DE937063C - Lautsprecher mit Vielzellentrichter - Google Patents

Lautsprecher mit Vielzellentrichter

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DE937063C
DE937063C DES29104A DES0029104A DE937063C DE 937063 C DE937063 C DE 937063C DE S29104 A DES29104 A DE S29104A DE S0029104 A DES0029104 A DE S0029104A DE 937063 C DE937063 C DE 937063C
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DE
Germany
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funnel
cell
cells
loudspeaker
frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DES29104A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Dr Kalusche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE937063C publication Critical patent/DE937063C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/345Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for loudspeakers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Lautsprecher mit Vielzellentrichter Die Erfindung bezieht sich auf Lautsprecher mit Vielzellentrichtern und hat die Aufgabe, bestimmte Nachteile des Vielzellentrichters bezüglich seiner Richtwirkung zu vermeiden.
  • Die bekannten Vielzellentrichter haben den Zweck, auch für hohe und höchste Frequenzen des Hörfrequenzbandes eine gleichmäßige Streuung der Schallenergie zu bewirken, um das gesamte Hörfrequenzband gleichmäßig über die gesamte Breite des Wiedergaberaumes, z. B. eines Kinotheaters, zu verteilen. Die Vielzellentrichter bestehen aus einer Gruppe von Einzeltrichtern, die, zweckmäßig zu einer Trichtereinheit zusammengefaßt, um bestimmte Winkel gegeneinander geneigt angeordnet sind. Die einzelnen Zellen des Vielzellentrichters sind also auseinandergespreizt, um insbesondere die hohen und höchsten Frequenzen des Hörfrequenzbereiches zu zerstreuen. Bei der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen wurde festgestellt, daß die bekannten Vielzellentrichtex noch eine mangelhafte Richtcharakteristik aufweisen, insbesondere in einem bestimmten mittleren Frequenzbereich des Hörfrequenzbandes.
  • Obwohl es an sich bekannt war, an Einzeltrichterlautsprechern Resonatoren anzubringen, werden gemäß der Erfindung die geschilderten Mängel an Lautsprechern mit Vielzellentrichtern dadurch beseitigt, daß ein Teil der Zellen, vorzugsweise die äußeren Zellen des Vielzellentrichters mit frequenzabhängigen akustischen Dämpfungsmitteln, z. B. akustischen Absorptionskreisen wie Helmholtz-Resonatoren od. dgl., versehen sind, die eine Dämpfung eines Teilbereiches des übertragenen Hörfrequenzbandes bewirken, der unten durch diejenige Frequenz (z. B. 700 Hz) begrenzt wird, bei der eine Gruppenrichtwirkung der einzelnen Zellen des Trichters wegen der zu geringen Ausdehnung der Trichteröffnung verhindert wird und oben durch diejenige Frequenz (z. B. iooo Hz), bei der die Gruppenrichtwirkung wegen der Verwinkelung der einzelnen Zellen gegeneinander verhindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die zerstreuende Wirkung der gegeneinander geneigten Zellen des Vielzellentrichters nur bei -solchen Frequenzen zur Wirkung kommt, bei denen die Wellenlänge genügend klein ist, um die einzelnen Zellen des Trichters als voneinander unabhängige Einzeltrichter arbeiten zu lassen. Dies ist praktisch nur bei den hohen und höchsten Frequenzen des Hörfrequenzbandes der Fall. Bei unterhalb dieses Frequenzbereiches liegenden Frequenzen, also bei größeren Wellenlängen, arbeiten die - Mündungsöffnungen der Trichterzellen als Strahlergruppe zusammen und bewirken statt einer Schallzerstreuung eine Schallbündelung. In diesem Frequenzbereich, der meist in der Mitte des Hörfrequenzbandes liegt, ist also die Richtcharakteristik zu scharf, und der Schall dieses Frequenzbereiches wird nicht gleichmäßig über die Raumbreite verteilt. Bei den sich daran anschließenden tiefen Frequenzen, also beinoch längeren Schallwellen, kommt die Gruppenrichtwirkung nicht mehr zustande, weil dann die Gruppenausdehnung zu klein ist, um hier ,eine Schallbündelung zu bewirken. Die tiefen Frequenzen werden also wieder einwandfrei über die Raumbreite abgestrahlt. Die unbrauchbare Richtcharakteristik kommt also in dem Teilbereich des übertragenen Hörfrequenzbandes zustande, der unten durch diejenige Frequenz begrenzt wird, bei der eine Gruppenrichtwirkung der einzelnen Zellen des Trichters wegen der zu geringen Ausdehnung der Trichteröffnung verhindert wird und oben durch diejenige Frequenz, bei der die Gruppenrichtwirkung wegen der Verwinkelung der einzelnen Zellen gegeneinander verhindert wird. Gemäß der Erfindung werden die frequenzabhängigen akustischen Dämpfungsmittel eines Teiles der Zellen, vorzugsweise der äußeren Zellen des Vielzellentrichters, deshalb so bemessen, daß sie eine Dämpfung gerade nur dieses Teilbereiches bewirken. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel liegt der erwähnte Teilbereich, in dem die Dämpfung wirksam sein soll, etwa zwischen 700 und iooo Hz. Bei Verwendung von Helmholtz-Resonatoren als Dämpfungsmittel werden in der Trichterwand der zu dämpfenden Trichterzellen Löcher angebracht und außen darüber Kästen aufgesetzt, die einen geschlossenen Hohlraum bilden. Gemäß der Erfindung werden die Löcher gegebenenfalls mit Dämpfungsmaterial ausgefüllt.
  • Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird erreicht, daß in dem kritischen Teilbereich des Hörfrequenzbandes der vom Lautsprechersystem ausgehende Schall praktisch nur von einer Zelle bzw. nur von einer geringen Anzahl von Zellen abgestrahlt wird, so daß eine Gruppenrichtwirkung dort ausgeschlossen ist. Durch die mit Dämpfungsmitteln versehenen Trichterzellen kann der Schall des kritischen Frequenzbereiches nicht hindurchtreten, vielmehr sind diese praktisch nur für die hohen und höchsten Frequenzen und für die tiefen Frequenzen akustisch leitend.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand von Fig. i bis 4 beispielsweise erläutert.
  • Die Fig. i zeigt -einen Vielzellentrichter im Schnitt, der beispielsweise fünf Zellen i, 2, 3, 4, 5 hat. Am Trichteranfang ist das Lautsprechersystem, vorzugsweise ein Druckkammersystem 6, angebracht. Die einzelnen. Zellen z bis 5 sind durch gewölbte Zwischenwände 7 voneinander getrennt.
  • Die Fig. 2 zeigt die Trichteröffnung von vorn gesehen. Die einzelnen Zellen liegen' nebeneinander und bilden in einem bestimmten Frequenzbereich mit ihren Öffnungen an der Mündung eine gerade Strahlergruppe, die keine Schallzerstreuung, sondern eine Schallbündelung bewirkt. Erfindungsgemäß wird bei dem Ausführungsbeispiel dafür gesorgt, daß der kritische Teilbereich des Hörfrequenzbandes nur durch die mittlere Zelle 3 abgestrahlt wird, während der Schall dieses Teilbereiches in den Zellen i und 2 bzw. 4 und 5 gedämpft wird. Für die Dämpfung sind an die Zellen i, 2 bzw. 4, 5 akustische Absorptionskreise angesetzt, die als Helmholtz-Resonatoren ausgebildet sein können und zweckmäßig aus den in der Trichterwand befindlichen Löchern 8 und außen aufgesetzten Kästen 9 mit geschlossenen Hohlräumen bestehen. Dies ist in Fig. 3 in einem Schnitt durch die Achse einer Zelle des Vielzellentrichters verdeutlicht dargestellt. Die Löcher 8 werden 'zweckmäßig mit Dämpfungsmaterial, z. B. Filz oder Watte, ausgefüllt. Ein so ausgebildeter Resonator dämpft den Schall selektiv in einem bestimmten Frequenzbereich entsprechend der Dämpfungskurve nach Fig. 4. Auf der Abszisse ist hier die Frequenzskaila aufgetragen und auf der Ordinate die Schalldämpfung in db. Der Dämpfungsbereich des akustischen Absorptionskreises liegt beispielsweise zwischen 700 und iooo Hz. In diesem Bereich wird durch die Maßnahmen nach der Erfindung die Wirkung der einzelnen Zellen des Trichters als Strahlergruppe verhindert, so daß auch in diesem Frequenzbereich eine gleichmäßige SchallverteIlüng in der Raumbreite zustande kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecher mit Vielzellentrichter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zellen, vorzugsweise die äußeren Zellen des Vielzellentrichters mit frequenzabhängigen akustischen Dämpfungsmitteln, z. B. akustischen Absorptionskreisen wie Helmholtz-Resonatoren od. dgl., versehen sind, die eine Dämpfung eines Teilbereiches des übertragenen Hörfrequenzbandes bewirken, der unten durch diejenige Frequenz (z. B. 7öo Hz) begrenzt wird, bei der eine Gruppenrichtwirkung der einzelnen Zellen des Trichters wegen der zu geringen Ausdehnung der Trichteröffnung verhindert wird und oben durch diejenige Frequenz (z. B. iooo Hz), bei der die Gruppenrichtwirkun@g wegen der Verwinkelung der einzelnen Zellen gegeneinander verhindert wird.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Däinpfungsmittel aus Löchern (8) in der Trichterwand und außen darübergesetzten Kästen (9) bestehen, wobei die Löcher (8) gegebenenfalls mit Dämpfungsmaterial ausgefüllt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. :2:2:24 93i; österreichische Patentschrift Nr. i32 900.
DES29104A 1952-06-28 1952-06-28 Lautsprecher mit Vielzellentrichter Expired DE937063C (de)

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DE937063C true DE937063C (de) 1955-12-29

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ID=7479666

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0429121A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Lautsprecheraufbau mit einem an eine akustische Röhre angeschlossenen Helmholtz-Resonator
FR3134488A1 (fr) * 2022-04-11 2023-10-13 Psa Automobiles Sa Grille de haut-parleur avec fonction de directivite sonore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT132900B (de) * 1931-08-03 1933-04-25 Philip Christian Cronacher Schalltrichter.
US2224931A (en) * 1938-11-26 1940-12-17 Rubinstein Samuel Constant efficiency sound amplifier

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WO2023198967A1 (fr) * 2022-04-11 2023-10-19 Psa Automobiles Sa Grille de haut-parleur avec fonction de directivite sonore

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