DE938337C - Fahrzeug-Aussenthermometer - Google Patents

Fahrzeug-Aussenthermometer

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Publication number
DE938337C
DE938337C DEP13364A DEP0013364A DE938337C DE 938337 C DE938337 C DE 938337C DE P13364 A DEP13364 A DE P13364A DE P0013364 A DEP0013364 A DE P0013364A DE 938337 C DE938337 C DE 938337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main chamber
openings
outdoor
thermometer
housing
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Expired
Application number
DEP13364A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Pauli
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/56Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Fahrzeug -Außenthermometer Die Erfindung betrifft ein Außenthermometer, das vorwiegend zur Anbringung an Fahrzeugen bestimmt ist; im besonderen handelt es sich um ein Bimetall-Thermometer, dessen Temperaturfühlorgan (Bimetallspirale) einerseits möglichst vor Staub und Feuchtigkeit geschützt, andererseits aber, damit es möglichst rasch die Temperatur der gerade durchfahrenen Gegend annimmt, vom Fahrwind umspült werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß baulich dadurch verwirklicht, daß sich das Temperaturfühlorgan in einer Hauptkammer befindet, der zwei Vorkammern vorgelagert sind, die beide in entgegengesetzte Richtungen weisende Öffnungen ins Freie tragen und beide mit der Hauptkammer durch Öffnungen verbunden sind, derenDurchtrittsrichtung zu der der ins Freie führenden Öffnungen senkrecht steht. Zweckmäßigerweise tragen die Vorkammern überdies auch nach unten gerichtete Öffnungen, zum Abfluß sich ansammelnden Sprühwassers.
  • Die in Fahrtrichtung bzw. entgegengesetzt dazu angeordnete Öffnung jeder Vorkammer bewirkt einen ständigen Durchzug des Fahrwindes durch die Hauptkammer und damit eine Bespülung des Temperaturfühlorganes mit der Außenluft. Dieser Durchzug ist an dem in Bewegung befindlichen Fahrzeug zwangläufig gegeben.
  • Die an dem Fahrzeug vorbeifließende Luft tritt dabei in die vordere, das heißt, die in Fahrtrichtung befindliche, nach vorn geöffnete Vorkammer ein.
  • Sie prallt auf die Rückwand der Kammer, wird gehemmt und kann im wesentlichen nur in Richtung der Durchtrittsöffnung in die Hauptkammer abfließen. Ein geringer Teil jedoch wird abgezweigt, und verläßt die Vorkammer durch die Abflußöffnung für das Sprühwasser nach außen, einen schnellen und ungehinderten Abfluß desselben garantierend. In der hinteren Vorkammer, das heißt in der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Vorkammer wird durch die vorbeifließende Luft ein Unterdruck entstehen. Auch sie ist ebenso wie die vordere Vorkammer durch eine Öffnung mit der Hauptkammer verbunden. Überdruck in der einen, Unterdruck in der anderen Vorkammer verbürgen einen schnellen Durchfluß der Luft durch die zwischen ihnen liegende Hauptkammer.
  • Somit ist, da sich das Temperaturfühlorgan stets im direkten Luftstrom befindet, eine schnelle und genaue Temperatur anzeige verbürgt, auch wenn, wie es zuweilen geschehen wird, das äußere Gehäuse eine geringe, von der Außentemperatur abweichende, und durch Verdunstungsvorgänge bewirkte Unterkühlung aufweisen wird.
  • Die in verschiedenen Richtungen befindlichen Einlaßöffnungen von Vorkammern und Hauptkamm er sowie ihre höhenunterschiedliche Anordnung bedingen eine mehrmalige Umlenkung des Luftstromes dergestalt, daß sich Staub und Sprühwasser durch die Preilwirkung an den Wänden der vorderen Vorkammer absetzen.
  • Zeitweilig wird, bevorzugt am stehenden Fahrzeug und trotzdem bewegter Luft, infolge Wirbelbildung an den Außenöffnungen der VorkaVmmern ein Sog und damit ein leichter Unterdruck in der Hauptkammer entstehen, der sich alsbald wieder ausgleicht. In diesem Falle wird die Hauptkammer also »atmen«.
  • Auch in diesem Falle ist durch die beschriebene Anordnung der Eintrittsöffnungen von Vorkammern und Hauptkammer ein Eindringen von Staub oder Wasser ins Gehäuse mit Sicherheit vermieden.
  • Um zu einer einfachen und - leicht herstellbaren Bauform zu gelangen, sind bei zylindrisch ausgebildeter Hauptkammer die beiden Vorkammern zweckmäßig halbzylindrisch gestaltet und der Hauptkammer so vorgesetzt, daß sie zusammengenommen eine zylindrische Fortsetzung der Hauptkammer darstellen, die als solche aber durch eine Querwand von der Hauptkammer getrennt und durch eine axiale Längsrand in zwei Teile geteilt erscheint.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar stellt Abb. I eine Draufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Außenthermometers dar.
  • In den Abbildungen bedeutet 1 eine Bimetallspirale, deren äußeres Ende 2 an einer Wand der Hauptkammer H befestigt ist, während ihr inneres Ende an der bei 3 und 4 gelagerten Welle 5 angreift, deren aus der Kammer herausgeführtes Ende den Thermometerzeiger 6 trägt. 7 ist eine durchsichtige Wand in dem Gehäuse G, das das ganze Thermometer umgibt. Auf dieser Wand ist die Thermometerskala 8 angebracht, hinter der der Zeiger 6 spielt. V1 und V2 sind die beiden Vorkammern. Sie tragen je eine ins Freie führende hoffnung 9 und IO. Die Wand II trennt Vorkammern und Hauptkammer, während die Vorkammern selbst durch die Wand 12 abgeteilt sind.
  • 13 und I4 sind zwei Offnungen, die von den Vorkammern V1 bzw. V2 in die Hauptkammer H führen. Die Öffnungen 9 und IO der beiden Vorkammern können anstatt durch eine Bohrung in der Seitenwand auch durch entsprechende Ausbiegungen in dem Abschlußdeckel 15 gebildet werden.
  • I6 ist ein Ansatz an der Gehäusewand zur Anbringung eines Befestigungsmittels I7. 18 sind die nach unten, außen gerichteten Öffnungen in den Vorkammern, durch die sich dort ansammelndes Sprühwasser ins Freie abfließt.
  • Unter der Annahme der durch der geradlinigen Pfeil dargestellten Fahrwindrichtung strömt die Luft in der Richtung der eingezeichneten kleineren Pfeile durch die Öffnung 9 in die Vorkammer V1J von dort durch die Öffnung 13 in die Hauptkammer H, aus der sie durch die t)ffnung 14 in die Vorkammer V2 und von dort durch die Öffnung 10 ins Freie abströmt.
  • Wie erwähnt, ist die Fläche 7 des Gehäuses G durchsichtig. Zweckmäßigerweise wird aber das ganze Gehäuse G, und unter Umständen auch die Wandungen der. Hauptkammer und der Vorkammern aus durchsichtigem Stoff hergestellt, so daß- die Bimetallspirale, deren Drehachse und der Zeiger von außen sichtbar sind und das Thermometer als Ganzes weder die Sicht behindert noch die Helligkeit des Raumes beeinträchtigt, vor dessen Fenster es angebracht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Außenthermometer, insbesondere Bimetall-Thermometer, vorzugsweise für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Temperaturfühlorgan (r) in einer Hauptkammer (H) befindet, der zwei Vorkammern (Vp V2) vorgelagert sind, die beide in entgegengesetzte Richtungen weisende Öffnungen (9, IO) ins Freie tragen und beide mit der Hauptkammer (H) durch Öffnungen (13, I4) verbunden sind, deren Durchtrittsrichtung zu der der ins Freie führenden Offnungen (9, Io) senkrecht steht.
  2. 2. Außenthermometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammern auch nach unten gerichtete Öffnungen (I8) tragen, durch die sich ansammelndes Sprühwasser abfließt.
  3. 3, Außenthermometer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylindrisch geformter Hauptkammer die beiden Vor- kammern (Vl, V2) halbzylindrische Formen haben und zusammen als zylindrische Fortsetzung der Hauptkammer (H) angeordnet sind.
  4. 4. Außenthermometer nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermometerzeiger (6) innerhalb des Gehäuses (G) liegt, das Gehäuse aus durchsichtigem Stoff besteht und eine Fläche (7) des Gehäuses die Thermometerskala (8) trägt.
  5. 5. Außenthermometer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wandungen der Hauptkammer und der Vorkammern aus durchsichtigem Stoff hergestellt sind.
DEP13364A 1955-01-11 1955-01-11 Fahrzeug-Aussenthermometer Expired DE938337C (de)

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DE938337C true DE938337C (de) 1956-01-26

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