DE938105C - Ringplattenventil - Google Patents

Ringplattenventil

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Publication number
DE938105C
DE938105C DEH18935A DEH0018935A DE938105C DE 938105 C DE938105 C DE 938105C DE H18935 A DEH18935 A DE H18935A DE H0018935 A DEH0018935 A DE H0018935A DE 938105 C DE938105 C DE 938105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spring
plate
slots
tongues
Prior art date
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Expired
Application number
DEH18935A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Th Kehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoerbiger and Co
Original Assignee
Hoerbiger and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoerbiger and Co filed Critical Hoerbiger and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE938105C publication Critical patent/DE938105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/10Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ringplattenventil Die Erfindung bezieht sich auf die Befederung der Ventilplatte von Ventilen., insbeson(dere Veirdichterventilen mit mehreren Ringspalten. Derartige Ventile sind meist mit einer Ventilplatte abgedeckt, die aus Abdeekringen und Verbindungsstegen besteht, wobei jedem Ringschlitz des Ventils.itzes ein Abdeckring dier Ventilplatte zugeordnet ist. Die Ventilplatte ;ist durch Federorgane im Schließsinn belastet.
  • Diese Federorgane sind bei kleineren Ventilen meist als Federplatten ausgebildet, diie in ihrer Grundform ;der Ventilplatte entsprechen., also aus Ringen und radialen Verbindungsstegen bestehen. Bei älteren Ausführungsformen dieser Federplatten sind einzelne Ringteile an geeigneten Stellen, z. B. knapp neben den Radiadstegen durchtrennt, so, daß krei:sibogenförmiige Arme entstehen, die aus der Ebene der Federplatte gebogen werden und ;dann die .eigentlichen Federelemente darstellen. Da !diese Federarme über ihre ganze Länge gleich breit sind, ist bei Belastung die Biegespannung an der Wurzel am größten. Dort treten daher auch relativ oft Brüche auf. Beim Zusammendrücken der Federplatte- deformiert jeder Federarm den Radialsteg der Platte, von ;dem er ausgeht, durch Verwindung. Es ist auch zu beachten, daß überall dort tangentiiale Kräfte auf die Ventilplatte übertragen werden, wo Federairme nur in einem Drehsinn über der Ventilplatte angeordnet sind. Diiese tangentiialen Kräfte ergeben im ihrer Summe Drehmomente. Diese uneir.vünschten Drehmomente bewirken zusätzliche Reibung und Verschleiß an Führungsstiften bzw. Führungsstiftlöchern. Als weiteren Nachteil wäre zu nennen,-daß die Federkräfte nur an wenigen Punkten, also höchst umgleichmäßig auf den zu befeideirnden Teil, z. B. die Ventilplatte, übertragen werden. Aus Festigkeiits.gründen ist meiist,der äußere Ring der Federplatte ganz, d. h. erst der zweite Ring von außen trägt Faderarme. Dies hat zur Folge, diaß gerade jener Abdeckring der Ventilplatte, der durch das Druckmedium am meisten belastet ist, nämkch der äußerste, u:nbefedert bleibt und die Abstützkräfte von den felderbelasteten Abdeokringen über @die Radiiralls-tege auf ihn übertragen -werden müssen, was zu Deformierungen und Spannungen der Ventilplatte führt.
  • Es sind auch Federetemvente bekannt, welche in der Hauptprojektion etwa die Form der Ventilplatte aufweisen, jedoch als Kegelscheibenfederelemente ausgebilidetsind. Zur Verminderung der Steifigkeit siavd alle Ringteile Abis auf einen radial und symmetnisch zu idan radialen Stegen geschlitzt, so diaß die Deformation durch Stulpung des unverletzten Ringes sowie durch. Biegung der radialen Stege erfolgt. Der Vorteil dieser Anordnung ist eine rein, axiale Belastung der Ventilplatte ohne Auftreten von Tangentiolkräften, der Nachteil, daß eine für das. Ventil günstige Federcharakteristik nur durch Zuhilfenahme von besonderen Mitteln, etwa durch Zwischenschalten ebener Platten zu erreichen eist. Auch ist der Deformationsweg einer einzelnen Feder verhältnismäßig klein.
  • Der Nachteil der kurzen und daher steifen Federarme besteht auch, bei einer Ausführung der Federplatte, welche die radiiialen Schlitze in den Ringteilen symmetrisch zu den radialen Stegen angeordnet hat, wobei die federnden Arme nach derselben Richtung aus der Pilattenebene gebogen sind. Auch hier ist die Ventilplattenbelastung rein axial.
  • Allen diesen Ausführungen von Federplatten haftet der Mangel @an, !daß nur ein Teil der Ventilplattenabdeckringe von den Federn belastet werden. Eine lese Mängel zium großen Teil behebende Konstruktion wurde durch die sogenannten Zungenfederpl@atten geschaffen. Diese Zungenfederpl.atten weisen eibenfäls die Grundform der Ventilplatte auf und erhailten durch sekantenartig verlaufende Einschnitte an den Rändern .der Ringteile viele kurze tappen- oder zungenartige Federarme, welche als Körper armnähernd gleicher Festigkeit :sehr .günstige bei Biegebeannspruahung aufweiisen. Bei viehltingigen Ventilen werden jedoch die einzielnen. Ringteile sehr schmäl und die Federzungen infolgedessen sehr kurz, di-e Federwirkung im ganzen ,gesehen daher hart, der Federweg pro Federplatte sehr klein. Bei diesen Zungenfederpl@attem, welche mit die einzelnen Ringteile nicht durchtrennenden Schlitzen versehern, sind, weisen laus Herstellungsgründen alle Federzungen eineis Ringes in die gleiche Drehrichtung und erzeugen daher bei Belastung ein- bestimmtes Drehmoment. Dem kann bis zu einem gewissen Grald dadurch entgegengewirkt werden, .daß die Federzungen des benachbarten, weiter innen liegenden Ringes nach der anderen Drehrichtung weisen ,und @dementsprechmd ein dem ersten entgegengesetztes Drehmoment bewirken. Da jedoch die Zahl der Federzungen pro Ring rasch abnimmt, je weiter innen der Ring liegt, ist ein vollständiger Ausgleich des durch die Federzungen des .äußersten Ringes hervorgerufenen Drehmomentes meist nicht möglich.
  • Die Erfindung sieht ein e Federplatte vor, bei der die Ringsektoren zwdechen je zwei, Rad:ialstegen nur einmal, dafür aber durchgehend schräg geschlitzt werden. Durch geeeignete, z. B. spiralige Linienführung 'der Trennschlitze in den Kresbogehtetiden zwischen !den Radialstege n kann. auch hier erreicht werden, daß de Federzungen als Körper annähernd gleicher Festigkeit ausgebildet sind. Sie send wesentlich länger als die Zungen der Zungenfederpilatte ibekanuter Bauart und geben daher bei größerem Federweg eine weichere Federwirkung. Werden immer je zwei am gleichen Rardialweg gegenüberliegende Fedarziungen auf die gleiche Seite .der Platte ausgebogen, so unterbl@enbt bei Belastung der Federplatte die Verwindung der Ra@dialstege. Bei der erfindungsgemäßen Federplatte finit durchgehender schräger Schlitzung liegen die Verhältnisse bezüglich der Tangentialkräfte wesentlich günstiger. Die beiden z,unn selhen Schrägschlitz gehörigem, Federzungen erzeugen bei ihrer Belastung entgegengesetzt gerichtete Drehmomente, die einander zum größten Teil aufheben. Es überwiegen die Drehmomente der äußeren Federzungen um ein geringes gegenüber jenen der inneren. Ist die Anzahl der radilalen Stege gerade, so können je .zwei zusammengehörige Federarme bezüglich der radialen Stege symmetrisch =sgeb@iil!det wenden, indem idie Trennschnitte abwechselnd als rechts- und linksläufige Spiralen ausgebÜdet sind. Hverdureh wird ein Ausgleich der auf die Ventilplatte übertragenvden Momente erreicht. Wo dies wegen ungerader Anzahl der Radialstege nicht möglich ist, können z. B. alle Schlitze des ersten Ringes. nach rechtsläufigen, alile Schlitze des zweitem Ringers nach linksläufigen Spiralen ausgeführt sein, was ebenfalls einen recht guten Ausgleich schafft. Bei drei geschlitzten Ringen könnten. ,die Schlitze,dels: zweiten und dritten. Ringes untereinander gleich, jedoch entgegengesetzt zu jenen des ersten Ringios gerichtet seine.
  • Die Figuren zeigen, drei Ausführungsformen !des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Fig. reine Vederplatte mit drei Radialstegen für ein Ventil an!it idrei Durchlaß-ningkanälari dar, wobei allie .drei Ringe der Federplatte geschlitzt sind. Die Schlitze verilaufen am äußersten Ring im Uhrzeigersnnn von außen, nach: innen, am wittleren und a-rn,innneren Ring von innen nach außen.
  • Fig. 2 zeigt eine Federplatte mit vier Radialstegen für eine drekingiges Ventil, wobei die zwei äußeren Ringe gesichlntzt stand. Die Trennschlitze sind an jeden Ring abwechselnd Teile von rechrts-bzw. linksgängigen Spiralen.
  • Fig. 3 gibt eine Federplatte mit sechs Radialstegen für -ein Vierningventil wieder, wobei die drei äußeren Ringe der Federplatte geschlitzt sind. Die Schlitzführung :isst :die gleiche wie bei Fig. i.
  • Es bedeuten i Ringteile der Federplatte, 2 Radialstege der Federplatte, 3 Schlitze, 4 Federzungen, 5 Bohrungen für den Führungsstift.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringplattenventil für Verdichter mixt einer Ventilplatte und einer im wesentlichen deren Grundform aufweisenden Zungenfederplatte, deren Zungen durch in :der Platte vorgesehene Schlitze gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die den Deckringen der Ventilplatte entsprechenden Ringe (i) der Fedierp@latte zwischen je zwei Ra@dialste:gen: (2) nur einen einzigen, im spitzen Winkel zur Umfangstangente verlaufenden Schlitz (3) aufweisen, der :den Ring vollständig durchtrennt, derart, daß letzterer zwischen zwei Radialstegen (2) in zwei gegeneinander gerichtete Zungen (4) zerlegt wird, deren spitz zulaufenden Enden sich überschneiden.
  2. 2. Ringplatte:nventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschlitze der Federplatten geradlinig geführt sind, etwa derart, daß de Schlitzrichtung jeweils eine Tangente an dem Innenkreis des Ringes (i) bildet.
  3. 3. Ringplattenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschlitze der Federplatten krummlinig, etwa nach Spiralen oder exzentrischen Kreisbögen geführt sind, derart, (daß als Federzungen Körper annähernd gleicher Festigkeit entstehen.
  4. 4. Ringplattenventil nach den Ansprüchen i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunigen zu beilden. Seiten eines Radialsteges zum Ausgleich der Tangentialkräfte symmetrisch zu diesem sind.
  5. 5. Ringplattenventnl nach den Ansprüchen i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, :daß auf jedem einzelnen der mit Trennschlitzen versehenen Ringe der Federplatten die Schlitze im Uhrzeigersinn abwechselnd von außen nach innen und von innen nach außen geführt sind.
  6. 6. Ringplattenventil nach den Ansprüchen i und 2 oder 3, >dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Ring dien Federplatten alle Trennschlitze untereinander gleich gerichtet geführt sind, auf dem zweiten Ring ebenfalls untereinander gleich, jedoch entgegengesetzt zu j enen d :es ersten Ringes, auf dem dritten Ring gleich jenen des ersten Ringes us:w.
  7. 7. Ringplatte@nvemtid nach. den Ansprüchen i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von drei geschlitzten Ringen einer Federplatte die Trennschli:tzedes z.weäten und dritten Ringes untereinander gleich, jedoch :entgegengesetzt zu den Schlitzen des ersten Ringes gerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 659 746; schweizerische Patentschrift Nr. 286 611
DEH18935A 1953-05-13 1954-01-12 Ringplattenventil Expired DE938105C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT938105X 1953-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE938105C true DE938105C (de) 1956-01-19

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ID=3683277

Family Applications (1)

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DEH18935A Expired DE938105C (de) 1953-05-13 1954-01-12 Ringplattenventil

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DE (1) DE938105C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659746C (de) * 1937-04-17 1938-05-09 Hoerbiger & Co Selbsttaetiges Ringventil
CH286611A (de) * 1949-05-05 1952-10-31 Karl Rud Dienes Fa Ringventil mit einem kegelstumpfförmige Federringe aufweisenden Federringpaket.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659746C (de) * 1937-04-17 1938-05-09 Hoerbiger & Co Selbsttaetiges Ringventil
CH286611A (de) * 1949-05-05 1952-10-31 Karl Rud Dienes Fa Ringventil mit einem kegelstumpfförmige Federringe aufweisenden Federringpaket.

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