DE937582C - Sinkscheider - Google Patents

Sinkscheider

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Publication number
DE937582C
DE937582C DESCH17480A DESC017480A DE937582C DE 937582 C DE937582 C DE 937582C DE SCH17480 A DESCH17480 A DE SCH17480A DE SC017480 A DESC017480 A DE SC017480A DE 937582 C DE937582 C DE 937582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floating material
displacement body
sink
bath
material layer
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH17480A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Teuteberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE937582C publication Critical patent/DE937582C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • B03B5/38Devices therefor, other than using centrifugal force of conical receptacle type

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Sinkscheider Die Erfindung bezieht sich auf Sinkscheider zum Trennen von Stoffgemischen, insbesondere Mineralien wie Erze und Steinkohle, in ihre Bestandteile verschiedener Wichte in Schwerflüssigkeiten, vorzugsweise Schwerstoffsuspensionen.
  • Bei solchen Sinkscheidern wird das Aufgabegut in stetigem Strom in das Schwerflüssigkeitsbad eingeführt. Das Schwimmgut bildet dabei an der Oberfläche des Bades eine zusammenhängende Schicht, innerhalb der die einzelnen Schwimmgutkörner durch die Auftriebskräfte eng aneinandergepreßt werden. Es schließt dabei erhebliche Mengen Sinkgut ein, die nicht zu Boden sinken können und deshalb mit dem Schwimmgut ausgetragen werden. Diese Fehlausträge vermehren sich mit zunehmender Stärke der Schwimmgutschicht, also mit zunehmender Durchsatzleistung des Sinkscheiders und mit abnehmender Korngröße des Aufgabegutes. Man ist deshalb bestrebt, die Schwimmgutschicht entgegen den Auftriebskräften aufzulockern, um dem eingeschlossenen Sinkgut Gelegenheit zum Absinken zu geben.
  • Als Mittel zum Auflockern der Schwimmgutschicht sind Paddel, Rührer oder Schwerflüssigkeitsdüsen vorgesehen worden, die die Schwimmgutschicht durchrühren und umwälzen. Diese Mittel verursachen jedoch, wenn sie eine genügende Auflockerung der Schwimmgutschicht zustande bringen sollen, erhebliche und turbulente Strömungen im Schwerflüssigkeitsbad, die ihrerseits wieder zu Fehlausträgen führen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, dem Schwerflüssigkeitsbad Schwingungen mitzuteilen, die das Auflockern der Schwimmgutschicht bewirken sollen. So hat man z. B. im Schwerflüssigkeitsbad oder an den Wänden des Badbehälters Schwingungserzeuger vorgesehen. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß die Schwingungen schon in geringem Abstand von wenigen Millimetern vom Schwingungserzeuger durch die Schwerflüssigkeit absorbiert, also vernichtet werden.
  • Schließlich ist es bekanntgeworden, das Aufgabegut auf einer geneigten, schwingenden Gleitfläche durch das Schwerflüssigkeitsbad hindurchzubewegen. Bei dieser Einrichtung hebt sich das Schwimmgut beim Eintritt in das Bad von .der schwingenden Gleitfläche ab und bildet die bereits erörterte dicht gepackte Schwimmgutschicht an der Badoberfläche. Die in dieser Schicht eingeschlossenen Sinkgutteile verbleiben in derselben, da die Schwingungen der geneigten Gleitfläche im Schwerflüssigkeitsbad absorbiert werden, also die Schwimmgutschicht nicht auflockern können.
  • Gemäß der Erfindung weist der Sinkscheider einen oder mehrere schwingende, von oben her in das Bad eintauchende Verdrängungskörper auf, unter oder zwischen denen das Aufgabegut hindurchgeführt wird.
  • Die Auftriebskräfte drängen das Schwimmgut in den Bereich der Verdrängungskörper, so daß sich das Schwimmgutkorn unmittelbar an dieselben anlegt. Dabei erhält das Korn unmittelbar von dem schwingenden Verdrängungskörper Bewegungsimpulse, die es wiederum unmittelbar an die benachbarten Körper weitergibt. Das hat zur Folge,-daß auch dicke Schwimmgutschichten im Bereiche des schwingenden Verdrängungskörpers beträchtlich aufgelockert werden, wobei sich die einzelnen Schwimmgutkörner in reger gegenseitiger Bewegung befinden. Dieser aufgelockerte, fließende Zustand der Schwimmgutschicht erlaubt es den eingeschlossenen Sinkgutkörnern, unbehindert der Schwerkraft folgend, nach unten aus der Schicht herauszufallen und in den Sinkgutaustrag zu gelangen. Die unregelmäßige gegenseitige Bewegung des Schwimmgutkornes kann keine störenden- Strömungen im Schwerflüssigkeitsbad verursachen, so daß der statische Charakter der Wichtetrennung voll erhalten bleibt. Eine besonders gute Auflockerung der Schwimmgutschicht wird erfindungsgemäß erreicht, wenn der Verdrängungskörper auf und ab schwingt, so daß er das Schwimmgutkorn entgegengesetzt zur Richtung der Auftriebskräfte anstößt.
  • In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Sinkscheider und die-Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A in Abb. i'.
  • In das Schwerflüssigkeitsbad i des Sinkscheiders taucht von oben her ein Verdrängungskörper 2 ein, der sich über die gesamte Breite der Badöberfläche erstreckt. Dieser Verdrängungskörper 2 zwingt das Schwimmgut auf seinem Wege vom Aufgabeende 3 zum Schwimmgutaustrag 4 unter ihm hindurchzutauchen, wie das in Abb.. i durch Einzeichnen der Schwimmgutkörner verdeutlicht ist. Dabei drängen die auf das Schwimmgut wirkenden Auftriebskräfte dasselbe gegen die Flächen des Verdrängungskörpers i. Der Verdrängungskörper ist schwingungsfähig, z. B. an Federn 5 aufgehängt und wird durch einen Schwingungserzeuger ö beliebiger Bauart in Schwingungen, vorzugsweise in auf- und abwärts gerichtete, versetzt. Die Schwingungen des Verdrängungskörpers 2 erteilen den anliegenden Schwimmgutkörnern unmittelbar Bewegungsimpulse, die diese wiederum unmittelbar an die an ihnen anliegenden Körner weitergeben. Dadurch wird die Schwimmgutschicht im Bereiche des schwingenden Verdrängungskörpers sehr wirksam aufgelockert, so daß etwa eingeschlossene Sinkgutteile frei nach unten aus der Schwimmgutschicht herausfallen können.
  • Die untere Fläche des Verdrängungskörpers i steigt vorzugsweise nach dem Schwimmgutaustrag 4 hin an. Dadurch werden die Auftriebskräfte für das Fortbewegen der Schwimmgutschicht nach dem Schwimmgutaustrag hin nutzbar.
  • An Stelle eines Verdrängungskörpers können mehrere nebeneinander vorgesehen sein. Die Verdrängungskörper können auch mit vorzugsweise in Bewegungsrichtung des Schwimmgutes verlaufenden Rippen 7 besetzt sein, um die die Schwimmgutschicht berührende Oberfläche des Verdrängungskörpers zu vergrößern.
  • Die günstigste Länge des Verdrängungskörpers sowie seine günstigste Schwingungszahl und Amplitude hängen von der Korngröße des Aufgabegutes und der Dicke der Schwimmgutschicht, also der Durehsatzleistung des Sinkscheiders, ab. Diese Abmessungen können jedoch für jeden vorliegenden Fall leicht durch Versuche ermieelt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sinkscheider zum Trennen von Stoffgemischen, insbesondere Mineralien, in ihre Bestandteile verschiedener Wichte in Schwerflüssigkeit, mit einer Einrichtung zum Auflokkern des Aufgabegutes im Sehwerflüssigkeitsbad durch Schwingungen, gekennzeichnet durch einen oder mehrere schwingende, von oben her in das Bad (i) eintauchende Verdrängungskörper (2), unter oder zwischen denen das Aufgabegut hindurchgeführt wird.
  2. 2. Sinkscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (2) auf- und abwärts schwingt.
  3. 3. Sinkscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, die Schwingungen auf das Aufgabegut übertragende Fläche des Verdrängungskörpers (2) nach dem Schwimmgutaustrag (4) @ hin ansteigt.
  4. 4. Sinkseheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (2) mit in Bewegungsrichtung des Schwimmgutes verlaufenden, in die Schwimmgutschicht hin-' einragenden Rippen (7) besetzt ist.
DESCH17480A 1955-03-11 1955-03-11 Sinkscheider Expired DE937582C (de)

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DESCH17480A DE937582C (de) 1955-03-11 1955-03-11 Sinkscheider

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DESCH17480A DE937582C (de) 1955-03-11 1955-03-11 Sinkscheider

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DE937582C true DE937582C (de) 1956-01-12

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