DE935801C - Kontaktgetriebe fuer Spitzenzaehler, insbesondere Hysteresisspitzenzaehler - Google Patents

Kontaktgetriebe fuer Spitzenzaehler, insbesondere Hysteresisspitzenzaehler

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DE935801C
DE935801C DES29947A DES0029947A DE935801C DE 935801 C DE935801 C DE 935801C DE S29947 A DES29947 A DE S29947A DE S0029947 A DES0029947 A DE S0029947A DE 935801 C DE935801 C DE 935801C
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DE
Germany
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counter
contact
gear
transmission according
clutch
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Expired
Application number
DES29947A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kontaktgetriebe für Spitzenzähler, insbesondere Hysteresisspitzenzähler Bei Spitzenzählern wirkt dem Drehmoment eines Triebsystems ein Gegendrehmoment solcher Größe entgegen, daß der Zähler erst bei ßberschreiten einer bestimmten Leistungsgrenze zu laufen beginnt und den Verbrauch registriert. Beim Spitzentarif wird oft der unterhalb der festgesetzten Leistungsgrenze entnommene Verbrauch nur pauschal verrechnet, während die von; Spitzenzähler registrierte, diese Leistungsgrenze übersteigende elektrische Arbeit zu einem verhältnismäßig hohen Kilowattstundenpreis verrechnet wird. Infolge dieses Tarifs hat der Verbraucher - und dies ist der Zweck dieses Tarifs - ein großes Interesse daran sich stets unterhalb der vereinbarten Leistungsgrenze zu halten. Um ihm diese Maßnahme zu erleichtern, werden die Spitzenzähler oft mit einem Signalkontakt versehen, der eine Lampe einschaltet, ein akustisches Signal gibt od. dgl., sobald der Zähler zu laufen beginnt, also die vereinbarte Leistungsgrenze überschritten ist. Der Verbraucher kann dann durch Abschaltung eines Teils seiner Anlage den Zähler wieder zum Stillstand bringen. Damit er erlçennen kann, ob der Zähler wirklich stillsteht, muß gleichzeitig mit dem Stillstand, oder ganz kurz darauf, das obengenannte Signal wieder aufhören. Die Erfüllung dieser Forderung macht namentlich bei Spitzenzählern ohne mechanisches Gegendrehmoment, also bei Hysteresisspitzenzählern, große Schwierigkeiten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß man für die Signalbetätigung ein Getriebe mit Kraftspeicher verwendet, der unter der Einwirkung des laufenden Zählers undunter Betätigung eines Kontaktes über eine sich selbsttätig nach Aufladung des Kraftspeichers ausrückende Kupplung (Kupplung mit bedingtem Leerlauf) aufgeladen wird und bei Stillstand des Zählers unter Entladung über das Laufwerk den genannten Kontakt gegensinnig betätigt. Es wird also nur Signal gegeben, wenn der Kraftspeicher einen bestimmten Ladezustand erreicht und beibehält und das Signal hört sogleich wieder auf, wenn sich der Kraftspeicher über das Laufwerk entladen hat. Durch entsprechende Abstimmung der Laufgeschwindigkeit, des für die Kontaktbetätigung erforderlichen Ladezustandes des Kraftspeichers kann man leicht erreichen, daß der Kontakt sogleich nach Anlauf des Zählers geschlossen und sogleich nach Stillstand des Zählers wieder geöffnet wird.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, den Kraftspeicher zwischen den beiden Teilen eines Differentialgetriebes, z. B. eines Schrauben-, Planetenrad-, Umlaufgefriebes od. dgl. einzuschalten, von denen der eine Teil über die genannte Kupplung mit dem Zähleranker, der andere Teil mit dem Laufwerk, also z. B. einem Gangregler, einer Wirbelstrombremse, einem Flügelrad usw. verbunden ist. Der dritte Teil des Differentialgetriebes kann dann den Kontakt betätigen und die genannte Kupplung ausrücken, wenn man Rutschkupplungen od. dgl. vermeiden will. Bei Verwendung eines Schraubendifferentialgetriebes können zwei Teile des Differentialgetriebes zusammenfallen. Dieser Teil führt aber dann verschiedenartige Bewegungen aus, z. B. Drehung und Axialverschiebung, die sich funktionsmäßig leicht trennen lassen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt in perspektivischer Ansicht schematisch einen Hysteresisspitzenzähler, Fig 2 zeigt ein Kontaktgetriebe für einen Spitzenzähler.
  • Mit I ist der Triebanker, mit 2 das Triebsystem, mit 3 der Bremsmagnet des Zählers bezeichnet.
  • Auf der Ankerwelle 4 sitzt außer der Schnecke 5 für den Zählwerksantrieb noch eine mit Stahldraht bewickelte Trommel 6, die in einem Dauermagnetfeld umläuft. Die entsprechenden Magnete sind der Einfachheit halber weggelassen. Der Triebanker I läuft auch noch durch das Maul eines kleinen Magneten 7, der um eine Achse 8 schwenkbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder g steht. Die Feder sucht einen den Magneten 7 tragenden Hebel gegen einen Anschlag 10 zu drängen. Der Hebel ist an einen Pol einer Stromquelle, ein Kontakt 11 an den anderen Pol dieser Stromquelle angeschlossen.
  • Sobald der Zähler läuft, wird der Magnet 7 im Pfeil sinne verschwenkt und dadurch der Kontakt II geschlossen. Die Teile I und 7 wirken dabei wie eine Rutschkupplung. Steht der Anker I still, dann bewegt sich der Magnet unter der Einwirkung der Feder g zum Anschlag 10 zurück und der Kontakt II wird wieder geöffnet.
  • Natürlich kann man von dem Anker I über eine Übersetzung ins Rasche auch einen zweiten Anker antreiben lassen, der durch das Maul des Magneten 7 läuft, um so bei ganz langsamer Drehung des Ankers I eine Mitnahme des Magneten 7 zu bewirken.
  • In Fig. 2 wird zu diesem Zweck eine Welle 12 vom Anker des Spitzenzählers im Pfeilsinne angetrieben. Mit einem auf der Welle befestigten Ritzel 23 kämmt ein auf einer Mutter I3 festsitzendes Zahnrad 14. Die Mutter läuft auf einer rechtsgängigen Spindel I5, auf der fest ein Zahnrad I6 sitzt. Die Räder 14 und I6 sind durch eine als Kraftspeicher dienende Feder 17 miteinander verbunden. Das Rad I6 treibt über ein Ritzel I8 eine durch das Maul eines Magneten 19 laufende Dämpfungsscheibe 20 an. Im axialen Bewegungsbereich des Rades 14 ist ein Schaltkontakt 21 angeordnet.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Sobald der Zähler läuft - die Scheibe 20 steht zunächst noch still - schraubt sich unter Spannung der Feder I7 das Rad 14 im Pfeilsinne 22 und betätigt dadurch den Signalkontakt 2I. Allmählich setzt sich auch die Scheibe 20 in Bewegung, so daß sich der Kraftspeicher I7 allmählich entladen kann. Er wird aber von der Zählerseite her immer wieder neu aufgeladen. Nach einer bestimmten Aufladung kommt das Rad I4, wie zeichnerisch dargestellt ist, mit dem Ritzel 23 der Welle 12 außer Eingriff, so daß sich der Kraftspeicher weiter entladen kann.
  • Bei beginnender Entladung des Kraftspeichers kommt aber das Rad 14 sogleich wieder in Eingriff usw., so daß also ein bestimmter Ladezustand des Kraftspeichers aufrechterhalten bleibt, wie langsam oder wie rasch sich auch die Welle 12 drehen mag. Der Schalter 21 bleibt dabei dauernd geschlossen.
  • Bleibt die Welle 12 stehen, dann entlädt sich der Kraftspeicher I7 über die Wirbelstrombremse 20, das Rad 14 schraubt sich entgegen dem Pfeilsinne 22 und öffnet den Schalter 2I.
  • Bei Verwendung anderer Differentialgetriebearten wird nach den gleichen Grundsätzen verfahren. Natürlich kann man an Stelle einer ein-und ausrückbaren Kupplung (Rad I4) auch eine Rutschkupplung verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kontaktgetriebe für Spitzenzähler, insbesondere Hysteresisspitzenzähler, gekennzeichnet durch ein Getriebe mit Kraftspeicher, der unter der Einwirkung des laufenden Zählers über eine nach Aufladung des Kraftspeichers sich selbsttätig ausrückende Kupplung (Kupplung mit bedingtem Leerlauf) und unter Betätigung eines Kontaktes aufgeladen wird und bei Stillstand des Zählers unter Entladung über das Laufwerk den genannten Kontakt gegensinnig betätigt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleranker durch das Maul eines abgefederten, beweglichen, einen Kontakt betätigenden Magneten läuft (Fig. I).
  3. 3. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher auf der einen Seite über eine Kupplung mit bedingtem Leerlauf mit dem Zähleranker in Wirkverbindung steht, auf der anderen Seite mit einem Hemmwerk (Gangregler, Wirbelstrombremse od. dgl., Fig. 2).
  4. 4. Getriebe nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zähler und Hemmwerk ein Differentialgetriebe (Schrauben-, Planetenrad-, Umlaufgetriebe od. dgl.) eingeschaltet ist, dessen erster und dritter Teil mit dem Kraftspeicher in Wirkverbindung stehen, während der zweite Teil einen Schalter betätigt.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Differentialgetriebes nach Aufladung des Kraftspeichers den vom Zähler angetriebenen Teil des Differentialgetriebes vom Zähler entkuppelt.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch I und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe aus einem Schraubengetriebe (I3, I5, Fig. 2) mit Spindel (I5) und Mutter (I3) besteht, von denen der eine Teil (13) durch Axialverschiebung einen Kontakt (21) betätigt und das Ausrücken der Kupplung (durch Axialverschiebung des Rades I4) bewirkt.
DES29947A 1952-08-27 1952-08-27 Kontaktgetriebe fuer Spitzenzaehler, insbesondere Hysteresisspitzenzaehler Expired DE935801C (de)

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DE (1) DE935801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234849B (de) * 1961-01-05 1967-02-23 Licentia Gmbh Ruecklaufsperre fuer Laeufer von Elektrizitaetszaehlern

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