AT89981B - Einrichtung zur Überwachung der Überlastung von Kraftanlagen und einzelner Teile derselben, insbesondere für elektrische Kraftbetriebe. - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung der Überlastung von Kraftanlagen und einzelner Teile derselben, insbesondere für elektrische Kraftbetriebe.

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AT89981B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung zur Überwachung der Überlastung von Kraftalllagen und einzelner l'elle derselben, insbesondere für elektrische Kraftbetriebe.   
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 stehende Erwärmung einzelner Teile bestimmt. Hiebei sind meistens diejenigen Teile, an welchen die Erwärmung auftritt, am empfindlichsten gegen   übermässige     Zunahme ihres Wärmezustandes,   wie z. B. bei Kolbenmotoren die Kolben mit Rücksicht auf die bei den hohen seitlichen Drucken erforderliche gute 
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 brennungsgefahr der empfindliehen Isolationsgespinste. 



   Bei den Vorrichtungen, die zur Überwachung von Kraftanlagen mit Bezug auf Überlastung angewandt werden, kann man zwei Arten unterscheiden. Die einen zeigen die jeweilige Belastung nur an, sie lassen den Wärter erkennen, wenn an irgend einer Stelle eine   rberlastung   droht. Hiezu   gehören   z. B. bei elektrischen Anlagen im Grunde alle   Schalttafel-Messinstrumente   und bei Dampfkesselanlagen die Manometer, ebenso die Zeigerinstrumente. welche mittels einer Widerstandsvergleichung oder auf   thermn-   elektrischem Wege die Temperatur an gefährlichen Stellen messen und anzeigen. 



   Eine zweite Art von Überwachungsvorrichtungen wirkt   selbsttätig bei durch Überlastung   drohender Gefahr auf die Belastung ein. indem sie entweder die Belastung selbsttätig einschränken oder ganz unterbrechen. Hiezu gehören bei elektrischen Anlagen die Sicherungen. die Maximalautomaten, die von 
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 die mit unternormalen Belastungen abwechselnd sehr wohl   zulässig sind @sogenannte intermittierende   Betriebe). so sollen nach der Erfindung mehrere Überwachungsvorrichtungen so miteinander verbunden werden, dass die eine die andere beeinflusst, dass z.

   B. um einen einfachen Fall   herauszugreifen,   eine Vorrichtung, die die Temperatur im Innern einer elektrischen Maschine misst. bei schon verhältnismässig weit vorgeschrittener   Temperaturerhöhung einen Maximalautomaten, etwa durch Öffnen   eines Parallelwiderstandes,   veranlasst,   schon, bei geringerer Stromstärke auszuschalten, als wenn die Maschine noch kalt wäre. 



   Ein ähnliches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt. Sie zeigt einen Dreiphasenmotor 1. dessen   Ständerwicklung   gegen zu hohe Erwärmung geschützt werden soll. Der Motor sei beispielsweise 
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 gleichzeitig mittels des Schalters. j der Stromkreis des Widerstandsmessers 4 über zwei Phasen der Motorwichlung geschlossen wird. Der Zeiger des Messers 4 zeigt somit während des Betriebsstillstandes des Motors den tatsächlichen Erwärmungszustand des Motors an. Hiebei kann durch Anwendung des Spannungswandlers 5 ein für diese Widerstandsmessung geeigneter Spannungswert bei beliebiger Spannung an der Stromzuleitung für den Motor erzielt werden.

   In Abhängigkeit von dem Zeiger 4 kann dann entweder von Hand aus die nachfolgende Steuerung des Motors bewerkstelligt werden, ode, es kann durch den Zeiger 4 die Einstellung von Parallelwiderständen 7 zu den Motorsicherungen 6 vorgenommen werden 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

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 EMI3.1 
 zugeordnet und auf die Sicherheitsvorrichtung zur Wirkung gebracht. 



   Die Zuordnung der einzelnen Sicherheitsvorrichtungen kann natürlich auch mit bekannten Mitteln in anderer Weise bewerkstelligt werden. 



  Fig. 3 zeigt die Einrichtung in   Verbindung miteinerinAbhängigkeitvon der Stromstärkegesteuerten  
Steuerungssperrung 14. Zu diesem Zweck wird aer Temperaturanzeiger 4, der an eine Messspule im
Innern des Motors 1 angeschlossen sein mag, mit einer Kontaktvorrichtung versehen, welche in Verbin- dung mit einer ähnlichen Kontaktvorrichtung, die durch einen Stromzeiger 15 verstellt wird, auf die
Sperrspule 14 des Steuerhebels 16 einwirkt, u. zw. zweckmässig in solcher Weise, dass bei kleinen Tem-. 



    ) peraturen   erst bei hohen Stromstärken die Sperrung zur Wirkung gelangt, während bei hohen Tempera-   turen   dies schon bei kleineren Stromstärken eintritt. Durch entsprechende Ausbildung der Kontakte am Zeiger kann dafür gesorgt werden, dass nach einmal   überschrittener   Strom-oder Erwärmungsgrenze dauernd die Sicherungseinrichtungen 14 in Tätigkeit bleiben. An stelle der Sperrung kann mit einer ähn- lichen Einrichtung natürlich auch eine   Rückführung   des Steuers oder eine Auslösung des Schalters oder eine Beeinflussung der Auslösestromstärke von   Schmelzsicherungen   usw. herbeigeführt werden, oder es kann auch bei steigender Erwärmung und Belastung eine Einrichtung zur künstlichen Kühlung zu stärkerer Wirkung veranlasst werden. 



   Während nach Fig. 2 je zwei   Widerstandsmessvorriehtungen   in einer bestimmten Zuordnung der einzelnen Messwerte auf die Sicherheitsvorrichtungen einwirken wird hier jedem Temperaturwert der zu schützenden Wicklungen eine bestimmte Strombelastung zugeordnet, indem der Stromkreis des Sperr- magneten   14   erst geschlossen wird, wenn nach dem Überschreiten einer bestimmten Temperatur eine bestimmte zugeordnete   Höchststromstärke   erreicht   wird.'Dies geschieht   in dem dargestellten Beispiel durch die Kontaktfinger 21 und   22,   die durch Anzeigeinstrumente 4 und 15 entsprechend der Änderung der Ständertemperatur und der Änderung der Strombelastung verstellt werden. 15 ist an einen Strom- transformator 25 angeschlossen.

   Über die Kontaktreihen 23 und 24, die untereinander verbunden sind, wird   der Stromschluss   für die Spule 14 in der oben angebenen Weise bewerkstelligt. Durch die dargestellte   Verlängerung   der Kontaktfinger 21 und 22 wird dafür gesorgt, dass auch nach erfolgtem Schliessen des   Stromkreises, 14   eine Weitersteigerung der Temperatur oder der Stromstärke nicht zu einer Wiederaus-   sehaltung   des Sperrmagneten führt, da sonst die Sicherheitsvorrichtungen wirkungslos würde. 



   Die   angeführten   Beispiele zeigen, wie es   möglich   ist, nach der Erfindung die Belastungsfähigkeit einer Anlage wesentlich zu steigern, wobei trotzdem   gefahrbringende Überlastungen ausgeschlossen   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Überwachung der Belastung von Kraftanlagen und einzelner Teile derselben. insbesondere für elektrische Kraftbetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere die Belastungsgrössen einzelner Teile der   Kraftanlage messende Überwachungsvorrichtungen   an einer Schaltvorrichtung zur   Einschränkung oder Unterbrechung   der Belastung in der Weise zusammenwirken, dass sie bei einer ge- ringeren Belastung der einen Stelle oder der einen Art eine grössere Belastung einer anderen Stelle oder einer anderen Art zulassen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung der einen Über- wachungsvorrichtung Änderungen in der Wirkung der anderen Überwachungsvorrichtungen erzeugt werden, (Fig. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die 11berwachungsvorrich- tungen betätigte Kontaktvorrichtungen derart miteinander verbunden sind. dass jedem Werte der durch die eine Vorrichtung gemessenen Betriebsgrösse ein bestimmter Wert der durch die andere Vorrichtung gemessenen Betriebsgrösse zugeordnet ist (Fig. 2 und 3).
AT89981D 1918-06-21 1919-06-04 Einrichtung zur Überwachung der Überlastung von Kraftanlagen und einzelner Teile derselben, insbesondere für elektrische Kraftbetriebe. AT89981B (de)

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