DE937069C - Trockenentwickler fuer Acetylen, besonders als Kleinentwickler - Google Patents

Trockenentwickler fuer Acetylen, besonders als Kleinentwickler

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DE937069C
DE937069C DEC1555A DEC0001555A DE937069C DE 937069 C DE937069 C DE 937069C DE C1555 A DEC1555 A DE C1555A DE C0001555 A DEC0001555 A DE C0001555A DE 937069 C DE937069 C DE 937069C
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Germany
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developer
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acetylene
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small
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DEC1555A
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English (en)
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Richard Clemens
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Die Vorteile der Trockenentwicklung können bisher nur für Großanlagen ausgewertet werden, weil die im Betrieb für die einwandfreie Vergasung notwendige Karbidbewegung eine besondere Antriebskraft erforderlich machte. DieseAntriebskraft wird durch die vorliegende Erfindung, welche nachstehend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, durch den gemäß der Erfindung geleiteten Acetylenentwicklungavorgang selbst gewonnen, wodurch die Konstruktion auch kleinster Entwicklereinheiten möglnch ist. Für Großanlagen fällt die besondere Antriebskraft weg.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Kleinentwickler für Acetylen dargestellt. Fig. i zeigt einen Schnitt durch den Apparat. a ist der sehr große Aufnahmeraum für Karbid, welcher auf dfie Rutsche b rnit dem Sieb c mündet. d :ist der im Verhältnis zum Karbidraum kleine Wasserbehälter. Der Zulauf von Wasser durch die Drause e auf das Karbid wird durch das Ventil f geregelt, dessen Tätigkeit der im Entwicklungsraum g herrschende Druck steuert.- Der Druck im Entwicklungsraum g wird :durch .die Federbelastung h eingestellt und ist nach Bedarf regelbar. Die Feder 7a, öffnet das an der Stange i und der Membran i hängende Ventil f, wodurch das Wasser aus d nach der Brause e und auf das Karbid gelangt. Das entstehende Acetylen erhöht den Druck im Raum g bis auf beispielsweise o,8 atü. Dieser Druck schließt durch. die Membran i das Ventil f, der Wasserzulauf wird unterbrochen, und die Entwicklung hört auf. Der Druck im Raum g überträgt sich durch -das Rohr n mit Rückschlagventil auch in den Wasserraum d, .wodurch bei. stark sinkendem Druck im Raum g der Wasserzulauf zum Karbid beschleunigt wird. Soll der Füllstutzen z geöffnet .oder der Zulauf von Wasser zum Karbid unterbrochen werden, so kann das Ventil f durch den Hebel y geschlossen werden. Die Gasentwicklung ist dadurch unterbrochen. Das im Raum g entwickelte Acetylen wird durch-die beschriebene Einrichtung auf der eingestelltenDruckstufe o,8 atü erhalten.
  • Dieses hochgespannte Acetylen tritt durch den Steuerschieber bei o oder p in den Entspannungsmotor q, der beispielsweise als Membranmotor dargestellt ist und leistet,durch Druck auf die linke oder rechte Seite der Membran Arbeit, die durch die Kuppelstange r auf den Stocherhebel s übertragen wird. Durch diesen Hebel, dessen Stifte durch die Sieblöcher passen, wird das staubförmige Kalkhydrat vom Karbid getrennt und fällt in den Behälter x. Das :entspannte Acetylen tritt durch den Steuerschieber über das Regulierventil t in den Gasbehälter u. Hier steigt der Druck an bis zum eingestellten Betriebsdruck, beispielsweise 0,4 atü, welcher von dem Regulierventil t eingehalten wird.
  • Bei Betrisebsschluß arbeitet der Motor q, bis im Gasbehälter u der Druck von 0,4 atü erreicht ist. Die Wasserzufuhr aus d .hört auf, wenn im Raum g o,8 atü erreicht ist. Nachentwicklung tritt durch das Sicherheitsventil v und Verbindirmgs.lei:tung w bei erreichtem Höchstdruck von 1,5 atü in den Gasraum 2t. Dieser ist durch ein zweites Sicherheitsventil vor Überschreitung des Höchstdrucks gesichert. Kondenswasserpumpe zur Rückförderung in den Wasserbehälter d und Kondenshähne vervollständigen d'en Entwickler.
  • Das Betriebsgewicht eines fo-kg-Entwiclclers nach dieser Konstruktion wird so gering, d'aß er gut tragbar ist. Neben dem Blechgewicht sind z. B. To kg Karbid -i- 7 kg Entwicklungswasser = 17 kg zu tragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Acetylentrockenentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckstufen angeordnet sind, um deren Druckunterschied zur Arbeitsleistung zu benutzen.
  2. 2. Acetylentrockenentwi.ckler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Betriebsdruck gesteuertes Ventil (Membranventil), das für den gewünschten Betriebsdruck verstellbar eingerichtet sein kann und die dem Entwickler zufließende Wassermenge regelt.
  3. 3. Acetylentrockenentwickler nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Entwicklungsgehäuses der Gasbehälter (u) angeordnet ist und zwischen Gehäuse und-Gasbehälter ein Sicherheitsventil eingeschaltet ist, das beim Erreichen des Höchstdrucks den Weg zum Gasbehälter (u) freigibt.
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