DE937487C - Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter - Google Patents

Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter

Info

Publication number
DE937487C
DE937487C DEB15630A DEB0015630A DE937487C DE 937487 C DE937487 C DE 937487C DE B15630 A DEB15630 A DE B15630A DE B0015630 A DEB0015630 A DE B0015630A DE 937487 C DE937487 C DE 937487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control arrangement
boiler
water
level
supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB15630A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baelz & Sohn K G W
Original Assignee
Baelz & Sohn K G W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baelz & Sohn K G W filed Critical Baelz & Sohn K G W
Priority to DEB15630A priority Critical patent/DE937487C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937487C publication Critical patent/DE937487C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Regelanordnung für mit einem Niveauregler ausgerüstete Heizkessel oder ähnlich beheizte Behälter Bei Anlagen zum selbsttätigen Regeln von mit einem Niveauregler ausgerüsteten Heizkesseln oder ähnlich beheizten Behältern steuert der Niveauregler ein Speisewasserventil, das dann geöffnet wird, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter des Niveaureglers unter dem eingestellten Normalwert sinkt. Eine Änderung des Flüssigkeitsstandes hat jedoch jeweils auch eine Änderung der Temperatur des Mediums zurFolge. DieKonstanthaltung derTeftiperatur des Mediums wird dabei gewöhnlich mittels eines Thermostaten erreicht. Sinkt die Temperatur des Mediums im Kessel durch Kaltwasserzulauf, dann regelt der Thermostat die Temperatur jedoch erst nach einer gewissen Zeit wieder ein, da das Kaltwasser sich vorerst mit dem Kesselwasser mischen, das nunmehr eine niedrigere Temperatur besitzende Mischwasser zum Thermostaten gelangen, dieser erst schalten und der Schaltimpuls weiterhin den Regelorganen mitgeteilt werden muß, die ihrerseits ebenfalls eine gewisse Trägheit aufweisen, so daß wiederum erst nach einer weiteren Totzeit dieser Regelimpuls zur Wirksamkeit kommt. Es können daher je nach den Verhältnissen der Regelanlage Temperaturschwankungen auftreten, die als sehr nachteilig empfunden werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Regelanordnung für mit einem Niveauregler ausgerüstete Heizkessel oder ähnlich beheizte Behälter, bei der erfindungsgemäß die vorstehend erwähnten Nachteile dadurch weitgehend beseitigt werden, da:ß der vom Wasserstand beeinflußte bewegliche Teil des Niveaureglers mit einer einem elektrischen Regelkreis- zugeordneten Kontaktvorrichtung zusammenwirkt und die Verstellglieder derart steuert, daß die Kaltwasserzufuhr in Abhängigkeit vom Wasserstand und eine zusätzliche Wärmezufuhr entsprechend den durch den Kaltwasserzufluß auftretenden Wärmeverlusten erfolgt. Es ist also bei einer derartigen Regelanordnung so, daß bei Speisewasserzufuhr in den Kessel die sich dabei ändernde Temperatur nicht von einem besonderen, Temperaturregler auf den eingestellten Wert eingeregelt wird, sondern der Niveauregler selbst neben der Speisewasserzufuhr auch gleichzeitig die durch die Speisewasserzufuhr bedingte Temperaturregelung unter Ausschaltung des Trägheitsmomentes vornimmt.
  • Es ist wohl eine Anordnung zur Regelung des Gas- und Wasserzuflusses bei mit Gasfeuerung betriebenen Dampfkesseln bekannt, bei denen ein Schwimmer auf zwei durch eine Leitung mit dem Dampfkessel verbundene Ventile einwirkt und der durch die geöffneten Ventile strömende Dampf eine Speisewasserpumpe und ein Gasventil betätigt. Der Vorgang ist dabei aber so, daß bei Fallen des Wasserstandes unter einen bestimmten Wert das erste Ventil geöffnet und eine zusätzliche Wasserspeisung herbeigeführt und bei noch weiter stark fallendem Wasserstand die Gaszufuhr ganz oder teilweise abgesperrt wird. Bei einer derartigen Regelanordnung, die insbesondere für Kessel mit verhältnismäßig geringem Wasserinhalt bestimmt ist, wird demnach von dem Schwimmer neben der Wasserzufuhrsteuerung bei Fallen des Wasserstandes unter einen Grenzwert eine Absperrung der Gaszufuhr herbeigeführt, wodurch eine Beschädigung des Dampfkessels verhindert wird. Es handelt sich demnach bei dieser bekannten Einrichtung lediglich nur um eine Sicherheitsmaßnahme, durch die bewirkt wird, da.ß bei zu stark fallendem Wasserstand die Gaszufuhr abgesperrt wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Regelanordnung, die einen Dampfdruck durch Beeinflussung der Verbrennungsluftmenge und den Speisewasserzufluß nach Maßgabe des Wasserstandes und des Dampfdruckes aufrechterhält; wird ein Ventil für den Speisewasserzufluß von einem Schwimmer eines Reguliergefäßes und über eine Membran dieses Reguliergefäßes vom Dampfdruck geregelt, der auch gleichzeitig über ein Gestänge einen Luftzuführungskanal steuert. Es ist demnach bei dieser Anordnung nicht so, daß der Schwimmer sowohl ein Speisewasserventil als auch ein Wärmezufüh-, rungsorgan steuert. Bei der bekannten Anordnung wird im Gegenteil das Wärmezuführungsorgan bzw. der Luftzuführungskanal nicht von einem Schwimmer, sondern von einem .druckbetätigten Organ be= einfluß t. -Bekannt ist ferner auch eine mit einem Schwimmer ausgerüstete Vorrichtung zur Regelung der Dampferzeugung und des Wasserstanden in Dampfkesseln. Bei dieser Anordnung regelt jedoch der Schwimmer nur ein Warmwasserventil,- wobei die Regelung des Kaltwasserzuflusses von einer besonderen vom Druck beeinflußten Vorrichtung erfolgt.
  • Es sei auch noch auf die Regelanlagen für Dampfkessel hingewiesen, bei der Luft, Brennstoff und Wasser jeweils in solchen Mengenverhältnissen zugeführt werden, daß die Wärmezufuhr proportional der zugeführten Wassermenge erfolgt und somit Leistungsschwankungen des Dampferzeugers ausgeglichen werden. Eine derartige Regelanordnung setzt sich jedoch aus einer Vielzahl von Mitteln zusammen, die zusätzlich in ihrem Auf- und Zusammenbau auch kompliziert sind, was einen verhältnismäßig hohen Herstellungsaufwand bedingt und auch in betriebstechnischer Hinsicht in bezug auf Wartung und Reparatur nachteilig ist.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen wird bei der Regelanordnung nach der Erfindung für die Regelung der Speisewasserzufuhr und der in Abhängigkeit von dieser erzeugten Wärmezufuhr der an sich schon bei jedem Heizkessel vorhandene Niveauregler verwendet, der nur noch zusätzlich 'mit,einer Kontaktvorrichtung zu versehen ist. Das wesentliche Organ der neuen Regelanordnung ist demnach der mit einer Kontakt- oder einer Düsenanordnung ausgerüstete Niveauregler, der nicht nur robust gebaut werden kann, sondern auch den Vorteil besitzt, daß er aus Teilen besteht, die dem Betriebspersonal geläufig sind und daher auch bei einer Beschädigung von weniger geschultem Personal instand gesetzt werden können.
  • Bei einer derartigen Regelanordnung kann nun die'Kontaktvorrichtung derart ausgeführt sein, daß sie beispielsweise zwei Kontakte aufweist, von denen der eine einem vom Normalwert gering abweichenden Wasserstand und der andere einem vom Normalwert größer abweichenden Wasserstand zugeordnet ist und die beide auf Verstellglieder für die Speisewasser- und Wärmezufuhr entsprechend einwirken. Hierbei kann wiederum der eine Kontakt je ein Verstellglied für die Speisewasser- und Wärmezufuhr und der andere Kontakt eine Signalvorrichtung und ein Verstellglied für eine weitere Speisewasserzufuhr steuern.
  • Das die Wärmezufuhr zum Heizkessel überwachende Verstellglied kann entweder ein die Luftzufuhr veränderndes Betätigungsorgan des Kessels oder eine Rauchgasklappe oder auch beide Organe entsprechend steuern. Bei - Regelanordnungen für Kessel mit Dampfraum kann das die Speisewasserzufuhr regelnde Verstellglied ein das Rücklauf-Warmwasser in der Vorlaufleitung führendes Ventil überwachen. Bei Regelanordnungen für elektrische Heizkessel überwachem die Verstellglieder des Niveaureglers die Speisewasserzufuhr und die elektrische Heizenergie.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb. i bis 3 Regelanordnungen gemäß der Erfindung dar.
  • Bei der Regelanordnung nach Abb. i enthält das Gehäuse i des Niveaureglers einen Schwimmer 2, der mit einem mit Folgekontakten 3, 4, 5 zusammenarbeitenden Hebelgelenk 6 verbunden ist. Das Hebelgelenk 6 betätigt auch noch ein mit einem Zeiger 7 gekuppeltes Zahnradgetriebe B. Von den Folgekontakten 3, 4, 5 steuert der Kontakt 3 ein Steuergerät g und der Kontakt 5 ein Steuergerät 1o.
  • Der Kontakt des im unteren Teil des Behälters i angeordneten Thermostaten i i seht mit einem Steuergerät 12 in leitender Verbindung. Von den Steuergeräten g, io, 12 überwacht das erste ein Schaltgerät 13 mit einem die Ofenklappe 14 betätigenden Winkelhebel 15 und ein Magnetventil 16 für den Speisewasserzufluß, das zweite eine Signalvorrichtung 17 und ein Magnetventil 18 für einen zusätzlichen Speisewasserzufluß und das dritte ein Schaltgerät ig, dessen Hebel 2o mit dem Winkelhebel 15 des Schaltgerätes 13 gekuppelt ist. Die Schaltgeräte 13, 1g können weiterhin auch noch über ein Gestänge 2i auf eine Rauchgasklappe 22 einwirken. An dem Kessel23 sind oben die Vorlaufleitung 24 und unten die Rücklaufleitüng 25 sowie die Speisewasserleitung 26 angeschlossen.
  • Bei normalem Wasserstand sind, wie aus Abb. 1 ersichtlich, die Kontakte 3, 4, 5 geöffnet. Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter i bewegt sich auch der Schwimmer 2 um einen entsprechenden Betrag nach abwärts. Damit wird auch das Hebelgelenk 6' entsprechend verstellt, das schließlich den Kontakt 3 an dem Kontakt 4 zum Anliegen bringt. Das Steuergerät g wird dann das Magnetventil 16 erregen, so daß dieses geöffnet und damit über die Leitung 26 Kaltwasser dem Kessel 23 zugeführt wird. Gleichzeitig wird aber von dem Steuergerät g auch das Schaltgerät 13 betätigt. Der Winkelhebel 15 des Schaltgerätes 13 wird dann in der eingezeichneten Pfeilrichtung verstellt und damit die Ofenklappe 14 etwas mehr geöffnet. Das Schaltgerät 13 bewirkt dabei eine solche Verstellung der Ofenklappe 14 bzw. der Rauchgasklappe 22, daß der durch den Kaltwasserzufluß bedingte Temperaturabfall durch entsprechende Erhöhung der Heizenergie ausgeglichen wird.
  • Sinkt der Flüssigkeitsstand in dem Behälter i des Niveaureglers durch irgendwelche Ursache noch weiter, dann wird auch der Kontakt 4 mit dem Kontakt 5 zur Berührung kommen. Das Steuergerät io bewirkt dann die Erregung der akustischen Signalvorrichtung 17 und des Magnetventils 18. Hierdurch wird also erstens durch das Signal der Wärter auf diesen Betriebszustand aufmerksam gemacht und zweitens entsprechend dem erhöhten Wasserstand eine zusätzliche Speisung vom Kaltwasser bewirkt.
  • Unter Umständen kann auch der Fall eintreten, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter i des Niveaureglers so weit fällt, daß dieser fast leerläuft. Das ist dann denkbar, wenn beispielsweise in Spitzenzeiten eine außerördentlich große anormale Wärmemenge dem Kessel entnommen wird. Um dann den Kessel 23 vor Beschädigungen zu schützen, darf natürlich nicht normal weitergeheizt werden. In einem solchen Zustand kommt der Kontakt des Thermostaten i 1 zur Wirkung, der also lediglich als Trockengehsicherung bzw. als Sicherheitsthermostat eingesetzt ist. Verwendet man einen Thermostaten i i mit Arbeitskontakt, dann wird dieser in dem Moment, wo der Flüssigkeitsspiegel unter den zulässigen niedrigsten Stand gesunken ist, das Steuergerät 12 so beeinflussen, daß das Schaltgerät ig seinen Hebel 20 in der eingezeichneten Pfeilrichtung so verstellt, daß die beiden Klappen 14, 22 geschlossen werden, wodurch die Heizenergie sofort herabgesetzt wird. Der Thermostat i i kann auch direkt in den Kessel eingebaut werden. Auch kann er noch ein Hornsignal steuern.
  • Der Vorgang bei der in der Abb. i dargestellten Anordnung ist also so, daß erstens bei einem vom Normalwert nur gering abweichenden Wasserstand das Speisewasserventil geöffnet und die Heizzufuhr erhöht, bei einem vom Normalwert größer abweichenden Wasserstand noch ein Warnungssignal ertönt und ein Zusatzspeisewasserventil geöffnet und bei außerordentlich stark fallendem Wasserstand unter den zulässigen Betriebszustand die Heizzufuhr stark herabgesetzt, wenn nicht ganz unterbrochen wird. Man kann natürlich die Anordnung weiterhin auch so treffen, daß bei einem vom Normalwert größer abweichenden Wasserstand außer der Betätigung der Signalvorrichtung und des Zusatzspeisewas-serventils auch noch eine weitere zusätzliche Erhöhung der Heizenergie bewirkt wird.
  • Die Regelung gemäß der Erfindung ist nicht nur auf die aus der Abb. 1 ersichtliche Anordnung anwendbar. Sie ist vielmehr für jede Art von Regelungen für Kessel und andere beheizte Behälter denkbar. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Warmwasser-, Dampf- oder Umformerheizungen handelt, wobei wiederum als Medium Hochdruck-, Niederdruckdampf, Heißwasser u. dgl. dienen kann. Das Verfahren ist weiterhin nicht nur für Heizanlagen zur Erwärmung von Räumen u. dgl., sondern ebensogut auf andere beheizte Behälter anwendbar, wie sie beispielsweise in der Zucker-, chemischen und Textilindustrie Verwendung finden. Auch ist die Art des Heizmittels dabei gleichgültig. So kann beispielsweise für die Heizkessel Kohle, 0l, elektrische oder jedes andere Heizenergiemittel verwendet werden.
  • Die Abb. 2 stellt vereinfacht eine Regelanlage für einen elektrischen, und zwar widerstandsbeheizten Kessel dar. Der Niveauregler ist hier mit einem von dem Hebelgestänge 6 des Schwimmers :2 gesteuerten Kontakt 3, 4 ausgerüstet. Fällt der Flüssigkeitsstand in dem Niveaubehälter i so weit, daß der Kontakt 3 an den Kontakt 4 gelangt, dann wird das Steuergerät g das Speisezufuhrventil 16 öffnen und die elektrische Heizung 31 einschalten, die entweder die elektrische Haupt- oder Zusatzheizung ist. Auch hier kann die Regelanordnung noch mit ähnlichen Zusatzgeräten ausgerüstet werden, wie bei der Anordnung nach Abb. i. An Stelle des widerstandsbeheizten Dampfkessels kann auch ein Elektrodendampfkessel treten.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Regelanordnung zeigt die Abb. 3. Bei Heißwasseranlagen ist es notwendig, daß zur Vermeidung von Dampfbildung im gesamten Netz der Druck höher als der Sättigungsdruck gehalten wird. Bei Kesseln mit Dampfraum stimmen wohl Druck und Wassertemperatur miteinander überein. Wenn aber das Wasser aus dem Kesselraum in die Vorlaufleitung gelangt, erhält es einen niedrigen Druck. Das Wasser kühlt sich wohl längs der Leitungen ab. Selten wird aber-dieser Druck völlig ausgeglichen. Der Druck in der Leitung ist demnach niedriger als der der Wassertemperatur entsprechende Sättigungsdruck. Die Ursache ist dann Dampfbildung in den Leitungen. Diesen Übelstand versuchte man bisher dadurch zu beseitigen, indem man dem Vorlaufwasser nach seinem Austritt aus dem Kessel einen Teilstrom des kälteren Rücklaufwassers beimischte. Man kann dann eine Anordnung treffen, wie sie in Abb.3 dargestellt ist. Hier wird die Rücklaufwasserleitung 33 direkt zu dem Entnahmestutzen 34 geführt. In der Rücklaufwasserleitung 33 liegt ein Magnetventil 35, das von dem vom Thermostaten 36 überwachten Steuergerät 37 betätigt wird. Die Kaltwasserzuleitung 26 führt ebenfalls in die Nähe des Entnahmestutzens 34.
  • Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel unter einen bestimmten Wert wird das Speisewasserventil 16 geöffnet und das Rücklaufwasserventil 35 geschlossen. Nach Erreichen des normalen Wasserspiegels wird wieder umgekehrt geschaltet. Unabhängig hiervon steuert der Thermostat 36 das Rücklaufwasserventil 35.
  • Besonders aus der letzten Regelanordnung geht hervor, daß die Anwendungsmöglichkeit der Regelung gemäß der Erfindung, bei der in Abhängigkeit vom Wasserstand des Niveaureglers sowohl die Speisewasserzufuhr als auch die Temperatur des der Wärmeverbrauchsanlage zugeführten Mediums überwacht wird, sehr vielseitig sein kann. Man kann auch die Steuerung des Niveaureglers mit jedem anderen bereits vorhandenen Regelorgan der Heizanlage, wie mit einem Verbrennungs-, Membran-, Mengen- oder ähnlichen Regler, in, sinngemäßer Weise in Verbindung bringen. Der Erfindungsgedanke ist weiterhin keineswegs beschränkt auf die Verwendung von elektrischen Niveaureglern. Ohne weiteres können auch pneumatische Niveauregler oder Kombinationen der beiden Arten verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelanordnung für mit einem Niveauregler ausgerüstete Heizkessel oder ähnlich beheizte Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Wasserstand beenflußte bewegliche Teil des Niveaureglers mit einer einem elektrischen Regelkreis zugeordneten Kontaktvorrichtung zusammenwirkt und die Verstellglieder derart steuert, daß die Kaltwasserzufuhr in Abhängigkeit vom Wasserstand und eine zusätzliche Wärmezufuhr entsprechend den durch den Kaltwasserzufluß auftretenden Wärmeverlusten erfolgt.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Kontaktvorrichtung zwei Kontakte (3, 5) aufweist, von denen der eine (3) einem vom Normalwert gering abweichenden Wasserstand und der andere (5) einem vom Normalwert größer abweichenden Wasserstand zugeordnet ist und die beide auf Verstellglieder für die Speisewasser- und Wärmezufuhr entsprechend einwirken.
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (3) je ein Verstellglied (13 bzw. 16) für die Speisewasser-und Wärmezufuhr und der andere Kontakt (5) eine Signalvorrichtung (17) und ein Verstellglied (18) für eine weitere Speisewasserzufuhr steuert. .
  4. 4. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das die Wärmezufuhr zum Heizkessel überwachende Verstellglied (i3) ein die Luftzufuhr veränderndes Betätigungsorgan (14) des Kessels (23) steuert.
  5. 5. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärmezufuhr zum Heizkessel (23) überwachende Verstellglied (i3) die Rauchgasklappe (22) steuert.
  6. 6.. Regelanordnung für Kessel mit Dampfraum nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß das die Speisewässerzufuhr regelnde Verstellglied ein das Rücklauf-Warmwasser in die Vorlaufleitung führendes Ventil (35) überwacht.
  7. 7. Regelanordnung für elektrisch beheizte Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauregler (i) neben der Speisewasserzufuhr die elektrische Heizenergie überwacht. B. Regelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,: daß die Verstellglieder des Niveaureglers eine zusätzliche -elektrische Heizung steuern. g. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter des Niveaureglers (i) ein Sicherheitsthermostat (i1) eingebaut ist, der bei einem niedrigsten Wasserstand die Wärmezufuhr zum Heizkessel (23) absperrt. i o: Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kontaktvorrichtung eine einem pneumatischen Regelkreis zugeordnete Düsenanordnung dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 76 689, 421 124, 40 826, 408 755, 631 338; französische Patentschrift Nr. 867 538.
DEB15630A 1951-07-01 1951-07-01 Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter Expired DE937487C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB15630A DE937487C (de) 1951-07-01 1951-07-01 Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB15630A DE937487C (de) 1951-07-01 1951-07-01 Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937487C true DE937487C (de) 1956-01-05

Family

ID=6958537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB15630A Expired DE937487C (de) 1951-07-01 1951-07-01 Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE937487C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE76689C (de) * H. A. HOUSE SE N-, H. A. HOUSE JUN. in Teddington und R. R. SYMON in London Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Wasserzuflusses bei Dampfkesseln mit Gasfeuerung
DE40826C (de) * W. SCHWEER in Berlin SW., Wilhelmstr. 4 III Zug- und Speisewasser-Regulator
DE408755C (de) * 1923-12-28 1925-01-26 Paul Krainer Dampferzeugungsanlage, insbesondere fuer hohe Druecke, mit einem Kraftsammler (Akkumulator)
DE421124C (de) * 1922-07-19 1925-11-06 Gerschweiler Elek Sche Central Vorrichtung zur Regelung der Dampferzeugung und des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE631338C (de) * 1931-09-15 1936-06-18 Warren Doble Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines aus einem Rohrstrang bestehenden Dampferzeugers
FR867538A (fr) * 1939-08-02 1941-11-10 Procédé de réglage automatique des chaudières à vapeur

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE76689C (de) * H. A. HOUSE SE N-, H. A. HOUSE JUN. in Teddington und R. R. SYMON in London Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Wasserzuflusses bei Dampfkesseln mit Gasfeuerung
DE40826C (de) * W. SCHWEER in Berlin SW., Wilhelmstr. 4 III Zug- und Speisewasser-Regulator
DE421124C (de) * 1922-07-19 1925-11-06 Gerschweiler Elek Sche Central Vorrichtung zur Regelung der Dampferzeugung und des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE408755C (de) * 1923-12-28 1925-01-26 Paul Krainer Dampferzeugungsanlage, insbesondere fuer hohe Druecke, mit einem Kraftsammler (Akkumulator)
DE631338C (de) * 1931-09-15 1936-06-18 Warren Doble Vorrichtung zum Regeln des Betriebes eines aus einem Rohrstrang bestehenden Dampferzeugers
FR867538A (fr) * 1939-08-02 1941-11-10 Procédé de réglage automatique des chaudières à vapeur

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0149002B1 (de) Einrichtung zum Regeln einer Verfahrensgrösse eines strömenden Mediums
DE2363270A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung eines dampferzeugers
DE937487C (de) Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter
DE695391C (de) Kompressionskaeltemaschine
DE1280262B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Dampfeintrittstemperatur einer Hilfsturbine
DE2846916A1 (de) Sicherheits- und steuervorrichtung fuer gasbetriebene durchlauferhitzer und warmwasserbereiter
DE1451547A1 (de) Zugregler
DE623576C (de)
DE718195C (de) Temperaturregler
CH152350A (de) Dampfkraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.
DE1018439B (de) Verfahren zur Temperaturregelung dampfbeheizter Waermetauscher aller Art
DE725037C (de) Aus einer Hochdruckkesselbatterie mit geringem Fassungsvermoegen gespeiste Anzapfdampfturbine
DE551098C (de) Regelvorrichtung fuer die Entnahme von Dampf oder Gas aus Raeumen verschiedenen und wechselnden Druckes
DE654243C (de) Regeleinrichtung
DE530926C (de) Einrichtung zur Regelung von Heizkoerpern mittels eines Dehnungskoerpers
DE529696C (de) Verbrennungsregler
DE700219C (de) Erweiterte Dampfturbinenanlage
DE478022C (de) Einrichtung zur Regelung des Verbrennungsvorganges in Feuerungen
DE762974C (de) Selbstregelung der Niederdruckdampfheizung in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE882609C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer aus parallel geschalteten Einheiten bestehenden Kesselanlage fuer den Betrieb einer Heisswasserheizung
DE423098C (de) Verfahren und Einrichtung zum Regeln von Niederdruck-Dampfheizungen
DE657285C (de) Druckregler
AT122586B (de) Verfahren zur Erzeugung von Dampf.
DE686684C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Luftzufuhr zu Feuerungsanlagen von Dampferzeugern mit geringem Wasserinhalt und mit einer Abdampfturbine als Antriebsmaschinefuer das Luftfoerdergeblaese
CH676145A5 (de)