DE93823C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M11/00—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
- A61M11/04—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
- A61M11/041—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die zur Besserung und Gesundung
der Lunge eines Menschen insofern dienen soll, als die durch ein Blasrohr ausgeathmete Stickstoffluft
in einen leicht widerstandsfähigen Gummibehälter gelangt, während beim Einathmen
sauerstoffreiche oder auch vorgewärmte, mit Dampf geschwängerte Luft durch ein weiteres Rohr der Lunge zugeführt wird.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht zunächst aus einem Kasten
oder Behälter a, der mit einem Boden versehen oder auch ohne denselben sein kann.
Auf dem Kasten α ist ein Blasrohr b abnehmbar befestigt, zu welchem Zwecke dasselbe durch
eine übergreifende, drehbare Feder oder auf beliebige andere Weise festgehalten wird. Das
Blasrohr besitzt ein Mundstück c. Am anderen Ende des Blasrohres ist ein Gurnmibehälter
oder Ball d zu sehen. Derselbe besteht aus dünnstem Gummi, der in unbenutztem Zustande
zusammenfällt und erst nach Einblasen sich spannt und ausdehnt. Der Gurnmibehälter
ist durch seine Fassung e durch ein Scharnier am Rohre befestigt und wird durch einen
federnden Haken f an das Rohr angehalten, während andererseits durch Drücken auf den
vorstehenden Knopf des Hakens/ der Behälter zum Abklappen gebracht wird. .. Der Behälter
kann jedoch auch angeschraubt oder sonst passend befestigt werden. Nahe dem Mundstück
besitzt das Blasrohr eine Abzweigung g-, an welche die Trompete h angesteckt ist.
Vor dem Gummiball, sowie vor der Trompete sind Klappen i k (Fig. 2 besonders gezeichnet)
vorgesehen, und zwar dermafsen, dafs Klappe i am Gummibehälter sich beim Ausathmen öffnet,
Klappe k jedoch beim Einathmen aufgeht.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Beim Ausathmen schliefst sich die Klappe k,
wogegen sich die Klappe i öffnet; die ausgeathmete schlechte Luft gelangt in den Gummibehälter.
Beim Einathmen wird Klappe i durch den im Gummibehälter herrschenden Druck
geschlossen, so dafs Luft eingeathmet werden mufs, die ihren Weg durch die Trompete
nimmt, wobei sich Klappe k öffnet. Damit die Klappen i k sich sicher schliefsen, kann
noch eine leichte Feder angebracht werden, die gegen die Klappe drückt, wie z. B. in Fig. 2
unter Z gezeichnet ist.
Durch das fortwährende Ausathmen und Drücken der Luft in einen Gummiball bezw.
Behälter gewinnt derselbe immer mehr Spannung, so dafs auch an die Lunge eine immer
höhere Anforderung gestellt wird, um den Athem ausstofsen zu können. Dafs die ersten
zwei, drei Ausathmungen keinen oder wenig wesentlichen Widerstand im Gummibehälter
finden, ist wünschenswerth, damit sich die Lunge nach und nach an die eintretende
Spannung gewöhnt. Bei Behandlung von Personen mit leichter Lungenerkrankung wird
die Vorrichtung an ein geöffnetes Fenster gestellt.
Von ganz besonderer Bedeutung ist die
Vorrichtung für Asthmaleidende, indem unter die Trompete ein kleiner Verdampfer m gebracht
wird, so dafs dem mit Asthma Behafteten beim Einathmen jedesmal gewärmte, mit Dämpfen
geschwängerte Luft zugeführt wird.
Ueber den Verdampfer kann noch ein Behälter η mit durchlöchertem Boden gestellt
werden, der mit Nadelholzzweigen angefüllt ist, so dafs die Dämpfe ihren Weg durch die
Zweige nehmen und dadurch den von denselben ausgehenden Sauerstoff mitreifsen, so dafs den
Lungenkranken eine höchst heilende Luft zur Einathmung zugeführt wird. Etwa sich in der
Trompete ansammelndes Niederschlagwasser kann nach Entfernen einer Verschraubung 0 abgelassen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Kräftigen der Lunge beim Ausathmen und zum Einathmen sauerstoffreicher bezw. vorgewärmter Luft, gekennzeichnet dadurch, dafs an einem Blasrohr (b) ein leicht ausdehnbarer Gummibehälter (d) und nahe dem Mundstück (c) eine Trompete (h) angeschlossen sind, in der Weise, dafs beim Aus- und Einathmen wechselweise Klappen oder andere zweckentsprechende Mittel (i k) geöffnet oder geschlossen werden, so dafs die ausgeathmete schlechte Luft in den Gummibehälter (d) gelangt, während durch die Trompete nur gute, sauerstoffreiche oder vorgewärmte Luft eingeathmet werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93823C true DE93823C (de) |
Family
ID=365221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93823D Active DE93823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93823C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2336045A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-02-06 | Draegerwerk Ag | Vorrichtung zum befeuchten der beatmungsluft und auffangvorrichtung fuer kondensat |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2336045A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-02-06 | Draegerwerk Ag | Vorrichtung zum befeuchten der beatmungsluft und auffangvorrichtung fuer kondensat |
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