DE935680C - Lichtbogenkammer fuer elektrische Selbstschalter, insbesondere Sockelschalter - Google Patents

Lichtbogenkammer fuer elektrische Selbstschalter, insbesondere Sockelschalter

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DE935680C
DE935680C DEE4709A DEE0004709A DE935680C DE 935680 C DE935680 C DE 935680C DE E4709 A DEE4709 A DE E4709A DE E0004709 A DEE0004709 A DE E0004709A DE 935680 C DE935680 C DE 935680C
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DE
Germany
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arc
base
arc chamber
switch
cover
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Expired
Application number
DEE4709A
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English (en)
Inventor
Rudolf Bogenschuetz
Adam Dipl-Ing Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF BOGENSCHUETZ GES MIT BE
Original Assignee
RUDOLF BOGENSCHUETZ GES MIT BE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Lichtbogenkammer für elektrische Selbstschalter, insbesondere Sockelschalter Die Erfindung bezieht sich auf Lichtbogenkammern für elektrische Selbstschalter, insbesondere für Sockelschalter, die durch den Deckel und den Sockel des Schalters gebildet und nach außen abgeschlossen sind und bei denen mindestens :ein Teil der festen Schaltkontakte im Bereich der Gehäusetrennfuge zwischen Deckel und Sockel des Schalters sich befindet und in der Regel gleichzeitig als Anschlußklemme dient.
  • Da diese Bauweise den Nachteil hat, daß das Schaltfeuer an der Trennfuge zwischen Abdeckung und Grundplatte nach außen tritt, so sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt, um einem solchen Austreten des Lichtbogens zu begegnen. Nach einem dieser Vorschläge wird die Aufgabe beispielsweise dadurch gelöst, daß in der eigentlichen Lichtbogenkammer besondere Schlitze angebracht sind, durch die der bereits vorgekühlte Lichtbogen in den Gehäuseraum austreten kann. Da die Trennfuge sich an einer anderen Stelle des Schalters befindet, so wird dem Lichtbogen ein besonders langer Weg vorgeschrieben, bis er an die eigentliche Gehäusefuge kommt.
  • Dieser Labyrinthweg und seine Länge verhindern zwar ein Austreten des Lichtbogens aus dem Gehäuse, eine derartige Anordnung ist jedoch umständlich und erhöht die Herstellungskosten. Nach einem anderen bekannten Vorschlag ist an den Durchtrittssbellen der Kontakte durch das Gehäuse keine besondere Abdichtung, sondern vielmehr eine verhältnismäßig große Öffnung vorgesehen, die durch eine mit mehreren Lochungen versehene Platte teilweise abgedeckt ist, .so daß ein Durchtreten des Lichtbogens nach außen nicht verhindert wird, jedoch der Lichtbogen eine gute Kühlung beim Durchtritt erfährt.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorschlägen sind gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzliche, mit den festen Schaltkontakten verbundene, besondere Kühlplatten vorgesehen, die so ausgebildet und zwischen Deckel und Sockel des 'Schalters derart die Lichtbogenkammer abdichtend angeordnet sind, daß ein Wandern des Lichtbogens zur Gehäusetrennfuge verhindert wird. Dabei wird zweckmäßig die Trennfuge besonders eng gehalten, so daß sie nicht als Schlitz, sondern durch die Verbindung der beiden Gehäusebeile bereits -eire weitgehende Abdichtung darstellt.
  • Die Form des der Lichtbogen gegen die Grundplatte abdeckenden Teiles kann außerdem so gewählt werden, daß der Lichtbogen -m einer der Trennfuge @entgegengesetzten Richtung abgelenkt wird; wodurch das Auftreten des Schaltfeuers weiterhin verringert bzw. ganz unterbunden werden kann. Der zwischen Abdichtung durch den Kontakt und der Grundplatte verbleibende tote Raum kann hohl bleiben oder auch mit einem festen Material ausgeführt werden.
  • Die Kühlplatten. können mit den festen Schaltkontakten aus einlem Stück bestehen oder auch besondere an den Kontakten befestigte Teile darstellen. Die Kühlplatten können am Gehäuse oder einem nicht mit dem Kontakt in Verbindung stehenden: Teil befestigt sein und mit dem Kontakt eine enge und gegebenenfalls lange Fuge bilden.
  • Durch die Anordnung der Kühlplatten gemäß der Erfindung vor der an sich schon dichten Fuge wird der wandernde Fußpunkt des Lichtbogens von dem Bereich der Fuge abgelenkt, so daß @es dem Schaltfeuer unmöglich ist, selbst in kleinstem Umfang durch die Trennfuge zu gelangen.
  • Es wird hierdurch ausgeschlossen:, daß, wie es sich bei bekannten Ausbildungen vom Schaltern bzw. Lichtbogenkammern gezeigt hat, durch den sehr hohen Überdruck beim Abschalten schwerster Kurzschlüsse immer noch etwas Schaltfeuer durch die Fugen nach außen durchdringen kann, zumal im Hinblick .auf den einfachen. Aufbau eines solchen. Schalters eine besondere Liahtbogenkammer inneT-halb des Gehäuses nicht vorgesehen ist. Bei solchen Schalbern wandert bekanntlich der Fußpunkt des Lichtbogens an den Kontakten entlang und erreicht so die Fuge, so daß auch bei sorgfältiger Abdichtung und schmalster Gestaltung der Fuge Schaltfeuer nach außen durchzutreten vermag.
  • Die Abschaltleistung wird durch die Verkleinerung der Lichtbogenkammer nicht verringert, sondern durch die neuartige Anordnung sogar noch gesteigert, da durch die vergrößerte Oberfläche der Lichtbogen, der ja praktisch den ganzen Raum bis zu dieser Fläche ausfüllt, besser gekühlt wird als zuvor.
  • Sofern man nicht den Kontakt selbst, sondern ,ein besonderes. Teil zur Abdichtung anbringt, kann dieses auch gegen den Kontakt isoliert werden, wodurch der Lichtbogen außerdem noch gespalten wird. Die Trennfuge zwischen Kontakt und Zusatzteil für die Abdichtung nach der Sockelgrundplatte bzw. der Fuge zwischen Sockelgrundplatte und Abdeckung hin kann verhältnismäßig lang ausgebildet werden, wodurch eine besonders intensive Kühlung des Lichtbogens erreicht wird und sein Abwandern bis zum Fußpunkt des Kontaktes mit Sicherheit vermieden wird. Die vorstehend beschriebene Anordnung kann beispielsweise auch für Stöpselschalter Anwendung finden, bei denen eine Gehäusetrennfuge im Bereich des feststehenden Kontaktes liegt, der .etwa bis zu dem Fußkontakt heruntergezogen ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. i einen Längsschnitt durch einen Socl@elschalber mit zwei verschiedenen erfindungsgemäßen Anordnungen und in Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Sockelschalter, wobei die zusätzliche Kühlfläche durch ein Teil des Kontaktes gebildet wird.
  • Die beiden feststehenden Kontakte i und 2 des Sockelschalters gemäß Fig. i sind bis zu dem Sokkel3 heruntergezogen und hier beispielsweise mit der Anschlußklemme ¢ verbunden. Der bewegliche Kontakt in Formeiner Kontaktbrücke ist durch die Bezugsziffer 5 angedeutet. Der Sockel 3 ist mit einem kappenartigen Deckel 6 versehen, der mit seiner Unterkante mit der Sockeloberfläche eine Trennfuge 7 bildet.
  • Durch die hörnerartige Ausbildung der Kontakte und insbesondere durch die bis zum Sockel heruntergezogenen feststehenden Kontakte i und 2 wird sich der Abschaltlichtbogen bis zu dem Fußpunkt der Kontakte, in dessen Bereich die Trennfuge 7 liegt, ausdehnen, was aber in dem gezeigten Beispiel durch zusätzliche Kühlflächen 8 und 9 verhindert wird. -Die Kühlfläche 8 ist beispielsweise an dem Deckel befestigt und an der dem festen Kontakt i zugewandten Seite mit einem Flansch io versehen, der mit dem Kontakt eine enge und verhältnismäßig lange Fuge bildet, wodurch eine gute Kühlwirkung für den Lichtbogen und eine einwandfreie Abdichtung nach untenerreicht wird.
  • Die zusätzliche Kühlfläche 9, die eine andere Ausführungsform darstellt, ist an dem festen Kontakt 2 befestigt und erstreckt sich bis zu der Wand .des Deckels 6.
  • Eine andere Ausführungsform der zusätzlichen Kühlfläche zeigt Fig. 2, wobei die zusätzliche Kühlfläche i i aus dem Material des Kontaktes i selbst gebildet wird bzw. mit diesem einstückig verbunden. ist.
  • Die hier gezeigten 'und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränken keineswegs -den Erfindungsgedanken in der Ausführungsform und -- in der Anwendung; es kommt in der Hauptsache darauf an, an einen Selbstschalter, bei welchem sich in dem Weg des Abschaltlichtbogens eine Trennfuge befindet, eine wirksame Abdeckung oder Ableitung anzuordnen, die gleichzeitig eine gute Kühlwirkung für den Lichtbogen bildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Lichtbogenkammer für elektrische Selbstschalter, insbesondere für Sockelschalter, die durch den Deckel und den Sockel des Schalters gebildet wird und nach außen abgeschlossen ist und bei der mindestens :ein Teil der festen Schaltkontakte im Bereich der Gehäusetnennfuge zwischen Deckel und Sockel des Schalters sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche mit den festen Schaltkontakten verbundene besondere Kühlplatten so ausgebildet und zwischen dem Deckel und dem Sockel des 'Schalters derart die Lichtbogenkammer abdichtend angeordnet sind, daß ein Wandern des Lichtbogens zur Gehäusetrennfuge verhindert wird.
  2. 2. Lichtbogenkammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatten mit den festen Schaltkontakten aus einem Stück bestehen oder als besondere Teile ausgebildet sind, die an den Kontakten befestigt sind.
  3. 3. Lichtbogenkammer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Kühlplatten, derart, daß der Lichtbogen in einer der Trennfuge zwischen Grundplatte und Abdeckung entgegengesetzten Richtung abgelenkt wird.
  4. 4. Lichtbogenkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatten am Gehäuse oder einem anderen nicht mit dem Kontakt in Verbindung stehenden Teil befestigt sind und mit dem Kontakt eineenge und gegebenenfalls lange Fuge bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674 467; USA.-Patentschrift Nr. 2 534 o69.
DEE4709A 1951-11-29 1951-11-29 Lichtbogenkammer fuer elektrische Selbstschalter, insbesondere Sockelschalter Expired DE935680C (de)

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DE935680C true DE935680C (de) 1955-11-24

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674467C (de) * 1936-05-05 1939-04-17 Aeg Ein- oder mehrpoliger Sockelselbstschalter
US2534069A (en) * 1947-04-09 1950-12-12 Arrow Hart & Hegeman Electric Arc extinguishing means for alternating current electric switches

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674467C (de) * 1936-05-05 1939-04-17 Aeg Ein- oder mehrpoliger Sockelselbstschalter
US2534069A (en) * 1947-04-09 1950-12-12 Arrow Hart & Hegeman Electric Arc extinguishing means for alternating current electric switches

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