopfes (5o) isoliert sind.
  14. 14. Halter nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (85) und die Zange (58) aus Isolierstoff bestehen oder eine Verkleidung (96) aus diesem Stoff aufweisen.
  15. 15. Halter nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (96) aus einem elastischen Isolierstoff, z. B. aus Gummi, besteht. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr: 2 373 161; deutsche Patentschrift Nr. 874 625.
DED13775A 1951-12-04 1952-12-05 Elektrodenhalter zum Lichtbogenschweissen mit drehbarem Spannkopf Expired DE940004C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2373161A (en) * 1942-12-03 1945-04-10 Brandt Howard Welder's unit
DE874625C (de) * 1951-03-28 1953-04-27 Franz Dipl-Ing Schlothauer Elektrodenhalter fuer Lichtbogenschweissen, vorzugsweise unter Verwendung von ummantelten Elektroden

Patent Citations (2)

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