DE2051665A1 - - Google Patents
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- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
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- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2405—Feed mechanisms for settling tanks
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- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2427—The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2444—Discharge mechanisms for the classified liquid
Description
D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 11 539 Datum: . 19· Oktober
AB PURAC, Fack, 221 öl Lund I / Schweden
Absetzbecken einer Kläranlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absetzbecken einer Kläranlage, in welchem die zu reinigende Flüssigkeit von unten nach oben
strömt und die abzuscheidenden Stoffe auf den Beckenboden sinken.
Bei der Reinigung von Wasser, Abwasser und in verschiedenen industriellen
Verfahren werden kreisförmige oder polygonale Absetzbecken in großem Umfange für die Abtrennung von in Flüssigkeiten
fein verteiltem Material verwendet. Um eine wirksame Trennung herbeizuführen, wird in diesem Zusammenhang nach dem sogenannten
Vertikal-Sedimentationsprinzip gearbeitet, demgemäß die zu sedimentierende Suspension in dem Becken von unten nach oben in
Richtung auf die Oberfläche der Flüssigkeit geführt wird,wobei das abzutrennende Material auf den Boden des Beckens sinkt und von
dort mittels besonderer Räumer entfernt wird.
Unter idealen Umständen ist das Absetzbecken als vertikales Rohr ausgeführt, das eine Tiefe zur Aufnahme der Flüssigkeit besitzt,
die beträchtlich den Durchmesser des Rohres überschreitet. Diese Ausgestaltung kann in einem bestimmten Umfang in sehr kleinen
Absetzbecken verwendet werden. In den meisten Fällen jedoch ist der Durchmesser des Rohres oder des Beckens so groß, daß die zur
Schaffung von idealen Bedingungen notwendige Flüssigkeitstiefe unzweckmäßig groß in Anbetracht ökonomischer Grundsätze und anderer
Gründe wird. Die zu klärende Flüssigkeit wird im allgemeinen im Zentrum des Bodens des Rohres zugeführt,und das klare Wasser oder
das gereinigte Wasser fließt in den meisten Fällen von der Oberfläche der Flüssigkeit ab oder wird von dort abgezogen mittels Leitungen,
die im oder am Beokenumfang angeordnet sind. Dies bewirkt
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einen mehr und mehr horizontalen FIuB der Flüssigkeit mit
steigendem Durchmesser des Beckens und sich daraus ergebenden unerwünschten Strömungsphänomenen.
Es ist jedoch möglich, das Vertikal-Sedimentationsprinzip auch in
Becken zu verwenden, deren Durchmesser größer ist, wenn die Abführungseinrichtungen über die gesamte Oberfläche des Beckens
verteilt angeordnet sind. Es And eine Anzahl von Ausführungsformen
bekannt, bei denen das klare Wasser von der Oberfläche der Flüssigkeit abgezogen wird. Bei diesen wird eine am Beckenumfang angeordnete
Leitung manchmal verwendet, die mit einer zweckentsprechenden Anzahl von radialen Leitungen kombiniert ist,welche über die gesamte
Fläche der Flüssigkeit verteilt sind.
In anderen Fällen werden konzentrische Leitungen verwandt, mit denen das Wasser radial abgeführt wird mittels Verbindungsrohren
oder Verbindungsleitungen, die in oder unter der Oberfläche angeordnet
sind.
Weiter sind Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen bekannt.
Bisjetzt jedoch ist es nicht möglich gewesen, Absetzbecken
dieses grundsätzlichen Typs mit einem kleinen oder vergleichsweise mäßigen Beckendurchmesser zu verwenden - mit Ausnahme in besonders
gelagerten Fällen -, wohingegen in den meisten Fällen es notwendig gewesen ist, Absetzbecken zu verwenden, die einen mehr oder weniger
betonten horizontalen Strömungsverlauf der Flüssigkeit aufweisen.
Einer der Gründe dafür ist, daß die in der Oberfläche der Flüssigkeit angeordneten Abführungsleitungen die Benutzung von einfachen
Schlammräumern verhindern. Es ist notwendig, komplizierte und teure Bauteile anstelle der einfachen Schlammräumer zur Entfernung der
Feststoffteilchen zu verwenden, die sich auf dem Boden des Beckens abgesetzt haben. Aus dem gleichen Grund ist es außerdem nicht
möglich gewesen, das Problem der Entfernung der aufschwimmenden Verunreinigungen von der Oberfläche in einer akzeptablen Weise zu
lösen.
Weiter ist es aus bautechnischen und ökonomischen Gründen schwierig
oder unmöglich, Vorkehrungen für eine Aufhängung der Leitungen in Becken zu treffen,die einen größeren Durchmesser besitzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Anlagen zu beseitigen. Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Klarwasserabzüge,
die konzentrisch in dem Becken in Höhe des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind, durch wenigstens eine, vorzugsweise mehrere,
Palleitungen, die an jeden Klarwasserabzug angeschlossen sind und diese miteinander verbinden und durch wenigstens eine Ableitung am
Beckenboden.
In einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Absetzbecken
in zwei oder mehr konzentrische, miteinander kommunizierende Bereiche durch Trennwände aufgeteilt, die an den Klarwasserabzügen
und Falleitungen angeordnet sind. Eine besonders einfache bauliche Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß die Falleitungen allein
oder in Verbindung mit anderen Bauelementen vorgesehen sind,die Klarwasserabzüge zu halten.
Zur Durchführung einer Vorbehandlung kann im Zentrum des Beckens eine besondere Abteilung vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Absetzbecken in einem Querschnitt gemäß Linie I-I der
Fig 2 und
Fig. 2 das Absetzbecken der Figur 1 in einer Draufsicht.
Das in der Zeichnung verwendete Bezugszeichen O bezeichnet ein
Absetzbecken, dem die zu klärende Flüssigkeit in üblicher Weise durch eine Zuführungsleitung 1 zugeführt wird. Im Zentrum des
Absetzbeckens 1 befindet sich eine hohle Säule 2, an die die Zuführungsleitung
1 angeschlossen ist, so daß die zu klärende Flüssigkeit in dieser Säule bis in den oberen Bereich des Beckens hochgeführt wird und erst dort durch entsprechende öffnungen in der
Säule 2 in das Becken O eintritt. Die Flüssigkeit wird dann im
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Becken O heruntergefUhrt und in einer zweckmäßigen Tiefe verteilt
durch die Verwendung eines Einlaßzylinders 3, der an der Säule 2
angeordnet ist und der, wenn es erwünscht ist, als Innenbecken zur Durchführung einer Vorbehandlung der Flüssigkeit ausgestaltet
sein kann. Hierfür kommen beispielsweiße in Frage vorheriges Lüften, Ausflocken oder Flotation. Nachdem die Flüssigkeit verteilt
worden ist,bewegt sie sich in dem trichterförmigen Absetzbecken O
aufwärts und gleichzeitig sinken die abzutrennenden Teilchen auf den Boden des Absetzbeckens O herab. Das gereinigte oder geklärte
Wasser wird von der Oberfläche mittels konzentrisch angeordneter Klarwasserabzüge 4 abgezogen, so daß es in daran angeschlossene
Falleitungen 5 gelangt, in diesen nach unten strömt und über
) Sammelleitungen 6 einem Kanal 7 zugeführt wird, von dem aus eine
Ableitung 8 der Herausführung des geklärten Wassers aus dem Absetzbecken
O dient. Das Bezugszeichen 14 in Fig.l der Zeichnung zeigt
gemeinsam mit der gestrichelten Linie den Flüssigkeitsspiegel in dem Absetzbecken O an.
Die Stoffe, die sich auf dem Boden des Absetzbeckens O abgelagert
haben, werden in üblicher Weise mittels Räumer Io entfernt, die
an einer drehbaren RäumerbrUcke 9 aufgehängt sind. Die Räumer Io fördern die abgesetzten Stoffe zu einer kreisförmigen Schlammtasche
11, auf der sie durch ein Abführungsrohr 12 entfernt werden.
. Die Wirkung der Vertikal-Sedimentation kann dadurch gesteigert
* werden, daß das Volumen des Absetzbeckens 0 in drei Teilbereiche
unterteilt wird, die miteinander in Verbindung stehen durch besonders
ausgebildete Trennwände IJ. Hierdurch wird es möglich, die
Vertikal-Sedimentation auch In Becken auszuführen, deren Durchmesser
wesentlich größer inbezug zu der Beckenhöhe sind als bei dem in Flg.l der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbelsplel. Die
Beziehungen können durch Steigerung der Anzahl der miteinander in Verbindung stehenden Teilbereiche, hergestellt durch die Trennwände
IJ, welter verbessert werden.
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Als wesentlicher Vorteil kann angeführt werden, daß die konzentrisch angeordneten Klarwaeserabzüge 4 durch die Palleitungen 5
an dem Absetzbecken O befestigbar sind.
Zweckmäßige Auegestaltungen der Erfindung sind unabhängig von der
besonderen Ausführung des anhand der Zeichnungen beschriebenen Beispiels möglich. So kann beispielsweise die Flüssigkeit urafangsseitlg und nicht zentrisch in das Becken eingeführt werden und es
können die AbfUhrungselnrlohtungen unterhalb des Beckenbodens in anderer Welse konstruiert sein.
Weiter kann eine Vielzahl von verschiedenen Sohlammräumer-Typen
und Einlaßzylindern in Abhängigkeit von den gerade vorliegenden Verhältnissen verwendet werden und auch das Becken selbst kann mit
einer großen Zahl von bautechnischen Modifikationen ausgestaltet sein.
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Claims (1)
- Ansprüche :Absetzbecken einer Kläranlage, in welchem die zu reinigende Flüssigkeit von unten nach oben strömt und die abzuscheidenden Stoffe auf den Beckenboden sinken, gekennzeichnet durch wenigstens einen,vorzugsweise mehrere, KlarwasserabzUge (4), die konzentrisch in dem Becken (0) in Höhe des Flüssigkeitsspiegels (14) angeordnet sind, wenigstens eine,vorzugsweise mehrere, Falleitungen (5)* die an Jedem Kiarwasserabzug (4) angeschlossen sind und diese miteinander verbinden und wenigstens eine Ableitung (8) am Beckenboden.Absetzbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in zwei oder mehr konzentrische, miteinander kommunizierende Bereiche durch Trennwände(13) aufgeteilt ist, die an den Klarwasserabzügen (4) und den Falleitungen (5) angeordnet sind.Absetzbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Falleitungen (5) allein oder in Verbindung mit anderen Bauelementen vorgesehen sind, die KlarwasserabzUge (4) zu halten.Absetzbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer Vorbehandlung im Zentrum des Beckens (θ) eine besondere Abteilung (3) vorgesehen ist.
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