DE936980C - Schlammraeumer fuer Klaer- und Absetzbecken - Google Patents

Schlammraeumer fuer Klaer- und Absetzbecken

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DE936980C
DE936980C DEP711A DE0000711A DE936980C DE 936980 C DE936980 C DE 936980C DE P711 A DEP711 A DE P711A DE 0000711 A DE0000711 A DE 0000711A DE 936980 C DE936980 C DE 936980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
sludge
tank
guide surface
guide
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Expired
Application number
DEP711A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dr-Ing Rumpf
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

  • Die bei Klär- oder Absetzbecken verwendeten Schammräumer sollen den am Boden des Beckens abgelagerten Schlamm einem meist in der Mite des Beckens gelegenen Sumpf zuführen, aus dem er durch eine Leitung abgezogen werden kann. Um das Fördern des Schlamms durch den Räumer zu begünstigen, hat man vorgeschlagen, die über den Boden des Beckens gleitende Kratzerleiste des Schlammräumers in ihrer Längsrichtung nach besonderen Kurven zu formen oder aus mehreren Teilen von bestimmter Lage und Gestalt zusammenzusetzen. Es kommt aber nicht nur darauf an, den abgelagerten Schlamm möglichst gleichmäßig zu fördern, sondern auch dafür zu sorgen, daß die Strömung des Klärwassers im Becken und der Al> setzvorgang durch die Bewegung des Schlammräumers möglichst wenig gestört werden.
  • Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß die Kratzerleiste des Schlammräumers vom Klär- oder Absetzbecken an ihrer Rückenfläche mit einem Leitflächenansatz versehen. Der Leitflächenansatz soll das Überstürzen des Wassers über den Schlammräumer verhindern und ein störungsfreies Abströmen des Wassers hinter der Rückenfläche des Schlammräumers sichern. Eine zusätzliche Leitfläche kann aber auch, wie bekannt, über der den Schlamm führenden Druckfläche der Kratzerleiste angeordnet sein, so daß sie die Räumzone übergreift und das Mitführen und Abfließen von Schlamm über die Oberkante der Kratzerleiste und hinter den Räumer verhindert.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von mit Leitflächenansätzen verschenen Kratzerleisten für Schalmmräumer nach der Erfindung in schematischen Schnittdarstellungen, und zwar zeigt Fig. 1 und 2 Kratzerleisten mir rückwärtigen Leitflächenansätzen unterschiedlicher Ausführung und Fig. 3 eine Kratzerleiste, die außer dem rückwärtigen Leitflächenansatz auch eine die Druckfläche übergreifende Leitfläche aufweist.
  • Die Kratzerleiste 1 nach Fig. 1, die den Schlamm 2 auf der Beckensohle 3 vor sich herschiebt, ist an ihrer Rückenfläche mit einer zusätzlichen Leitfläche 4 ver,sehen, die aus einem längs der Oberkante der Kratzerleiste I befestigten und durch Stützen abgesteiften Blech bestehen kann.
  • Diese zusätzliche Leitfläche bringt es mit sich, daß das Wasser bei der Bewegung des Schlammräumers un Richtung des Pfeiles 5 sanft und wirbelfrei in Richtung der eingezeichneten Strömungslinien 6 über den Schlamm, die Oberkante des Räumers und das Leitblech hinweggleitet und dabei weder der Schlamm aufgewirbelt, noch durch Wirgelbildung hinter dem Räumer der Absetzvorgang gestört wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist das Leitblech 4 durch einen rückwartigen Wirbelschutzkörper 7 ersetzt, der als Voll- oder Hohlkörper ausgebildet sein und im letzteren Falle auch zum Durchleiten von Schlamm benutzt werden kann, wenn an der Druckfläche des Räumers Einlaßöffnungen vorgesehen werden und an einem Ende des Hohlkörpers für einen Schlammabzug gesorgt wird.
  • Nach Fig. 3 ist die Kratzerleiste 1 zusätzlich zu ihrer rückwärtigen Leitfläche 4 mit einer die Druckfläche übergreifenden Leitfläche 8 ausgestattet, die einen Fang für den Schlamm bildet und selbst bei starker Schlammansammlung ein Übertreten des Schlamms über die Oberkante der Kratzerleiste verhindert, zugleich auch das Wasser scheidet und wirbelfrei über die Oberkante der Kratzerleiste leitet.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Flächengestaltung für die zusätzlich angebrachten Leitflächenansätze beschränkt. Sie können bei entsprechender Krümmung des Räumers in seinem senkrechten Querschnitt mit gleichmäßiger Wölbung in die Hauptflächen der Kratzerleiste übergehen.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Schlammräumer für Klär- oder Ablsetzbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerleiste an ihrer Rückenfiache mit einem Leitflächenansatz versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlammräumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitflächenansatz aus einer die Rückenfläche der Kratzerleiste übergreifenden und abdeckenden Schrägfläche (4) besteht.
    3. Schlammräumer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitflächenansatz aus einem den Rücken der Kratzerleiste des Schlammräumers übergreifenden Leit- oder Wirbelschutzkörper (7) besteht.
    4. Schlammräumer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rückenfläche der Kratzerleiste abdeckende Leit- oder Wirbelschutzkörper (7) hohl ausgebildet ist und als Leitmittel zum Aufnehmen und Durchleiten von Schlamm dient.
    5. Schlammräumer nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerleiste zusätzlich mit einer ihre Druckfläche übergreifenden Leitfläche (8) versehen ist.
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