DE937176C

DE937176C - Anordnung an Ignitronschuetzen

Info

Publication number: DE937176C
Application number: DEL13407A
Authority: DE
Inventors: Martin Klopprogge
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1952-09-19
Filing date: 1952-09-19
Publication date: 1955-12-29

Description

Es sind Schutzschalter- bekannt, bei denen ein Kühlmittelstrom, beispielsweise zur Kühlung von Ignitronschützen, durch ein elektrisch leitendes Rohr fließt. Durch diese Rohrwand fließt ein Heiz-. strom. Es erfolgt jedoch eine ständige Wärmeabgabe an das Kühlmittel, so daß im Rohr eine be--stiinmte Temperatur aufrechterhalten wird. Damit verbunden ist- ein thermischer Schalter, beispielsweise ein Bimetallschalter. Wird der Kühlmittelstrom aus irgendeinem Grunde vermindert, oder, hört er ganz auf, so erfolgt eine stärkere Erwärmung des Rohres, wodurch der Bimetallschalter in Tätigkeit tritt und der Stromkreis des Ignilronschützes unterbrochen wird. Dies ist notwendig, um die Gefäße des Schutzes gegen Zerstörung durch hohe Temperaturen zu sichern. Der Heizstrom wird bei diesen bekannten Einrichtungen von außenzugeführt und dauernd aufrechterhalten.
Es ist weiterhin bekannt, beispielsweise bei Schweißmaschinen, die über ein Ignitronschütz gesteuert werden, dieses Schütz mit einer Grundlast zu versehen. Fließt beispielsweise nur der Transformatorleerlaufstrom, und werden die Zündstiftgefäße beispielsweise durch die Spannung an den Hauptelektroden gesteuert, so ist eine Sicherheit der Zündung der Gefäße nicht gewälfeistet. Die Grundlast sichert eine Mindestspannung an den Hauptelektroden und damit eine Mindestzündspannung. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun vorgeschlagen, als Grundlast das Heizelement eines thermischen Schalters zu benutzen, dessen Schaltzustand. außer von der elektrischen Beheizung noch vom Kühlmittelstrom der Zündstiftgefäße abhängt. Bei unzulässiger Erwärmung soll der thermische Schalter in an sich bekannter Weise das Schütz öffnen.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung. Über ein Ignitronschütz i mit Gefäßen 2 und 3 wird aus einem Netz q. ein Schweißtransformator 5 gespeist. Der Schalter 6 dient zur Betätigung des Steuerkreises. 7 ist der Kühlmittelstrom in einem zumindest zwischen -den beiden Elektröden 8 und 9 elektrisch leitenden Rohr io. Dieses Rohrteil ist die Grundlast und liegt über einem Transformator i i, der gegebenenfalls fein und/oder grobstufig steuerbar ist, am Netz. Am Rohr io ist ein thermischer Schalter i2 angebracht, der bei Überschreitung- einer Grenztemperatur des Rohres -.den Steuerkreis des Ignitronschützes i unterbricht. Man kann auch ein U-förmig gebogenes Bimetallrohr verwenden, dessen Schenkel bzw. einer derselben mit einer Heizwicklung umgeben sind bzw. ist. Die Änderung der relativen Lage der Schenkel gegeneinander löst den Schaltvorgang aus.
Da für die Belastung der Gefäße der mittlere Strom maßgebend ist, die.Leistungsabgabe der vorstehend genannten Heizvorrichtung aber mit dem Effektivwert des Stromes geht, kann es notwendig sein, ein solches Heizgerät vorzusehen, dessen Leistungsabgabe ebenfalls vom Strommittelwert abhängt. Dazukannbeispielsweise eineGlimmröhre dienen, bei der der Kühlmittelstrom entweder hindurch- oder herumgeführt wird. Diese Maßnahme ist notwendig, wenn der Schutzschalter auch bei Überbelastung der Gefäße ansprechen soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Ignitronschützen, insbesondere zur Steuerung von Schweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundlast ein Heizelement (io) eines thermischen Schalters (I2) benutzt wird, dessen Schaltzustand außer von der elektrischen Heizung noch vom Kühlmittelstrom (7) der Zündstiftgefäße abhängt, und bei unzulässiger Erwärmung in an sich bekannter Weise das Schütz öffnet.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelement ein elektrisch leitendes Röhr (io) vorgesehen ist, das vom Kühlmittelstrom (7) durchflossen wird und das mit einem thermischen Schalter (i2), vorzugsweise einem Bimetallschalter, verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß als Heizelement ein solches dient, dessen' Leistungsabgabe vom mittleren Strom abhängt, beispielsweise eine Glimmröhre. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelement ein von einer Heizwicklung umgebenes Bimetallrohr (io) verwendet wird.