DE936050C - Nachrichtenuebertragungsanlage mit mehreren auf parallelen Leitungen arbeitenden Mehrfachtraegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystemen - Google Patents

Nachrichtenuebertragungsanlage mit mehreren auf parallelen Leitungen arbeitenden Mehrfachtraegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystemen

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Publication number
DE936050C
DE936050C DES34377A DES0034377A DE936050C DE 936050 C DE936050 C DE 936050C DE S34377 A DES34377 A DE S34377A DE S0034377 A DES0034377 A DE S0034377A DE 936050 C DE936050 C DE 936050C
Authority
DE
Germany
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systems
transmission
channels
inversion
area
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Expired
Application number
DES34377A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Graf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübertragungsanlage mit mehreren auf parallelen Leitungen arbeitenden Mehrfachträgerfrequenz-Nachrichtenübertragungssystemen. Zur Unverständlichmachung des Nebensprechens ist es dabei bekannt, die einzelnen Nachrichtenkanäle in den verschiedenen Systemen etwas gegeneinander frequenzmäßig zu verschieben. Ebenso ist es auch bekannt, bei dem einen System die normale Frequenzfolge zu benutzen und bei dem anderen eine Inversion anzuwenden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei derartigen Anlagen eine bessere Ausnutzung des Übertragungsbandes und dabei insbesondere möglichst viele Varianten zur Erreichung des Parallelarbeitens gleicher Systeme zu erzielen.
Gemäß der Erfindung sind bei den einzelnen Trägerfrequenzsystemen am Rande des Übertragungsteilbereiches ein oder mehrere Telegraphiekanäle so angeordnet, daß sie bei Systemen mit gegenseitiger Verschiebung der Nachrichtenkanäle am unteren bzw. am oberen Rand des Übertragungsteilbereiches liegen, während sie bei Systemen, die keine gegenseitige Frequenzverschiebung der Nachrichtenkanäle aufweisen, unabhängig davon, ob bei diesen eine Inversion der übrigen Nachrichtenkanäle vorgenommen wurde oder nicht, immer am gleichen Rand des Übertragungsteilbereiches angeordnet sind, derart, daß der Ubertragungsteilbereich immer im wesentlichen die gleiche Frequenzlage aufweist.
Bei Anwendung von sogenannten Getrenntlagesystemen, das sind Systeme, bei denen in beiden Richtungen über die gleiche Leitung, jedoch in verschiedenen Frequenzbereichen übertragen wird, bei denen also z. B. die in der einen Übertragungsrichtung benutzten Nachrichtenkanäle im unteren
Frequenzbereich und die in der anderen Übertragungsrichtung benutzten Nachrichtenkanäle in einem darüberliegenden Frequenzbereich angeordnet sind, sieht die Erfindung vor, in der unteren Übertragungsgruppe zum Teil eine Inversion anzuwenden und den Telegraphiekanal bei allen Systemen am unteren Rande des Übertragungsbereiches anzuordnen, während in der oberen Übertragungsgruppe bei den verschiedenen Systemen sowohl eine gegenseitige Frequenzverschiebung als auch eine Inversion benutzt sein kann; hierbei ist der Telegraphiekanal bei den Systemen, deren übrige Nachrichtenkanäle nach oben verschoben sind, am unteren Rand, bei den übrigen am oberen Rand des Übertragungsbereiches anzuordnen, wobei jedoch die Lage des Telegraphiekanals unabhängig davon sein soll, ob eine Inversion erfolgte oder nicht.
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf ein Ausführungsbeispiel verwiesen, dessen Frequenzschemata in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind.
In Fig. ι ist die erste Kanalumsetzjtng dargestellt. Das Niederfrequenzband NF habe beispielsweise die in Zeile α oder die in Zeile b dargestellte Lage. In Zeile ß ist angenommen, daß oberhalb des Niederfrequenzbandes von z. B. 300 bis 2600 Hz noch zwei Überlagerungstelegraphiekanäle bei 3060 und 3180 Hz angeordnet sind. In Zeile b ist angenommen, daß lediglich das niederfrequente Sprachband mit z. B. 300 bis 3400 Hz vorhanden sei. In einer nicht dargestellten Kanalumsetzerstufe werden mehrere derartige Niederfrequenzbänder durch Modulation mit den Trägerfrequenzen 12, 16 und 20 kHz aneinandergereiht, so daß sich die in den Zeilen α und b dargestellte Lage ergibt.
In Zeile c ist ein Telegraphiekanal für vier
Wechselstromtelegraphiefrequenzen 420, 540, 660 und 780 Hz dargestellt. Durch Umsetzung mit 12 kHz erhält man die in Zeile c rechts dargestellte Lage des Telegraphiekanals unterhalb der durch die Kanalumsetzung gewonnenen Vorgruppe. Durch Umsetzung der Vorgruppe mit 72 kHz erhält man die in Zeile α der Fig. 2 angegebene Lage χ der Vorgruppe, durch Umsetzung mit 108 kHz die in Zeile b angegebene Lage y, bei der die Nachrichtenkanäle invertiert liegen. Den Telegraphiekanal kann man durch Modulation mit Jz oder mit 108 kHz, wie unterhalb von b angedeutet, entweder unterhalt» oder oberhalb der so gewonnenen Gruppe anordnen. Gegebenenfalls kann man in diese Vorgruppe noch eine Pilotfrequenz P einführen. In Gruppe c ist ein Trägerfrequenz-Rundfunkband dargestellt, um zu zeigen, daß man durch die Wahl der in den Zeilen α und b angegebenen Zwischenfrequenzlage von 84 bis 96 kHz in der Lage ist, an Stelle von drei Sprachkanälen ein CCI-mäßiges Trägerfrequenz-Rundfunkband von 84 bis 96 kHz samt der zugehörigen Rundfunkpilotfrequenz (84,5 kHz) direkt einzuschleusen.
In Fig. 3 ist ein Frequenzschema für verschiedene Varianten eines Dreikanal-Getrenntlagesystems dargestellt. In Zeile α schließt sich oberhalb des Niederfrequenzkanals (300 bis 2600 Hz) bei allen Varianten a, b, c, d zunächst der besonders schmale Telegraphiekanal (für vier Wechselstromtelegraphiefrequenzen 420, 540, 660, 780 Hz) an. Die untere Übertragungsgruppe ist in Zeile α und d durch Umsetzung aus der in Zeile α der Fig. 2 angegebenen Frequenzlage gewonnen und hier ebenfalls mit χ bezeichnet. In den Zeilen b und c, die aus der in Zeile b der Fig. 2 dargestellten Zwischenfrequenzlage erzeugt sind, ist die untere Übertragungsgruppe entsprechend mit y bezeichnet. Die Pilotfrequenz liegt bei allen vier Varianten bei 16 kHz. Bei der oberen Übertragungsgruppe weisen die Nachrichtenkanäle in Zeile α und b die gleiche Frequenzlage, aber einmal in Regellage y und einmal in Kehrlage χ auf. In beiden Fällen ist der Telegraphiekanal am oberen Ende des Übertragungsbereiches angeordnet. In den Zeilen c und d sind die Übertragungskanäle frequenzmäßig nach oben verschoben, und zwar einmal in Kehrlage χ und einmal in Regellage y. In beiden Fällen ist der Telegraphiekanal am unteren Rand des Ubertragungsbereiches angeordnet. Die Pilotfrequenz für die obere Übertragungsgruppe liegt beispielsweise bei 31kHz. In Zeile e ist gezeigt, daß bei dem gewählten Frequenz schema statt der drei Kanäle auch zwei Kanäle (8 bis 16 bzw. 18 bis 26 kHz) benutzt werden können. Im Frequenzbereich 3 bis 7 kHz kann dann Mittelfrequenztelegraphie mit 4 bis 6 Duplexkanälen eingesetzt werden. Bei Behandlung der Fig. 2 wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Wahl der Zwischenfrequenzlage es ermöglicht, an Stelle der drei Sprachkanäle auch ein Trägerfrequenz-Rundfunkband samt der zugehörigen Rundfunkpilotfrequenz direkt einzuschleusen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Nachrichtenübertragungsanlage mit mehreren auf parallelen Leitungen arbeitenden Mehrfachträgerfrequenz - Nachrichtenübertragungssystemen, deren Nachrichtenkanäle zur Unschädlichmachung des Nebensprechens wenigstens in einem Teil des Ubertragungsbereiches frequenzmäßig etwas gegeneinander verschoben angeordnet und/oder zum Teil invertiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des Ubertragungsteilbereiches ein oder mehrere Telegraphiekanäle so angeordnet sind, daß sie bei Systemen mit gegenseitiger Frequenzschiebung der Nachrichtenkanäle am unteren bzw. am oberen Rande des Übertragungsteilbereiches liegen, während sie bei Systemen, die keine gegenseitige Frequenzverschiebung der Nachrichtenkanäle aufweisen, unabhängig davon, ob bei diesen eine Inversion der übrigen Nachrichtenkanäle vorgenommen wurde" oder nicht, immer am gleichen Rande des Übertragungsteilbereiches angeordnet sind, derart, daß der Übertragungsteilbereich immer im wesentlichen die gleiche Frequenzlage aufweist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 bei Anwendung von sogenannten Getrenntlagesystemen, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Über-
    tragungsgruppe zum Teil eine Inversion angewandt und der Telegraphiekanal bei allen Systemen am unteren Teil des Übertragungsbereiches angeordnet ist, während in der oberen Übertragungsgruppe bei den verschiedenen Systemen sowohl eine gegenseitige Frequenzverschiebung als auch eine Inversion benutzt sein kann und der Telegraphiekanal bei den Systemen, deren übrige Nachrichtenkanäle nach oben verschoben sind, am unteren Rand, bei den übrigen am oberen Rand des Übertragungsbereiches angeordnet ist, wobei jedoch die Lage des Telegraphiekanals unabhängig davon ist, ob eine Inversion erfolgte oder nicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ι 509585 11.55
DES34377A 1953-07-17 1953-07-18 Nachrichtenuebertragungsanlage mit mehreren auf parallelen Leitungen arbeitenden Mehrfachtraegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystemen Expired DE936050C (de)

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