DE936773C - Steuerungseinrichtung fuer Gaszaehler mit ploetzlicher Umsteuerung und Schieberventil, einteiliges Kanalgehaeuse - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Gaszaehler mit ploetzlicher Umsteuerung und Schieberventil, einteiliges Kanalgehaeuse

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DE936773C
DE936773C DEST7710A DEST007710A DE936773C DE 936773 C DE936773 C DE 936773C DE ST7710 A DEST7710 A DE ST7710A DE ST007710 A DEST007710 A DE ST007710A DE 936773 C DE936773 C DE 936773C
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DE
Germany
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gas meter
control device
duct housing
gas
housing
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Expired
Application number
DEST7710A
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English (en)
Inventor
Arndt Stange
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/221Valves therefor

Description

  • Steuerungseinrichtung für Gaszähler mit plötzlicher Umsteuerung und Schieberventil, einteiliges Kanalgehäuse Im Interesse der Verminderung der Fehleranfälligkeit bei der Fertigung ist es erwünscht, Di.cht- und Verbindu.ngsstellen am und im Gaszähler zu verringern, da Leckgasmengen zum Verbraucher und nach außen nicht auftreten dürfen.
  • Außerdem ist es erwünscht, die zur Steuerung erfoderlichen Kanalfühfungen wegen des Materialaufwandes und der Strömungsverluste von der Rohrleitungsansschlußste!lle bis zum Eintritt in die Meßkammern und umgekehrt bis zum Rohrleitungskanal kurz und im Querschnitt möglichst konstant zu halten. Bekannt sind Gaszähler, bei denen die Kanäle für die Gasführung von und bis zur Anschluß stelle der Rohrleitung lang sind und meistens durch Erweiterungen und Expansionsräume und mehrfache Umlenkungen führen.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile beseitigt durch ein einteiliges Kanalgehäuse, das auch direkt mit dem Hauptteil des Gaszählers in einem Stück gestaltet sein kann. In diesem Kanalgehäuse sind die Schieberrostdichltfläche, der Kanalführungsteil, welcher sämtliche Kanäle zwischen Anschlußstelle und Meßkammern enthält, und der Anscthlußdichtungsteil zu der einzigen Verbindungsstelle des Zählers zur Rohrleitung enthalten. Die Strömungskanäle im Kanalgehäuse weisen am Schieberrost bis zur Anschlußdichtfläche der Rohrleitung eine Länge von höchstens achtfachem Schieberhuh auf.
  • Das Kanalgehäuse ist infolge seiner Bauart stabil und verwindungssteif. Anschluß spannungen zur Rohrleitung und die Dichtungsspannungen zum Gaszählergehäuse bleiben ohne Auswirkungen auf die Ebenheit der Schieberrostdichtfläche als dem empfindlichsten Teil in der Erzielung eines dichten Abschlusses zwischen den Kanälen und den Meßkammern.
  • Die Steuerungseinrichtung der vorgeschlagenen Art gestattet, den mittleren Kanal des Schieberrostes zu zwei Meßräumen zu führen, die über zwei Membranen gegen den dritten Meßraum arbeiten, in dem sich der Schieber mit Schalteinrichtung und der Parallelführung für die Membranen befindet.
  • Durch die drei Meßräume wird der Zähler im Durchmesser klein gehalten. Der Innenraum des Gehäuses wird dadurch besser ausgenutzt, und durch Hubverminderung der Membranen ist es bei gleichem Meßvolumen möglich, die bewegten Massen klein zu halten, womit die Funktionshubzahl ohne nachteilige Folgen erhöht werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, den Hub zum Spannen der Schalteinrichtung an einen zentralen Punkt der Membranparailelführung raumsparend anzulenken.
  • In den Fig. I und 2 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Steuerungseinrichtung bei einer aufsitzenden Zähleranordnung mit Rohrleitungsbauteil 1 zum Anschluß des Zählers an die Rohrleitung mit Hilfe einer Doppelgewindemuffe 2. Das einteilige Kanalgehäuse 3 ist mit dem Gewindering 4 über den Dichtring 10 mit dem Zählergehäuse 5 verbunden. Der Schieber6, der an der Lagerstelle 8 des Bewegungsgesbänges - aufgehängt ist, verbindet wechselweise die Strömungskanäle g und- 7 mit I I. Die Dichtlinienlänge zwischen Kanalgehäuse, Zähler und Rohrleibungsbauteil ist damit auf die kleinstmögliche vermindert. Im Falle der Verwendung von Blechgehäusen läßt sich, wie beispielsweise dargestellt, auf einfache Art eine lötlose Verbindung herstellen. Wenn das Gaszählergehäuse gegossen wird, ist es möglich, das Kanalgehäuse mit Anschluß teil zur Rohrleitung und Dichtfläche für das Schieberventil gleichzeitig mit zu erzeugen.
  • Der Kondensatkanal 25 ist geeignet, ausfallendes Kondensat aus dem Zählerraum åbzuführen.
  • In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Mitte des Zählers nach Fig. I dargestellt. Die zwei Membranen 20 und 21 bilden drei Räume, von denen die beiden äußeren zusammenwirken und über die Kanalfolge II, I6, I7 von der mittleren Öffnung des Schieberrostes her gefüllt oder entleert werden. Die Steuerungseinrichtung I3 mit dem Schieber 6, der Membranblechaufhängung mit einer zwangsweisen Parallelführung und dem Kippschaltwerk 23 läßt sich im mittleren Meßraum gut unterbringen. Der Z ählwerksabtrieb kann von einer der bewegten Membranen abgeleitet werden.
  • Ein beide Hübe summierendes Meßwerk ist ebenfalls ausführbar.
  • In der mittleren Schieberrostöffnung I I ist zweckmäßig eine zurückstehende Querleiste 15 angebraucht, die den Gas strom gleichmäßig für die beiden äußeren Meßkammern aufspaltet und in umgekehrter Richtung die beiden Teilströme wirbelfrei wieder zusamlmenführt.
  • Die Membranen dienen gleichzeitig als Dichtungen für das dreiteilige Gehäuse, das aus Zarge I8, dem Deckel 26 und dem Boden 27 besteht.
  • Der dreigeteilte Meßraum gestattet, mit einem abgewandelten Rohrleibungsanschluß besonders Großgaszähler wirtschaftlich zu fertigen und die Innentoträume auf das Mindestmaß zu verkleinern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Steuerungseinrichtung für Gaszähler mit Schiebermoments teuerung, dadurch gekeurzeichnet, daß Schieberrostdichtfläche, Kanalführungsteil und Anschlußdichtungsteil in einem Stück, dem KanaLgehäuse (3), vereinigt sind, das im Gieß- oder Preßverfahren hergestellt ist und bei dem die Strömungskanäle (7, 9) vom Schieberrost bis zur Anschlußdibhtfläche der Rohrleitung eine Länge von höchstens achtfachem Schieberhub aufweisen.
  2. 2. Steuerungseinrichtung für Gaszähler mit einteiligem Kanalgehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalgehäuse (3) in einem konischen Sitz des Gazählergehäuses mit Hilfe eines Gewinderinges (4) befestigt und abgedichtet ist.
  3. 3. Gaszähler mit einteiligem Kanalgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalgehäuse und der Hauptkörper des Gaszählergehäuses in einem Stück gegossen oder gepreßt sind.
  4. 4. Steuerungseinrichtung für Gaszähler nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanäle (7, 9). des dreiteiligen Schieberrostes zur Ein; und Auslaßöffnung des Zählers und der mittlere Kanal (I I) in eine der Meßkammern führen.
  5. 5. Gaszähler nach Anspruch und 4, dadurch gekennzeichnetJ daß die Steuerungseinrichtung (13) sich in dem mittleren von drei Meßräumen befindet, die durch zwei Membranen (20, 2I) gebildet werden, und die mittlere Öffnung (11) des Schieberrostes durch einen gemeinsamen Kanal mit den beiden äußeren Meßkammern verbunden ist.
  6. 6. Gaszähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Kanals unterhalb der Schieberrostdichtfiäche ein Vorsprung (I5) angebracht ist, der durch allmählichen Übergang unter Beibehaltung eines angenähert gleichen Strömungsquerschnittes den Gasstrom je nach Strömungsrichtung druckverlustfrei aufteilt und umlenkt oder wieder zusammenführt.
  7. 7. Steuerungseinrichtung für Gaszähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte zur Betätigung des Schaltwerkes für den Schieber von einer zwangsweisen Parallelführung der Membranen in der mittleren Meßkammer abgeleitet sind.
  8. 8. Gaszähler nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerksantrieb-von einer Membran aus einer der äußeren Meßkammern abgenommen ist.
  9. 9. Gaszähler nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspannen des Zählers über das Kanalgehäuse gegen den Rohrleitungsbauteil durch Bajonettverschluß oder eine Gewindemuffe (2) mit Links- und Rechtsgewinde erfolgt.
    IO. Gaszähler nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler auf dem Rohrleitungsbauteil aufsitzend angeordnet ist, ein Kondensatkanal (25) den Sammelraum im Zähler mit dem des Rohrleitungsbauteils verbindet, welcher in der Anschlußebene durch eine Dichtung gemeinsam mit den Ein- und Auslaßkanälen abgedichtet ist.
DEST7710A 1954-01-31 1954-01-31 Steuerungseinrichtung fuer Gaszaehler mit ploetzlicher Umsteuerung und Schieberventil, einteiliges Kanalgehaeuse Expired DE936773C (de)

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