DE93783C - - Google Patents
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- DE93783C DE93783C DENDAT93783D DE93783DA DE93783C DE 93783 C DE93783 C DE 93783C DE NDAT93783 D DENDAT93783 D DE NDAT93783D DE 93783D A DE93783D A DE 93783DA DE 93783 C DE93783 C DE 93783C
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- gun
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- springs
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/16—Hybrid systems
- F41A25/18—Hydroelastic systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt,
bei Laffeten mit hydraulischer Rücklaufbremsung die Rückwirkung des Geschützes
bei und nach dem Abfeuern auf die Bremscylinder möglichst gleichmäfsig zu übertragen
und dadurch' eine vollkommen stofslose Rücklaufbewegung und Rückführung des Geschützes
in die Schufsstellung zu erzielen. Diese Wirkung wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dafs
die mit den Kolbenstangen der Bremscylinder verbundenen und die Rücklaufbewegung übertragenden
Theile des Geschützes bezw. der Laffete zu Gleitstücken ausgebildet sind, die sich in Führungen der Bremscylinder bewegen,
wobei durch besondere Einrichtung der hydraulischen Cylinder und Anordnung von Stützfedern
unterhalb der Laffete die Erzielung einer stofsfreien Bewegung der einzelnen Theile noch
unterstützt wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine derartige Laffete durch Fig. 1 in Seitenansicht, durch
Fig. 2 in Rückansicht und durch Fig. 3 in Oberansicht veranschaulicht.
A stellt eine auf einer feststehenden Plattform mittelst Schraubenbolzen befestigte Platte
dar, welche oben mit einer schrägen Lauffläche versehen ist, auf der die konischen Laufrollen
JB ruhen. Diese Rollen sind in Ringen a gelagert und bilden mit diesen einen beweglichen
Rollenkranz, welcher die obere Laufplatte C und die Grundplatte C1 der Laffete
trägt. Auf dem Vorderende der Grundplatte C1 sind Lager D befestigt, in welchen die Tragachse
E der eigentlichen Laffete F ruht. Letztere ist unten an ihrem Vorderende bei den
Lagern D (Fig. 3) gegabelt und auch an ihrem oberen Ende gabelförmig gestaltet, um das in
Schildzapfen ruhende Geschütz aufnehmen zu können.
Die Laffete wird durch eine Reihe von Federn G unterstützt, welche gegen die Unterseite
der Laffete anliegen. - Diese zweckmäfsig spiralförmig gestalteten Federn G sind um
Stangen G1 gewunden und werden an ihren unteren Enden durch ein in Hängeböcken G3
der oberen Laufplatte ruhendes Widerlager G2 gehalten. Die Stangen G1 sind an dem Widerlager
G'2 befestigt und mit ihren oberen Enden durch die Laffete hindurchgeführt, so dafs das
Gewicht der letzteren und des Geschützes von den Federn G getragen wird.
Das obere Ende der Laffete F ist auf beiden Seiten mit Lagern d versehen, in welchen die
Schildzapfen des Geschützes liegen und durch die mittelst Schraubenbolzen befestigten Lagerkappen
d'2 gehalten werden. Die in die Schildzapfen des Geschützes eingeschraubten Zapfen H1
sind in Gleitstücken J gelagert, welche sich in Führungen I der hydraulischen Bremscylinder
bewegen. Letztere sind zu beiden Seiten der Laffete angeordnet und ruhen in Lagern j auf
der Grundplatte C1. Jeder der Bremscylinder J
ist mit einem Kolben versehen, dessen Stange R (Fig. i) an das dazugehörige Gleitstück H angeschlossen
ist.
Die Cylinder J sind ungefähr unter einem 'Winkel von 6o° geneigt und jeder derselben
ist mit einem· sich annähernd auf die ganze Länge des Cylinders hin erstreckenden Kanal J'2
versehen, welcher in bestimmten Zwischenräumen mit dem Innern des Bremscylinders
communicirt, so dafs die Flüssigkeit in dem Cylinder auf einer Seite des Kolbens mit derjenigen
auf der anderen Seite des Kolbens in Verbindung steht. Die letzte der Verbindungsöffnungen
liegt in kurzem Abstande vom Boden des Cylinders, so dafs die Flüssigkeit
am Ende der Rücklaufbewegung vollständig eingeschlossen ist und nur zwischen dem Kolben und der Cylinderwandung entweichen
kann. Bei Beginn des Rücklaufes sind alle Oeffnungen zwischen dem Cylinder J und
dem Kanal J2 geöffnet, werden jedoch bei dem Niedergange des Kolbens nach und nach
geschlossen, so dafs der Austritt der Flüssigkeit auf diese Weise allmählich abgeschnitten wird,
bis der Kolben zum Stillstand kommt. Zum Ausgleich des Druckes in beiden Cylindern ist
zwischen diesen ein Verbindungsrohr eingeschaltet.
Nach vollendeter Rücklaufbewegung dehnen sich die infolge des Rückstofses zusammengedrückten
Federn G wieder aus und heben die Laffete mit dem darauf befindlichen Geschütz in die Schufsstellung zurück. Bei
dieser Aufwärtsbewegung wirkt die in den Cylindern befindliche Flüssigkeit als Kissen auf
die Bremskolben und dient als Hemmung für die Hebefedern, welche sonst plötzlich hochschnellen würden. Auf diese Weise werden
alle Theile gleichmäfsig und ohne Stofs in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Laffete, bei welcher der das Rohr tragende Dreharm von den Rücklauf hemmenden hydraulischen Bremsen und den Vorlauf bewirkenden Federn unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Rohrschildzapfen Gleitstücke (H) sitzen, die mit den Kolbenstangen der oscillirenden hydraulischen Bremsen verbunden sind und in an diesen starr befestigten Führungsrahmen (J) gleiten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93783C true DE93783C (de) |
Family
ID=365183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93783D Active DE93783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93783C (de) |
-
0
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