DE935647C - Geblaese zur Luftfoerderung fuer die Beheizung und Belueftung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Geblaese zur Luftfoerderung fuer die Beheizung und Belueftung von Kraftfahrzeugen

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DE935647C
DE935647C DEE647A DEE0000647A DE935647C DE 935647 C DE935647 C DE 935647C DE E647 A DEE647 A DE E647A DE E0000647 A DEE0000647 A DE E0000647A DE 935647 C DE935647 C DE 935647C
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turbine
air
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blower
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Alfred Dipl-Ing Hettich
Hans Dipl-Ing Kohlmann
Herbert Dr-Ing Martin
Gustav Dipl-Ing Zellbeck
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Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
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J Eberspaecher GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/04Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid-driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00421Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning
    • B60H1/00435Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning fluid or pneumatic
    • B60H1/00442Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning fluid or pneumatic using a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/08Adaptations for driving, or combinations with, pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/006Arrangements of brakes

Description

  • Gebläse zur Luftförderung für die Beheizung und Belüftung von Kraftfahrzeugen Luftturbinen, die durch Unterdruck angetrieben werden, sind allgemein bekannt. Wird eine solche Unterdruckturbine an Vergaser-, also insbesondere an Benzinmotoren zwischen Drosselklappe und Motor angeschlossen, so kann der Unterdruck, der hier bei Leerlauf und Teillastbetrieb des Motors entsteht, zur Leistungsabgabe ausgenutzt werden. Verbindet man mit der Turbine ein Gebläse- bzw. Lüfterrad, so wird dieses je nach Höhe des Unterdruckes durch die Turbine schneller oder langsamer in Drehung versetzt.
  • Wird ein aus einer Unterdruckturbine und einem Luftgebläse bestehendes Aggregat in ein motorisch angetriebenes Fahrzeug so eingebaut, daß die Unterdruckturbine mit dem Gebläserad in einem Rohr angeordnet wird, welches in Fahrtrichtung offen bzw. mit Luftauffangtrichter für den Fahrtwind versehen ist und ins Wageninnere mündet und welches außerdem noch einen beispielsweise mit warmem Kühlwasser oder mit Abgasen gespeisten Wärmeaustauscher enthält, und werden die nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen angewandt, so ist dieses Gebläse zur Förderung von Luft für Beheizung und wahlweise bei Abschaltung oder Umgehung des Wärmeaustauschers auch zur Belüftung des Fahrzeuges besonders geeignet.
  • Da bei Leerlauf des Motors, also im allgemeinen bei Stillstand oder bei langsamer Fahrt des Fahrzeuges, die Drosselklappe weitgehend geschlossen ist, entsteht bei diesem Betriebszustand der größte Unterdruck in der Saugleitung, und das Gebläse liefert in diesem Falle seine größte Luftmenge.
  • Bei Fahrt bzw. zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeuges sinkt der Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors je nach Stellung der Vergaser-Drosselklappe, die Förderung des' Gebläses nimmt deshalb ab. Andererseits wird bei größerer Fahrtgeschwindigkeit durch die Lufteinlaßleitung infolge des Fahrtwindes Stauluft gepreßt, so daß die weitere Beschickung des Fahrzeuges mit frischer Luft auch ohne Förderung des Gebläses gewährleistet ist.
  • Die Fig. I zeigt beispielsweise die Gesamtanordnung einer Kraftfahrzeugheizung mit einem von einer Unterdruckturbine betriebenen Gebläse. Die Lufteinlaßleitung ist in dieser Figur mit I bezeichnet.
  • Das aus Unterdruckturbine und Luftgebläse bestehende Aggregat ist mit I7 bezeichnet, es ist in die vorgenannte Leitung I eingebaut. 2 stellt das Gebläserad dar, das mit dem Unterdruckturbinenrad 3 auf gemeinsamer Welle 8 (Fig. 4) sitzt. In die Leitung I ist weiterhin ein Wärmeaustauscher 4 eingebaut. Soll das Gebläse zu Belüftungszwecken dienen, dann ist in der Belüftungsleitung I entweder kein Wärmeaustauscher 4 eingebaut oder aber der Wärmeaustauscher wird völlig von dem wärmeabgebenden Medium abgeschaltet. Auch kann der Wärmeaustauscher 4 in diesem Falle durch eine Umgehungsleitung ausgeschaltet werden, so däß dieselbe Leitung I, die im Winter zu Heizzwecken dient, im Sommer zu Belüftungszwecken Verwendung finden kann. Die Saugleitung 5 verbindet die Unterdruckturbine mit der Ansaugleitung 7 des Motors. Diese Leitung 5 ist hinter der Drosselklappe 6 des Vergasers 25 mit der Ansaugleitung 7 der Verbrennungskraftmaschine verbunden.
  • Beim Durchpressen von Fahrtwind bzw. Stauluft durch die Lufteinlaßleitung wirkt das Gebläserad beschleunigend auf das Turbinenrad. Wird nun bei hoher Fahrgeschwindigkeit Gas weggenommen, d. h. die Drosselklappe geschlossen, so wirkt auf das durch den Stauwind beaufschlagte Gebläserad noch zusätzlich die Unterdruckturbine. In diesem Betriebszustand würde deshalb, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen wären, das Gebläse sehr hohe Drehzahlen annehmen, d. h. es würde durchgehen, was zu Betriebsstörungen, z. B. zur Zerstörung der Lagerung führen könnte. Um dieses Hochgehen der Drehzahl mit Sicherheit zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die nachstehend gekennzeichneten Maßnahmen getroffen: Die Beschaufelung des Gebläserades wird gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß es, durch die Stauluft beaufschlagt, möglichst wenig Leistung abgibt. Dies wird durch Anordnung einer sehr geringen Schaufelzahl, etwa vier bis sechs Schaufeln, mit einem Seitenverhältnis größer als . I : 2 erreicht. Durch diese erfindungsgemäße Formgebung wird außerdem bezweckt, daß bei großem Stauluftanfall und geringem Unterdruck, also bei gleichbleibender hoher Fahrzeuggeschwindigkeit, in selbsttätiger Weise, d. h. ohne die Einwirkung eines zusätzlichen Regelorgans, eine Schondrehzahl oder der Stillstand des Gebläses erreicht wird. Dabei wird, da die Höchstdrehzahl der Turbine beim Durchgehen in starkem Maße vom Austrittswinkel @2 der Beschaufelung des Turbinenrades abhängt, dieser möglichst groß, und zwar @2 ungefähr 7o bis I2o° ausgeführt, wodurch sich die in Fig. 2 dargestellte Beschaufelung ergibt.
  • Als erfindungsgemäße Abart können die Schaufeln aus Herstellungsgründen, auch wie Fig. 3 zeigt, geradlinig ausgeführt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß für die Luftförderung durch den Fahrtwind bzw. durch den dadurch erzielten Stau eine glatte Rohrführung dadurch erzielt werden kann, daß der Außendurchmesser des Turbinenrades etwa gleich dem Nabendurchmesser des Gebläserades ausgeführt wird.
  • Die Einzelheiten des Gebläses mit Antrieb durch Unterdruckturbine in einem Teil der Lufteinlaßleitung zeigt Fig. 4. Mit 8 ist die Welle bezeichnet, auf welcher das Gebläserad 2 und das Turbinenrad 3 befestigt sind. 9 zeigt den Lagerbock bzw. das Lagergehäuse mit den beiden Lagern 18 und i9. Der Lagerbock ist so ausgebildet, daß er einen Teil der Unterdruckkammer 14 bildet in welcher das Turbinenrad 3 läuft. Die Unterdruckkammer wird durch den Deckel io abgeschlossen. ii bezeichnet die Düsenplatte, in welcher je nach Durchsatz eine oder mehrere Düsen 12 angeordnet sind. Die Luft zum Antrieb der Turbine wird vom Motor durch die Ansaugöffnung 13 eingesaugt, beaufschlagt von dort über die Turbinendüsen 12 die Schaufeln des Turbinenlaufrades 3 und tritt dann in die Unterdruckkammer 14 ein. Von dort.wird die Luft über die Saugleitung 5 in die Ansaugleitung 7 des Motors abgesaugt.
  • Die Ansaugöffnungen 13 vor der Unterdruckturbine können außerhalb der Heizleitung i angeordnet sein, damit die Ansauggeräusche nicht mit der Luft ins Fahrzeuginnere übertragen werden. Zur Regelung der Drehzahl des Gebläses zwischen unterster und Maximal-Drehzahl ist in der Ansaugleitung 21 vor den Turbinendüsen 12 ein Regelventil 15 für die durch die Ansaugöffnung 13 einströmende Luft eingebaut. Dieses Regelventil ist mit dem Ventilsitz 16 versehen. Dieses Ventil kann von Hand, z. B. mittels Bowdenzug, betätigt werden. Auf diese Weise kann die Ansaugmenge der Turbine und damit die Luftförderung bzw. die Drehzahl des Gebläses geregelt werden.
  • Wird ein Regelventil in die Saugleitung 5. eingebaut, so ergibt die Betätigung des Ventils eine Regelung des Unterdrucks und des Durchsatzes, wodurch wieder eine Veränderung der Förderung des Gebläses erreicht wird. _ Bei Motoren, bei denen der Leerlauf konstant gehalten werden muß, kann in die Saugleitung 5 zwischen Unterdruckturbine und der Ansaugleitung 7 des Motors oder in der letzteren selbst durch ein Regelorgan ein der Luftansaugöffnung 13 entsprechender zusätzlicher Eintrittsquerschnitt freigegeben werden, wobei die Öffnung zwangläufig gleichzeitig mit dem Schließen der Ansaugöffnung I3 erfolgt.
  • Eine andere Ausführung ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Regelung ist ein gemeinsames Regelorgan 2o vorgesehen, das in der Weise wirkt, daß in der Ansaugleitung der Unterdruckturbine 2I eine zylindrische Kolbenbahn angebracht ist. In dieser zylindrischen Kolbenbahn bewegt sich ein gut dichtender Steuerkolben 22, der in Fig. 5 in seiner untersten Stellung dargestellt ist, in der er die Luftansaugöffnung I3 für das Zuströmen der Luft zur Unterdruckturbine freigibt. In seiner obersten, gestrichelt eingetragenen Lage22' schließt dieser Kolben die Luftansaugöffnung I3 ab und gibt gleichzeitig die Querverbindung 23 zu der zwischen der Unterdruckkammer 14 der Turbine und der Ansaugleitung des Motors angeordneten Saugleitung 5 frei. In der obersten Lage 22' ist deshalb ein den Ansaugöffnungen I3 äquivalenter Querschnitt 24 freigegeben, so daß gleichbleibende Leerlaufbedingungen für den Motor bei zu-und abgeschalteter Unterdruckturbine geschaffen sind.
  • Das wechselseitige Öffnen und Schließen der Ansaugöffnung I3 und des äquivalenten Querschnittes 4 ist gemäß vorstehend beschriebener Konstruktion nur beispielsweise angegeben. Es könnte auch ein federbelasteter zweiarmiger Kipphebel angebracht werden, der sich in der einen Lage mit einer Gummi-Ventilplatte an dem einen Hebelarm auf die Ansaugöffnung I3 schließend abstützt, während der andere Hebelarm den äquivalenten Querschnitt 24 freigibt. In der umgekippten Lage wird in umgekehrter Weise der Querschnitt 24 freigegeben und die Ansaugöffnung I3 abgeschlossen.
  • Eine andere Ausführung zur Konstanthaltung der Motorleerlauf-Drehzahl besteht darin, daß vom Lagerbock g aus auf die Nabe des Gebläserades 2 eine weichwirkende Bremse eingeschaltet wird, die auf mechanischem Wege eingerückt wird und das Gebläserad 2 zum Stillstand bringen kann. In diesem Falle bleibt die Luftansaugöffnung I3 offen, so daß sich die Leerlaufbedingungen des Motors auch bei Gebläseradstillstand nicht ändern. Eine ähnliche Bremsvorrichtung kann auch auf das Turbinenrad wirken oder aber beide beeinflussen. Bei Stillsetzen der Turbine durch eine derartige Bremsvorrichtung kann die Luftansaugöffnung I3 offenbleiben, so daß die Leerlaufdrehzahl auch bei abgeschalteter Turbine infolge des gleichbleibenden Luftleitungsquerschnittes konstant gehalten wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß das Schmieröl in den Lagern I8 und Ig durch den in der Unterdruckkammer 14 sich auswirkenden Unterdruck nicht abgesaugt wird, da sonst bei der hohen Drehzahl der Unterdruckturbine von beispielsweise I2 ooo bis I5 ooo U/Min. die Gefahr des Trockenlaufens der Lager und damit von Betriebsstörungen bestehen würde. Um diese schmierölabsaugende Auswirkung des auf die Turbine wirkenden Unterdrucks zu verhindern, können die Lager entlüftet oder ein oder mehrere entlüftete Räume zwischen Turbinenrad und Lagerkörper angeordnet werden. Bei den vorgenannten hohen Drehzahlen entstehen entsprechende Lager-, Gebläse- und Luftströmungsgeräusche, die bei Hörbarkeit im Fahrzeuginnern sich unangenehm auswirken. Aus diesen Gründen muß versucht werden, diese Geräusche zu dämpfen bzw. deren Weiterleitung in das Fahrzeuginnere möglichst abzudämmen. Es werden deshalb in der Lufteinlaßleitung hinter dem Gebläse schalldämpfende Elemente eingebaut, die in einem Frequenzbereich von Iooo bis I6 ooo Hz optimale Dämpfung aufweisen, wobei feinste Fasern von I/Ioo mm Ø für die Schalldämpfung benutzt werden. Diese Ausführung ist in Fig.6 dargestellt. Eine Schalldämpfung kann zusätzlich dadurch erreicht werden, daß in das Totwassergebiet unmittelbar hinter dem Gehäuse g der Unterdruckturbine ein Schallabsorptionskegel 26 mit den vorbeschriebenen schalldämpfenden Eigenschaften eingebaut wird.
  • Die in der Lufteinilaßleitung bzw. an deren Umfang eingebauten schalldämpfenden Elemente 27 werden ebenfalls unter Ausnutzung innerer Schallreflexion und zusätzlicher Schallabsorption eingebaut.
  • Durch die vorgenannten Maßnahmen werden in erster Linie die höheren Frequenzen gedämpft. Es können aber auch beispielsweise durch Unwucht tiefere Frequenzen in dem Gerät entstehen, deren Dämpfung ebenfalls wichtig ist. Um sowohl die hohen als auch die tiefen Frequenzen dämpfen zu können, wird an der Peripherie der Lufteinlaßleitung eine als Hochpaß wirkende Einrichtung mit gleichzeitiger Schallabsorption für die passierenden hohen Turbinengeräusche eingebaut, so daß die gesamte Anordnung als Nullpaß wirkt. Praktisch wird diese Einrichtung in einer Weise hergestellt, wie es Fig. 7 zeigt.
  • Die Perforation 28 am Umfang der Lufteinlaßleitung i stellt zunächst die als Hochpaß wirkende Einrichtung dar, die bewirkt, daß sämtliche tiefen Frequenzen in Pfeilrichtung 29 abgeleitet werden und nicht mehr in das zum Fahrzeuginnern führende Rohr gelängen, weil der Schallwiderstand in Pfeilrichtung um ein Vielfaches kleiner ist als der Schallwiderstand in Richtung des anschließenden zum Fahrzeuginnern führenden Rohres. Die hohen Frequenzen würden zunächst im Leitungsrohr i weiterlaufen, wenn nicht gleichzeitig eine Schallabsorption in Gestalt eines . für tiefe Frequenzen durchlässigen, nach außen durch die Perforation 31 offenen Mantels vorgesehen wäre. Ein solcher Mantel wird im Bereich hinter dem Gebläse um das Rohr i herumgelegt.
  • Dieser Mantel - unter Umständen auch aus eventuell säurefestem Gewebe oder Filz 3o bestehend - kann aus Festigkeitsgründen sowohl in seinem Innern als auch in seinem Äußeren aus einem als Hochpaß wirkenden perforierten oder porösen Metall oder Kunststoff bestehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebläse zur Luftförderung für die Beheizung und Belüftung von mit Verbrennungskraftmaschinen angetriebenen Fahrzeugen, das von einer durch den Unterdruck in der Ansaugleitung der Verbrennungskraftmaschinen betriebenen Unterdruckturbine angetrieben und gleichachsig mit der Turbine in der durch den Fahrtwind beaufschlagten Lufteinlaßleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zusammentreffen von hohem Unterdruck- und Stauluftanfall eine Drehzahlbegrenzung nach oben und bei großem Stauluftanfall und geringem Unterdruck eine Schondrehzahl oder der Stillstand des Gebläses dadurch erreicht wird, daß die Beschaufelung des Gebläses nur aus wenigen -ungefähr vier bis sechs-Schaufeln, die ein Seitenverhältnis größer als I :2 haben, besteht, und daß der Austrittswinkel (@2) der Turbinenbeschaufelung ungefähr 7o bis I2o° beträgt.
  2. 2. Gebläse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaufelüng der Turbine geradlinig unter einem Winkel von ungefähr 7o bis I2o° ausgeführt ist.
  3. 3. Gebläse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Turbinenrades (3) etwa dem Nabendurchmesser des Gebläserades (2) entspricht.
  4. 4. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lufteinlaßleitung (I) ein Wärmeaustauscher (4) in bekannter Art eingebaut ist.
  5. 5. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (I3) der Ansaugleitung (2I) zu den Turbinenschaufeln außerhalb der Lufteinlaßleitung (I) angeordnet ist.
  6. 6. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung des Gebläses (2) zwischen unterster Drehzahl und Maximaldrehzahl durch ein die Ansaugmenge regelndes Ventil (I5) in der Luftansaugleitung (2I) der Turbine (3) bzw. deren Düsen erfolgt (Fig. 4).
  7. 7. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß in die Luftansaugleitung (2I) der Unterdruckturbine (3) ein Steuer- bzw. Regelorgan (22) eingebaut ist, das beim Abschließen derselben einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden äquivalenten Querschnitt (24) und eine zwischen Unterdruckturbine und Ansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine angeordnete Leitung (23) freigibt. B. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung des Gebläses (2) zwischen unterster Drehzahl und Maximaldrehzahl durch ein unterdruck-und luftdurchsatzregelndes Ventil in der Saug-Leitung (5) zwischen Turbine (3) und Motoransaugleitung (7) geregelt wird. 9. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläse- und Turbinenrad (2 und 3) auf einer Welle (8) fliegend angeordnet sind und die schmierölabsaugende Wirkung des auf die Turbine wirkenden Unterdruckes in bekannter Weise durch Lagerentlüftung aufgehoben wird. Io. Gebläse nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gebläse (2) in der Lufteinlaßleitung (I) schalldämpfende Elemente (27) in bekannter Weise eingebaut sind, wobei im Totwässergebiet hinter der Unterdruckturbine ein Schallabsorptionskegel (26) angebracht ist. II. Gebläse nach den Ansprüchen I bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie der Lufteinlaßleitung für die Schalldämpfung der Gebläse- und Turbinengeräusche eine als akustischer Tiefpaß wirkende Einrichtung mit innerer Schallreflexion und zusätzlicher Schallabsorption benutzt wird. 12. Gebläse nach den Ansprüchen I bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie der Lufteinlaßleitung für die Schalldämpfung der Luft-, Gebläse- und Turbinengeräusche eine als akustischer Hochpaß wirkende Einrichtung mit gleichzeitiger Schallabsorption für die passierenden hohen Frequenzen verwendet wird, so daß die Dampferanordnung als Nullpaß wirkt. 13. Gebläse nach den Ansprüchen i bis 5 und 9 bis i2, dadurch- gekennzeichnet, daß das Gebläse- oder Turbinenrad oder beide Räder mit einer mechanisch wirkenden Bremsvorrichtung zum Stillsetzen der Turbine bei offenbleibender Ansaugöffnung (i3) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 652 253, 523 150, 617 831, 626 889, 725 587, 732 872; USA.-Patentschriften Nr. 2 185 718, 2 235 763.
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