DE936757C - Anordnung zur Unterdrueckung von Stoerspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterroehren arbeitenden Wider-standsverstaerkern - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung von Stoerspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterroehren arbeitenden Wider-standsverstaerkern

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DE936757C
DE936757C DEP5263A DEP0005263A DE936757C DE 936757 C DE936757 C DE 936757C DE P5263 A DEP5263 A DE P5263A DE P0005263 A DEP0005263 A DE P0005263A DE 936757 C DE936757 C DE 936757C
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DE
Germany
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anode
voltage
resistance
resistor
grid
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DEP5263A
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English (en)
Inventor
Hans Werner Dr Rer Nat Paehr
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterröhren arbeitenden Widerstandsverstärkern Widerstandsverstärker, insbesondere Breitbandverstärker, sind fast ausschließlich mit Pentoden aufgebaut. Dabei machen sich. Störspannungsanteile störend bemerkbar, denn sie liegen wegen des Pentodencharakters voll an der Anode der Röhre, gehen über den Koppelblock auf das Gitter der nächsten Röhre und werden weiterverstärkt. Wegen des hohen Innenwiderstandes des Netzteils bei niedrigen Frequenzen können sich dabei Schwingungen aufschaukeln.
  • Bei Endverstärkern ist es bekannt, den Brumm über ein Schirmgitter zu kompensieren. Es handelt sich hierbei aber um ein anderes Problem., da bei Spannungsverstärkern, auf die sich die Erfindung bezieht, andere Verhältnisse vorliegen. Bei Endverstärkerröhren ändert sich der Anodenstrom mit der Anodenspannung. Eine Brummspannung bewirkt also einen Wechselstrom, der als Brurqm im Lautsprecher auftritt. Um diesen Brumm durch eine Gegenspannung an einem Schirmgitter zu kompensieren, muß man wegen der Phasenlage das Schirmgitter der Vorröhre benutzen. Während bei Endröhren der Anodenstrom von den Störspannungsanteilen zu befreien ist, muß man bei Spannungsverstärkern dafür sorgen, daß die Spannung an der Anode keine Störspannungen enthält. Wegen des hohen Innenwiderstandes von Pentoden liegt ja, wie eingangs erwähnt, die Störspannung der Anodenspannung praktisch voll an der Anode. Zur Unterdrückung von Störspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterröhren arbeitenden Widerstandsverstärkern hat man einen solchen Teil der Störspannung dem Schirmgitter der Röhre zugeführt, daß bei gegebenem Anodenwiderstand eine Kompensation der Störspannungsanteile an der Anode erzielt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das vorstehend erwähnte Problem der Unterdrückung von Störspannungsanteilen der Anodenspannung in der Anwendung bei Breitbandverstärkem mit Widerstandskopplung. Um trotz entgegengesetzter Forderungen, die bei der Behandlung der neuen Aufgabe auftreten, zum Ziele zu kommen, wird gemäß der Erfindung zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes der Anodenwiderstand ohne Rücksicht auf einen Verlust an Bandbreite so bemessen, daß völlige Kompensation der Störspannung auftritt, und es werden die dem Anodenwiderstand nachgeschalteten Übertragungsglieder so bemessen, daß die erforderliche Bandbreite gewährleistet ist. Bei einer Anordnung, bei der die mit Störspannungsanteilen behaftete Anodenspannung direkt an das Schirmgitter gelegt ist, ist der Anodenwiderstand bemessen, worin S die Steilheit und Ds den Schirmgitterdurchgriff bedeutet. Bei einer Anordnung, bei der die mit Störspannungsanteilen behaftete Anodenspannung über einen Spannungsteiler oder Schirmgitterwiderstand an das Schirmgitter geschaltet ist, wird der Anodenwiderstand gemacht, wobei für A der Wert der noch wirksamen Spannungsschwänkung in % einzusetzen ist. Gegenkopplungen, die die Verstärkung herabsetzen, werden dadurch berücksichtigt, daß der Anodenwiderstand entsprechend erhöht wird. Zur Erzielung der gewünschten Bandbreite läßt sich im Rahmen des Erfindungsgedankens der Wert des der Widerstandsverstärkerstufe nachgeschalteten Gitterableitwiderstandes entsprechend wählen, insbesondere ist der dem Anodenwiderstand nachgeschaltete Gitterwiderstand zur Erzielung der notwendigen Bandbreite kleiner als der Anodenwiderstand gewählt, - und die Zeitkonstante des aus Anodenwiderstand und Kopplungskondensator sowie die des aus Gitterwiderstand und einem mit ihm in Reihe liegenden weiteren Kondensator bestehenden Systems sind einander gleich.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abb. z bis 3.
  • Legt man die Anodenspannung direkt an das Schirmgitter (s. Abb. i), was bei Breitbandverstärkerröhren wie der EF =q. erlaubt ist, so ruft eine Spannungsänderung d Ua eine Steuerspannung d Ug = Ds d Ua (Ds-= Schirmgitterdurchgriff) hervor, die eine Anodenstromänderung Ja = S - 4 Ug = S - Ds d Ua (S _ Steilheit) verursacht. Nun dimensioniert man Ra so, däß die verstärkte Spannung, welche die entgegengesetzte Polarität wie die Störspannung hat, von gleicher Größe ist wie die Störspannung an der Anode, d. h. man muß machen, und die Spannung an der Anode bleibt konstant. Der Anodenwiderstand nimmt damit eine Größe an, die für Breitbandverstärker zu groß ist. Man könnte den berechneten Anodenwiderstand für brauchbar halten, da man ihn sowieso bei .Breitbandverstärkern für niedrige Frequenzen erhöht, um den Spannungsabfall bei niedrigen Frequenzen zu kompensieren. Nach der Erfindung gewährleistet'man aber- die erforderliche Bandbreite dadurch, daß man die dem Anodenwiderstand nachgeschalteten Übertragungsglieder entsprechend bemißt. ' Führt man die Anodenspannung über einen Spannungsteiler (s. Abb: 2) oder über einen Schirmgitterwiderstand, die aber beide für niedrige Frequenzen nicht kapazitiv überbrückt werden dürfen, an das Schirmgitter, so ist, wenn dabei a01, der Spannungsschwankung noch wirksam ist, der Anodenwiderstand zu machen. Eventuelle Gegenkopplung, z. B. durch einen Kathodenwiderstand, ist dadurch zu berücksichtigen; daß man den Anodenwiderstand entsprechend der geringen Verstärkung erhöht.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Anordnung, die für Breitbandverstärker besonders geeignet ist. Der Gitterableitwiderstand Rg ist, um eine genügende Bandbreite zu erreichen, kleiner als Ra gewählt. Um die Verstärkung bei niedrigen Frequenzen zu gewährleisten, muß in bekannter Weise Rg - Cü = Rg - C, gemacht werden. R1 muß so gewählt werden, daß Ri C, > Ra - Cri ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterröhren arbeitenden Widerstandsverstärkern, bei denen ein solcher Teil der Störspannung dem Schirmgitter der Röhre zugeführt wird, daß bei gegebenem. Anodenwiderstand an der Anode eine Kompensation der Störspannung auftritt, dadurch. gekennzeichnet, daß zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes der Anodenwiderstand ohne Rücksicht auf einen Verlust an Bandbreite so bemessen ist, daß völlige Kompensation der Störspannung auftritt und däß dem Anodenwiderstand nachgeschaltete Übertragungsglieder so bemessen sind, daß die erforderliche Bandbreite gewährleistet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, bei der die mit Störspannungsanteilen behaftete Anodenspannung direkt an das Schirmgitter gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der. Anodenwiderstand bemessen ist, worin S =-Steilheit und Ds = Schirmgitterdurchgriff bedeutet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, bei der die mit Störspannungsanteilen behaftete Anodenspannung über einen Spannungsteiler oder Schirmgitterwiderstand an das Schirmgitter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenwiderstand gemacht wird, wobei für a der Wert der noch wirksamen Spannungsschwankungen in 0% einzusetzen ist. q.. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB Gegenkopplungen, die die Verstärkung herabsetzen, dadurch berücksichtigt werden, daB der Anodenwiderstand entsprechend erhöht wird. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB zur Erzielung der gewünschten Bandbreite der Wert des der Widerstandsverstärkerstufe nachgeschalteten Gitterableitwiderstandes entsprechend gewählt ist. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB der dem Anodenwiderstand nachgeschaltete Gitterwiderstand zur Erzielung der notwendigen Bandbreite kleiner als der Anodenwiderstand gewählt ist und daB die Zeitkonstante des aus Anodenwiderstand und Kopplungskondensator sowie des aus Gitterwiderstand und einem mit ihm in Reihe liegenden weiteren Kondensator bestehenden Systems einander gleich sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 746 522; H. Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 2. Auflage, i950, S. 745; Proceedings of the Inst. of Radio Eng., April i938,
DEP5263A 1951-03-20 1951-03-20 Anordnung zur Unterdrueckung von Stoerspannungsanteilen der Anodenspannung in mit Mehrgitterroehren arbeitenden Wider-standsverstaerkern Expired DE936757C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746522C (de) * 1939-03-17 1944-08-03 Fernseh Gmbh Anordnung zur Verminderung der in Verstaerkern, insbesondere in der ersten Verstaerkerstufe auftretenden Stoerungen (Roehrenrauschen, Mikrophonie o. dgl.) bei Verstaerkern mit Gegenkopplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746522C (de) * 1939-03-17 1944-08-03 Fernseh Gmbh Anordnung zur Verminderung der in Verstaerkern, insbesondere in der ersten Verstaerkerstufe auftretenden Stoerungen (Roehrenrauschen, Mikrophonie o. dgl.) bei Verstaerkern mit Gegenkopplung

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