DE938721C - Teigwarenpresse mit Pressschnecke und vorgeschaltetem Schneckenkneter - Google Patents
Teigwarenpresse mit Pressschnecke und vorgeschaltetem SchneckenkneterInfo
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- DE938721C DE938721C DEB1129D DEB0001129D DE938721C DE 938721 C DE938721 C DE 938721C DE B1129 D DEB1129 D DE B1129D DE B0001129 D DEB0001129 D DE B0001129D DE 938721 C DE938721 C DE 938721C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
- B30B11/245—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms using two or more screws working in different chambers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
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- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
- Teigwarenpresse mit Preßschnecke und vorgeschaltetem Schneckenkneter Die Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Anordnung von Teigwarenpressen, bei denen einer über den bekannten Druckausgleichsraum der Lochplatte vorgeschalteten Preßschnecke der vorgemischte Teig durch einen Schneckenkneter zugeführt wird. Diese vorgeschalteten Schneckenkneter haben den Zweck, der eigentlichen den Auspreßdruck hervorrufenden Preßschnecke schon weitgehend homogenes Teigmaterial zuzudrücken, damit sich im Druckausgleichsraum vor der Lochplatte keine Dichtigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Teigteilchen mehr ergeben und eine der Voraussetzungen für einen gleichmäßigen Teigaustritt aus den zahlreichen Löchern der Lochplatte somit geschaffen ist.
- Die verschiedenen bekannten Anordnungen solcher Teigwarenpressen mit vorgeschaltetem Schneckenkneter und einer daran anschließenden Preßschnecke berücksichtigen aber eine weitere Voraussetzung für gleiche Geschwindigkeiten der aus den einzelnen Löchern der Lochplatte austretenden Teigstränge nicht . in ausreichendem Maße, oder sie benötigen zusätzliche Axialbewegungen des Preßschneckenkflrpers in kurzen Hüben unter Verwendung eines hin- und hergehenden Schneckenpaares, um über die ganze innere Lochplattenfläche während der gesamten Betriebszeit gleiche Innendrücke des Teiges zu gewährleisten.
- Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln die obenerwähnten beiden Voraussetzungen für gleiche Austrittsgeschwindigkeiten der Teigfäden aus der Lochplatte bei einer solchen einfachen Teigpressenanordnung zu schaffen.
- Die homogene Durchknetung der vorgemischten Teigmasse wird als die erste der beiden Voraussetzengen erfindungsgemäß .dadurch erzielt, daß als vorgeschalteter Schneckenkneter eine sogenannte Schneckenknetpumpe verwendet wird, die aus mindestens zwei in dem Gehäuse untergebrachten, paarweise gegenläufigen, in der Steigungsrichtung verschiedenen, aber in der Steigungshöhe übereinstimmenden, mit ihren Gängen ineinandergreifenden Schnecken besteht.
- Während nun bei den bekannten, nicht zusätzlich axial bewegten Preßschnecken solcher Teigwarenpressen diese Preßschnecke eingängig ausgeführt zu werden pflegt, so daß also das untere auslaufende Schneckengangende beim Herüberwandern über die Löcher der Formplatte bei jedem Umlauf nur einmal einen Maximaldruck nach unten erzeugt, der nach Vorbeilaufen über dem betreffenden Loch wieder auf einen niedrigsten Wert sinkt, wodurch sich ein ständiger Wechsel der Austrittsgeschwindigkeiten der Teigstränge aus den verschiedenen Löchern der Formplatte ergibt, werden erfindungsgemäß diese großen Druckschwankungen auf ein Mindestmaß dadurch verringert, daß man das in den Druckausgleichsraum mündende Ende der Preßschnecke als schraubenradförmigen Schneckenkopf, also mehrgängig, ausführt. Auf diese Weise ergibt sich eine ganze Anzahl auf den Umfang dieses Schneckenkopfes gleichmäßig verteilter schräg stehender Druckflächen; so daß ein annähernd gleichmäßiger Förderdruck von diesem Schneckenkopf auf die äußere Ringfläche der Lochplatte ausgeübt wird, der sich auch in annähernd der gleichen Stärke über die Mitte der Lochplatte in Anbetracht der passend gewählten Durchmesserverhältnisse von Preßschneckengehäuse und Lochplatte verteilt. Die früher bei bekannten Anordnungen beanstandeten Schwankungen der Austrittsgeschwindigkeit der Teigfäden und die daraus sich ergebenden großen Schnittverluste können auf diese Weise weitgehend vermieden werden. Aber erst beide obenerwähnten baulichen Voraussetzungen gemeinsam gewährleisten den gewünschten Erfolg, weil eine unzureichende Durchknetung des Teiges allein schon die unerwünschten Schwankungen der Austrittsgeschwindigkeit der Teigfäden hervorrufen würde.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Teigwarenpresse gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der .
- Fig. i einen senkrechten schematischen Schnitt durch die gesamte Presse und Fig. a ein waagerechtes Anordnungsschema der Knetpumpe zeigt.
- Der vorgemischte Teig wird in den Beschickungskasten -i eingeschüttet, unter dem sich ein Schneckenkneter in waagerechter Anordnung in an sich bekannter Weise befindet, der unter gleichzeitiger Kneteng des Teiges den letzteren der senkrecht angeordneten Preßschnecke 8 zuführt. Um diesen Schneckenkneter für seine Aufgabe besonders wirksam-zu gestalten, wird hier ein ganzer Schneckensatz verwendet, der mindestens aus zwei Schnecken 2 und 3 bestehen muß. Wie bei solchen Schneckenknetern üblich, besitzt jedes benachbarte Schneckenpaar - es können natürlich auch ungerade Zahlen von Schnecken verwendet werden, von denen je zwei nebeneinanderliegende ein Paar bilden - verschiedene Steigungsrichtung, jedoch gleiche Steigungshöhe, so daß sie sich ohne Behinderung trotz des Ineinandergreifens der Schneckengänge 4 und 5 gegenläufig zu drehen vermögen und dabei das in. den Bereich .zwischen den beiden Schnecken ständig hineingeförderte Bearbeitungsgut einer heftigen Knet- und Reibwirkung unterwerfen. Der homogene Teil wird nunmehr ständig in das Gehäuse und zwischen die Gänge der senkrecht angeordneten bekannten Preßschnecke 8 gedrückt. Durch die vorher erzielte Homogenisierung des Teiges sind die sonst vielfach dafür verwendeten, in den Schneckenzug eingeschalteten Sieblochplatten, die die Reibung außerordentlich erhöhen und zu einer unerwünschten Erwärmung des Teiges beitragen sowie die Reinigung erschweren, überflüssig geworden. Unter ständiger Druckerhöhung fördert die Preßschnecke 8, die an ihrem Ende einen mehrgängigen, schraubenradähnlichen Schneckenkopf 8' trägt, den Teig in den bekannten, vor der Förmlochplatte 9 angeordneten Druckausgleichsraum 7. Wie aus Fig. i ersichtlich, befindet sich der Druckschaufelkranz des Schneckenkopfes 8' ungefähr über einem mittleren Ringbereich der Formlochplatte 9, so daß bei den gewählten Durchmesserverhältnissen und dem Abstand des Schneckenkopfes 8' von der Innenfläche der Formlochplatte 9 mit einer gleichmäßigen Druckverteilung über der letzteren und daher auch mit gleichmäßigen Austrittsgeschwindigkeiten aus allen Löchern zu rechnen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Teigwarenpresse mit einer der Lochplatte über den Druckausgleichsraum vorgeschalteten, eingängigen Preßschnecke und einem der Preßschnecke vorgeschalteten Schneckenkneter, gekennzeichnet durch - erstens. eine sogenannte Schneckenknetpumpe als Schneckenkneter mit mindestens zwei indem. Gehäuse untergebrachten, paarweise gegenläufigen, in der Steigungsrichtung verschiedenen, aber in der Steigungshöhe übereinstimmenden, mit -ihren Gängen (4, 5) ineinandergreifenden Schnecken (2, 3), und zweitens durch die Ausbildung des vor oder in dem Druckausgleichsraum (7) angeordneten Endes der Preßschnecke (8) als mehrgängiger, schraubenradförmiger Schneckenkopf (8'). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 624 839, 652 99o, 131 726, 393 925. 538:276; französische Patentschrift Nr. 323 465; britische Patentschrift Nr. 151 579 schweizerische Patentschrift Nr. 197 851.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT938721X | 1940-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938721C true DE938721C (de) | 1956-03-29 |
Family
ID=11332106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1129D Expired DE938721C (de) | 1940-12-18 | 1941-08-31 | Teigwarenpresse mit Pressschnecke und vorgeschaltetem Schneckenkneter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938721C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1941-08-31 DE DEB1129D patent/DE938721C/de not_active Expired
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